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Shindemo Ii - Beautiful alone III

von

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So, hier ist nun der letzte Teil meiner WK Trilogie! Ich hoffe, er gefällt euch!! Kommentare sind immer willkommen^.^
 


 

Beautiful alone 3

~Shindemo Ii~ Jetzt kann ich sterben
 

Prolog
 

Drei Tage ist es her, dass ich ihn verloren habe. Doch ich vermisse ihn, als hätte ich ihn drei Jahre nicht mehr gesehen. Aber irgendwie kommt es mir auch manchmal so vor, als wäre er nur in die Schule gefahren und würde am Nachmittag wieder nach Hause kommen. Ich höre immer noch sein fröhliches "Ken-kun", und wenn ich meine Augen schließe, sehe ich immer noch sein liebes Lächeln und seine spitzbübisch-funkelnden, saphirblauen Augen, die mich erwartungsvoll ansehen. "Von jetzt an sind wir nicht mehr alleine. Wir haben uns! Nicht war, Ken-kun?" Ich spüre, wie mir die Tränen in die Augen steigen, wenn ich an Omi denke. Und einen fast mörderischen Schmerz in meiner Brust, der es mir beinahe unmöglich macht zu atmen. In mir brennen zwei Wünsche: Omi wieder zu sehen, und der Wunsch nach Rache. Und ich werde meine Rache bekommen, koste es was es wolle.
 

"Siehst du, Mika-chan, ich hab's dir doch gesagt, der Blumenladen ist geschlossen! Und wie ich gehört habe, soll er angeblich nie wieder aufmachen!" "Oh nein! Das ist ja furchtbar!"

Zwei Schulmädchen standen vor dem "Koneko le sumu" und unterhielten sich angeregt. Durch die Fenster des Ladens konnte man sehen, dass die gesamte Einrichtung entfernt worden , und auch nirgends mehr auch nur eine Blume zu sehen war. Draußen hing ein Schild auf dem groß "Zu verkaufen" stand. Wehmütig blickten die beiden Mädchen noch einmal in den Laden und schlichen dann bedrückt davon.
 

"Ich weiß nicht, wie viele Mädchen heute schon hier waren, und trauernd vor dem Blumenladen standen." meinte Yohji, der am Fenster stand, und beobachtete wie die zwei jungen Frauen davon gingen. Aya der neben stand meinte ohne seinen Freund anzusehen. "Dabei ist das gar nicht wirklich von Bedeutung. Einen Blumenladen kann man schließlich, wenn man ihn schließt irgendwo anders wieder neu eröffnen." Yohji wusste sofort, worauf sein nun bald ehemaliger Kollege hinauswollte. Doch keiner von Beiden sprach aus, an was sie tief in ihrem Inneren dachten. "Sag mal Aya, weißt du wo Ken steckt?" Der Angesprochene schüttelte stumm den Kopf. Dann brach er sein Schweigen. "Wir müssen uns auf unsere letzte Mission als "Weiß" vorbereiten, Balinese. Mission Revenge!" Yohji nickte nur und folgte Aya, der aus dem Zimmer trat und sich nach unten in das Hauptquartier von Weiß begab.
 

Eine einsame Figur stand an einer Klippe und starrte auf das blaue Meer hinab.

"Blaues Wasser.....blaue Augen....."

Ken spürte wie ihm heiße Tränen über die Wangen liefen, doch das störte ihn nicht sonderlich. Es schien ihm, als würde er es nicht anders kennen. Tränen gehörten nun zu ihm, und sie würden sein ganzes Leben zu ihm gehören. Er hatte sich inzwischen damit abgefunden, dass der Schmerz nie aufhören würde und somit auch nicht die Tränen. Verkrampft hielt er eine Fresie in seiner Hand und ein leises Schluchzen entglitt seiner Kehle. "Warum..." flüsterte er. "Warum hast du mich alleine gelassen? Wir hatten noch alles vor uns......" Langsam löste sich sein Griff um den Stiel der Blume, und sie segelte sanft in das blaue Wasser hinab. Ken sah ihr traurig nach. Sie war genauso alleine wie er. Da zog Ken kurzerhand einen Enzian aus seiner Jackentasche und ließ diesen der Sonnenblume folgen. "So ist es richtig.... Fresie und Enzian vereint...." Erneut lösten sich Tränen aus seinen Augen. Plötzlich brach er zusammen und wurde von einem heftigen Weinkrampf geschüttelt. Als er wieder auf das Meer blickte, entglitt ihm ein herzzerreißender Schrei, der einsam durch die heranbrechende Nacht hallte.
 

