Zum Inhalt der Seite

Machtspiel - Der neue Lord

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 3 - Das wahre Gesicht

Harry wollte gerade die Treppe hochgehen, als er heftig gegen die Wand geschubst wurde. Er blinzelte benommen.
 

Vor ihm stand Dudley, mit einem vor Wut verzerrten Gesicht. „Wie hast du mit mir geredet, Potter?“, zischte er.
 

„Ganz normal“, erwiderte Harry so ruhig wie es nur ging. Jetzt Dudley zu reizen, wäre eine sehr schlechte Idee. „Außerdem“, sagte er langsam. „Hättest du nur Ärger bekommen!“
 

„Sicher?“ Dudley zog eine Augenbraue hoch, was bei ihm sehr seltsam aussah. „Ich hätte einfach gesagt, dass du mich davon abhalten wolltest, zu gehen. Da hätte ich keinen Ärger bekommen!“, sagte Dudley und grinste böse. „Aber ich verzeihe dir deinen Fehler, Potter, wenn du etwas für mich machst …“
 

„Ganz sicher nicht! Es ist mir egal, ob du mir meinen, nicht vorhandenen, Fehler verzeihst“, fauchte Harry. „Ganz ehrlich, ich bin überrascht, dass du dieses Wort kennst!“
 

„Dass du es wagst …“ begann Dudley wütend.
 

„Was? Sorry, Dudley, aber das wird mir echt zu Kindergartenmäßig!“ Harry warf einen Blick auf die Tür, die gerade zugeschlagen worden war. Dann nahm er Schwung, tauchte unter Dudleys Arm durch und rannte die Treppe hoch.
 

„Potter, warte!“, brüllte sein Cousin. „Ich kriege dich!“
 

Harry war jedoch schon längst in seinem Zimmer verschwunden.
 

„Potter“, brüllte Dudley und schlug gegen seine Tür. „Mach auf! Wenn
 

ich das Mum und Dad erzähle, kriegst du richtig Ärger!“
 

Der Schwarzhaarige hatte sich auf sein Bett gesetzt und seufzte. „Verdammte Welt! Warum muss ich hier sein?“, fragte er in den Raum hinein.
 

„Potter! Jetzt mach schon auf!“, brüllte Dudley von draußen.
 

„Hau ab, Dudley!“, rief Harry genervt. Er wollte nur alleine sein.
 

Plötzlich durchbrach ein Schrei die Stille. Harry schreckte auf. „Verdammt, was ist da los?“, rief er entsetzt. Er riss die Tür auf, zischte einen verdutzten Dudley "Bleib hier oben!" zu und rannte die Treppe herunter.
 

Es gab wichtigeres zu Tun. Vor der Wohnzimmertür blieb er stehen. Er riss die Tür auf und war er dort sah, schockte ihn.
 

Tante Petunia und Onkel Vernon wanden sich wimmernd am Boden. Vor ihnen stand ein weißhäutiger Mann mit Glatze und sah ihn mit einem verzerrten Grinsen spöttisch an - Voldemort. "Potter", sagte er sanft, aber kalt. "Wie schön, dass du auch mal kommst!"
 

Harrys Körper bebte, als er "Voldemort" spie.
 

Voldemort sah ihn höhnisch an. "Das bin ich Potter!", wisperte er. Er drehte sich elegant zu Harry um. "Siehst du diese erbärmlichen Muggel, Potter?"
 

Harry zuckte zusammen. Auch wenn er seine Familie nicht mochte, erbärmlich waren sie nicht. "Lass sie in Ruhe!", fauchte er.
 

"Sieh an, sieh an", sagte Voldemort spöttisch. "Sind sie dir doch wichtig, Potter? Nun" Seine Finger strichen sanft über seinen weißen Zauberstab.
 

Harry fiel es siedend heiß wieder ein. Verdammt. Er hatte seinen Zauberstab in seinem Zimmer liegen lassen.
 

Voldmort grinste, als er Harrys hektischen Blick bemerkte. "Wo ist dein Zauberstab, Potter?", höhnte er. "Hast du ihn verloren?"
 

"Nein", zischte Harry, der sich sichtlich Mühe gab, nicht zu Hektisch auszusehen.
 

"Oh doch, Potter. Nun, was ich eigentlich hier machen wollte, weißt du ja!" Er lachte hohl und kalt.
 

"Einen Vertrag mit meinem Onkel anzufertigen?", sagte Harry zischend.
 

"Oh nein" Voldemort lachte abermals. "Eigentlich bin ich gekommen, um dir ein Geschenk zu Machen!"
 

"Ein Geschenk", fragte Harry ungläubig.
 

