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Bring me back to life

[KaRe]
von

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Chapter Five.One: A Tiger Is A Strong Animal - Part I

Bring me back to life
 

Chapter Five.One: A Tiger Is A Strong Animal – Part I
 

Mit einem frustrierten Seufzen ließ sich Kai auf dem Holzboden nieder. Es war zum Haare raufen. Nun trainierten sie schon seit Stunden und bei Max und Tyson war noch immer kaum eine Verbesserung zu sehen. Irgendetwas schien die beiden Jungen von ihrem Können abzulenken – Kai wusste, dass sie viel besser sein könnten, wenn sie nur wollten...

Während sich der Graublauhaarige mit der Hand über das Gesicht fuhr, beobachtete er seine beiden Teammitglieder. Sie versuchten nach wie zuvor die Taktik anzuwenden, die er ihnen am Anfang gezeigt und erklärt hatte. Dabei wurden sie auch von Kenny unterstützt und geleitet, doch half sogar das nicht wirklich. Kai erwischte Tyson und auch Max immer wieder dabei, wie sie dem Russen komische Blicke zuwarfen, anscheinend dadurch ihre Konzentration im Spiel verloren.

Mit einem weiteren Seufzen warf Kai die Arme in die Luft. „Stopp! Hört sofort auf, ihr beiden. Das ist ja nicht mehr auszuhalten!“ Im nächsten Moment standen die Angesprochenen mit gesenkten Köpfen vor ihrem Teamchef – Tyson spielte nervös an seinem Basecape herum, während Max seinen Blade von einer Hand in die andere dirigierte. „Was ist los? Sonst wart ihr immer besser als jetzt! Was, verdammt noch mal, lenkt euch so dermaßen ab?“ Auffordernd sah Kai seine Kameraden an und wartete auf eine Antwort.

Max war der Erste, der, wenn auch nur stotternd, ein paar Worte herausbrachte. „Wir... Weißt du, wir machen uns Sorgen, Kai“, versuchte er langsam zu erklären, achtete gar nicht auf das nicht begreifende „Was?“ seitens des Russen. „Wir haben Ray schon seit Tagen nicht mehr gesehen, nie ist er außerhalb seines Zimmers, wenn wir in der Küche oder sonst wo sind, abgesehen von der Trainingshalle.“ Mit einem Augenaufschlag, der selbst die von kleinen Katzen oder Welpen in den Schatten gestellt hätte, sah Max den anderen an. Kai indessen schloss kurz die Augen, als sich auch Kenny in das Gespräch einmischte.

„Wir hatten schon oft vorgehabt dich einfach zu fragen, doch irgendwie sind wir nicht dazu gekommen, wir fanden einfach nicht den richtigen Augenblick“, fuhr der Braunhaarige fort. „Aber du bist nun mal der Einzige von uns, der an Ray rankommt, also...“

„Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen“, unterbrach Kai den Computerspezialisten. „Ray geht es gut.“ ‚Jedenfalls so gut, wie es ihm im Moment gehen kann...’, fügte er noch in Gedanken hinzu.

Dem Russen war es schon seit dem Gespräch mit Mr. Dickenson vor einigen Tagen bewusst gewesen, dass den anderen Rays Verhalten auffallen würde, war der Chinese noch zurückhaltender als am Anfang. Doch hatte dies auch einen Grund – Ray benahm sich seit dem Tag nach jener Nacht so. Damals hatte Mr. Dickenson den Teamleader zu einer Unterhaltung unter vier Augen herangeholt. Kai hatte erfahren, dass Ray solche Alpträume nicht mehr so häufig hatte, dass sie jedoch vom Tage des Todes seiner Familie stammten und somit auch jedes Mal Folgen auf das Verhalten des Schwarzhaarigen hatten. Er war immerzu nach solch einer Nacht nicht wirklich ansprechbar, schottete sich noch mehr als sonst ab, wahrscheinlich um das Geträumte zu verarbeiten, wie die Ärzte gemeint hätten. Niemand hatte in dieser Zeit Zugang zu Ray bekommen.

Dieses Mal war es genauso – nur mit einem Unterschied, dass Kai sehr wohl noch an den anderen herankam. Doch konnte die ganze Situation nicht unbemerkt bleiben, wie die Reaktionen Tyson, Max und Kennys bewiesen. Trotz allem konnte man nichts weiter unternehmen, als abzuwarten, zu warten, bis Ray den Traum ein weiteres Mal verarbeitet oder eben verdrängt hatte.

„Ich denke, wir hören erst einmal auf“, fing Kai wieder an. „Ich werde mal nach ihm sehen, vielleicht kann ich ihn dazu bringen, mit uns Mittag zu essen oder wenigstens unten zu bleiben.“ Damit verließ Kai die Trainingshalle, ging geradewegs ins obere Stockwerk und blieb vor der Tür Rays stehen.
 

*OoO*
 

Nachdem der Russe aus der Halle gegangen war, huschte Max dem Jungen leise nach, sah noch, wie dieser im Zimmer des neuen Teammitgliedes verschwand und die Tür hinter sich schloss. Langsam ging der Blader zu seinen Freunden zurück, welche nun auf den Matten saßen und aufsahen, als er zu ihnen trat. „Er ist in Rays Zimmer“, erklärte er kurz, bevor auch er sich niederließ. „Meint ihr, es geht ihm wirklich gut? Ich mache mir trotz Kais Worte noch immer Sorgen. Irgendetwas ist passiert, das spüre ich.“ Mit entsprechendem Ausdruck sah Max die beiden anderen an, wartete buchstäblich auf beschwichtigende Worte oder ähnlichem.

Und diese gab ihm auch jemand. „Kai wird schon wissen, was er gesagt hat“, beruhigte Tyson den blonden Jungen. „Sicherlich ist es nur etwas Vorrübergehendes. Ich wette mit dir, Ray wird bald wieder so sein, wie... wir ihn sonst kennen. Und das war wenigstens besser als das Verhalten jetzt.“ Der Blauhaarige ließ sich nach hinten fallen, starrte die Decke der Halle an und wollte gerade weiterreden, als Kenny ihm ungewollt ins Wort fiel.

„Was mich eher noch beschäftigt, ist, dass es noch immer etwas gibt, was wir nicht wissen, dafür aber Kai und auch die White Tigers – das ist offensichtlich“, meinte er skeptisch, sah dabei die ganze Zeit auf den Bildschirm des Laptops neben sich. „Ist ja okay, dass wir es nicht gleich am ersten Tag erfahren haben, doch nun kennen wir ihn seit Wochen und müssen bald nach Amerika aufbrechen. Da sollten wir es langsam wissen, nicht, dass wir später noch etwas falsch machen.“ Mit einem Seufzen und einem an die beiden anderen gerichtetem „Oder?“ sah er diese wieder fragend an.

