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Durch Zufall verbunden

Ich bringe Licht in dein Dunkel
von

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Kapitel 1

1.Kapitel
 

Wo bin ich? Lebe ich noch? Sofort durchzuckte sie ein gewaltiger Schmerz. Sie war also am Leben. Doch wo war sie dann? Kuraiko konnte jedoch nicht ihre Augen öffnen, ihr fehlte jegliche Kraft dazu. Zumindest konnte sie sagen, dass sie auf einer weichen Unterlage lag. Ihr war warm und doch kalt zur selben Zeit. Egal wo ich bin, es ist bestimmt besser als der Waldboden. Damit gab sie sich erneut einer Ohnmacht hin.
 

Als Kuraiko nun erneut erwachte, waren ihre Sinne schärfer als beim letzten Mal. Mit aller Kraft, die sie noch hatte, setzte sie sich etwas auf. Kuraiko bereute ihre Tat jedoch sofort, da sie sich erneut unter Schmerzen krümmte. Leicht öffnete sie ihre Augen, um endlich festzustellen, wo sie sich befand. In dem relativ kleinen Raum, wie sie nun erkannte, war es stockdunkel. Nur eine kleine Kerze auf einer Art Schreibtisch erhellte das Zimmer. Eine Tür oder ähnliches konnte sie nicht ausmachen. So sah Kuraiko an sich hinab. Irgendjemand hatte ihre Wunden versorgt, mit einem Verband umwickelt und sie dann in dieses Bett gelegt. Leicht irritiert bemerkte sie auch, dass ihr Oberkörper, abgesehen von den Verbänden, unbekleidet war.

Sie konzentrierte sich so stark sie konnte, nahm jedoch nichts wahr, was auf die Anwesenheit einer anderen Person hindeutete. Da Kuraiko nichts anderes übrig blieb, legte sie sich zurück in eine bequemere Position und schlief sofort wieder ein. Wo bin ich nur? Und vor allem bei wem!
 

Wieder verging etwas Zeit, bevor sie erneut erwachte - diesmal jedoch vollständig. Einen Teil ihrer Kräfte hatte sie zurück und auch ihre Wunden schmerzten nicht mehr so unendlich. Das ist doch schon mal ein gutes Zeichen. Kuraiko öffnete erneut die Augen und sah sich um. Sie entdeckte eine große dunkle Gestalt, die am Schreibtisch saß. Kuraiko wollte etwas sagen, doch ihr Hals war zu trocken und sie brachte keinen Ton heraus.
 

Kuraiko überlegte, wie sie sich bemerkbar machen konnte. Doch wollte sie das eigentlich? Wer ist das? Vielleicht ist es besser wenn er denkt ich schlafe?

“Gut, du bist wach.” Die Stimme ließ sie aus ihren Gedanken aufschrecken. Verwirrt öffnete Kuraiko ihren Mund, nur um ihn gleich darauf wieder zu schließen, da sie eh keinen Ton heraus gebracht hätte.

“Du hast bestimmt Durst. Hier trink.” Damit reichte die Gestalt ihr einen Becher mit Wasser, den sie dankend annahm. Kuraiko hatte nun auch die Gelegenheit den Fremden näher zu betrachten. Er hatte lange schwarze Haare, die er zu einem Zopf gebunden trug. Seine Haut war blass, sogar noch blasser als ihre eigene und seine Augen waren tiefschwarz, keine Pupille war zu erkennen. Er trug ein einfaches Oberteil und eine dazu passende Hose, die ihm sehr gut standen.

“Eine Hyuuga also.” Erneut riss er sie damit aus ihren Gedanken. “Dann bist du bestimmt auch eine Kunoichi”, stellte er fest. Hat er das denn nicht an meinem… Ihre Hand fuhr zu ihrem Hals. Doch Kuraiko fühlte nichts außer Haut. …mein Stirnband! Ich muss es durch die Explosion verloren haben! Wie lange das wohl schon her ist?

Noch bevor Kuraiko etwas sagen konnte, antwortete er auf ihre stumme Frage.

“Du hast ganze 6 Tage geschlafen. Ich dachte schon du wachst gar nicht mehr auf.” Die Kälte in seiner Stimme jagte ihr einen Schauer über den Rücken.
 

*Flashback*

Knapp eine Woche war es her, dass er mit seinem Partner von einer Mission zurückgekehrt war. Ein simpler Auftragsmord und Informationsbeschaffung.

