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Das Leben danach

von
Koautor:  Teky95

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo und willkommen zum neuen Kapitel :)
Nachdem es im letzten Kapitel doch relativ dramatisch war, kommt hier jetzt ein ruhigeres Kapitel, in dem Tai sein finales Abschiedskonzert gibt. Zu allen Songs haben wir auch die entsprechenden Videos verlinkt, an denen wir uns orientiert haben, diese findet ihr im Nachwort. Viel Spaß beim Lesen Komplett anzeigen

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Die Ruhe vor dem Sturm

Freitag, 2. Juni 2017

Haus von Mimi und Taichi

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[JUSTIFY]Mittlerweile waren fast zwei Wochen vergangen seit der Gegenüberstellung mit Davis und so langsam waren Mimi und Tai wieder im Alltag angekommen, sie hatten die freie Zeit genutzt und viel mit den Kindern gemacht, denen das auch immer viel Spaß zu bereiten schien. Jetzt war es Freitagabend und für Tai stand ein Auftritt an und er freute sich darauf, wieder auf der Bühne zu stehen, denn auch wenn er das Familienleben liebte, war es jedes Mal ein gutes Gefühl, wieder auf der Bühne zu stehen. Jedoch wurde vor dem Auftritt erst einmal das neue Musikvideo veröffentlich, was er zusammen mit anderen Musikern aufgenommen hatte, die Erlöse des Liedes würden an ein Kinderhospiz gehen, was ihm persönlich am Herzen lag, eben wegen der Sache mit Kazumi damals. Der Text des Liedes stammte von ihm und er widmete diesen Song auch seinen Kindern. Sie würden, wenn sie älter waren, den Song verstehen und das, was er vermitteln sollte, es spiegelte auch ein bisschen wieder, wie er sich selbst verändert hatte durch die Geburt seiner Kinder und die Heirat mit Mimi denn wenn er in die Augen seiner Kinder sah, wusste er jedes Mal, dass es Wahrheit war, denn Kinderaugen logen nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Diesen Abend war Mimi doch daheim geblieben, weil sie sich selbst nicht so fit fühlte, aber das okay für ihn, wenn sie von zu Hause aus zusah, denn es würde eh live übertragen werden. Ob T.K. und Kari ebenfalls zusehen würden, das wusste er nicht, sie wussten aber über den Auftritt Bescheid. Während das Musikvideo gespielt wurde, bereitete er sich auf den Auftritt gleich vor.[/JUSTIFY]

“I've seen it all a thousand times

Falling down, I'm still alive

Am I?

Am I?

So hard to breathe when the water’s high

No need to swim, I'll learn to fly, so high, so high
 

You find the truth in a child’s eyes

When the only limit is the sky

Living proof I see myself in you
 

When walls starts to close in

Your heart is frozen over

Just show ‘em what you’re made of

When sunlight is fading

The world will be waiting for you

Just show ‘em what you’re made of
 

Gloves are off, Ready to fight

Like a lion, I will survive

Will I? Will I?

You gotta stand for something

Even if you stand alone, don’t be afraid

It’s gonna be alright
 

You find the truth in a child’s eyes

When the only limit is the sky (Woo, woo, woo)

Living proof I see myself in you (Oh)
 

When walls starts to close in

Your heart is frozen over

Just show ‘em what you’re made of

When sunlight is fading

The world will be waiting for you

Just show ‘em what you’re made of
 

Ooh ooh ooh ooh ooh, Ooh ooh ooh ooh ooh, Ooh ooh ooh ooh ooh

(Just show ‘em what you’re made of)

Ooh ooh ooh ooh ooh

Ooh ooh ooh ooh ooh, Ooh ooh ooh ooh ooh, Ooh ooh ooh ooh ooh

(Just show ‘em what you’re made of)
 

You find the truth in a child’s eyes

When the only limit is the sky

Living proof I see myself in you
 

When walls starts to close in

Your heart is frozen over

Just show ‘em what you’re made of

(You can show 'em what you're made of)

When sunlight is fading

The world will be waiting for you

Just show ‘em what you’re made of
 

Ooh ooh ooh ooh ooh, Ooh ooh ooh ooh ooh, Ooh ooh ooh ooh ooh

(Just show ‘em what you’re made of)

