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Hilfreiche Gespräche?

Geburtstagswichteln 3.0
von

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Freundschaftliche Gespräche

Es war noch sehr früh an diesem Morgen. Morgentau, leichter Frost klebten an den Pflanzen und Bäumen der Stadt, während schwacher Nebel die Straßen Konohas eindeckte. Keinem einzigen Behausung brannte Licht, denn die Bevölkerung befand sich noch im Land der Träume. Nur in einem Haushalt brannte Licht, in der Wohnung von Naruto.
 

Jener war nicht grade leise, während er die Unordnung in seiner Wohnung noch größer veranstaltete. Die Matratze lag irgendwo in der Wohnung herum, die Kleidung aus seinem Schrank war ebenfalls verteilt auf dem Boden – während er selbst immer mehr Sachen aus jenem heraus holte und hinter sich auf denn Boden warf. Von Lebensmittelresten und den damit verbundenen Müll, dass war etwas was man nun wirklich nicht ansprechen musste, denn dass in dieser Hinsicht bei Naruto das größte Chaos herrschte war eigentlich jedem bekannt.
 

Langsam ging die Sonne über dem Horizont auf, die helle, leuchtende Kugel spendete nicht nur warmen Sonnenschein, sondern brachte den Morgentau und Frost zum glitzern. Ein einzigartiges Spektakel bot sich jedem Frühaufsteher an diesem Frühlingsmorgen, doch daran konnte nicht jeder sich beglücken oder sich darin Sonnen. Jedoch merkte jeder, dass der Winter sich dem Ende neigte und der Frühling auf sich nicht mehr lange warten lassen würde.
 

Es klopfte an der Wohnungstüre von Naruto, jedoch hörte er jene nicht. Einfach weil er mit verzweifelten ausrufen, Verwünschungen und Fluchen beschäftigt gewesen war. Dabei war er es gewesen der seine beste Freundin so früh am Morgen von einem Schattendoppelgänger aufwecken ließ und jene um Hilfe bat. Um was es dabei genau ging wusste sie selbst nicht, nur dass Naruto so verzweifelt und Hilfe suchend geklungen hatte.
 

Erneut erklang ein klopfen durch die kleine Wohnung, doch auch dieses mal machte keiner auf, weswegen sie seufzend einfach ihre Hand an die Türklinke legte, nur um kurz darauf den Metallischen Knauf zu drehen. Wie sie selbst Naruto inzwischen kannte, ahnte und wusste sie sogar, dass er vermutlich in Eifer des Gefecht wohl nicht abgeschlossen hatte. Recht sollte sie kurz darauf behalten, denn die Türe ging sofort auf.
 

„Verdammt, wo ist es“, hörte sie einen verzweifelten Naruto jammern, jedoch erblickte sie ihn nicht sofort, weswegen sie einfach die Wohnung betrat. Sprichwörtlich traf sie der Schlag als sie die kleine Wohnung betrat und das darin herrschende Chaos erblickte, nur um kurz darauf im Schlafzimmer zu stehen und aus dem Kleiderschrank mit Unterwäsche beworfen zu werden. „HAST DU SIE NOCH ALLE“, schrie sie Naruto sogleich an und blickte ihn Sauer an, als sie die geworfene Unterhose – auch wenn sie Sauber war – sogleich von ihren Kopf runter nahm.
 

Die plötzliche Stimme in seiner Wohnung ließ Naruto erschrocken zusammen fahren, sodass er ungeschickt auf einem Stück Papier ausrutschte als er sich umdrehte und im Schrank landete, dabei sich an der Rückwand den Kopf anschlug. „Sa… Sakura-chan“, kam es von ihm, während er noch immer spürte wie ihm sein Herz bis zum Halse schlug. „Du hast mich erschreckt...“, sagte er erneut, als er sich gesammelt hatte und aus seinem Schrank hervor kam, nur um sich die schmerzende Stelle zu reiben. „Ich habe mehrmals angeklopft“, antwortete Sakura ihm einfach, um ihr plötzliches auftauchen zu erklären.
 

„Du solltest es dir mal angewöhnen abzuschließen, auch wenn du zu Hause bist. Gefährlich könnte es trotzdem sein“, meinte Sakura schließlich und blickte sich um, jedoch war alles so durcheinander, dass sie einfach keine Sitzgelegenheit in dem Chaos sah. Naruto lachte leise, als er sich dabei verlegen an der Wange kratzte. „Aber hier kann doch nichts passieren und wach war ich auch“, verteidigte sich der verlegene Naruto und blickte zu Sakura. Die jedoch mit so einer Antwort nicht zu Frieden zu seien schien.
 