Man konnte die Worte des Braunhaarigen wahrlich verstehen und nachvollziehen, das mussten Max und Tyson zugeben. „Vielleicht ist es für Ray einfach noch zu früh, um uns das anzuvertrauen. Es scheint doch so, als würde diese Sache sehr tief greifend sein, also lassen wir ihn sich erst einmal an uns gewöhnen. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, werden die anderen uns schon aufklären.“ Max und Kenny sahen ihren Freund erstaunt an – man war ja einiges von Tyson gewöhnt, aber das hatten sie nicht wirklich von ihm erwartet, das gab es nicht alle Tage. Mit einem leicht traurigen Lächeln fügte der Amerikaner in Gedanken noch hinzu: ‚Wie Recht du doch mit der Sache hast, Ty. Und er hat ja schon angefangen sich an uns zu gewöhnen, nur war Kai nun einmal der Erste...’

Kenny schien den Gesichtsausdruck des Blonden mitbekommen zu haben, leicht besorgt wandte er sich an diesen. „Max? Ist alles okay? Du siehst so bedrückt aus.“ Doch Angesprochener schüttelte nur mit dem Kopf, warf somit aufkommende Gedanken beiseite. „Alles in Ordnung“, antwortete Max leise. „Wie Tyson schon sagte, wir müssen einfach abwarten. Sie werden es uns schon noch sagen, da bin ich mir sicher.“ Mit einem Lächeln erhob er sich, klopfte sich den nicht wirklich vorhandenen Staub von den Kleidern, um sich selbst vom Thema abzulenken.

„Was meint ihr, sollen wir noch einmal die Übung versuchen, die Kai uns vorhin gezeigt hat?“, fragte Max vor allem an Tyson gewandt. Dieser nickte leicht, stand ebenfalls auf. Gemeinsam mit der Hilfe Kennys versuchten sie ihr Glück. Dieses Mal würden sie ja nicht durch die ursprünglichen Sorgen abgelenkt werden...
 

*OoO*
 

(kurz zuvor bei Kai)
 

Noch immer mit den Gedanken bei Max und den anderen kam Kai an der Tür des Schwarzhaarigen an. Mit einem leichten Schütteln verscheuchte er in seinem Kopf herumschwirrende Fetzen und klopfte leise an das Holz. „Ray? Kann ich reinkommen?“, rief er mit einem Lächeln auf den Lippen – er konnte sich die „Antwort“ schon vorstellen, war es nicht das erste Mal, dass Kai dem anderen diese Frage stellte. Und wie abgesprochen öffnete sich einen Moment später Tür einen Spalt weit.

Wissend, dass er damit hereingelassen wurde, trat Kai nach einem kurzen Moment in das Zimmer des anderen ein, schloss die Tür leise hinter sich. Mit einem leichten Lächeln sah er, wie Ray vor seinem Bett saß und scheinbar irgendwelche Papiere sortierte.

Flüchtig schaute Kai sich in dem Zimmer um. Immer wieder aufs Neue prägte er sich alles genau ein. Nicht, dass sich etwas verändert hätte, doch der Russe konnte es manchmal noch immer nicht glauben, dass er so weit zu dem anderen vorgedrungen war, dass er dessen Vertrauen gewonnen hatte. Sicher, sie hatten nicht solch eine Beziehung wie beispielsweise Max und Tyson, doch irgendwie war es etwas ähnliches, eine Freundschaft auf einer anderen Basis, auf einer sehr innigen. Tief im Inneren wusste Kai, dass sich diese Bindung zwischen ihnen noch erweitern würde, auch wenn es gegen seine Prinzipien war, er glaubte daran, dass er Ray irgendwann einmal richtig als „Freund“ bezeichnen konnte – wenn er das nicht schon so oder so tat...

Der Blick des Graublauhaarigen glitt zu dem kleinen Nachttischchen neben dem Bett. Mr. Dickenson hatte damals noch am gleichen Tag eine neue Vase für einen Strauß Trockenblumen herbeigeschafft; die unauffällige Lampe der Ablage war nun wieder die einzige Lichtquelle des Raumes – wie immer waren die schweren, schwarzen Vorhänge zugezogen, ließen kein Sonnenlicht in das Zimmer. Und Ray schien nicht die Absicht zu haben, dies in nächster Zeit zu ändern.

Als Kai auf den Chinesen zuging, sah dieser nicht einmal auf. Auch nachdem sich der andere zu ihm setzte und die Papiere, welche sich als Fotos herausstellten, betrachtete, ließ er sich nicht stören. Er machte einfach weiter, nahm ab und an eines der Bilder in die Hände und betrachtete es mit lächelndem, aber dennoch traurigem Blick.

Kai sah dem Schwarzhaarigen eine Weile zu, bevor er selbst ein paar Fotos an sich nahm. Auf allen war mindestens eine der Personen des Bildes auf dem Nachtschränkchen zu sehen. Mit einem traurigen Ausdruck sah er den Chinesen, welcher ihn nun doch leicht musterte, an. „Wie hieß sie eigentlich?“, fragte Kai vorsichtig, immer auf die Reaktion des anderen bedacht. Dieser zuckte leicht zusammen, auf seinem Gesicht bildete sich ein bedrücktes Lächeln. Ray wusste, auf wen die Frage bezogen war, zeigte das Bild in den Händen des anderen ihn und ein kleines Mädchen. Er lehnte sich etwas nach vorne, als er die Rückseite des Fotos berührte, den Graublauhaarigen somit auf etwas aufmerksam machen wollte.

Stirnrunzelnd drehte Kai das Bild um. Auf der weißen Seite waren mit sauberer Handschrift zwei Namen in lateinischen Buchstaben geschrieben, danach stand noch etwas, doch konnte der Russe dies nicht lesen, die chinesischen Schriftzeichen waren ihm vollkommen unbekannt. „Sai“, murmelte Kai leise. „Ein schöner Name.“ Sanft lächelnd blickte er wieder zu Ray, welcher in der Zwischenzeit die Beine an den Körper gezogen und seinen Kopf auf den verschränkten Armen gebettet hatte.

„Du hast wenigstens Bilder von deiner Familie“, fing Kai nach einer kleinen Pause wieder an. Der Schwarzhaarige wandte seinen Blick von der gegenüberliegenden Wand erstaunt zu dem Jungen, wartete darauf, dass dieser weitersprach. „Ich hatte damals nur ein einziges Foto von meinen Eltern“, fuhr der Russe leise fort, „doch musste ich es bei meinem Großvater zurücklassen. ... Die Erinnerungen an meine Mutter und meinem Vater verblassen immer mehr. Ich kann mich nur noch schwer an ihre Gesichter erinnern.“ Ein leises Seufzen entwich der Kehle des Jungen.

Kai starrte stumm auf das Bild in seinen Händen, ein Hauch von Traurigkeit bedeckte sein Gesicht. Tief in Gedanken versunken bemerkte er nicht, wie Ray daraufhin in einem kleinen Stapel Fotos wühlte. Erst, als der Schwarzhaarige das Bild aus den Händen Kais nahm, schreckte dieser auf. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch dann schloss er ihn wieder, beobachtete die Bewegungen des anderen.