"Aya, ich habe Ken gefunden, er ist in ein paar Minuten hier." Yohji trat auf den jungen Mann zu der, bereits in den dunkelroten Mantel gekleidet, vor dem Computer im Keller des Blumenladens stand. Er nickte dem blonden Mann zu. "Gut. Dann können wir uns bald auf den Weg machen. Wir müssen ihn heute erwischen! Um Omi's Willen...und um Ken's!" "Er wird uns nicht entwischen, Aya!" Ertönte nun eine dritte Stimme in der Zentrale. "Als Aya und Yohji sich ihr zuwandten stand Ken vor ihnen. Er war ebenfalls im Attentäter-Outfit gekleidet und sah seine Kollegen entschlossen an. "Wir werden ihn kriegen, koste es, was es wolle!" Dabei ballte er seine Hände zu Fäusten und ließ seine Krallen aufblitzen. "Es wird keine Gnade geben!" Nun traten Aya und Yohji auf ihn zu. Der Ältere legte seine Hand auf Ken's Schulter und Aya meinte. "Nun gut, Balinese, Siberian, auf zu unserer letzten Mission. Jagen wir den dunklen Biestern den Morgen ab. Denn wir sind...WEIß!" Mit diesen Worten stürmte das Trio davon.
 

Leicht angetrunken torkelte eine Gestalt über den menschenleeren Marktplatz. Der Mann bemerkte nicht, wie sich drei dunkle Figuren ihm näherten. Plötzlich legte sich eine Schlinge aus Draht um seinen Hals und wurde festgezogen, nicht zu fest, sodass der nun völlig mit Draht gefesselte Mann noch atmen konnte. "Wa..was is...hier los?" lallte er, noch im Unklaren, welche Gefahr ihm drohte. Der Alkohol in seinem Blut hatte seinen Verstand vernebelt. Da sah er wie ein Mann, der ein im Mondschein blitzendes Schwert in den Händen hielt auf ihn zutrat. Nun wurde ihm langsam bewusst was ihm blühen würde. Gerade als er zu Schreien anfangen wollte, sah er, wie ein weiterer Mann hinzukam, und sich zwischen ihn und den Anderen stellte. "Was soll das Ken?" Aya blickte sein Gegenüber ernst an. Ken starrte entschlossen in die violetten Augen Aya's. "Ich bitte dich, Aya, lass mich diese letzte Mission erfüllen." Da ließ Aya sein Schwert sinken. Wortlos legte er seine Hand auf die Schulter des jungen Mannes, nickte und erhielt gleichzeitig einen dankbaren Blick von Ken. Da erkannte der Mann seine Chance. Ihm war es während des kleinen Disputs gelungen seine rechte Hand zu befreien, denn Yohji hielt seinen Draht für einen Augenblick nicht genug gespannt und so konnte der Verbrecher, die Pistole, die in seiner Jackentasche war, ergreifen und zielte in die Richtung von Ken und Aya. Noch bevor Yohji reagieren konnte ertönte ein Schuß. Ken wurde nach vorne geschleudert und spürte einen brennenden Schmerz im Rücken. Aya, der einen Sturz von Ken gerade noch verhindern konnte, starrte fassungslos in das schmerzverzerrte Gesicht seines Freundes. Yohji zog indessen seinen Draht wieder fest und so konnte der Gefangen seine Pistole nicht mehr halten. Sie fiel scheppernd zu Boden. Ken spürte, wie alle Kraft aus seinem Körper wich. Da biss er noch mal seine Zähne aufeinander. So kurz vor dem Ziel würde er doch nicht aufgeben. Nein, niemals! So leicht ließ er sich nicht besiegen. Er würde seine Rache bekommen. Da riss er seine Augen auf und fuhr herum. Ken machte einen Satz und sprang auf den Killer zu. Mit einer schnellen Handbewegung schlitzte er ihn von oben bis unten auf. Der Verbrecher gab noch einige röchelnden Laute von sich bevor er dann entgültig tot zu Boden fiel. Ken starrte ihn mit hasserfüllten Augen an. "Schmor....in...der Hölle!" Dann begann