23. Schneesturm
23.12.16
~Aus Hinatas Sicht~
Während Hinata und Naruto im warmen saßen, um endlich essen zu können, war es draußen schon den ganzen Mittag am schneien. Selbst, wenn es nichts schöneres als Neuschnee an Weihnachten gibt, waren diese kleinen Schneeflöckchen, die diese Stadt in eine weiße Pracht verwandeln einfach wunderschön. Im Wetterbericht des Fernsehers, wurde ebenfalls die Durchsage gehalten, dass es für alle besser wäre, zuhause zu bleiben. Für die Nacht werden 30 Zentimeter Neuschnee erwartet. Schließlich war es nicht nur kalt, sondern auch sehr glatt draußen. Die Schneeräumfahrzeuge kamen gar nicht hinter.
Trotz allem, musste sie viel mehr an ihrem Cousin denken, wie verbohrt er doch nur sein konnte.
In der Schule, hatte Neji wohl überhaupt nichts von der Bitte erzählt, dass Neji seinem „Kumpel“ doch sagen könnte, dass Hinata nicht an ihm interessiert sei. Zwar wird das Kiba nicht verstehen können, da er heute wieder mit seinen 0815 Sprüchen angekommen war, Naruto wieder in einem Topf mit 1-€-Jobbern geworfen haben und trotzdem, war alles wie immer.
Früher oder später, wird er schon noch auf dem Boden der Tatsachen aufprallen. Vielleicht wird Kiba einsehen, dass sein Verhalten falsch war. Was meint er, was er sich erlauben kann? Denkt er etwa, dass Liebe,- und Gefühle durch Geld erzwingbar sind? Durch Geld? Dann war er aber auf der falschen Bahn!
Hinata war noch nie die Person, die sich von Geld leiten lässt. Hinata war ein liebevoller, wunderschöner Mensch, der es absolut nicht nötig hat sich manipulieren oder blenden zu lassen. Schon gar nicht war sie bestechlich! Nein! Außerdem, konnte sie sich mit dem Reichtum noch nie anfreunden. Auch ihr Vater war ein ziemlicher Choleriker wegen dem Geld!
Während sie gemeinsam im Wohnzimmer aufs Essen warteten, träumte Hinata lieber vor sich her, als sich irgendwie auf das Wesentliche zu konzentrieren.
„Hey, bist du schon wieder am Träumen, oder so?“, hakte Naruto nach.
„WAS? Ich träume doch gar nicht“, meinte sie verlegen, als Mom gerade in der Küche war, um die Pizza aus dem Backofen zu holen. Schöne 4-Käse-Pizza. Der Tisch war auch schon gedeckt mit Tellern, Getränke und Besteck. Zudem waren gerade die Nachrichten eingeschaltet. Es war 19:00 Uhr. Zumindest war es in der Wohnung wärmer als draußen.
„Ob es heute noch aufhören wird zu schneien?“, auch wenn sie Schnee liebt, war es draußen ein eisiger Wind, gefüllt in Unmengen an Schneeflocken. Zudem war es sehr glatt draußen.
„So, dass Essen ist angerichtet“, sie stellte den großen Teller auf die schöne weihnachtliche Tischdecke ab. „Lecker“, bei dem Duft der Pizza, der ihm in die Nase stieg, bekam er gleich einen großen Hunger.
Hinata sah nervös auf die Pizza. Eigentlich wollte sie abnehmen! Doofes Weihnachten.
Immer diese Pfunde, die man nur schnell wegbekommt!
„Machst du dir Sorgen wegen dem Schnee?“, fragte Kushina, bezüglich des Wetterberichtes.
„Schon“, meinte sie nervös. „Du kannst auch gerne hier übernachten. Von mir aus rufst du eben daheim an, dann kannst du dich wieder zu uns setzen!“, erklärte sie ruhig.
„Und wo soll sie schlafen?“, meinte Naruto eher unüberlegt, als Hinata das Angebot ann
Mit dem schnurlosem Telefon war sie schon auf dem Weg, um in Narutos Zimmer telefonieren zu können. Vor der Reaktion ihres Vaters hatte sie schon bammel.
Kushina stutzte Naruto im Wohnzimmer zurecht.
„Du musst die Chance nutzen! Denkst du, ich lasse deine zukünftige Freundin bei dem Wetter draußen, hier kann sie sich aufwärmen“, und sie war jeder Zeit willkommen!
Naruto seufzte. Also musste er wohl auf der Couch schlafen.
Nervös wählte sie die Rufnummer. Wenig später ertönte am anderen Ende der Leitung eine laute Stimme: „Mensch, wo treibst du dich bei dem Wetter denn herum?“, keifte Hiashi direkt drauf los. „Wo bist du denn?“
„Papa, kann ich heute bei Naruto übernachten?“
„NEIN! Auf keinen FALL! Ich habe nichts dagegen, wenn ihr zusammen lernt, oder zusammen befreundet seid, aber zusammen schlafen das geht nicht!“, Gott, wie er sich geben musste.