Der Chinese nahm ein Foto von dem Haufen, sah es kurz an, bevor er es in die noch immer offenen Händen des Graublauhaarigen legte. Mit einem Blick auf diese schloss er seine eigenen Finger um die des Russen. Ray dirigierte die Hände dessen, welche nun das noch unbekannte Foto festhielten, zu dessen Brust. Im nächsten Augenblick war der Schwarzhaarige wieder auf Abstand, sah Kai erwartungsvoll entgegen.

Dieser erwiderte zuerst den Blick fragend, bevor er sich dem Bild zuwandte und es betrachtete. Es war dem auf dem Nachttischchen sehr ähnlich – auch dieses Foto zeigte die damals glückliche kleine Familie Rays. Doch wusste Kai im ersten Moment noch immer nicht, was er damit sollte... Mit einem Mal traf ihn die Erkenntnis – erstaunt schaute er auf, blickte genau in die erwartungsvollen Augen des anderen Jungen. „Darf ich... Darf ich es...“ Er stoppte, als er den anderen nicken sah, ein leichtes Lächeln zierte die zarten Gesichtszüge des Chinesen.

Langsam zogen sich auch die Mundwinkel Kais auseinander, ein gehauchtes „Danke“ glitt über seine Lippen, als er das Foto wieder betrachtete, vorsichtig mit einem Finger über die Abbildung strich.

Lange Zeit blieben die beiden Jungen schweigend sitzen. Ray sortierte weiterhin die Bilder, während der Russe ihm dabei geduldig zusah. Doch nach einer Weile fiel ihm eine vollkommen unberührte und etwas abseits stehende Box ins Auge. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, wollte Kai nach der Schachtel greifen, doch hielt ihn der andere überraschenderweise auf. Sanft, aber bestimmt schlossen sich dessen Finger um sein Handgelenk und als der Graublauhaarige erstaunt und gleichzeitig auch verwirrt zu dem anderen sah, konnte er in den Augen Rays starkes Unbehagen erkennen – er schien in einer Weise, die Kai nicht nachvollziehen konnte, hin- und hergerissen zu sein.

„Darf ich nicht?“, fragte der Russe leise, hielt seine Hand dort, wo sie war, zog sie weder zurück noch führte er seine Bewegung weiter aus. Egal, was der andere erwidern würde, er würde es verstehen und akzeptieren, doch wollte er dafür erst einmal eine klare „Antwort“, denn so, wie es momentan aussah, wusste Ray selbst nicht genau, ob er Kai gewähren lassen sollte oder nicht.

Der Blick des Chinesen huschte von dem Graublauhaarigen zur Fotobox hin und her. Erst nach einigen Momenten ließ er von dem Handgelenk Kais ab, senkte den Kopf und nickte leicht. Der Russe runzelte die Stirn, wusste im ersten Augenblick nichts mit der Antwort anzufangen – sofern man sie als diese bezeichnen konnte... Doch da Ray die Box nicht wegbrachte oder dergleichen unternahm, konnte er sich die Bedeutung der Erwiderung dann denken. „Darf ich wirklich?“, fragte er vorsichtshalber noch einmal nach, erhielt darauf ein weiteres Nicken und ein klägliches Lächeln des anderen.

Behutsam nahm er die Schachtel an sich, öffnete diese nach einem erneuten kurzen Blick zu Ray. Dies war gar nicht so einfach, da der Deckel mit Klebeband und ähnlichem an der Box befestigt war, als hätte der Schwarzhaarige versucht etwas aus seinem Leben vollkommen verbannen zu wollen... ‚Vielleicht sollte ich es einfach lassen’, dachte Kai innerlich, zögerte einen Moment, als er den Deckel letztendlich in den Händen hielt. Doch dann übernahm die Neugierde die Oberhand und der Russe nahm ein paar innenliegende Fotos in die Hände.

Auf diesen war nicht nur Rays Familie zu sehen, sondern auch noch andere Menschen. Aus den Bildern heraus konnte Kai insgesamt vier Männer ausmachen, welche nicht unbedingt in das Gesamtbild passten – Gesichtszüge, Kleidung, Stil, dies alles war vollkommen anders, als er es von den Bewohnern des Landes kannte. Ray und auch Sai, sie waren sehr häufig mit mindestens einem der für Kai Fremden abgebildet. Sie schienen allesamt glücklich, als würden sie sich ewig kennen...

Die Augen des Russen wurden groß, als er den Zusammenhang zwischen den Fotos beziehungsweise den Männern und Rays vorheriger Reaktion zu erkennen glaubte. Leicht geschockt sah er den Schwarzhaarigen an, welcher den Blick abgewandt hatte, einen Punkt im Zimmer fixierte. „Sind das...?“, begann Kai, traute sich jedoch nicht weiterzusprechen. Ein abgehacktes Nicken war ihm Antwort genug, der traurige Ausdruck in dem Gesicht Rays sagte alles. Wieder wandte sich der Russe den Bildern zu – er konnte verstehen, warum alle so geschockt waren – wie Mr. Dickenson damals erzählte – als sie erfahren hatten, was diese „Freunde der Familie“ getan hatten. Würde Kai nicht wissen, was passiert war, hätte er nicht den lebenden Beweis vor sich gehabt, so hätte er nur aufgrund dieser Fotos diese Geschichte niemandem geglaubt...

Kai sah sich schweigend die Menge von Fotos an, es waren sehr viele, so dass ihm nach einer Weile eine Frage auf der Zunge brannte. „Warum... warum hast du all die Bilder aufgehoben, Ray? Sie bringen dir doch nicht mehr als nur schmerzende Erinnerungen. Wieso hast du sie nicht weggeworfen?“ Auffordernd schaute er den schwarzhaarigen Jungen an, welcher nun erstaunt den Blick zu ihm wandte, ihn dazu verwirrt entgegensah. Kai wartete auf eine Antwort, drehte sich nicht eine Sekunde lang von dem anderen weg, doch erhielt er nicht mehr als ein kurzes Schulterzucken. Ray biss sich auf die Lippen.