Sein Partner war direkt danach in das Versteck verschwunden. Er selbst wollte noch etwas trainieren. Da fand er sie, in dem Waldstück, schwer verwundet am Boden liegend und dem Tode näher als dem Leben. Er hatte bereits ein Kunai gezückt und wollte diese wimmernde Kreatur erlösen, doch er stoppte. Irgendetwas in ihrem Ausdruck ließ ihn zögern. Diese Entschlossenheit…als ob sie noch nicht aufgegeben hätte… Nach weiterem kurzen Zögern hob er die junge Frau mit den dunkelblauen Haaren vom Boden. Vor Schmerz stöhnte sie auf. Vorsichtig trug er sie in sein Zimmer im Versteck, darauf bedacht keinen wissen zu lassen, dass sie existierte.

*Flashback Ende*
 

Seit dem lag sie schlafend in seinem Bett. Er hatte ihre Wunden versorgt, ihr einen Verband angelegt und ihr zu trinken gegeben.
 

In Kuraiko begannen gerade alle Gefahrensinne zu klingeln. Erneut musterte der Fremde sie eingehend. Sie hatte das Gefühl, seine schwarzen Augen sahen in sie hinein. Als ob ihnen nichts verborgen bliebe. Diese Augen! Kuraiko kannte diese Augen, sie hatte sie bereits oft gesehen. Doch konnte es sich tatsächlich um ihn handeln? Ist das Sasukes Bruder!? Der Akatsuki!? Kuraikos Augen weiteten sich geschockt. Sofort ging sie auf Abstand zu ihm. Seine Mimik hatte sich seit ihrem Erwachen nicht verändert. Er zeigte keinerlei Gefühle oder Reaktionen.

Seine Stimme ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren, als er erneut zu sprechen begann.

“Wie es mir scheint, hast du mich erkannt. Dann kann ich mich auch vorstellen. Itachi Uchiha ist mein Name.” Uchiha? Ich hatte also Recht! Was mach ich nun?

“ Keine Angst, ich werde dir nichts antun, das ist nicht mein Stil.” “Dein Stil!? Du bist ein gesuchter Mörder!” Panik ergriff Kuraiko.

“Wenn ich dir wirklich etwas antun wollen würde, hätte ich dich dann nicht gleich getötet?” Itachis Stimme klang genervt und unglaublich abweisend, als ob nichts und niemand ihn je erreichen könnte.

Noch immer konnte Kuraiko sich nicht beruhigen. Sie war in dem Versteck eines mehrfachen Mörders, ohne Team und nach wie vor schwer verwundet. Er hat meine Wunden versorgt! Diese Erkenntnis drang nun zu Kuraiko durch. Er hätte mich sterben lassen können. Doch was will er dann?
 

Itachi hatte keine Mühe zu erkennen, was in dieser Hyuga vorging. Alle Emotionen ließen sich an ihrem Gesicht ablesen. Doch hatte Itachi keine Antwort auf ihre stumme Frage. Was wollte er von ihr? Das war selbst ihm unschlüssig. Um sie von weiterem Grübeln abzuhalten, erhob Itachi erneut die Stimme.

“Da du nun meinen Namen kennst, dürfte ich auch deinen erfahren?” Aufmerksam beobachtete Itachi die Reaktion der Hyuga. Sie schien zu überlegen, ob sie ihm den anvertrauen konnte. “Kuraiko”, antwortete sie knapp. “Kuraiko also. Kind der Dunkelheit. Kein besonders üblicher Name für eine Konohanin.”
 

Kuraiko dachte gar nicht daran ihm weiter zu antworten. Ich muss vorsichtig sein, was ich ihm noch erzähle. Ich darf nicht vergessen wer er ist.
 

Itachi erwartete auch keine Antwort. Ihm war solches Geplänkel sowieso nur lästig.

“Du hast bestimmt Hunger, oder?”

Nach den 6 Tagen musste sie völlig ausgezehrt sein. Ihr Magen nahm ihr allerdings die Antwort ab, indem er eindeutige Geräusche von sich gab. Itachi wandte sich erneut zu seinem Tisch. Dort auf einem kleinen Tablett standen ein Krug mit Wasser und etwas zu Essen, das er dem Mädchen nun reichte. Schnell griff Kuraiko zu, um diesen schrecklichen Hunger zu stillen. Itachi rührte sich nicht mehr von Stelle und beobachtete sie aufmerksam. Irgendetwas an ihr faszinierte ihn. Er wusste noch nicht was, aber so schnell würde sie nicht genesen und Itachi hätte Zeit dieses etwas heraus zu finden.
 

Nachdem sie ihre Mahlzeit beendet hatte, fühlte Kuraiko sich nach wie vor etwas unwohl, auch wenn sie begann sich zu beruhigen und die Fakten zu betrachten.

