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Spike - sein neues *Leben*

Blind - tot - aber nicht am Ende
von

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Schrei für mich

"Einige von euch waren dabei, als wir ihn gefangen genommen haben. Ihr wisst wie gefährlich er sein kann. Lasst euch nicht täuschen. "

"Er ist blind."

"Er ist stärker als er aussieht. Ich war in Irland dabei."

"Wir alle gemeinsam gegen ihn. Da hat er doch nie eine Chance."

"Ich finde es unfair gegen einen gehandicapten zu kämpfen."

"Lass das Gelaber. Nur ein toter Vampir ist ein guter Vampir."

Spike knurrt und zerrt an seiner Fesselung. Die Mädchen sind fasziniert und fürchten sich gleichzeitig vor ihm.

"Ich riecht Angst und das riecht gut."

"Spike, ich wollte dir nur sagen, dass die Mädchen mit Pflocken aus Kunststoff kämpfen. Sie werden dich nicht vernichten, aber ich glaube, dass sie dir sehr wehtun wird."

"Die können mich nicht verletzten."

"Ok. Das ist ein echter Vampir. Ich weiß, dass noch nicht alle von euch einen gesehen haben, also seht in euch gut an. Diejenigen, die es schafft ihm den Pflock ins Herz zu rammen bekommt das gelbe Slayer Shirt. Er wird nicht zu Staub zerfallen, gilt aber trotzdem als der erste tote Vampir. "

"Und was bekomme ich für `ne tote Jägerin?"

"Eine Runde mit einem Fakedämon. Genug geredet. Vernichtet ihn."

"Was zum Teufel ist ein Fakedämon?"

"Das wirst du schon spüren."

Während Spike und Faith sich noch unterhalten nutzt das erste von den Mädchen die vermeintlich gute Gelegenheit und versucht Spike anzugreifen. Sie stürmt mit dem Pflock in der Hand frontal auf den Vampir zu. Doch bevor sie auch nur in die Nähe seines Herzens kommt hat Spike sich leicht zur Seite gedreht und lässt sie ins Leere laufen. Dann greift er ihr in den Nacken und beschleunigt sie weiter in die Richtung, in die sie bereits läuft. Jetzt aber an ihm vorbei und bis gegen die Wand an der seine Kette befestigt ist. Sie kracht mit dem Kopf vor die Wand und er steht bereits über ihr um ihr die Kette um den Hals zu legen, als die anderen drei aus ihrem Erstaunen erwachen und ihrer Freundin zu Hilfe kommen. Der Angriff ist unkoordiniert und Spike braucht keine 2 Minuten bis alle 4 auf dem Boden liegen und vor Schmerzen wimmern. Faith hat bis zu dem Zeitpunkt tatenlos zugesehen.

"Spike, stell dich an die Wand, so dass die Mädchen zu mir kommen können.

"Komm und hol sie dir, wenn du sie haben willst."

"Nicht heute."

Faith schießt mit der Armbrust einen Betäubungspfeil auf Spike. Der weicht geschickt aus und packt eines der Mädchen am Hals.

"Entweder du kämpfst mit mir, oder ich breche ihr das Genick."

"Ich sagte bereits: 'Nicht heute.' "

Faith betätigt eine Fernbedienung für Spikes Halsband und dieser kann sich nicht mehr bewegen. Gleichzeitig durch fährt ihn ein stechender Kopfschmerz.

"Kommt aus seiner Reichweite. Ich will ihn nicht länger als notwendig festhalten."

Die 4 verletzen Jägerinnen helfen sich gegenseitig und sind froh als sie den sicheren Bereich erreicht haben. Faith lässt den Auslöser für das Halsband los. Jetzt könnte Spike auch wieder schreien, doch er tut es nicht. Er wendet sich in die Richtung in der Faith steht, geht bis zum Ende der Kette und bleckt die Zähne dabei grollt er.

"Töte mich."

"Nein, das geht nicht."

Spike fletscht die Zähne und testet aus wie weit er an Faith heran kommt. Als Faith auch darauf nicht reagiert steht auf und geht wieder zu der Wand zurück. Dort setzt er sich unter den Haken in der Wand.

"Raus hier, zieht euch um. Nachbesprechung in 15 Minuten."

Die Mädchen verlassen eilig den Trainingsraum. Faith geht an dem hinteren Bereich nimmt einen Beutel aus dem Kühlschrank und erwärmt ihn auf Körpertemperatur.