Der Russe lächelte ein wenig, er verstand das alles sehr gut. „Ich... ich habe einen ‚Freund’ in meinem Heimatland, welcher mich oftmals aufgebaut hat, vor allem nach den Dingen mit meinem Großvater. Er sagte immer zu mir, man müsse von Vergangenem loslassen um Geschehenes wirklich verarbeiten zu können, sonst verfolgt das einem sein ganzes Leben lang.“ Leicht streng blickte er nun den anderen an, als er fortfuhr. „Ich möchte dir wirklich nichts vorschreiben, Ray, doch würde ich den Vorschlag machen dich von den Fotos zu trennen. Sie bringen dir nicht mehr als weitere Erinnerungen und Leid. Außerdem hast du noch genug Bilder von deiner Familie, da sind die hier nicht wirklich... notwendig. ... Warum zerstörst du sie nicht?“

Überrascht schaute Ray den Russen an. Mit so etwas hatte er wahrlich nicht gerechnet. Lange Zeit verstrich, ehe sich der Junge regte – ein abermaliges Nicken und ein missglücktes Lächeln gab Kai die erhoffte Antwort. Der Graublauhaarige seufzte erleichtert auf, als er daraufhin auch noch eine bestätigende Frage in den Augen des anderen las. »Wie?« Mit einem schiefen Grinsen griff er nach der Schere, welche Ray zuvor für die Bilder benutzt hatte. „Zerreißen oder zerschneiden?“ Der Schwarzhaarige überlegte eine Weile, bis er dem anderen das Schneidewerkzeug aus der Hand nahm um sie außer Reichweite abzulegen. Auffordernd und entschlossen blickte er Kai entgegen.

Dieser nahm eines der Fotos und übergab es Ray, welcher es zögernd an sich nahm. Kurz warf er noch einen kurzen Blick darauf, bevor er einen bestätigenden Blick des Russen suchte. Die Augen zugekniffen riss er mit einem Mal das Papier durch, ließ es in zwei Hälften zu Boden gleiten. Aus seinen goldenen Opalen liefen Tränen, rannen den Wangen entlang. Und doch zierte auch ein zufriedener Ausdruck das Gesicht Rays.

Ohne zu zögern reichte der Russe ihm ein weiteres Bild.
 

Schon seit Minuten war Ray mit seiner Tätigkeit fertig – viele Papierschnipsel lagen ihm zu Füßen, einige zeigten noch Teile der Fotos, andere ruhten mit der Rückseite nach oben. Der Junge hatte die Knie wieder an sich gezogen, den Blick geradeaus gerichtet, noch immer bebten seine Schultern und Tränen rannen seinen Wangen hinunter, perlten vom Kinn ab.

Kai hatte bis jetzt nur dagesessen, dem anderen schweigend Trost gegeben, doch nun wollte er etwas... ausprobieren. Vorsichtig berührte er die Hand des Chinesen, welcher daraufhin leicht zusammenzuckte, doch nicht zurückschreckte. Mit einem Lächeln sprach er ihn leise an. „Ray?“ Dieser wandte sich ihm nun zu. “Ich werde dir nun ein wenig näher kommen, doch wenn du das nicht willst, dann musst du nur etwas… entgegnen, ja?” Nachdem er ein von Schluchzen erschüttertes Nicken erhalten hatte, rückte Kai ein wenig näher an den anderen heran. Der Schwarzhaarigen ließ ihn keine Sekunde aus den Augen, beobachtete alles mit skeptischem Blick.

Zögernd legte der Russe seine Hände auf die Schultern Rays, flüsterte diesem noch ein leises „Lass es einfach zu, ich werde dir nichts tun“ zu, bevor er ihn mit sanfter Gewalt zu sich zog. Der Chinese wehrte sich anfangs noch, sein Atem ging schneller, stockender und er sah Kai panisch an, so dass dieser in seiner Bewegung inne hielt und ihn noch immer lächelnd ansah. „Keine Angst. Ich verspreche dir, dass nichts passieren wird. Denke einfach an die letzten Wochen... An die Nacht vor ein paar Tagen...“ Ray beruhigte sich ein wenig, auch wenn er seine Angst noch immer nicht wirklich verloren hatte. Doch Kai versuchte es erneut, zog ihn in eine sanfte Umarmung.

Der Schwarzhaarige kniff die Augen fest zusammen, verspannte seinen ganzen Körper, war jedoch auch darauf bedacht, dies alles zuzulassen. Er wusste, er konnte Kai vertrauen, doch fiel ihm die Situation schwerer, als er es eigentlich wollte. Zitternd und stocksteif lag er nun in der Umarmung des anderen, wieder rannen Tränen, während er versuchte sich auf die sanften Streicheleinheiten auf seinem Rücken und auf die beruhigenden Worte zu konzentrieren. Nur locker lagen die Arme des Graublauhaarigen um seinen Körper und auch wenn dies reichte um in ihm wieder Panik hervorzubringen, mit der Zeit wurde es erträglich.

Es dauerte sehr lange, bis Ray sich einigermaßen entspannt hatte. Vollkommen locker wurde er zwar nicht, doch hatte das Zittern aufgehört. Auch das Gefühl der Bedrängung verschwand nach und nach und die Tränen fingen an zu trocknen. Der Schwarzhaarige griff nach einer Weile nach dem Oberteil Kais, vergrub seine Finger in den Stoff, schien somit Halt zu suchen.

Für einen Außenstehenden hätte das Bild, welches die Jungen abgaben, mit Sicherheit komisch erschienen, immerhin lag Ray noch immer etwas verspannt, somit ein wenig ungelenk und sich nicht bewegend in den Armen des anderen, doch reichte dies für die beiden vollkommen. Weder Kai noch der andere sagten ein Wort oder taten etwas, nachdem ersterer verstummt war. Der Chinese genoss einfach nur die Ruhe und den Trost, den der Graublauhaarige ihm wortlos entgegenbrachte...
 

*OoO*
 

Nach einer Weile löste sich Kai wieder von dem anderen Jungen, sah ihn schon regelrecht glücklich an. Doch der Schwarzhaarige mied seinen Blick, fing sofort wieder an die restlichen Fotos, die er noch nicht sortiert hatte, einzuräumen und in den dafür vorgesehenen Boxen zu lagern. Es machte den Anschein, als wäre in den letzten Minuten nichts geschehen, als hätte diese Art von Geste nicht stattgefunden – doch innerlich war er aufgewühlt. Normalerweise würde Kai durch diese Umstände mehr als nur enttäuscht sein, doch war das ihm in dem Moment egal – immerhin hatte er etwas erreicht. Noch ein kleines Stückchen Vertrauen...

Eine Zeit lang sah der Russe dem Schwarzhaarigen zu, bis ihm wieder die anderen einfielen. Mit einem leisen Seufzen schaffte Kai es ungewollt, die Aufmerksamkeit des Chinesen auf sich zu lenken. „Die anderen, Max, Tyson und Kenny, machen sich Sorgen um dich, da du dich in der letzten Zeit kaum hast blicken lassen“, erklärte der Junge leise die Situation beim vorherigen Training. Angesprochener sah ihn aus einer Mischung von Erstaunen und leichter Erkenntnis an. Doch dann blickte er nicht minder beschämt an dem Russen vorbei – er konnte sich genau erinnern, wie es mit seinen vorherigen „Freunden“ war...

Ray hatte seit damals noch keinen so sehr an sich herangelassen wie nun Kai, doch hatte es immer wieder andere gegeben, die versuchte hatten mit ihm klar zu kommen. Auch diese hatten sich nach einer Weile wieder von ihm abgewandt – und meistens war dies nach seinen kleinen oder großen Rückschlägen geschehen, auf Grund dieser sich der Schwarzhaarige jedes Mal mehr oder weniger zurückziehen „musste“. Sie alle hatten nie den wahren Hintergrund erkannt oder dass dies nur vorübergehend gewesen war. Außerdem, das war nun das erste Mal, dass sich jemand wegen dieser Situation Sorgen gemacht hatte. Die White Tigers waren in dem Bezug zwar ähnlich wie die Bladebreakers, doch war es bei ihnen irgendwie immer etwas anderes gewesen. Diese kannten Ray einfach viel länger und konnten somit im Gegensatz zu anderen mit den entsprechenden Zuständen etwas anfangen...

„Wie wäre es, wenn du einfach mit nach unten kommen würdest? Außer uns fünfen ist niemand im Haus. Somit dürfte es für dich auch nicht zu viel werden. Zudem sich die anderen sicherlich freuen würden“, durchbrach Kai die angehende Stille, schaute den Chinesen mit einem leichten Lächeln an. Ray ließ sich mit der Antwort viel Zeit, doch dann nickte er, auch auf seinen Lippen war nun ein Lächeln zu sehen, wenn es auch noch geringer war als das des anderen.

Daraufhin erhob sich der Graublauhaarige schnell, reichte Ray die Hand um diesen beim Aufstehen zu helfen. Der chinesische Junge zögerte kurz, aber nach einem kurzen Blick in das Gesicht seines Gegenübers umschloss er hauchzart die ihm entgegengestreckte Hand, deren Griff sich sogleich festigte. Mühelos zog Kai ihn auf die Beine, ihre Finger berührten sich einige Sekunden länger, als sie eigentlich bräuchten – erst als der Schwarzhaarige den Blick senkte, ließ er den Russen los. Mit einem zufriedenen Ausdruck drehte sich dieser um und verließ das Zimmer, wartete im Flur darauf, dass der andere ihm folgte.
 

*OoO*
 

Jedoch waren Max und die anderen beiden Bladebreakers nicht mehr in der Trainingshalle. Verwundert verließ Kai den großen Raum und ging in die Küche. Dass sich seine Kameraden im oberen Stockwerk befanden, konnte er ausschließen – Ray und er hätten sie dann mit Sicherheit gehört. Doch auch in der Küche oder gar im Wohnzimmer war keiner der Jungen.

„Wo sind sie denn?“, fragte sich der Russe und setzte sich auf einen der Stühle des Esszimmers. Ray sah ihn fragend an, legte den Kopf schief. Er hatte mit dem anderen nicht mitgesucht, war stattdessen sofort in die Küche gegangen um ihnen beiden einen Tee zu brauen. So wusste er auch nicht, was Kai mit seinen Worten meinte. Einzig, was ihm auffiel, war die Ruhe, die das Haus umgab...

Der Graublauhaarige verschränkte die Arme und lehnte sich in seinem Sitz zurück. „Die anderen drei sind nicht im Haus. Eigentlich hätten sie trainieren sollen, doch ich kann sie nirgends finden“, erklärte er ein wenig verstimmt, blickte dabei aus dem großen Fenster der Terrassentür.

Ray indessen lächelte leicht und wandte sich dem Kühlschrank zu. Er selbst empfand es nicht wirklich als schlimm, dass Max und dessen Freunde nicht anwesend waren. Im Gegenteil – ihm war es ganz recht, war er die letzten Tage nun nicht einmal aus seinem Zimmer gekommen, auch wegen der Teammitglieder Kais... Er war lieber alleine oder eben mit dem Russen zusammen. Doch musste er auch zugeben, wenn die nächtliche Sache Tage zuvor nicht gewesen wäre, der Schwarzhaarige war doch ganz gerne mit dem ganzen Team zusammen – jedoch nur, wenn dieses nicht allzu aufgedreht und laut war...

Bevor Ray den Kühlschrank aufmachen konnte, erlangte etwas an diesem seine Aufmerksamkeit – ein kleiner Zettel, der krakelig geschriebene Worte beinhaltete. Der Chinese nahm das Papier an sich und ging langsam auf Kai zu, welcher sich durch die Bewegung wieder zu ihm wandte und fragend anschaute. Verwundert nahm er den Zettel entgegen, den Ray ihm entgegenstreckte, und hob erstaunt die Augenbrauen, nachdem er den darauf geschriebenen Satz gelesen hatte. „Tyson, Max und Kenny sind weggegangen, wollen sich amüsieren und sich eventuell mit den White Tigers treffen“, murmelte der Russe leise vor sich her, lächelte daraufhin sanft. „Somit wären wir also wieder alleine. Eigentlich wollte ich mit den anderen ja weitertrainieren...“ Er seufzte laut, konnte jedoch nicht wirklich böse sein, dazu hatte er im Moment dann doch zu gute Laune...

Mit schiefem Blick sah Ray ihn an, als wollte er sagen: »Was nun?« Die anderen würden mit Sicherheit in den nächsten Stunden nicht so schnell wiederkommen, Mr. Dickenson war an dem Tage schon früh aufgebrochen um sich mit irgendjemandem zu treffen. Somit waren sie wirklich alleine.

In dem Augenblick pfiff der Wasserkessel und der Schwarzhaarige machte sich daran, das heiße Wasser in einen großen Topf mit den Zutaten für den Tee zu gießen. Kai sah ihn eine Weile zu, beobachtete, wie sich die beiden Katzen des Hauses zu dem Jungen gesellten und etwas zum Fressen wollten, schließlich auch bekamen. Dann durchbrach er die Stille mit einer Frage, welche der andere überhaupt nicht erwartet hatte, war sie vollkommen aus der Luft gegriffen. „Wie lange hast du schon gegen niemanden mehr gebladet, Ray?“

Angesprochener sah ihn erstaunt an, gab darauf nur ein leichtes Lächeln. „Also ist es eine Weile her“, schlussfolgerte der Graublauhaarige.

Ein kurzes Nicken. Der Chinese kam mit zwei dampfenden Tassen auf ihn zu, stellte sie auf den Tisch und setzte sich zu Kai. Vorsichtig nippte er an dem heißen Tee, beobachtete dabei Yingzi und Guanxiàn, welche nun wieder in der Küche herumstreunerten und sich nach einer Weile zu dem anderen Jungen gesellten, um dessen Beine schlichen.

Währenddessen nahm nun auch Kai die Tasse in beide Hände und lehnte sich wieder zurück. Kurz bedachte er sein Gegenüber mit einem nachdenklichen Blick, bevor er diesen abwandte und leise sprach ohne Ray ein weiteres Mal anzuschauen. „Hättest du Lust mit mir in die Halle zu gehen und einmal einen Übungskampf durchzuführen?“
 

to be continued...
 