Ooh ooh ooh ooh ooh

Ooh ooh ooh ooh ooh, Ooh ooh ooh ooh ooh, Ooh ooh ooh ooh ooh

Just show ‘em what you’re made of...”*

 

[JUSTIFY]Mimi hatte es sich zu Hause mit einer Schale Müsli auf dem Sofa bequem gemacht und wartete gespannt auf die Liveübertragung des Konzertes, das ihr Mann heute Abend geben würde. Es war mal wieder so ein Charity-Ding, dafür war Tai immer zu haben, insbesondere wenn es um Kinder ging. Mimi hatte immer noch riesigen Respekt davor, dass er so versuchte, die Vergangenheit zu verarbeiten, zum einen natürlich Kazumis Krankheit, aber auch den Tod seines ersten Sohnes Taki. Das alles war nicht spurlos an ihm vorbeigegangen, ebenso wenig wie die Fehlgeburt von Shiori an ihr, aber sie kämpften sich jeden Tag ein weiteres Stück nach oben und ihre Zwillinge machten das Glück einfach komplett. Gern wäre Mimi mitgefahren, aber sie war mental immer noch etwas angeschlagen von der Auseinandersetzung mit Daisuke und da Makoto wohl auch noch eine Erkältung ausbrütete, war er den ganzen Tag über äußerst anstrengend gewesen. Die zweifache Mama war gerade sehr erleichtert, dass die Kleinen schliefen und sie gemütlich vor dem Fernseher sitzen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit Spannung verfolgte sie das neue Video, das Tai mit einigen Kollegen zusammen produziert hatte und ihr Herz schmolz nur so dahin, dieser Kerl verstand es einfach, die richtigen Worte zu benutzen und in seiner Musik zu verpacken. Wie recht er damit nur hatte, ihre Kinder hatten ihnen jeden Tag aufs Neue gezeigt, dass sie alles richtig damit machten, sie zu liebevollen, selbstständigen und mitfühlenden Menschen zu erziehen. Mimi war es nicht wichtig, was ihre Kinder später für eine berufliche Richtung einschlagen wollten. Ihr lag nur am Herzen, dass sie gesund und glücklich waren und ein ehrliches, aufrichtiges Leben führten. Sie hatten sich entschieden, ihren Kindern die Möglichkeit zu geben, alles auszuprobieren, was sie wollten, aber sie niemals zu etwas zu zwingen, was ihnen keine Freude bereitete. Ihnen sollten alle Wege offenstehen, sich auszuprobieren, ohne Zwang und ohne Druck, denn Mimi war davon überzeugt, dass man nur so wahre Talente entdecken konnte. Nun richtete sie ihren Blick aber wieder konzentriert auf den Fernseher und freute sich, als ihr Mann endlich auf der Bühne erschien.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Das Musikvideo schien super anzukommen und das freute Tai ungemein. Für den Auftakt hatten sie noch etwas Besonderes geplant, um die Leute zu überraschen. So betrat er die Bühne mit seinen Jungs, mittlerweile trug er seinen Ehering auch bei öffentlichen Auftritten, sollte ihn ruhig jeder sehen, denn er wusste, dass es da viele Leute gab, die seine Ehe angezweifelt hatten. Und damit würde er ihnen wohl wenigstens mal das Mundwerk stopfen. Bevor sie ansetzten zum Beginn, betrat noch eine Musikergruppe die Bühne und nach einem kurzen Zunicken begann nun auch die Eröffnung der Show heute Abend. Und wie gehofft waren die Leute absolut baff denn damit hatten sie absolut nicht gerechnet.**[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mimi schaute begeistert auf den Bildschirm, als Tai endlich auftrat, sie war so stolz auf ihn, dass er sich den Kritiken zum Trotz einfach traute, sein Ding durchzuziehen und freute sich natürlich auch, dass er den Ring nun auch auf der Bühne trug. Sie war ihm nie böse gewesen, dass er es anfangs nicht getan hatte, wusste sie ja auch, unter was für einem Druck er stand. Seiner Liebe hatte sie sich aber immer sicher sein können. Jetzt klappte aber auch Mimi bei der riesigen Show die Kinnlade runter, ihr Mann war doch ein verrückter Kerl, aber dafür liebte sie ihn ja erst recht. Die Tanzeinlagen waren einsame Spitze und sie fragte sich, wann er dafür wohl Zeit gehabt hatte zu trainieren, so eingespannt, wie er zu Hause im Moment ja auch war, weil Mimi in letzter Zeit oft erschöpft und viel müde gewesen war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tai hatte einfach sichtlich Spaß daran, wieder auf der Bühne zu stehen und das zu tun, was er liebte. Für den Rest des Abends hatten sie beschlossen, dass es ein Akustikkonzert werden würde, so konnte auch er mal wieder auf der Gitarre spielen. Also setzte er sich mit seiner Gitarre auf den Hocker vor dem Mikro und auf das Zeichen fingen sie an, das Lied zu spielen, der Song lag allen sehr am Herzen und er konnte vieles aus dem Lied auch auf Mimi und sich beziehen und Songs zu spielen, die er auf sich und die Menschen, die er liebte, beziehen konnte, machte ihm noch umso mehr Freude.[/JUSTIFY]