„Aber, Liebling!“, Hinatas Mom entriss Hiashi das Telefon.
„Hallo, Süße! Bist du in Sicherheit? Es soll noch kräftiger schneien!“
„Ja, ich bin bei Naruto zuhause. Seine Mom meint, sie hätte nichts gegen Besuch“
„Das ist nicht schlimm. Du kannst natürlich bei ihm bleiben“
„Aber, Hanako! Das geht zu weit!“, mischte sich Hiashi mit ein.
„Das kann ich nicht tolerieren, wenn sie dann schwanger sein wird!“
Woher soll das denn bei ihrem Tempo so schnell gehen?
Da wird wohl schon nichts anbrennen!
„Nein! Willst du das sie sich auf dem Weg hierher die Beine bricht, oder das wir in einem Graben liegen? Draußen ist es viel zu kalt. Außerdem gabs schon genug Unfälle!“
„Ist ja schon gut“, fluchte Hiashi. „Wehe, der geht ihr an die Wäsche“, er schäumt wohl vor Wut. Aber das war nicht anders zu erwarten. Hanako wechselte noch ein paar Wörter mit ihrer unschuldigen Maus und dann war es besiegelt. Sie konnte heute bei ihm bleiben! Schön, wirklich schön. Na ja, irgendwo war sie auch total nervös. Wo sollte sie schlafen?
Auf dem Sofa? Nach dem Telefonat, setzte sie sich wieder zurück auf dem Sofa.
Die Pizza wurde in 6 kleine Stücke geteilt, so das für jeden 2 Ecken übrig waren.
„Und, haben deine Eltern zugestimmt?“, fragte Kushina nach.
„J-JA“, mehr oder weniger, wenn sie es so sehen möchte.
„Viel lieber schlafe ich mit ihr in einem Bett, als auf dem Sofa“,
bei dem Gedanken grinste Naruto vor sich her. Klar, ist bestimmt bequemer als die Olle Couch.
„D-Das macht nichts“, meinte sie nervös, dann setzte sie sich zu den beiden an dem Tisch um mit ihnen zu essen. Es war schön hier. Obwohl sie nicht viel Geld haben, war es schön, dass sie hier bleiben darf. „Wenn ich euch nicht zur Last falle“
„Quatsch. Wieso solltest du uns zur Last fallen? Weihnachten sind wir dann auch nicht alleine“, meint Kushina fröhlich. Ihr Mann sollte aber morgenfrüh zurückkommen. Schließlich freute sie sich schon darauf. Manchmal, war es nicht gerade einfach für Kushina, wenn ihr Mann quer durch Europa fuhr, um Lieferungen auszutragen und von A nach B zu bringen. Besonders nachts an Raststätten auf Autobahnen, muss man heutzutage doch immer mit dem Schlimmsten rechnen.
„Übrigens, möchtest du morgen mit mir Plätzchen backen?
„Können wir machen“, nachdem sie zustimmte, ein bisschen zu dritt Fernsehen guckten, waren sie froh, dass sie endlich alles klären konnte. Bei dem Wetter, war es doch auch schon Selbstmord rauszugehen. So einen anhaltenden Sturm, war viel zu viel.
Wenig später waren sie wie immer bei ihm an der Playstation. Was anderes hatten sie ja nicht an Auswahl. Höchsten noch den Laptop. Aber das war's auch schon.
Während sie wieder zusammen auf dem Bett saßen, seufzte Hinata.
„Ist das ok für dich, wenn du auf der Couch schlafen musst?“, fragte sie nach.
„Natürlich würde ich viel lieber mit dir schlafen“, Stopp! Das ging gerade noch mal gut!
„Ich meine mit dir in einem Bett, als auf der Couch“, schnell den Satz korrigiert:
„Ach, ich mein natürlich zusammen, nicht miteinander“,
Gott, er redete sich um Kopf und Kragen.
Doofe Satzverdreher. Na ja, egal!
„M-Meinst du das ehrlich?“, sie war knallrot geworden.
„Wieso soll ich lügen?“, meinte er nervös.
„H-Hab aber keine frischen Sachen“ und in den Klamotten zu schlafen war echt blöd.
„Ich kann dir meinen Schlafanzug leihen. Sieht zwar komisch aus, aber wir sind ungefähr in der gleichen Größe“, murmelte Naruto.
Hinata zuckte mit den Achseln.
„Wehe du guckst!“, sie scheuchte ihm vor dem anprobieren aus dem Zimmer.
Es war Tabu zu glotzen! Also war sie sich schon fertigmachen.
Er saß wie angegossen. „Gut, er passt“, schön schlicht, im feinem rot.
Also können das schon beide Geschlechter anziehen.
„Gut, da es erst 23:00 Uhr ist, können wir noch ein bisschen zocken“,
aber ohne Chips! Es wurde schon zu viel genascht.
Aber, so ist das eben an Weihnachten.