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Durch Zufall verbunden

Ich bringe Licht in dein Dunkel
von

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Kapitel 8

Am späten Abend des nächsten Tages kamen sie schließlich im Wald vor Konoha an.

“Und, wie machen wir das jetzt am besten? Irgendwie müssen wir ja erstmal die Lage auskundschaften”, fragte Kisame.

“Überlass das mir. Du wartest hier. Ich bin gleich zurück.”

“Na, wie du meinst, Uchiha.”

Schnell und leise näherte Itachi sich der Dorfmauer. Von seiner Zeit als Anbu in Konoha kannte er noch alle Schlupfwinkel, die Barriere ungesehen zu passieren. So dauerte es nicht lange und er war im Inneren Konohas angekommen. Seine rechte Hand erfühlte noch einmal Kuraikos Brief, bevor er ihn hervor zog, denn bald wäre er am Anwesen der Hyuga. Bedacht darauf, nicht entdeckt zu werden, legte er den Brief vor der Tür ab. Dort würde er vor morgen früh allerdings nicht gefunden werden und in der Zeit konnte viel passieren. So betätigte Itachi die Klingel und sprang sofort auf das Dach des Hauses. Es dauerte auch nicht lange, bis eine Dienerin verwundert die Tür öffnete und den Zettel entdeckte. Sicher, dass der Brief nun seinen Empfänger findet, kehrte Itachi zur Mauer zurück und überprüfte die Anzahl der Wachen und Sicherheitsmaßnahmen auf dem Weg zum Archiv. Sobald Itachi genügend Informationen gesammelt hatte, machte er sich auf den Weg zurück zu seinem Partner. Diesem erstattete er ausführlich Bericht und sie planten ihr weiteres Vorgehen.
 


 

Seit Kakashi mit seinem Rettungsteam Kuraiko nicht hatte finden können, schloss Hinata sich in ihrem Zimmer ein. Der Verlust ihrer Zwillingsschwester hatte sie schwer getroffen. Sie machten alles zusammen, verbrachten jede freie Minute gemeinsam. Doch seit Kuraiko weg war, fühlte Hinata sich so einsam und allein, wie noch nie zuvor. Auch alle Aufheiterungsversuche von ihren Freunden hatten nichts gebracht. Es war, als wäre für Hinata die Zeit stehen geblieben. Tränen hatte sie längst keine mehr übrig, sie waren alle versiegt. Für ihren Vater war sie praktisch nicht mehr existent. Er hatte in all den Tagen nicht einmal das Wort an sie gerichtet. Stattdessen trainierte er fast ununterbrochen mit ihrer kleinen Schwester Hanabi. In sie setzte er nun all seine Hoffnungen, Hinata war vergessen.

Plötzlich klopfte es an der Tür.

“Hinata-sama, hier ist ein Zettel für Sie abgegeben worden. Darf ich eintreten?”, ertönte die Stimme einer ihrer Dienerinnen. Mühsam erhob Hinata sich von ihrem Bett. Ihr war absolut nicht danach irgendwelche Zettel zu lesen, aber unhöflich sein, wollte sie auch nicht. So quälte sie sich aus dem Bett und zu ihrer Zimmertür, um diese auf zu schließen und Fumiko, so hieß die Dienerin, herein zu bitten.

“Vielen Dank”, verneigte sich Fumiko und überreichte Hinata den Zettel, bevor sie sich erneut verneigte und wieder verschwand. “Hinata…”, las sie ihren Namen vor. Weiter stand nichts darauf, sie musste ihn also öffen. Wieder an ihrem Bett angekommen, setzte sich Hinata darauf und faltete den Zettel auseinander. Sofort tropften die ersten Tränen auf das Schriftstück. Bereits an der ersten Zeile hatte Hinata erkannt, wer der Absender war. Schnell wischte sie die Tränen weg und las die kurze Nachricht:
 

“Hey Hina!

Scheint wohl so, als ob ich dir wieder Kummer bereitet habe. Du bist bestimmt total aufgelöst und hast seit Tagen dein Zimmer nicht verlassen. Und ich bin auch noch Schuld daran! Es tut mir ja so unglaublich Leid. Mach dir bitte keine Sorgen um mich! Ich bin zwar nach wie vor nicht ganz fit, aber das wird schon und bald bin ich wieder in Konoha. Ein Reisender hat mich gefunden und mir geholfen. Für eine Reise bin ich leider noch zu sehr geschwächt. Zum Schluss habe ich allerdings noch eine Bitte an dich: behalt diesen Zettel bitte für dich! Wenn es sein muss, gib unseren Freunden Bescheid. Halt sie aber davon ab, nach mir zu suchen! Erzähl es bitte unter keinen Umständen Vater, Neji oder Tsunade.

Wir werden uns schon bald wiedersehen!

Raiko <3”
 

Sie war so überglücklich!

“Was machst du nur immer für Sachen! Einfach spurlos verschwinden und dich dann per Brief melden! Ach Raiko, du fehlst mir so unendlich…”, murmelte Hinata in ihr Zimmer hinein. Über ihren Wunsch am Ende grübelte Hinata. Wieso sollte sie Tsunade nichts davon erzählen? Wäre es nicht besser, sie wüsste Bescheid und würde Kuraiko nicht mehr als tot ansehen? Natürlich würde sie die Bitte ihrer Schwester trotzdem erfüllen, sie würde das nicht ohne Grund fordern. Doch es wird schwer sich nichts anmerken zu lassen, da gerade Hinata nicht gut darin war, ihre Gefühle zu verstellen. Aber für ihre Schwester würde sie das schon hinkriegen! Immerhin hatte sie jetzt neuen Mut geschöpft!
 


 

“Also tagsüber erregen wir definitiv zu viel Aufmerksamkeit. Nachts haben wir dabei schon bessere Chancen unentdeckt zu bleiben.”, stellte Itachi fest.

“Das heißt, wir können den ganzen Tag nur nichts tun!?”, maulte Kisame,”So’n Dreck! Ich hatte mich schon auf einen Kampf gefreut.”

“Einen Kampf kannst du gleich vergessen. Sind wir einmal entdeckt, schaffen wir es nicht ins Archiv und zur Informationszentrale. Uns bleibt also nur das Abwarten.”

“Langweilig! Wir sitzen den ganzen Tag blöd rum!” Langsam wurde es Itachi zu viel. Der Fischkopf mit seinem ewigen Klagen! Keine Mission ohne, dass ihm etwas nicht passte.

“Na toll, jetzt ignorierst du mich wieder! Hey du wortkarger Uchiha, wie wäre es mit einer Ablenkung während du dann die Infor…”

“…ich bin nochmal kurz weg!”, flüchtete Itachi sich ein Stück in Wald.

“Was ist denn auf einmal in den gefahren! Und war das tatsächlich Blut an seiner Nase gewesen oder bilde ich mir das ein?”, grübelte Kisame. Der Uchiha verhielt sich doch sonst nicht so. Was war nur in letzter Zeit mit ihm los?
 

Etwas abseits im Wald fluchte Itachi innerlich. Eben hatten ihn die Erinnerungen seines Doppelgängers überkommen und das hieß, dass er sich aufgelöst hatte. Kuraiko war nun völlig alleine in dem Versteck. Und Kisame und er hatten die Mission nicht annähernd abgeschlossen. Für alles insgesamt würden sie bestimmt noch weitere 3 bis vielleicht auch 5 Tage brauchen, je nachdem, wie viel über sie bekannt war. Das würde Kuraiko auf keinen Fall in ihrem geschwächten Zustand überstehen!

Und das, was sein Doppelgänger gesehen hatte, bevor er sich auflöste, missfiel ihm ebenso. Nicht nur, dass es ihm die Röte ins Gesicht getragen hatte, nein! Seine Nase hatte ebenfalls angefangen zu bluten und sowas kannte er von sich nicht.

Aber das war jetzt fürs erste unwichtig. Wichtig war jetzt, die Mission so schnell wie möglich zu beenden! Mit diesem Gedanken kehrte er zu Kisame zurück.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Was war denn nur auf einmal mit Itachi? Ich glaube wir wissen alle, wofür das Blut steht ;)
Aber was war im Versteck los? Und wie soll Kuraiko nun alleine dort ausharren?
Die Antworten gibt's im nächsten Kapitel! ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sasusaku4-ever
2016-06-06T18:15:44+00:00 06.06.2016 20:15
Super geschrieben!
Tolles Kapitel!!!
Oh oh... Der Schattendoppelgänger hatte sich aufgelöst!!! Ich hatte das schon befürchtet...
Bin gespannt wie es weiter geht!!!
LG

Sasusaku4-ever
Antwort von:  Kuraiko-no-hyuga
06.06.2016 22:42
Danke für den Kommentar ^^
Ja, das ist die große Frage :D
Von:  Luzie_
2016-06-06T15:24:07+00:00 06.06.2016 17:24
Tolles Kapitel. Bin gespannt wie es weiter geht
Antwort von:  Kuraiko-no-hyuga
06.06.2016 22:55
Das neue Kapitel sollte noch diese Woche kommen ^^


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