"Ich habe gehört, dass du Rind lieber magst als Schwein. Wenn ich dir etwas anderes besorgen soll muss du es nur sagen."

"Warum lügst du mich an? Warum nutzt du Willows Fähigkeiten um mich zu täuschen?"

"Trink."
 

Faith stellt Spike Wortlos seine Mahlzeit in Reichweite und verlässt den Keller. Noch vor der Nachbesprechung fängt sie Willow ab.

"Willow, ich kann das so nicht. Ich sage ihm die ganze Wahrheit. Und entweder er macht dann freiwillig mit, oder ich lasse ihn gehen. "

"Das kannst du nicht machen. Du gefährdest alles was wir aufgebaut haben."

"Was wir mit seiner Hilfe aufgebaut haben."

"Wenn du meinst. Dann werde ich hier nicht mehr gebraucht. Ich reise ab. Ich kümmere mich um mein Center in Asien. Hier ist der Schlüssel für die Kette."

"Willow, nicht böse sein. Aber ich bin nun mal so."

"Gut, dann mach es auf deine Art."

"Was ist mit dem Halsring?"

"Den kannst du über den Auslöser öffnen.

Stunden später geht Faith wieder zu Spike.

"Was ist passiert? Ich höre dich humpeln und ich rieche Jägerinnen Blut. Ansonsten ist Willows Schild weg. Gegen wen hast du gekämpft. "

"Gegen den Fakedämon. Kann ich mit dir reden? "

"Ich habe ja doch keine Chance weg zu kommen."

Faith geht zu ihm und öffnet sein Halsband über den Auslöser.

"Du kannst gehen, wann immer du willst und wohin du willst. Ich habe aber gehofft, dass du mir zuhörst."

Spike geht auf die Türe zu und hat die Klinke schon in der Hand, als er sich umdreht.

"Hast du noch was von dem Otter?"

"Im Kühlschrank. Soll ich es warm machen? "

"Nein, das mache ich alleine."

Faith setzt sich auf einen der Turnkasten und beginnt zu erzählen.

"Vor knapp einem Jahr tauchte hier in NY zum ersten Mal das Gerücht über einen Dämon auf, der seine Gestalt wechseln kann. Er nimmt immer die Gestalt des Dämons an, vor dem sich der Gegner am meisten fürchtet. Mit dem Wechsel der Gestalt geht auch ein Wechsel der Fähigkeiten einher. Er greift seine Opfer immer nur an, wenn sie alleine sind. Ich kenne nur zwei Personen den Kampf mit ihm überlebten. Willow und mich. Alle anderen hat er getötet."

Spike hat sich wieder an die Wand gesetzt und trinkt während er Faith einfach reden lässt.

"Kennedy hat den Kampf auch verloren. Anhand ihrer Wunden war es 'Dark Willow' die sie gehäutet hat. Willow hat mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln um das Leben von Ken gekämpft und nach 5 Tagen verloren. Sie macht sich inzwischen massive Vorwürfe weil sie Kennedys Leiden 5 Tage verlängert hat. Seit dem ist sie nicht mehr sie selbst. Sie hat anscheinend den Fakedämon gesucht und sich ihm gestellt. Sie wollte ihn mit Magie zwingen seine wahre Gestalt anzunehmen, doch auch sie hat verloren. Es war ihr Glück, dass ich ihr nach gelaufen bin. Der Zauberer traf mich, war aber nicht mehr voll wirksam, weil sie der Dämon von 'Dark Willow' in den Bürgermeister verwandelte. Die neuen Jägerinnen waren mir dicht auf gefolgt und als sie ankamen verschwand der Fakedämon. Willow ist seit dem besessen davon den Dämon zu töten. Doch sie kann es nicht selbst. Sie kann gegen sich selbst nicht gewinnen. Ich kann mich dem Bürgermeister auch nicht stellen."

"Du hast mehr als 30% deiner Haut verloren als der Fluch dich traf und der Bürgermeister hat dir in der Gestalt, die er nach seinem Aufstieg hatte fast alle Knochen gebrochen. Ich habe es gerochen und gehört als du zurückgekommen bist. Vorher hast du dich hinter einer magischen Maske versteckt die Willow für dich entworfen hat. "

"Ja, deshalb konnte ich auch nicht gegen dich kämpfen."

