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Safe with you

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Safe with you

„Killua, bist du nicht müde?“, murmelte Gon aus einigen Metern Entfernung von seinem Schlafplatz neben dem erloschenen Feuer aus. Killua saß, die Arme um die angewinkelten Beine geschlungen, auf der anderen Seite der Feuerstelle auf dem Boden. Es war längst nach Mitternacht und von Leorio und Kurapika kamen jeweils tiefe, gleichmäßige Atemzüge. Sie schliefen tief und fest etwas abseits im Schutz eines Baumes.
 

„Mir geht’s gut. Einer sollte aufbleiben und Wache halten.“ So gut Killua es auch verstand jeglichen Zustand körperlicher Schwäche zu vertuschen, die lilafarbenen Schatten unter seinen Augen machten seinen Freund skeptisch. Killua hatte nicht mehr geschlafen seit er und die anderen vor einer Woche das Zoldyck-Anwesen verlassen hatten. Allmählich fiel es ihm schwer zusammenhängende Gedanken zu fassen, wenngleich sein Körper den Schlafentzug vermutlich noch eine Weile aushalten würde. Wenn es so weiterging würde er wahrscheinlich in den nächsten drei Tagen vor Erschöpfung zusammenbrechen, aber bis dahin kämen sie sicherlich an einer größeren Stadt vorbei und Killua könnte sich etwas besorgen, was ihn noch ein paar Tage länger wachhalten würde-
 

„Ich halte heute Nacht Wache, komm zu mir rüber!“, unterbrach Gons helle Stimme Killuas schwerfällge Gedanken wie ein Tropfen Regen in der Wüste. Noch bevor er darüber nachdenken konnte stand der weißhaarige Assassine instinktiv auf um der Stimme seines Freundes durch das Dunkel zu folgen. Seine Schritte waren trotz des dörren Grases unter seinen Füßen geräuschlos. Gon lächelte ihm aufmunternd zu und tätschelte mit der flachen Hand den Boden neben sich. Der Dunkelhaarige hatte sich inzwischen aufgesetzt, streckte die Beine aus und sah geduldig zu wie Killua sich unsicher im Schneidersitz neben ihm niederließ. Dann deutete der grüngekleidete Junge mit dem Finger auf seinen Oberschenkel, weiterhin unschuldig lächelnd. Killua begann sich langsam etwas zu entspannen. Gons Ruhe schien allmählich auf ihn überzugehen. Oder vielleicht war es der Schlafentzug. Jedenfalls konnte er kaum noch die Augen offenhalten. Eine plötzliche Schwere legte sich auf seinen Körper und seine Glieder erschlafften unaufhaltsam. Bevor er völlig im Sitzen vornüberkippte entschied er sich mit nur noch schwachem Widerwillen Gons stummes Angebot anzunehmen und legte seinen Kopf auf den Schoß seines Gefährten. Der Assassine drehte sich zur Seite um die leichte Röte in seinem Gesicht zu verbergen und zog die Beine zu einer bequemen Liegeposition an. Gon hatte derweil seine Jacke ausgezogen und legte sie dem Weißhaarigen um die Schultern. Dann strich er sanft über das Haar des Assassinen und lehnte sich zufrieden zurück.



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