 

“You've got me wide open, wide open

Now I'm yours

You found me heartbroken, heartbroken

On the floor

Became my salvation, salvation

Through the mourn, yeah

You got me wide open, wide open

Now I'm sure
 

In a world like this where some back down

I, I, know we're gonna make it

In a time like this where love comes 'round

I, I, know we're gonna take it

In a world like this where people fall apart

In a time like this where nothing comes from the heart

In a world like this

I've got you
 

And now I'm free falling, free falling

In your eyes

You got me still calling, still calling

No surprise

I never knew I could love 'til the

End of time, yeah

And now I'm free falling, free falling

By your side
 

In a world like this where some back down

I, I, know we're gonna make it

In a time like this where love comes 'round

I, I, know we're gonna take it

In a world like this where people fall apart

In a time like this where nothing comes from the heart

In a world like this

I've got you

Ah

Yeah

Ah, In a world like this
 

You got me wide open, wide open, yeah

And now I'm free falling, free falling

Hey, yeah, yeah

Yeah yeah yeah

In a world like, in a world like

Because I got you

In a world like this
 

In a world like this where some back down

I, I, know we're gonna make it

In a time like this where love comes 'round

I, I, know we're gonna take it

In a world like this where people fall apart

In a time like this where nothing comes from the heart

In a world like this

I've got you.”***

 

[JUSTIFY]Auch Mimi hatte ein warmes Lächeln auf den Lippen, denn sie spürte auch, wie sehr ihr Mann das vermisst hatte. All die Monate, in denen sie an ihrer Abschlussarbeit schrieb, hatte sie ein schlechtes Gewissen Tai gegenüber gehabt, dass dieser immer zurückstecken und für die Kinder und den Haushalt da sein musste, auch wenn sie wusste, dass er die Zeit mit der Familie ebenfalls liebte. Aber die Musik war eben auch ein Teil seines Herzens und jetzt war er an der Reihe, seine Träume zu leben. Als klar wurde, dass sie Akustik spielen würden, schlug Mimis Herz höher, ihr Mann und seine Gitarre waren einfach die beste Kombination überhaupt. Den Song hatte er bereits einmal angespielt zu Hause und sie liebte den Song mindestens genauso sehr wie Tai es tat. Gerne wäre sie jetzt vor Ort, um ihm zuzurufen, aber nun hieß es abwarten, welche Songs noch kamen, denn er hatte viele neue geschrieben, die sie noch nicht kannte.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Den nächsten Song kündigten sie erst gar nicht an, sondern spielten diesen einfach direkt, das Video zu „Show ’Em (What You’re Made Of)“ hatten sie ja vor dem Konzert schon gezeigt und jetzt legten sie damit nach, noch eine Akustikversion davon zu spielen. Und er persönlich fand, dass sich das Lied in der Akustikversion noch einmal schöner anhörte und noch mehr unter die Haut ging.****[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Inzwischen war Mimi doch froh, dass sie zu Hause geblieben war, denn sie heulte schon wieder Rotz und Wasser, Tais Musik berührte sie immer wieder aufs Neue, besonders weil die Texte, die er schrieb, immer alle irgendwo aus seinem Leben gegriffen waren. Schweigend lauschte sie also dem Song und schniefte hin und wieder in ihr Taschentuch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]So langsam neigte sich das Konzert dem Abend zu und sie begannen nun damit, das letzte Lied zu spielen, welches von ihm alleine geschrieben worden war und sich auf ihn und Mimi bezog. Er verband viel damit und war sich sicher, dass es zu 110% auf beide passte. Er setzte an und sie begannen zu singen und zu spielen.[/JUSTIFY]