Um nicht länger darüber zu Reden, was angebracht wäre und was nicht, wollte Sakura gleich wissen was er von ihr so früh eigentlich wollte. „Es ist offensichtlich dass du etwas suchst, also was ist es und warum sollte ich herkommen“, stellte Sakura die zwei entscheidenden Fragen, damit sie endlich ihre Tragende Rolle in diesem miserablen Drama nachvollziehen konnte.
 

Ergeben seufzte Naruto schließlich, als er sich auf den Boden fallen ließ und zu Sakura hinauf blickte. „Naja… ich habe da was verlegt oder auch verloren ich weiß es einfach nicht mehr...“, kam es von Naruto verzweifelt und blickte zu ihr dabei.
 

Die Augenbraue von Sakura wanderte nach oben, als sie mit ihrem Fuß die Kleidung zur Seite schob und sich ebenfalls auf den Boden setzte. „Aha, und was hat das mit mir zu tun“, wollte Sakura verwirrt von ihm wissen. Das verstand die junge Frau weiterhin nicht, was es mit ihr auf sich hatte.
 

„Naja… ich es war etwas was Hinata-chan mir zur Aufbewahrung gab“, nuschelte er leise und senkte seinen Blick auf seine Hände. Er riskierte einen Blick zu Sakura und konnte darin weiterhin mangelndes Verständnis sehen. Sakura selbst wusste nicht was sie mit dieser Aussage anfangen sollte, was man ihr entsprechend auch ansah. Naruto seufzte leise, ehe er anfing weiter zu erzählen. „Es war eine Kette oder Medaillon, ich weiß es einfach nicht mehr. Kann sein dass es auch Kostbar gewesen war, auf welche weiße weiß ich auch nicht. Echt jetzt. Hinata-chan meinte, dass es ihrer Mutter gehört hatte und sie es gerne Hanabi zum Geburtstag schenken würde. Da diese aber grade Neugierig überall herum schnüffelt, bat sie mich darum darauf acht zu geben“, gab Naruto eine Kurzfassung von sich und sah dabei zu Sakura.
 

Sakura konnte nicht wirklich fassen, was er ihr da grade erzählte. Sie wusste nicht ob lachen oder weinen sollte, nach dieser Erzählung. Am wenigsten konnte sie aber nachvollziehen, warum Hinata ausgerechnet Naruto um so etwas gebeten hatte. Denn dass Naruto schusselig war, war eigentlich jedem bekannt. Selbst Hinata sollte das wissen, Liebe hin oder her. In dieser Hinsicht war das Problem nicht das Vertrauen, denn Sakura selbst vertraute Naruto alles an, selbst ihr Leben. Jedoch etwas was vielleicht einen Sentimentalen Wert hatte für Hinata und ihre Schwester, dass hätte sie an ihrer Stelle nicht Naruto anvertraut, aus eben solch einer Angst.
 

„Bist du von allen guten Geistern verlassen? Wie kannst du einfach ein Geschenk verlieren, dass so für Hinata-chan so wertvoll ist“, schrie Sakura nun Naruto an, der richtig klein zu werden schien. „Hinata ist aber auch nicht besser, sie hätte wissen müssen dass du vergisst wo du das Geschenk abgelegt hast, ihr beide solltet euch schämen“, schimpfte sie einfach weiter. In dem Moment schnitt jedoch Naruto ihr das Wort ab. „Du bist nicht fair, Sakura-chan. Hinata konnte doch nicht wissen, dass ich das...“, fing er an, da fiel aber Sakura ihm ins Wort. „Natürlich konnte sie das. Selbst ich weiß, dass du Schusselig sein kannst, und vor allem Chaotisch. Das beweist allein deine Wohnung. Also sie hätte es genauso besser wissen sollen und nicht Blind vor Liebe, dir ein Schmuckstück anvertrauen sollen“, während Sakura das sagte, sah sie den verwunderten und überraschten Gesichtsausdruck von Naruto und in dem Moment wurde ihr auch klar was sie da eigentlich gesagt hatte.
 

Hinata und Naruto verhielten sich, ihrer Meinung nach, manchmal wie ein verliebtes Liebespaar, jedoch ohne es dem anderen deutlich zu sagen. Um genau daraus was offizielles zu machen. Bei Hinata war das offensichtlich und soweit Sakura wusste, hatte Hinata ihm Krieg ihm einmal gesagt dass sie ihn liebte, aber daraus war bis heute nichts passiert und das inzwischen bestimmt eineinhalb Jahre her. Also bald zwei, jedoch entwickelte sich bis heute aus dieser unausgesprochenem, nie eine wirkliche Verbindung.
 

Naruto wurde leicht Rosa um die Nasenspitze, erneut kratzte er sich verlegen an der Wange, wusste nicht genau was er sagen oder tun sollte in solch einem Moment. Dass ihn jemand so direkt damit konfrontierte war er einfach nicht gewohnt gewesen. „Trotzdem ist es nicht nett von dir, ihr auch die Schuld daran zu geben, denn nur ich bin Schuld. Ich hätte besser darauf aufpassen sollen oder mir wenigstens einen Notizzettel an den Kühlschrank heften, damit ich weiß wo ich das Päckchen abgelegt habe“, verteidigte Naruto Hinata sogleich.
 

Darauf konnte Sakura nicht anders als Milde, nein sanft zu lächeln. Sie fand es rührend wie Naruto Hinata in Schutz nahm, seine Schuld sich eingestand und darauf behaarte dass er alleine Schuld daran war. Gleichzeitig erkannte sie dass Naruto wohl von ihren Stimmungswechsel verwirrt zu seien schien. „Sakura-chan, warum lächelst du? Bist du mir nicht mehr böse“, wollte Naruto wissen, der seine Freundin überhaupt nicht verstand. Wenn er ehrlich war, dann verstand er die Frauen im allgemeinen nie. Sie waren für ihn einfach ein Mysterium und würden es vermutlich auch immer bleiben.
 

Ein seufzen verließ Sakuras Kehle, als sie zu ihm aufblickte. „Ach Naruto, ihr seid beide meine Freunde, ich hab euch beide gerne. Jedoch wenn du dem allen dir bewusst bist. Warum bin ich hier“, fragte Sakura ihn erneut. „Um dir beim Suchen zu helfen? Um dir zu versichern das du nicht Schuld bist, obwohl du das bist? Dass es Hinata ihre Schuld sei? Oder brauchst du in irgendeiner Art und Weise einen Rat von mir, denn ich bisher nicht erkannt habe, da mir die Frage zu jenem bisher nicht gestellt hatte“, wollte Sakura von ihm wissen, stellte gleichzeitig jedoch mehrere Fragen an ihn. Jetzt musste sie Klartext reden, um zu erfahren was genau Naruto von ihr erwartete. Dass sie nicht hier war, um ihn beim Selbstmitleid zu zusehen, oder ihn in jenem zu unterstützten, dass erkannte sie recht schnell. Sakura ahnte auch, was er bereits von ihr wollte. Jedoch ohne die nötige Frage oder Aussage dazu zu bekommen, würde sie ihm die gewünschte Antwort auch nicht geben. Sie wollte dass das von Naruto kommen sollte, nicht sie ihm den nötigen Denkanstoß geben, wie sonst auch.
 

Zum wiederholten male wurde Naruto verlegen, erneut sah sie diese typische Handlung von ihm, sich dabei an der Wange zu Kratzen. „Ich weiß nicht was ich tun soll… Hanabi hat bald Geburtstag… was soll ich tun wenn Hinata mich danach fragt? Ich will nicht dass sie Sauer oder böse auf mich wird, wenn ich ihr das bis dahin verheimliche…“, murmelte er, doch Sakura konnte jedes einzelne Wort nur zu deutlich verstehen.
 

„Dann lass Hinata an deinem Leben teilhaben“, sagte Sakura offen und ehrlich. „Wie meinst du das“, hinterfragte Naruto, der mit dieser Aussage nicht viel anfangen konnte. „Ihr beide liebt euch, dass ist offensichtlich. Du kannst das in Moment wohl nicht sagen oder zeigen. Vielleicht musst du dir aber auch über deine Gefühle erst im klaren werden. Alles ist möglich“, fing Sakura, der Liebesdoktor an ihm zu erklären. „Das größte Geschenk für Hinata wäre wohl, wenn du es zulassen würdest, dass sie ein Teil von deinem Leben werden würde. Am besten fängt man damit an, dass man ehrlich zu einander ist und nicht abwarten und Tee trinken“, beendete Sakura ihre kleine Rede.
 