"Aber natürlich", sagte Voldemort und lächelte kalt. Plötzlich hob er seinen Zauberstab, so schnell, dass Harry es nur als Schemen wahrnahm und rief: "Crucio!", doch Harry wurde nicht getroffen. Er blinzelte verwirrt, bis er den gellenden Schrei seines Cousins vernahm. Der Fluch war für Dudley bestimmt gewesen.
 

"Nun, Potter", sagte Voldemort gehässig. "Wie findest du es, deine Verwandten leiden zu sehen?" Er verstärkte den Fluch, sodass Dudley noch lauter schrie. Bald versagten seine Stimmbänder.
 

Harry starrte mit entsetzten Blick auf seinen Cousin, den Jungen, der ihn gerade noch beleidigt hatte. "Lass ihn in Ruhe!", fauchte er.
 

"Oh, ich dachte, du magst deine Verwandten nicht?", fragte Voldemort spöttisch. "Oder sind sie dir doch wichtig, Potter?" Er war einen Blick auf Tante Petunia, die sich ängstlich an Onkel Vernon krallte und ihn mit entsezten Blick ansah. Er stoppte den Fluch, ehe er seinen Zauberstab von neuem hob und ihn auf Tante Petunia richtete. "Krutius!" Tiefe Schnitte erschienen auf der Haut seiner Tante; sie schrie schrill auf. Onkel Vernon sprang schnaufend auf. "Lass uns in Ruhe, du Freak!", brüllte er.
 

Voldemort jedoch interessierte es nicht. "Geh beiseite, dreckiger Muggle!" Er verstärkte gehässig lachend den Fluch. Wie auch bei Dudley versagten Tante Petunias Stimmbänder sofort.
 

Onkel Vernon rannte auf Voldemort zu, was diesen jedoch kaum kümmerte. Er stoppte den Fuch und richtete seinen Stab stattdessen auf Onkel Vernon. Seine roten Augen glühten. "Du dreckiger Muggle!", brüllte er. "Avada Kedavra!"
 

Ab da sah Harry alles nur noch in Zeitlupe. Er sah wie Tante Petunia unter größter Anstrengung aufsprang, wie sie, ebenso wie Harry "Nein!" rief und sich in die Flugbahn des grünes Fluches warf.
 

Mit einem dumpfen Knall fiel sie auf den Boden. Harry starrte entsetzt auf seine Tante, die Frau, die ihn wiederwillig aufgezogen hatte und nun tot war. Onkel Vernon rief: "Nein! Du Freak!" und warf sich auf Voldemort, wurde jedoch mit einem "Volare", aus dessens Zauberstab an die Wand geworfen, wo er herunterrutschte und reglos liegen blieb.
 

"Er ist tot, Potter!", sagte Voldemort höhnisch, als er Harrys entsezten Blick bemerkte. "Du wirst nichts für ihn tun können! Nun zu dir", sagte er zu Dudley, der alle mit ensetzten Blick ansah. "Verstört auf Lebenszeit!", kommentierte Voldemort gehässig.
 

"Crucio!" Dudley konnte nicht mehr schreien. Wimmernd lag er auf dem Boden. Irgendwann brach Voldemort den Fluch ab. Dudley rührte sich nicht mehr, doch er starrte mit gläsernen Augen an die Decke.
 

"Potter", sagte Voldemort kalt, aber es klang seltsam freundlich. "Weißt du, ich habe keine Lust den Muggle zu Töten! Willst du das nicht machen?"
 

"Nein!", zischte Harry. "Ich töte niemanden!"
 

"Nun gut", meinte Voldemort ohne eine wirkliche Regung. "Avada Kedavra!" Der grüne Lichtblitz schoss auf Dudley zu, dieser tat nichts um von ihm wegzukommen. Als das letzte bisschen Leben aus ihm wich, schrie Harry auf.
 

Dann brach er zusammen, blieb jedoch wach und schluchzte.
 

"Die Auroren müssten bald kommen", sagte Voldemort spöttisch. "Ich wünsche dir viel Spaß in Askaban, Potter!"
 

Und dann verschwand er und ließ den wimmernden Harry zurück.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kapitel drei ist jetzt draußen! Leider habe ich auch eine schlechte Nachricht für euch: Das ist das (vorerst) letzte Kapitel. Ab jetzt wird sie pausiert werden. Warum? Ich möchte mich mehr auf Tödliche Rache fokussieren und mit zwei Projekten eght das leider schlecht. Sobald dies ein paar Kapitel mehr hat, wird es auch hier weitergehen! Versprochen! Trotzdem danke an alle, die diese Geschichte, auch wenn sie sehr kurz ist, gelesen haben! Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück