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Spike - sein neues *Leben*

Blind - tot - aber nicht am Ende
von

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Ich habe Spike gefunden

Als Giles am nächsten Morgen in den Keller kommt liegt Buffy an Spike gekuschelt auf der Streckbank.

"Oh, wir haben geredet und ich muss kurz eingenickt sein."

Leicht errötete huscht Buffy aus dem Keller.

"Danke. Für den Rat."

"Dann haben sie ihn befolgt?"

"Ich habe sie fühlen lassen, was ich gefühlt habe."

"Ich weiß, einen Teil habe ich mitbekommen."

"Du hast das Band zwischen uns noch weiter gefestigt als du mich gerettet hast. Obwohl du dir nicht sicher sein kannst, dass du nicht mein Child wirst?"

"Nicht nur du bist bereit zu geben, zu leiden, damit es ihr gut geht. Und jetzt trinke."

Immer noch aus der Aufzuchtflasche füttert Giles den Vampir.

 

 

"Spike?"

"Hallo Andy."

"Spike, ich habe dich gefunden."

"Andy weiß deine Mum oder Jonas dass du hier bist?"

"Nein. Ich war schon im Bett. Aber dann hab ich mich raus geschlichen um dich zu suchen."

"Jetzt hast du mich gefunden. Und nun geh wieder in dein Bett."

"Spike? Darf ich dich was fragen?"

"Was denn?"

"Warst du böse?"

"Wie kommst du darauf?"

"Weil du angebunden bist. Betty aus meiner Gruppe hatte mal einen Hund und wenn der böse war hat ihr Dad den angebunden. "

"Aber ich war nicht böse."

"Dann binde ich dich jetzt los. Dann kannst du wieder machen, was du willst. "

"Das wäre nicht gut mein Freund."

"Warum nicht?"

"Hattest du schon mal was gebrochen?"

"Nein, aber Onkel Xander hat sich mal den Fuß gebrochen, als wir Fußball gespielt haben."

"Da hatte Xander bestimmt einen Gips."

"Da habe wir alle unsere Namen drauf geschrieben."

"So ähnlich ist es bei mir. Ich habe nur keine Gips sondern ein Brett. "

"Darf ich da auch meinen Namen drauf schreiben?"

"Ja, wenn du willst kannst du es versuchen. Und jetzt geh wieder ins Bett. "

"Gute Nacht Spike."

"Gute Nacht Andy."

 

Am nächsten Morgen

"Andy war letzte Nacht hier. Er hat mich gesucht. Und ich denke, er wird wieder kommen."

"Gut, ich rede mit Buffy, es ist besser wenn er mit uns zu Ihnen kommt. Ich will keine Heimlichkeit. "

"Ich werde ihn nicht beißen."

"Sie können ihn nicht beißen. Die Reiszähne sind noch nicht wieder da. "

"Das ist nicht wichtig. Noch nicht."

"Was ist dann wichtig?"

"Ich spüre meine Beine nicht."

"Aber der Heilungsprozess ist doch auch noch nicht abgeschlossen."

"Es ist wie damals, als Buffy mich unter der Empore begraben hat, nur viel schlimmer."

"Spike, ich will ihnen die Hoffnung nicht nehmen, aber ich glaube nicht, dass sie wieder vollständig genesen."

"Ich will wieder laufen können, sie müssen meinen Rücken brechen und richten."

" Sie sind Wahnsinnig. Wie soll ich das den machen?"

"Ich liege doch schon auf einer Streckbank - tun sie es einfach."

"Ich soll sie strecken? Das wäre für die anderen Knochen und Sehnen nicht gut."

"Lass dir was einfallen. Ich will wieder laufen können."

 

Stunden später stehen Giles, Ken und Buffy im Keller und erörtern unterschiedliche Möglichkeiten. Sie einigen sich darauf. Spike auf den Bauch zu drehen, ihn an Becken und Schultern zu fixieren und dann das Rückgrat zu strecken. Ken soll dann die Wirbel verschieben, bis sie in einer Linie liegen. Sie hoffen, dass den Rest seine Selbstheilungskräfte schaffen.

"Buffy, geh nicht. Kannst du mein Anker sein? Kannst du mich .... ?"

"Ich bleiben."

"Dann fangt an."

Als Giles Spike losbindet stellt er fest, dass der Vampir gesünder aussieht als er ist. Zwar ist die Haut komplett verheilt, doch das ist nur eine Hülle. Er ist kaum in der Lage, auch nur den Arm zu bewegen. Doch erstmal ist der Rücken dran. Die Gurte und Riemen sind hart von seinem Blut und werden bei der Gelegenheit auch gewechselt.

"Spike, sind sie so weit."

"Ja - Nein. Ich glaube, das war doch keine so gute Idee. Buffy?"

"Ich bin hier."

Buffy setzt sich an das Kopfende und legt ihre Hände an sein Gesicht. Unmerklich nickt sie den beiden zu. Die beiden fangen an die Streckbank auseinander zu kurbeln. Das Knacken der verkanteten Wirbel klingt laut durch den Raum. Seine Schmerzen werden unerträglich, doch Buffy gibt die Anweisung weiter zu machen. Sie legt ihre Stirn an seine. Und denkt immer wieder nur sein Mantra.

>And I would do Anything for Love.<

Die Männer haben gute Arbeit geleistet. Er kann seinen Kopf nicht einen Zentimeter von ihr weg bewegen. Und dann lässt er es einfach zu. Gemeinsam wiederholen sie es immer wieder.

'And I would do anything for Love. '

Bis ihn die Ohnmacht gnädig erlöst.

"Wenn er grade ohnmächtig ist und wir ihn schon so weit haben sollten wir die Beine direkt mit strecken."

Nach Stunden in den sie seine Knochen nochmals wieder in die Position bringen in die sie zumindest ansatzweise gehören, wecken sie Buffy.

"Es ist vorbei. Wir sind fertig. Du solltest jetzt an dich und dein Kind denken. Ruhe dich aus. Ich bleibe bei ihm."



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