Naruto glich in diesem Moment vermutlich einer Tomate. „A… Aber ich … nun ich will nicht… also ich möchte nicht Heiraten… jetzt noch nicht...“, stotterte Naruto mit einem Feuerroten Kopf, denn man normalerweise von Hinata wohl eher gewohnt war. Darauf konnte Sakura nicht anders als zu lachen. „Ach Naruto, nur um jemanden in sein Leben zu lassen, jenes mit ihm oder ihr zu teilen, bedeutet doch nicht gleich dass man Heiraten sollte“, sagte sie schmunzelt. „Dass fängt damit an, dass man Sachen zusammen macht, sowie man ehrlich zueinander sein sollte und zusammen eine Lösung für ein bestehendes Problem finden sollte. Dass meine ich damit, ein Teil von deinem Leben sein. Fang damit an, der Rest wird sich von alleine ergeben“, versicherte Sakura ihm lächelnd.
 

Naruto war der erste der sich schließlich entschlossen erhoben hatte. „Da hast du vermutlich Recht, ich sollte zu Hinata und ihr die Wahrheit von dem Geschenk erzählen“, kam es von ihm entschlossen. „Vielleicht kann sie mir beim Suchen auch helfen, sie weiß schließlich besser wie das Geschenk und die Verpackung selbst ausgesehen hatte“, denn daran erinnerte er sich überhaupt nicht mehr, wenn er ehrlich war. Er konnte nicht mehr sagen ob es eingepackt war oder nicht, oder welche Farbe die Schatulle gehabt hatte.
 

Zufrieden nickte Sakura, als sie sich ebenfalls erhob und Naruto noch kurz umarmte. „Dann viel Erfolg Naruto“, sagte sie grinsend und klopfte ihm dabei freundschaftlich auf den Rücken. „Danke Sakura-chan“, meinte er ehrlich lächelnd, als er kurz darauf auch schon losrannte, zu Hinata. Dabei ließ er eine lächelnde Sakura im Chaos seiner Wohnung zurück.
 

Im Schein der Morgenröte sprang Naruto über die Dächer von Konoha, um zu Hyuuga Anwesen zu gelangen. Ob Hinata dabei noch schlief oder bereits wach war, dachte er gar nicht. Das einzige was er wollte war, Hinata die Wahrheit zu sagen und sie ihm hoffentlich auch half. Das wichtigste aber für Naruto war, dass sie ihm diesen Chaos hoffentlich verzeihen würde. Wenn er ehrlich zu sich selbst und seinem Herzen war, dann hoffte ein kleiner Teil in ihm auch darauf, dass das der erste Schritt in die richtige Richtung sein würde.
 

So wie Sakura es sagte, er liebte Hinata. Jedoch wusste er nicht wie genau er ihr das sagen sollte oder konnte, oft hörte er dass das perfekt sein müsste. Im richtigen Augenblick. Wann aber der richtige Augenblick war, dass wusste er nicht. Da er auch ohne Liebe, sondern mit Verachtung und Hass der anderen aufwuchs, war das für ihn ein neues Gebiet auf welchem er sich bewegte. Jedoch hatte er in den Vergangenen Jahren kennengelernt was Liebe genau bedeutete, deswegen war er sich auch sicher, dass das was er Empfand für Hinata, mit Liebe zu tun hatte. Kleine Schritte zeigten bekanntlich auch Besserung.
 

Vor dem Anwesen blieb er schließlich stehen, als er an der Türe klingelte. Hoffend, dass ihm jemand bald aufmachen würde. Ob ein Angestellter oder eins der Familienmitglieder es sein sollten wusste er nicht. Wenig Geduld legte er dabei an den Tag als er erneut klingelte.
 

„Na… Naruto-kun“, kam es von Hinata überrascht die die Türe aufmachte, nur um hinter sich eine der Angestellten zu hören, die ihr einen guten Morgen wünschten und sich dafür entschuldigten dass sie so langsam gewesen sind und Hinata wohl geweckt hatten. Ein grinsen stahl sich auf Narutos Gesicht als er Hinata erblickte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  yugi-san
2019-03-31T19:16:02+00:00 31.03.2019 21:16
Awwwwww sweet *___*
Es ist Zucker zu lesen, Balsam für die Seele.
I love it^^

LG
yugi-san


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