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Nyo, zu den Kommis – diesmal sind es ja soooo viiiieeeleee X.x“

(Ich entschuldige mich schon einmal vorweg für die SEHR lange Kommibeantwortung *drops* Grund ist die Anzahl der Komms *nach unten deut* ... X.x“ *tot umfall* - Wer nicht lesen will – einfach nicht tun ^.~)
 

@Buschi: Nyah, wie schon immer wieder angedeutet, >hier< wird es nicht mehr viel geben, das nächste wird das vorletzte Kapitel sein *snif* Damit geht dann Bmbtl zu Ende T.T Aber es gibt ja noch die Sequel ^.~ Da wird sich alles noch ein wenig vertiefen ^_____^

Danke für den Kommi ^^
 

@Hitomi: Nyah, eigentlich mag ich solch lange Kaps nicht, aber bisher gingen sie ja noch, vor allem, nachdem ich Kap 2 und 3 geteilt habe ^^“ Wäre sonst zu lang geworden >.>“ Aber wenn ihr sie mögt, dann ist gut ^.~ Kann aber nicht versprechen, dass die Kaps beim Sequel so lang werden, bisher sieht es nämlich nicht so aus ^^“
 

@Taji-Nami: *umknuffz und durchknuddelt*

Nyo, das Böse kommt im nächsten Kap ^^“ Wenn man den Titel liest, kann man sicherlich schon denken, was noch kommen wird – da werden sicherlich auch noch ein paar Fragen klären ^^ ... Denk ich jedenfalls *drop* Dann wird sich bestimmt auch deine Frage bzgl. der vier Männer geklärt haben ^.~ Na ja, ihr werdet ja sehen *schon vorher in deckung geht* ... Miiii~...

Weißt du, ich habe es teilweise gar darauf angelegt, immer wieder Kleinigkeiten sprechen zu lassen, damit die „Beziehung“ der beiden schön rauskommt – deswegen auch der letzte Satz des vierten Kapitels ^^ Ich fand ihn sehr passend und schön – und mit dem neuen Lebensabschnitt... *überlegt* Ich denke, da hast du wohl recht ^_______^

*nochmals umflausch*
 

@Glückskeks: *grin* Japs, der Cliffy, den ich dir damals geschickt hatte XDD Der war ja eigentlich nicht beabsichtigt, das weißt du ^.~ Hatte nur noch nicht mehr abgetippt *grin*

Ich freu mich tierisch, dass ich dich mit den Worten überraschen konnte ^___^ Und immerhin, du kriegst ja so oder so was für deine lieben (Zwischen)Kommis und so ^_____^

Ich und wunderbar X.x ... Du aber auch *umflausch*

(3 x)
 

@Malinalda: Quiekend und schreiend X.x“ Uuuiiiiii, das findsch cool ^_________^

Eigentlich weiß ich gar net, was ich noch sagen soll *grinsend drop*

*uuuuuuumflaaaaaaaaaaauuuuuuuusch*
 

@missbutterfly: *lol* Nyo, Mr. D hat mal ne große Rolle *grin* Mehr oder weniger ^.~ Sicher, etwas komisch, aber ich find’s interessant ^_____^ Mal was anderes *lol*

Nyo, „verliebt“? Nun ja, >eigentlich< sind sie es ja noch nicht ^.~ Das wäre zu ... schnell... Aber man kann es schon annehmen, das stimmt *grin* Aber ich verspreche dir, das kommt im Seuquel ^______^ Hier wird es über Freundschaft nicht hinausgehen ^^“

Wegen der Stimme – es war teilweise der Schock und das Misstrauen anderer gegenüber, die ihm die Stimme genommen haben, doch nachdem er angefangen hat Kai zu vertrauen, ist dieser Zustand wieder zurückgewichen... Also kann er auch wieder aus eigenem Willen reden ^^ - Dürfte psychologisch zwar nicht ganz erklärt sein, aber in diese Richtung geht es ^^“
 

@Dyna_-Chan: Japs, ich hatte wahrlich Bedenken, sie online zu stellen ^^ Eben weil es kein einfaches Thema ist *seufz* Aber ich habe mich während des Schreibens informiert, insofern müsste es auch alles einigermaßen nachvollziehbar sein ^^“ Und wenn ich es nicht so getan hätte, hätte sie sicherlich dennoch mal wem zum Probelesen gegeben und ne Reaktion abgewartet, was sicherlich dann auch zum Posten geführt hätte ^.~

*knuffz*
 

@cap: Dir geht es zu schnell Ôó? Wieso das? Ich denke eher, es ist ganz gut so, wie es geht. Außerdem ist es ja nicht so, dass Rei nun vollkommen offen ist oder so...
 

@TamChan: Nyuuu! Kein rape! Himmel, nein X.x“ Also, keine Angst ^^ Ich schreibe selbst nicht gerne rapes, das im zweiten Kap war ne Ausnahme... Nyah, kannst das nächste Kap also in Ruhe lesen ^________^
 

@Ray-chani: Perfekt X.x“ Mii >.<“ *umflausch* Du bist genialst ^___________^ Frag mich nicht, wie ich... „perfekt“ (*blush*)... schreibe ^^ Ich fange einfach an und schaue, was dabei rauskommt ^.~ Und dass es euch allen gefällt, find ich total schön ^_____^ Habe ich nie damit gerechnet *grin*

*uuuuumflaaaaaaaauuuuuuusch*
 

@Mercuryprincess: Nyah, war bei den Endteilnehmern des Wettbewerbes nicht mehr dabei *seufz* Aber ich war unter den „Ersten“ der Nichtgewinner ^^ Das ist wenigstens schon einmal etwas *grin* So schlecht kann ich also gar nicht sein ^.~ Und selbst wenn ich nicht bei irgendwelchen WBs gewinnen sollte – ich habe ja noch immer euch *grin* Wenigstens ein paar, die meine Fics gerne lesen ^.~
 

@Kikome: Waiiiii~, dir muss ich noch extra danken ^______^ Du warst insgesamt der 222. Kommi, den ich von allen Servern bekommen habe ^.~ *umflausch* Ich mochte diese Zahl XDD
 

@Lilith03: Nyah, ich habe so einiges, was ich schreibe, deswegen dauert es so oder so immer etwas ^^ Aber wenn ich mein Abi hinter mir habe, habe ich erst einmal 3 Monate Zeit, bis mein Studium beginnt ^___^ Da werde ich hoffentlich einiges schaffen, wenn ich nebenbei arbeiten gehe ^______^

Und es freut mich immer wieder zu höre, wenn man nicht darauf erpicht ist, dass ich schnell weiterschreibe, das geht bei mir nämlich schlecht ^^““
 

@Skydive: Bei Bmbtl wird er nur mit Kai sprechen, aber erwarte nicht viel ^^ Insgesamt werden es 4 Wörter sein und 3 sind ja schon weg ^^“ Aber dafür wird er in der Sequel mehr sagen ^.~ Wenn auch nur zögerlich, aber wenigstens spricht er da „mehr“ ^______^
 