“Yeah, yeah

Baby, please try to forgive me

Stay here don't put out the glow (Glow, glow)

Hold me now don't bother

If every minute it makes me weaker

You can save me from the man that I've become, oh yeah
 

Looking back on the things I've done

I was trying to be someone

I played my part, kept you in the dark

Now let me show you the shape of my heart
 

Sadness is beautiful, loneliness that's tragical

So help me I can't win this war, oh no

Touch me now, don't bother

If every second it makes me weaker

You can save me from the man I've become
 

Looking back on the things I've done

I was trying to be someone

I played my part, kept you in the dark

Now let me show you the shape of my heart
 

I'm here with my confession

Got nothing to hide no more

I don't know where to start

But to show you the shape of my heart
 

I'm lookin' back on things I've done

I never wanna play the same old part

I'll keep you in the dark (In the dark)

Now let me show you the shape of my heart

Looking back on the things I've done

I was trying to be someone (Trying to be someone)

I played my part, kept you in the dark

Now let me show you the shape of my heart

Looking back on the things I've done

I was trying to be someone

I played my part, kept you in the dark

Now let me show you the shape of

Show you the shape of my heart”*****

[JUSTIFY][/JUSTIFY][JUSTIFY]Damit beendete sie das Konzert und Tai machte sich schnurstracks auf den Weg zurück zu seiner Frau und seinen beiden Kleinen. Natürlich liefen Mimi auch beim letzten Lied die Tränen und sie war froh, als sie ihren Mann wenige Stunden später wieder in die Arme schließen konnte.[/JUSTIFY][JUSTIFY] [/JUSTIFY]

Freitag, 2. Juni 2017

Ferienhaus von Takeru und Hikari

 

[JUSTIFY]Kari und ihr Verlobter waren, wie Keru es ihr versprochen hatte, mit Aiko, nachdem die Kopfschmerzen abgeklungen waren, für ein paar Tage weggefahren, raus in die Natur und einfach nur mal abschalten. Das Konzert schauten sie tatsächlich nicht, denn sie hatten sich darauf geeinigt, den gesamten Urlaub auf Handy, PC und TV zu verzichten und sich einfach aufeinander zu konzentrieren. Die Handys lagen abgeschaltet im Wagen und waren wirklich nur für Notfälle mitgenommen worden. Kari und Takeru lagen mit Aiko in ihrer Mitte auf dem großen Bett im Schlafzimmer und das einzige Geräusch war das Knistern des Kaminfeuers und ab und an ein freudiges Jauchzen ihrer kleinen Tochter, der Kari sanft über den Kopf streichelte. Aiko war jetzt auch schon über vier Monate alt und inzwischen konnte sich die junge Frau ein Leben ohne ihre Tochter gar nicht mehr vorstellen. Friedlich seufzend schmiegte sie sich enger an Takeru und lächelte. „Das hier war eine wunderbare Idee, ich fühle mich so entspannt wie schon seit langer Zeit nicht mehr, Keru.“ Ihre postnatale Depression war endgültig überwunden, aber sie hatte sich mit Masao darauf geeinigt, etwa einmal im Monat zu einem Gespräch vorbei zu kommen, sodass erneut aufkommende Krisen bereits im Keim erstickt werden konnten. Takeru würde parallel weiter bei Mimi Rat suchen, falls eine Situation dies erforderte. Aber hoffentlich waren sie von solchen Krisen nun weit entfernt. Doch Kari ging noch etwas durch den Kopf, dass sie noch ansprechen wollte. „Du Keru? Könntest du dir inzwischen vorstellen, konkretere Pläne für unsere Hochzeit zu machen? Wir können gerne noch ein halbes Jahr oder Jahr warten, bis wir endgültig heiraten, aber ich würde mir gerne langsam anfangen, ein paar Gedanken darum zu machen.“[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]T.K. genoss die Ruhe, die er jetzt mit Aiko und Kari hatte, es war definitiv das Richtige gewesen, mal wegzufahren. Sie konnten sich endlich wieder einfach nur auf sich selbst konzentrieren und wie schön es war, Zeit als Familie zu verbringen, ohne Handy oder sonstiges, was stören konnte. Den Tag hatten sie damit verbracht zusammen zu frühstücken und nach jeder Mahlzeit sich wieder ins Bett zu legen, während im Kamin ein entspanntes Feuer prasselte, denn für Anfang Juni war es doch recht frisch im Moment. Sie hatten viel mit Aiko gekuschelt und wenn die Kleine schlief die Zeit genutzt, um die eine oder andere Knutscherei nachzuholen, nach dem ganzen Trubel war Zweisamkeit definitiv viel zu kurz gekommen bei den beiden. Er lauschte ihren Worten und lächelte. „Wir können gerne anfangen zu planen Hika, da habe ich nichts gegen, ich will nur nicht, dass wir uns da unter Druck setzen, wenn wir fertig sind damit und wissen, welche Vorstellungen wir haben, dann erst würde ich ein Datum suchen oder was meinst du? Denn so ist es wesentlich entspannter, weil die Planung und alles im Prinzip dann schon steht und nur noch umgesetzt werden muss.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lächelnd kuschelte er weiter mit beiden, während er zusah, wie Hika etwas mit Aiko spielte. „Ich bin so froh, dass ihr beide jetzt doch noch eine engere Bindung zueinander bekommen habt, sie ist bei dir wesentlich ruhiger als bei mir“, er schmunzelte, trotzdem würde er ein Auge darauf haben, wenn Aiko ins Teenageralter kam, denn Dates und alles was damit zusammenhing, waren definitiv vor 21 tabu für sie, davon musste er halt nur noch Kari überzeugen. „Und wir sollten in den nächsten Monaten mal schauen, was wir als Wohnort festlegen wollen, aber auch mit dem Hintergrund, ob wir irgendwann vielleicht noch ein Kind wollen oder ob es nur bei Aiko bleiben soll“, er wusste, dass es ziemlich früh war, aber auch das mussten sie ja irgendwann einmal abklären und jetzt hatten sie die Zeit und die Entspanntheit dafür.