sich plötzlich alles vor seinen Augen zu drehen. Er fiel nach hinten und wurde gerade noch von Aya aufgefangen, der inzwischen an ihn herangetreten war. Vorsichtig legte er Ken auf den Boden, hielt aber seinen Oberkörper in seinen Armen. "K..Ken...." Langsam öffneten sich die Augen des Angesprochenen. "A..Aya...Yohji.....wir....wir haben's geschafft...." Ein dünner Faden Blut lief ihm aus dem Mund. "Sshh Ken....sprich nicht...." Yohji kniete nun ebenfalls neben seinem verletzten Freund. Tränen bildeten sich in seinen Augen als er erkannte, dass sie nichts mehr tun konnten. Da fing Ken an, erneut zu sprechen. "Wir....wir haben...Omi....gerächt...." Er lächelte schwach als ihm eine Träne die Wange hinunter lief. "Ja, Ken....DU hast Omi gerächt..."meldete sich nun Aya zu Wort. In seinen Augen stand unendliche Trauer. Auch wenn man es ihm nie wirklich angemerkt hatte, bedeuteten ihm seine Freunde alles. "Und dieses mal..." ertönte nun wieder Ken's Stimme. "...dieses mal....ist Gott.....gnädig....." Erstaunt blickten ihn Yohji und Aya ihren Freund an. "Wie...meinst du das?" Da antwortete Ken flüsternd. "Er....er...erlöst mich....von....meinen Qualen....." Da konnte Yohji seine Tränen nicht mehr zurückhalten. In fließenden Bächen strömten sie seine Wangen hinab. Auch Aya spürte wie sich ein brennender Schmerz in seiner Kehle bildete. "Omi?" Plötzlich fing Ken an über das ganze Gesicht zu strahlen. Aya und Yohji blickte erschrocken auf. "O..Omi....du bist...hier....wie...wie schön..." Langsam streckte Ken seine Hand in Richtung Himmel. Seine beiden Freunde starrten ihn geschockt an. Doch da erkannten sie, was nun geschehen würde. So ließen sie Ken gewähren. Dieser lächelte noch immer. Auf einmal atmete er laut auf und dann fiel seine Hand nach unten. Seine Augen schlossen sich und während sein Kopf leicht zu Seite kippte, befreite sich eine Träne und lief sein Gesicht hinab. Ein geflüstertes 'Omi' kam noch über seine Lippen, dann lag er still. "Ken?" Yohji rückte näher an den Jüngeren heran und blickte ihn aus tränenverhangenen Augen an. Da sah er verzweifelt in den Himmel und ein ohrenbetäubender Schrei tönte durch die Nacht. Aya starrte nur stumm auf den leblosen Körper seines ehemals so energiegeladenen Kollegen und Tränen liefen unaufhörlich über sein Gesicht. "Nun sind sich doch für immer vereint..." flüsterte er nach einer Weile und blickte in Richtung Horizont, an dem sich langsam der Morgen ankündigte.
 

Ende
 

By Izzy



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2002-01-22T12:41:39+00:00 22.01.2002 13:41
*snief* echt traurig... *keintaschentuchfindenkann* ken hat mir sooo leid getan -.- aber ansonsten supi geschrieben ;)
Von:  Miuu
2002-01-21T18:58:15+00:00 21.01.2002 19:58
...
;_;
Das ist echt furchtbar traurig ... och menno ... OK, wenigstens wurde Kenken erlöst, aber trotzdem ... *schniiiief*

Wenn du das nächste Mal was schreibst, vielleicht net ganz so dramatisch XD Aber die Stories waren wirklich gut ^_~
Von:  ki-rei
2002-01-20T19:46:07+00:00 20.01.2002 20:46
ich kann nur sagen, wow. Aber dass der gute alte Eisklotz aya mal soo traurig sein könnte. Wer hätte das gedacht?
Von:  Kassna
2002-01-20T18:41:19+00:00 20.01.2002 19:41
und ich hab tatsächlich gedacht, man kann keine fortsetzung schreiben...
*keineWortefindet* einfach zu traurig.


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