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Grausamer Rátev (Winter)

Im Rátev begann es und hier wird es auch enden...
von

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Gemeinsames Training

Raditz drückte auf einen Knopf vor der großen Trainingshalle und die Türen öffneten sich mit einem lauten Zischen zu beiden Seiten.

Ohne zu zögern betraten die Saiyajins das riesige Areal und kaum, dass sie eingetreten waren erhellten sich einige Neonröhren mit einem kurzen Flackern.

Ehrfürchtig sah sich Tales den Raum an und trat in die Mitte, ehe er hinter sich sah, als der Prinz die Türen verriegelte, sodass sie in ihrem Training nicht gestört werden konnten.
 

„Gut, dann wollen wir uns mal etwas aufwärmen“, schmunzelte der Langhaarige und begann mit dem Strecken seiner Arme, während er den Körper einige Sekunden jeweils nach links und dann nach rechts reckte.

Auch Tales wärmte seine Muskeln auf und lockerte seine Gelenke, ehe er sich in Kampfstellung begab.

Doch keine Minute später sauste Raditz auch schon auf ihn zu, bremste nur wenige Zentimeter vor ihm, als Tales zurückwich und teleportierte sich kurz danach hinter ihn.

Der Prinz hob die Faust mit einem kampflustigem Grinsen, ehe er ihm kräftig in den Rücken schlug.

Der Dunkelhäutige wurde nach vorne geschleudert und fing sich gerade noch mit den Händen an der gegenüberliegenden Wand ab, bevor er mit ihr kollidierte.

Tales wartete auf den nächsten Angriff und schloss konzentriert die Augen, um seine Sinne zu schärfen.

Als der Prinz mit erhoben geballter Faust auf ihn zuraste, sprang der Dunkelhäutige im letzten Moment nach oben, drehte sich einmal um die eigene Achse und donnerte Raditz seinen Stiefel ins Gesicht.

Sein Nasenbein knackte bedrohlich unter der Wucht des Angriffs an, brach jedoch zum Glück nicht durch.

Tales riss seinen Arm nach oben und bündelte Ki in ihr, während er über dem Prinzen schwebte.

Dann schoss er eine Ki-Salve auf ihn ab und schnell hatte Raditz die Arme schützend über seinen Kopf gehoben.

Das Ki verbrannte seine Arme, doch es war nichts was er nicht aushielt.

Tales schwebte mit großem Abstand Raditz gegenüber und landete leichtfüßig.

„Gut, dass du deine Taktiken während des Kampfes änderst, das könnte dir im Turnier einen Vorteil verschaffen, da dein Gegner nie weiß, was du als nächstes vor hast“, lobte der Prinz ihn anerkennend.

Der Dunkelhäutige nickte ihm mit einem Grinsen zu, ehe er wieder in Kampfstellung ging und sich bereit für die nächste Runde machte.
 

Zur selben Zeit bei den Sarákh-Vulkanen
 

Verbissen trainierten Paragus und Kakarott ebenfalls miteinander. Doch nach etwa einer Stunde bemerkte der junge Prinz, dass sich die Intensität der Angriffe vom Vater seines Freundes immens verstärkte. Das Gesicht wutverzerrt auf seinen Sparrings-Partner gerichtet drängte der Ältere Kakarott immer weiter zurück.

Kakarott bemerkte schnell, dass er Handeln musste, bevor Paragus sich in seinem Wutrausch verlor und ihn nicht mehr erkannte. Mit einem Mal schlug der Leutnant ins Leere und wurde kurz darauf von hinten unter den Armen gepackt.

Verbissen wehrte er sich gegen den starken Griff und fand sich kurze Zeit später am Fuße des Vulkans wider, wo er seine Gegenwehr aufgab.

Schwer keuchend wischte sich Paragus den Schweiß von der Stirn und sah mit mildem Lächeln zu Kakarott rüber, der vor ihm landete.

„Danke, Kakarott…“

Kakarott sah ihn ernst an und schüttelte mit dem Kopf.

„Diese innere Wut… die hat Broly auch oft gehabt… und ich konnte ihn zum Glück immer wieder zurückholen, bevor er sich verlor…“, erwiderte der junge Prinz und seine angespannte Haltung gab er auf, ehe er in den Himmel sah.

Paragus schmerzte das Herz, als er den Namen seines Jüngsten hörte und seine Finger krallten sich in die roten Tücher um seine Hüfte.

„Raditz wurde nicht einmal von Bardock bestraft… eine kurze Ansage… und das wars… kein rechtskräftiges Urteil…“, murmelte Paragus und starrte an Kakarott vorbei, während Tränen über sein blutiges Gesicht liefen.
 

„Ich habe vor nicht allzu langer Zeit das Urteil des alten Prinzen Vegeta vollzogen… jeden Tag… seit Broly nicht mehr da ist… wünsche ich mir auch Raditz' Urteil zu vollstrecken… und das von diesem Tales gleich mit…“, erwiderte Kakarott und sah auf seine blutige und verrußte Hand, die er zur Faust ballte.

„Damals war diese kalte Grausamkeit… zu viel für mich… die Emotionen kochten in mir hoch… er verhöhnte mich noch… und ich sah nur Vels blasses Gesicht vor meinem inneren Auge… als Vegeta tot war, fiel ich in Ohnmacht und wachte in meinem Gemach neben… Broly wieder auf… jetzt würde ich… mehr Genugtuung dabei empfinden… ich hasse Raditz!“

Ruhig hörte Paragus ihm zu und legte ihm mit einem stolzen und väterlichem Lächeln eine Hand auf die Schulter.

„Ich bin stolz auf dich, Kakarott… du brauchst keine Angst vor dem Gefühl des Hasses und der Wut haben… sie ist ein wichtiger Teil unseres saiyanischen Charakters… nur der Angst… solltest du dich stellen… das hätte ich Broly und Lupi damals auch beibringen sollen…“, antwortete der Leutnant ihm, ehe er ihm langsam über die Schulter strich.

„Jetzt sind sie nicht einmal bei Sadur… die Vollmonde werden vorüberziehen… und ich darf Parika erklären wo unsere Kinder sind…“, murmelte er leise, ehe er schwer aufseufzte.

Betreten sah der junge Prinz ihn an und umarmte den älteren Saiyajin, der den Trost dankbar annahm.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und wieder ist ein neues Kapitel dieser FF fertig, wenn auch etwas kürzer als die vorherigen :)

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen ^^


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