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auch Kari hatte das Knutschen genossen und lächelte bei dem, was Takeru nun sagte. „Ja, so hatte ich mir das auch vorgestellt, Keru. Ich will auch nichts übereilen, wir haben schließlich noch ein ganzes Leben vor uns, da kommt es auf ein paar Wochen auch nicht mehr an. Ich habe schon so ein paar Ideen, die werde ich in nächster Zeit mal zu Papier bringen, um meine Gedanken etwas zu ordnen. Hast du etwas dagegen, wenn ich Mimi ein wenig einspanne in meiner Ideenverwirklichung? Ich glaube, eine zweite weibliche Hand kann ich noch gebrauchen und Aiko ist ja noch zu klein.“ Auch Kari war froh darüber, dass ihre kleine Familie endlich eine Chance hatte, zusammenzuwachsen und ihr das Gefühl zu geben, dass sie gut aufgehoben war. Sie fand es definitiv auch nicht schlimm, bereits einen Blick in die Zukunft zu werfen, solange man sich da nicht drauf versteifte. „Ich könnte mir durchaus vorstellen, irgendwann noch ein weiteres Kind mit dir zu bekommen, Keru. Außerdem wäre ein Geschwisterchen für Aiko sicherlich auch etwas Schönes. Aber das hat noch etwas Zeit, vielleicht können wir in ein paar Jahren noch mal darüber nachdenken, aber ich würde es offenhalten“, meinte sie schmunzelnd. „Ein richtig ruhiger Ort zum Leben würde mir gefallen, weg von dem Stadttrubel und genügend Platz für Aiko, um gefahrlos aufwachsen zu können. Aber ich möchte auch nicht zu weit weg von Tai, Mimi und Matt, immerhin sind sie ja auch ein Teil unserer Familie.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]T.K. lächelte „Klar ist für mich okay, wenn du Mimi einspannst, sie ist ja immerhin diejenige von uns allen, die schon verheiratet ist und wie viel dein Bruder da mitentscheiden durfte, das weiß ich nicht. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sie das alles fast alleine geplant hat, wir kennen sie ja in solchen Dingen“, er schmunzelte, Mimi war einfach die Organisatorin in Person.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Ich meine ja auch nicht in nächster Zeit, in ein paar Jahren, wenn Aiko aus dem Ganzen schon raus ist und vielleicht schon zur Schule geht, ich will nur nicht dann wieder umziehen müssen, weißt du? Wenn sollten wir jetzt etwas suchen, was uns die offene Option mitbietet und vielleicht noch ein Zimmer mehr, damit ich auch von zu Hause aus weiterhin arbeiten kann, mein Arbeitszimmer ist ja derzeit durchs Kinderzimmer ersetzt und so haben wir dann alles unter einem Hut und für Aiko wäre es sicherlich auch toll, wenn sie ein Garten hätte wo sie spielen kann. Ich meine, wir haben ja beide ein Auto, wenn wir wohin müssen, sollte das alles also machbar sein, was meinst du?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY][/JUSTIFY][JUSTIFY]Kari grinste ihren Verlobten an und lachte. „Darauf kannst du Gift nehmen, das Einzige, was auf Tais Mist gewachsen war, war die Musikeinlage nach der Trauung. Aber ich will, dass wir beide unseren Teil dazu beitragen und du auch deine Ideen miteinbringen kannst, Keru. Das ist mir wichtig, also glaub nicht, dass ich dich durch Mimi ersetzen werde. Aber sie versteht einfach mehr von Organisation als ich.“ Das lag Kari wirklich am Herzen, immerhin war es ja ihrer beider Hochzeit, also sollte ihr Verlobter da auch seine Anteile einbringen können. Auf die nächste Aussage fing sie wieder leise an zu lachen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, so hatte ich das auch eigentlich gemeint. Lass uns doch nach einem kleinen Häuschen irgendwo im Grünen schauen, vielleicht mit einem oder zwei zusätzlichen Zimmern. Eins davon können wir erstmal zum Gästezimmer machen und das andere könnte ich als kombiniertes Ankleide- und Arbeitszimmer benutzen, so haben wir die Möglichkeit immer noch ein oder zwei weitere Kinder zu bekommen, ohne umziehen zu müssen. Ich habe noch das Sparbuch, das meine Eltern zu meiner Geburt angelegt hatten und zusätzlich noch das Geld, was wir in den letzten Jahren zurückgelegt haben, das wird schon werden. Ich will endlich aus der Stadt raus Keru, wenn ich ehrlich bin. Der ganze Trubel macht mich einfach krank. Vielleicht können wir uns etwas in der Nähe des Ortes suchen, in dem auch Mimi und Tai leben, dann hat Aiko auch die Chance, Zeit mit den Zwillingen zu verbringen und ich könnte vielleicht im übernächsten Jahr dort in dem Kindergarten wieder arbeiten. Aiko dürfte dort mit zwei definitiv einen Platz bekommen und die Zwillinge sicherlich auch. Soweit ich weiß, wird Mimi ab Januar auch wieder arbeiten gehen. Ist zwar noch über ein halbes Jahr hin, wir haben jetzt Anfang Juni, aber trotzdem gut, dass sie sich darüber schon Gedanken gemacht hat.