@Megami: Mii, danke für das Lob ^___^ Ich wollte einfach nicht ne normale „Vergewaltigungsfic“ schreiben, wie solche, die es schon so oft gibt. Ich wollte es ein wenig realistisch machen und scheinbar ist mir das gelungen ^^“

Aber du brauchst dir wegen Kai keine Sorgen zu machen – ich habe eigentlich nicht vor, Rei einen Rückschlag wegen >ihm< zu verpassen ^^ Da kommen noch andere Sachen >.>“ *ans nächste kap denkt*

Meine Kap-länge... Ich frag mich immer wieder, wie ich das hinbekomme ^^ Ich meine, Kap 3 hatte insgesamt 5 Stichpunkte auf meinem Plotzettel und es sind insgesamt 22 Seiten geworden X.x“ (Teilung ist daran vll. nachvollziehbar) Ich mag es ja selbst nicht, wenn sie so lang werden *drop* Aber kann ich nicht ändern ^^“

*umflausch*
 

@KoujiKimura: Ich liebe deine Interpretation mit der Katze am Anfang von Kapitel 4 ^______^ Das weißt du, oder? Ich denke jedenfalls, dass sie echt gut passt ^.~ Insofern langweilst du mich auch nicht mit deinen Analysen ^______^ Ich finde sie sehr schön *mehr davon haben will, wenn es passt XD*

Nyo, du weißt, du kriegst ja noch was von der Sequel *grin* Mal sehen, freust dich dann hoffentlich auch – hatte ich dir die Szene mal genannt? Wenn nicht, ist es gut, wenn doch – egal *grin*

*uuuuuuumknuuuuuuuuuuuuuffzzzzzzz*
 

@Chichi: Nyo, ich denke, es ist ne halbe AU – nicht wirklich another universe, aber eben ab nen Punkt ne andere Geschichte ^^ ... Keine Ahnung, wie man es nennen soll...

Der Grund der vier Männer... Ich sage es mal so, es wird sich noch klären ^^“ Wird ein nettes Wiedersehen geben *drop* *schon einmal flüchten geht*

Danke, ich finde es auch nicht zu schnell, wie es vorangeht – immerhin ist zwar ein Vertrauen da, es gibt immer noch Dinge, die Kai nicht... „machen“ kann, das sollte jedem bewusst sein. Sie gehen ja nicht so miteinander um, als wären sie die innigsten Freunde oder so. Insofern... *shrug* Soll aber jeder selber sehen, wie er will ^^“

Wegen der richtigen „Beziehung“: Ich hatte es zwar schon des öfteren erwähnt, aber egal *grin* Darauf wird es bei Bmbtl selbst nicht hinauslaufen, nicht einmal ansatzweise ^^ Ich werde ne Sequel schreiben („Show me how to live and... love“), da geht es dann eher um Liebe ^.~ Ich wollte es eigentlich gar nicht mit reinbringen, bis mir die Idee mit der Fortsetzung kam ^_____^ (so ungefähr 2 Tage, nachdem ich mit Schreiben angefangen habe *grin*)
 

@Kiara: Wai, was für ein langer Kommi und ne schöne Zusammenfassung, wenn ich es mal so nennen darf *umknuffz*

Ich lasse allgemein gerne Charas leiden, das habt ihr sicherlich schon mitbekommen ^_^ Finde es manchmal einfach schön ^.~ Auch wenn es hier, eher traurig ist...

*nochmals uuuuuuumflaaaaaauuuuuuuusch* ^______________^
 

@Ailendolin: Danke fürs Daumendrücken ^_____^ *knuffz* Schön, dass dir die Fic gefällt, das gefällt mir unheimlich XD

Aber du schreibst ja auch herrlich ^_____^ Also kann ich das Lob eigentlich nur zurückgeben ^.~
 

@Terriechan: Wai, ich find’s schön, dass auch dir die Fic so gefällt ^_______^ Immerhin ist es meine zweite „richtige“ (=längere ^.~) gewesen ^______^

Keine Angst, wenn Bmbtl zu Ende ist, dann geht es in der Sequel weiter XD Kann die beiden am Ende ja nicht dort stehen lassen, wo sie dann sind – jedenfalls würden das einige sicherlich nicht so schön finden ^.~ Ich meine, die meisten wollen ja eh ne KaRe-Beziehung sehen, die es in Bmbtl nicht geben wird ^.~

Nyu, trau dem Frieden lieber wirklich nicht ^^“ Siehe Titel des nächsten Chapters *drop* Da wird einem die gute Stimmung schon irgendwie vergehen *wieder einmal weghuscht*

*umflaaaaaaaauuuuuuuschzzzzzzz*
 

@Tygerlady: Sry, aber ich werde aus deinem Komm nicht schlau ^^““ Hast du was an dem Prolog auszusetzen, das hört sich nämlich so an ^^“ Wenn ja, würde ich gerne wissen was ^^
 

@A.S.H.: Au ja, die Geduld ^______^ Ich weiß nicht, so schwer war das gar nicht, sie nicht so schnell aufeinander zukommen zu lassen ^^ Hatte schon von Anfang an den Plot stehen und ich denke, darum ist es mir auch leicht gefallen *shrug* Wer weiß *grin*

Man braucht übrigens nicht jeden Tag zu schauen, ob es weitergeht – ich habe recht viele FFs am Laufen und schreibe immer abwechselnd ^.~ Außerdem kann ich das hier nicht einfach so runterrattern, die Kaps brauchen ihre Zeit, wenn ich einmal damit angefangen habe ^^“““

Nyo, die langen Sätze – ist mir auch schon aufgefallen ^^ Aber ich krieg es meist einfach nicht mehr weg ^^ Werde jedoch versuchen, das ein wenig zu reduzieren ^.~ Wenn was unverständlich ist, schreibe ich es eh immer um, aber ich kenn den Inhalt, da ist es wohl auch einfach für mich, manches zu verstehen ^^ Doch trotzdem hat bisher noch nie meiner Betas was gesagt ^^ Ich wahrscheinlich auch ein rhetorisches Mittel von mir *grin*

Du magst OOC nicht – aber die FF ist doch nur voll davon X.x““

(2x)
 

@Kuroi_Shiroi: *grin*

... *knuffz* Danke für Komm ^.~ Schön, dass sie dir im Endeffekt doch gefällt ^______^
 

@KaRe: Mii, auch alles auf einmal gelesen ^^“ Könnte ich eigentlich auch mal wieder tun XD

Wai, ich freu mich so, dass sie dir sooo sehr gefällt ^___________^ Ist auch meine eigene Lieblingsff (also von denen von mir ^.~) Und da freut man sich immer besonders, dass sie anderen so sehr gefällt ^_______________^

KapENS kriegt jeder, der Komms geschrieben hat, also keine Sorge, wirst nichts verpassen ^.~ Außerdem biste ja jetzt im Zirkel, da kriegste es erst recht mit *lol*