“Du willst mir wahrscheinlich wirklich nichts antun.” Doch vollkommen vertraute sie ihm nicht, er war immerhin ein Nukenin!
 

Itachi schien zufrieden darüber zu sein, dass die junge Kunoichi nun erstmal ihren Widerstand aufgab. Es war spät und draußen war bereits die Sonne untergegangen. So beschloss auch Itachi schlafen zu gehen und legte sich auf sein vorübergehendes Lager auf dem Boden. Da Kuraiko sein Bett besetzte, konnte er schlecht darin schlafen und die nach wie vor schwer Verletzte auf dem Boden schlafen zu lassen, widersprach ihm. Zudem hatte er sich bereits daran gewöhnt, sie so in seinem Bett zu wissen. Und jetzt kannte Itachi auch den Namen der Unbekannten. Kuraiko, ein wirklich schöner Name… Mit diesem Gedanken driftete Itachi in den Schlaf.
 

Gerade erst hatte Kuraiko realisiert, dass sie ihn ja quasi aus seinem Bett geworfen hatte. Peinlich berührt und ziemlich rot um die Nase blickte sie zu dem schlafenden Mörder hinab. So wirkt er fast schon harmlos. Unschlüssig, was sie tun sollte, besah Kuraiko sich erneut das kleine Zimmer. Ich bin wohl in einem ihrer Verstecke, der Akatsuki Organisation. Kuraiko wurde sich dieser Gefahr erneut bewusst. Da ihr nichts anderes übrig blieb, legte auch Kuraiko sich wieder langsam hin, um noch etwas Schlaf zu finden. Mal sehen, was noch so alles auf mich zu kommt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sasusaku4-ever
2016-05-11T21:23:53+00:00 11.05.2016 23:23
Da hatte sie aber noch Glück gehabt das itachi sie gefunden hatte! Auch wenn sein erster Gedanke war sie sofort zu töten, hatte er es nicht getan !!!
Tolles Kapitel!
Von:  Gosick
2016-03-15T19:24:58+00:00 15.03.2016 20:24
Hier meine versprochene Beurteilung!
Ich werde mir die Unterteilung in guten wie schlechten Punkten sparen und eine knappe, aber ausreichende Bewertung hinlegen. Immerhin kommen ja vielleicht noch mehr Kapitel.

Zum Anfang / Prolog
Sehr beeindruckt hat mich die Tatsache, dass du gegen Beginn etwas nervös geschrieben hast, wenn nicht sogar ein wenig einfallslos. Jedoch schlug diese Nervosität schlagartig um ab der Hälfte und die Texte wurden flüssiger und du hast dich um spannendere Formulierungen gesteigert.
Über Kuraiko kann ich immoment keine Beurteilung abgeben, aber Itachi kam mir äußerst glaubwürdig vor, was zeigt, dass du den Charakter auf jeden Fall magst und besser noch, auch 'beherrscht'.
Zum Satzbau,
Mir persönlich haben einige Kommas gefehlt, aber das sind flüchtige Kleinigkeiten.
Einigermaßen negativ fielen mir dagegen zwei Dinge ein. Diese zwei Punkte sind Geschmackssache und deshalb persönliche Kritik, die du dir nicht zu Herzen nehmen musst.
Als Erstes der Flashback. Persönlich kann ich nichts damit in Storys anfangen, und gegen Beginn sowieso nicht. In einer Geschichte werden Flashbacks auch nicht ausgeschrieben eigentlich, da man ja willkürlich beschreiben kann sowie zeit- und charakterunabhängig fort führt. Nur in Filmen werden sie hervorgehoben, weil die Zuschauer sonst wahrscheinlich nichts begreifen würden manchmal (hohl xD).
Als Zweiten Punkt, und dass ist wirklich deine Sache, geht die die Story ziemlich schnell voran. Dadurch wirkt alles ziemlich offensichtlich, auch wenn man natürlich bereits das Ziel kennt, wenn man den Namen liest sowie Beschreibung, hehe.
Fazit : Ich mag langsamere Beziehungsstorys deutlich lieber. ^^

Alles in allem ein nettes erstes Kapitel mit einem soliden Einsteigen sowie einem überzeugendem passiven Itachi, zumindest ohne innere Gedanken xD.
Weiter so ~
Antwort von:  Kuraiko-no-hyuga
15.03.2016 20:50
Vielen Dank für den lieben Kommentar ^^
Und Itachi ist in der Tat mein liebster männlicher Chara ^^


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