“ Und Kari fiel zu Hause die Decke auf den Kopf, sie würde gerne im übernächsten Frühjahr auch wieder arbeiten gehen, sobald Aiko alt genug für den Kindergarten war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]T.K. schmunzelte. „Ich denke, wir werden das ganze Hochzeitsding schon hinbekommen, ich habe ehrlich gesagt nicht viele Wünsche, es sollte einfach nichts Riesiges sein, was Gemütliches im engsten Kreis reicht mir vollkommen aus, ich weiß ja nicht, wie du das siehst? Aber Mimi wird uns definitiv eine Hilfe sein, bestimmt hat sie auch den einen oder anderen Kontakt für uns, der uns weiterhelfen können für unsere Hochzeit, was meinst du?“ Er lachte leicht. „Ja die Aufteilung klingt gut und ein Häuschen ist definitiv eine gute Investition in die Zukunft, wir können uns ja ein etwas größeres Grundstück nehmen, damit wir, wenn wir wollen, auch noch anbauen können, wenn es nötig ist, verstehst du wie ich meine? Ich will ja auch raus aus der Stadt und Ruhe haben, wir kriegen das alles schon irgendwie hin, Geld sollte da nicht das Problem sein.“ Er streckte sich und lächelte. Sanft gab er Aiko einen Kuss auf die Stirn. „Mein kleines Mäuschen“, er lächelte stolz, Aiko war zusammen mit Kari wirklich sein Ein und Alles und er war definitiv ein absolut stolzer Papa. „Aber weg von den Zukunftsplänen, die Kleine muss jetzt noch gefüttert werden und dann ist auch schon Schlafenszeit für die kleine Maus oder wie siehst du das? Sie wirkt schon etwas müde.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY][/JUSTIFY][JUSTIFY]Kari sah T.K. mit großen Augen an und schüttelte dann den Kopf. „Um Himmels willen, ich will keine Riesenhochzeit. Im Kreis von Freunde und Familie genügt mir vollkommen, ich brauche dieses ganze Brimborium einfach nicht. Und was die Kontakte betrifft, will ich auf jeden Fall die Nummer von ihrer Schneiderin und ihrer Floristin. Die Blumengestecke und das Kleid waren ein Traum. Würde es dich stören, wenn ich nicht in Weiß, sondern in Rosa heirate? Ich hätte gern ein Kleid in der Farbe meines Wappens“, meinte sie und grinste Takeru an. Sie war eben wie sie war und es war immer ihr Kindheitstraum gewesen, in rosa zu heiraten. Was das Haus betraf, nickte sie. „Das mit dem großen Grundstück klingt gut. Dann können wir auch den Garten anlegen und erweitern, wie wir wollen und ich mir vielleicht ein kleines Gemüsebeet anlegen. Ich liebe es, im Garten zu arbeiten“, sagte sie, denn dieses Interesse hatte sie zusätzlich zur Fotografie im Kindergarten für sich entdeckt. Dort hatte sie auch mit den Kids zusammen ein Beet angelegt und das würde sie mit Aiko auch gerne machen. Kindern die Verantwortung für ein Lebewesen oder ein lebendes Objekt zu übertragen, stärkte sie von innen heraus. „Aiko könnte mir helfen und gleichzeitig auch ganz viel entdecken und kennenlernen. Meine Kids im Kindergarten haben es geliebt. Könntest du dir eigentlich vorstellen, dass wir Aiko ein Haustier erlauben? Wir können ja mit etwas Kleinem anfangen, ein Hamster oder ein Kaninchen, wobei ich persönlich gerne wieder eine Katze hätte.