Danke für den laaaaaaaaangen Komm ^________^

*umflausch*
 

Thx auch an:

Devil, Noire5, Claudi, Lillilee, IY-Chan, Gerbil, Campari, Jeshi, aragolas, Riku-, Ayan-IG, Najina1, Fallen-Angel1988, LittleSweetheart, kara, Anukia, Koa, Bina-chan2, Libelle, cg, ChieriAsuka, Beyblader-Rayw, Mangani, Yuna1998, auxia, peina, Fynn-888, nai-chan, chaossister, funny-akina, Raika, rikimkun, si (Willkommen XD), Maresa, AskarisKaze (2x), Yanika (3x... – sry, aber ich schreib nicht soo schnell ^^), NeoKira, Zoe15 (2x), chibi_Kai, Manya, kadruen (Danke für den lieeeeeben Komm ^___^), Black_Lady, shadow-girl, Chrno-chan, LoneLobo_01, musi, Natsuna_Zero (2x), kazuhachen, whitecrow, Nick_chan, SerenitysAngel, araglas16, Sad-Angel, Ryuko, angie92, Laureen, Ciara-Chan, schanine (2x), miss-hiwatari, Yami_Hikari, Yuna1998, fliebi-chan, XxHokutoXx, teufelchen_netty, MuckSpuck, Akiko-chan, SoraYuki, Senania, ScHoKoDrOp, Adsini
 

(103 Kommentare X.x““ *gerade noch einmal tot umfällt*)

-> Kann also dauern, bis das nächste Kap kommt – bin ja gerade tot *drops*
 

So, wir sehen uns im nächsten Kappie ^^

*„A Tiger Is A Strong Animal – Part II“*
 

BaiBaichen,

Keira



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Kommentare zu diesem Kapitel (75)
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Von:  Pandaishie
2007-08-02T20:30:24+00:00 02.08.2007 22:30
ochhh
das ist so süßß
>.<
Von: abgemeldet
2006-01-14T22:26:27+00:00 14.01.2006 23:26
Hi^^
Also ich glaub mal, dass mein Kommi nach den vielen hier fast untergeht XDD aber ich schreibs trotzdem: Diese FF ist wirklich toll. ich hab sie schon vor ziemlich langer Zeit gelesen, bin aber erst jetzt dazu gekommen einen Kommi zu hinterlassen.
Ich hoffe, dass du bei deinen vielen FFs nicht vergisst, diese weiterzuschreiben *lol*
Ich selbst kann das alles in meinen FFs nicht so gut rüber bringen wie du *neidisch ist*

Mach weiter so!!
Tina
Von: abgemeldet
2005-11-18T18:02:44+00:00 18.11.2005 19:02
Jetzt ist so viele Kapitel lang nur Gutes passiert, irgendwann muss doch mal wieder ein schlimmerer Zwischenfall kommen. *mich gleich mal drauf einstell*
Ich muss schon sagen, ich war sehr geschockt, als die zwei da plötzlich so aufeinandergefallen sind...
Na ja, ich hoffe schwer, dass Ray auch mal wieder bladet^^ wird sicher interessant.^^

bis denne
Zero_DX
Von: abgemeldet
2005-10-01T13:40:39+00:00 01.10.2005 15:40
Deine FF is echt supi^^ *Hände schüttel*
Und das Kapitel is auch echt suuper geworden!! Ich hab mir heute deine FF bis zu diesem Kapitel durchgelesen. Und ich mag die beiden Katzen soooo gerne!! *total verliebt in die Viecher is*
Werden die noch öfters vorkommen?? Büdde!! Ich find die so niedlich und immmerhin helfen sie Kai ja auch^^
Und was ich auch gut finde:
Die Stelle wo Max Kai so "über den Haufen rennt" und Max danach gar nicht mehr so fröhlich ist^^ Die Stelle hast du echt super rübergebracht.
Ich finde auch das du die Gefühle der Charakter sehr gut rüberbringen kannst.
Ich freue mich schon auf deine Fortsetzung^^
Das is die 2. FF die ich von dir lese. Ich hab vorher schon Ausgesetzt gelesen und da wart ich auch schon auf ne Fortstzung^^ Ich guck immer sofort nach, wenn ich im Internet bin. Schreibst du da auch weiter?

Ciao Mika ^____^
Von:  Minouett
2005-09-29T15:59:55+00:00 29.09.2005 17:59
Deine FFs sind das Beste was mir jemals passieren konnte *-*
Die katzen sind so knuffig und wie du das alles immer so beschreibst; einfach genial!!!
bye
Milli
Von: abgemeldet
2005-09-27T13:20:26+00:00 27.09.2005 15:20
WOW
*erst mal Sprachlos sein* die Empfehlungen treffen es nicht die FF ist so...so...*mir fehlen die Worte*

Aika-chan

PS.:Krieg ich nen Kommi wenns weitergeht???
Von:  Just-Like-Heaven
2005-08-25T17:12:33+00:00 25.08.2005 19:12
Hi...

hab deine FFs erst vor kuryem endeckt...
ich finde du hast einen sehr schoenen Schreibstil und kannst alles sehr gefuehlvoll rueberbrungen...ist auf jeden fall eine sehr interessante ff...ok du merkst ich war noch nie gut im kommi schreiben v.v
bye bye
Marie
Von: abgemeldet
2005-08-23T15:35:37+00:00 23.08.2005 17:35
Ich liebe diese FF! Wie die beiden sich langsam näher kommen und sich gegenseitig immer mehr vertrauen.....*schwärm*
Schreib bitte weiter!
Viele liebe Grüße Aimee (Mi)
Von: abgemeldet
2005-08-10T08:55:21+00:00 10.08.2005 10:55
schreib weitaaaaAAAA!!!
*psycho Blick*
*schaum vor mund*
MEHR MEHR MEHR!
x3
auf deutsch:
ich liebe diese Story *schmacht* allein die art WIE sie sich näher kommen...nciht dieses typische "blabla..blablaaaa.balblabla*blubb*"
WEITER!
Von:  Sofo
2005-08-01T19:15:44+00:00 01.08.2005 21:15
Wow, ich liebe diese FF *-* *mehrere Stunden zum lesen gebraucht habZ* *deswegen Stress mit den übrigen Familienmitgliedern hatte* Was wolln die auch an den PC, wenn ich FFs lese? *drop*
Jedenfalls finde ich die Idee großartig....und ich muss sagen, dass ich mich am Anfang halb tot geflennt hab [wiedermal....eigentlich müsste ich lange tot sein xD] *drop* Ich liebe die ganze Geschichte und ich liebe deinen Schreibstil, der ist echt klasse, nicht zu übertreffen.....du bist mein großes Vorbild *-*
Nya, jedenfalls freu ich mich schon, wenn es weitergeht, bin ja echt mal gespannt...Mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen, ich bin einfach zu bewegt *-* *sniff*
Weiter so
Mata ne, Sofo-chan


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