"Aber als ich wach wurde und in Irland hast gekämpft. Warum nicht als die Mädchen in Gefahr waren?"

"Willow muss das Schild während des gesamten Kampfes mit Energie versorgen. Das ist für sie sehr Kräftezehrend und für mich sehr unangenehm, weil sie damit die teilweise Kontrolle über meinen Körper hat und die Mädchen waren nie in ernsthafter Gefahr."

"Deshalb das Netz und das Betäubungsgewehr. Wer hat eigentlich geschossen?"

"Mein Sohn. Auch seine Anwesenheit hat Willow versteckt. "

"Was soll die ganze Heimlichkeit und was wollt ihr von mir?"

"Dazu komme ich jetzt. Es gibt derzeit noch 87 aktive Jägerinnen. 8 davon hast du schon kennen gelernt. 4 in Irland und 4 heute Abend."

"Die können aber doch gar nichts."

"Dazu kommen noch 12 weitere auf gleichem Niveau hier in der Schule. Der Rest ist in Gruppen zusammen auf der ganzen Welt verteilt unterwegs. Wir haben dir gesagt, dass viele Dämonen Arten ausgerottet wurden. Das führt dazu, dass die Jägerinnen inzwischen fast immer in Gruppen kämpfen müssen um eine Chance zu haben. Somit wären sie für den Fakedämon ein leichtes Opfer, wenn er sie alleine Erwischt. Keine könnte sich alleine einen Qulack oder einem Berray stellen. "

"Ich verstehe immer noch nicht was ich dabei soll."

"Willow hatte die Idee, dass die Mädchen gegen dich kämpfen und stärker werden. Gleichzeitig sollen sie keine extremen Dämonen kennenlernen. Sie hoffe, dass du ihre größte Angst wirst und sie damit eine Chance hätten den Fakedämon in der Gestalt von Spike zu vernichten."

"Warum hat sie nicht gefragt?"

"Ich habe es dir schon gesagt. Seit dem Kennedy tot ist, hat sie sich verändert. Sie ist wie bessen davon ihn zu vernichten."

"Das ist nicht alles."

"Es macht sie fertig, dass Kennedy sich trotz aller Dämon die sie gesehen und gegen die sie gekämpft hat am meisten vor 'Dark Willow' gefürchtet hat."

"Das kann ich verstehen, aber warum die Heimlichkeit?"

"Willow hat Angst davor, dass sich rum spricht wie schwach die neuen Jägerinnen sind."

"Willow traut mir nicht. Glaubt sie ernsthaft ich würde die Jägerinnen verraten?

"Das weiß ich auch nicht. Es hängt wahrscheinlich damit zusammen wie Kennedy starb. Kennedy wollte Willow vom Flughafen abholen, als sie letztes Jahr von neuerem Treffen wiederkam. Doch sie traf auf den Fakedämon."

„Dann macht sie mich indirekt für den Tod mit verantwortlich? Ist sie der Meinung ich hätte sie verraten!"

„Ich habe ihr heute gesagt, dass ich dir die ganze Wahrheit sagen werde. Daraufhin ist sie abgereist."

"Traust du mir?"

"Buffy hat dir vertraut und ich weiß, dass sie es nie bereut hat. Mir ist egal was passiert ist und wie sie gestorben ist. Das geht mich nichts an. Also - ja, ich vertraue dir. "

"Damit ist dein Plan zum Scheitern verurteilt. Wenn du mir traust werden die Jägerinnen mich nicht mehr als gefährlich genug einschätzen. Sie werden andere Dämonen projizieren. Sie dürfen es nicht merken. "

Spike hat bei seinen letzten Worten die Ketten mit dem Halsband an sich gezogen und sich das Halseisen wieder um gelegt. Den Auslöser wirft er Faith zu.

"Keine Gnade. Keine Anzeichen dafür, dass du mir traust. Lass mich die volle Härte der verärgerten Jägerin spüren. Ich habe nichts anderes verdient."

"Doch, das hast du. Aber ich weiß, dass du Recht hast. Die Mission geht immer vor und jetzt schrei für mich."

Mit diesen Worten drückt Faith den Auslöser für Schmerz ohne Lähmung und die Schreie des Vampirs dringen bis in die Schlafzimmer der Mädchen.

"Schrei für mich."



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