“ Während Takeru Aiko ein Küsschen gab, jauchzte die Kleine freudig auf und patschte mit ihren Händen nach ihrem Vater. Sie gab fröhliche Laute von sich, die fast wie „Bababa“ klangen und Kari schmunzelte. „Das macht sie irgendwie immer, wenn sie dich sieht, ich glaube ihr erstes Wort wird wahrscheinlich irgendwann mal Papa sein“, sagte sie und klang dabei überhaupt nicht enttäuscht. Ihre Psyche hatte sich wirklich gut erholt in den letzten Monaten und ihre Beziehung zu Aiko war besser als jemals zuvor. Sie nickte etwas, als Takeru meinte, dass es Zeit war für die Kleine etwas zu essen und dann zu schlafen. „Versorgst du sie heute Abend, Liebling? Ich bin echt müde und würde mich auch gerne noch ein wenig ausruhen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY][/JUSTIFY][JUSTIFY]T.K. sah sie an und lachte.“ Ich kann mit einem weißen Anzug leben, aber Rosa werde ich nicht tragen, Aiko jedoch könnte das gleiche tragen wie du, nur in klein eben. Wenn du ein rosafarbenes Kleid haben möchtest, kannst du es gerne haben, Liebling“, sanft drückte er ihr einen Kuss auf die Lippen. „Solange ich kein Rosa tragen muss, ist alles gut. Und Gemüsebeet? Okay, wenn du das möchtest, kannst du dir auch das machen, das ist dann dein Ding.“ Er überlegte, das mit dem Haustier war so eine Sache „Haben wir denn überhaupt Zeit dafür? Und noch ist Aiko ja viel zu klein für ein Haustier finde ich, wenn sie langsam in die Schule kommt, können wir ja noch mal darüber reden oder? Und wieso erst einen Hamster, holen wir dann doch direkt eine Katze, finde ich persönlich viel besser, damit wird Aiko auch mehr anfangen können als mit einem Hamster, zumal die ja auch keine lange Lebensspanne haben.“ Er streckte sich und nickte lächelnd „Ja, sie fängt schon an zu brabbeln, das ist wirklich niedlich ich hab mal gelesen, dass die meisten Mädchen, wenn sie so klein sind Papakinder sind, das sieht man, finde ich, auch bei Kazumi, die ist ja total auf Tai fixiert, während Makoto eher an Mimi klebt.“ Er nahm Aiko auf den Arm und stand auf „In Ordnung, dann entspann dich und ich mache die Kleine bettfertig und lege sie schlafen“, somit ging er in die Küche, gab der Kleinen die Flasche und wickelte sie nochmal, ehe er sie zum Schlafen hinlegte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Kari schüttelte nur noch mit dem Kopf. „Nein, du musst ganz sicher nicht in Rosa heiraten, aber das mit Aikos Kleid ist eine gute Idee und das mit der Katze machen wir so!“, sagte sie grinsend und drückte Takeru dann ihre Tochter in den Arm. „Ja, dass Mädchen auf den Vater und Jungs oft auf die Mama fixiert sind, das weiß ich noch aus der Ausbildung, da haben wir über solche Sachen gesprochen. Weswegen es auch gut ist, wenn Männer im Kindergarten arbeiten.“ Dann kümmerte er sich um die Kleine und Kari machte ein Nickerchen, ehe sie den Rest des Abends in Zweisamkeit verbrachten.[/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
* Show ’Em (What You’re Made Of) von Backstreet Boys, https://www.youtube.com/watch?v=4eh2cHEhI94
-> Tai übernimmt hierbei und bei allen weiteren Songs die Rolle von Nick Carter
** https://www.youtube.com/watch?v=haNjOXeuOv0
*** In a world like this von Backstreet Boys, https://www.youtube.com/watch?v=BAVcPGJf2LM
**** https://www.youtube.com/watch?v=eyesqfGLE4Q
***** Shape of my heart von Backstreet Boys, https://www.youtube.com/watch?v=JPX94fKZx7E Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hallostern2014
2020-01-13T11:13:07+00:00 13.01.2020 12:13
Huhu ihr beiden

Wieder einmal ein tolles Kapitel

Ich will erstmal zu Kari und T.K. kommen

Ich bin so froh, dass es Kari so gut geht. Und sie keinen Schaden von den treffen bekommen hat..Man merkt auch wie die Therapie ihr gut tut. Auch wie die Beziehung zwischen ihr und ihrer Tochter entwickelt hat isr einfach nur klasse.

Nun zu Tai und Mimi.

Ich finde es toll, dass er nochmal auf die Bühne gegangen war..man hat bei den lieder gemerkt wie viel Gefühl dadrinne ist.
Ich hoffe Mimi geht es bald besser. Da hat das Treffen ihr wohl doch mehr getroffen als gedacht. Ich hoffe sie redet mir jemanden darüber.

Ich freue mich schon sehr auf das neue Kapitel.
Wünsche euch eine schöne Woche und ganz liebe Grüße


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