Der große Krieg der Streiche
Ü/N GOMEN, GOMEN. Entschuldigt bitte, dass es solange gedauert hat, aber ich habe einfach keine Zeit gefunden an den PC zu kommen und .... ach auch egal. Zwillinge sind ganz schön anstrengend. Ich muss auf die beiden jetzt nämlich immer aufpassen und außerdem dachte ich mir wollt ihr vielleicht alle erstmal den fünften Band lesen. Ich muss ja sagen dass mir das Original sehr viel besser gefällt, denn im deutschen sind da ja Wortkreationen raus gekommen. Also ich wünsche euch nun viel Spaß beim Krieg der Streiche.
Ab dem 14. Dezember gingen Harry und Gallatea offiziell miteinander. Sie konnten es nur schwer verheimlichen, nachdem sie Händchen haltend aus dem Verbotenen Wald, nach der Pflege magischer Geschöpfe Stunde, kamen. Ihre Freunde waren die ersten die sich auf sie stürzten, stellten eine Menge Fragen und offerierten Harry ihre Glückwünsche zu seiner waghalsigen Rettung. Die Lehrerin erzählte ihnen sie würde den Gründern davon berichten was geschehen war und starrte einen zerknirschten Horatio an, als sie das sagte. Der Rest der Stunde wurde ihnen erlassen und die sieben Freunde eilten in den Gryffindorraum um zu besprechen was geschehen war. Sobald die Tür geschlossen war, drehte sich Hermine zu den beiden Ravenclaws.
"Wie konntet ihr das tun?! Miteinander gehen! Das ist unmöglich! Harry ich habe dir zuvor schon gesagt, wir können uns nicht zu sehr in ihre Leben einmischen. Und Gallatea, du bist eine Lady einer berühmten Linie, du solltest nicht die Familienehre zerstören und so weiter machen! Es geht einfach nicht!"
"Hermine was meinst du? Du glaubst doch nicht das ..."
"Ron, halt dich daraus. Ich glaube nicht, dass du es schnallst. In unserer Zeit ist es vollkommen akzeptabel einen Freund oder Freundin in der Schule zu haben. Du kannst sogar mehrere Partner haben bis du den findest mit dem du den Rest deines Lebens verbringen willst. Aber in dieser Zeit gehen solche Dinge nicht! Leute werden einer Person versprochen die die Eltern ausgewählt haben, besonders wenn sie aus einer berühmten, edlen Familie stammen. Wenn Gallatea und Harry zusammen kommen ist das ein Skandal!"
"Hermine, halt die Klappe! Ich bin mir sehr bewusst, was von mir erwartet wird und ich akzeptiere die Risiken. Während der Monate die ihr hier seid, wuchs meine Liebe zu Harry und nicht nur als Freund. Am ersten Abend als ich ihn gesehen hatte, bat ich meine Mutter um eine Verlobung, aber sie sagte mir es sei nicht möglich. Mit wem auch immer ich verheiratet werde, für ihn werde ich nicht halb so viel empfinden wie für Harry. Wenn er in wenigen Monaten geht, kann ich nichts dagegen machen, aber lass uns wenigstens glücklich sein, während er hier ist."
Harry und Hermine saßen vor Schock stocksteif da, Harry auf Grund dessen was Gallatea gesagt hatte und Hermine weil ihren Argumenten einfach so widersprochen wurde. Harry wandte sich an seine Freundin um Bestätigung zu erhalten, er glaubte seinen Ohren nicht.
"Hast du gesagt du liebst mich?"
Gallatea wandte sich an den nun bestürzten Jungen. Er begann zu zittern und sie begann sich Sorge zu machen. Sie drehte sich zu den anderen.
"Könntet ihr uns einen Moment alleine lassen?"
Sie nickten und verließen den Raum. Das Mädchen drehte sich zu Harry und ergriff seine Hände.
"Harry, ich liebe dich wirklich und es tut mir leid, dass du dich dabei unwohl fühlst ...."
"NEIN! Das ... das ist es gar nicht. Es ist nur; ich kann mich an niemanden erinnern, der jemals gesagt hätte, dass er mich liebt."
Gallatea zog den Jungen in ihre Arme, als das Zittern aufhörte. Er schlang seine Arme so dicht wie möglich um sie, ehe er sie zärtlich auf die Lippen küsste.
*~*~*
In der folgenden Woche begannen die Weihnachtsferien. Am Dienstag dem 20. waren Harry, Ron, Ardwick und Peeves in ihrer Ecke der Bibliothek versteckt und schmiedeten Pläne. Ardwick hatte ein Treffen der Rumtreiber einberufen, weil er eine gute Idee hatte. Peeves hüpfte vor Erwartung in seinem Stuhl auf und ab.
"Danke, dass ihr alle so kurzfristig gekommen seid." Begann Ardwick. "Aber ich habe eine glänzende Idee. Nach heute haben wir noch genau vier Tage bis Weihnachten. Ich weiß wir haben überlegt einen großen Streich an Weihnachten zu spielen und ich habe eine .... interessante Idee wie wir entscheiden wie es geplant wird. Ich schlage einen Krieg der Streiche in den nächsten vier Tagen vor und der, der den meisten Erfolg hat, darf dann am 25. den großen Streich spielen. Was sagt ihr?"
Die anderen sahen ihn nur leicht interessiert an. Peeves stellte die offensichtliche Frage.
"Wie genau funktioniert dein Krieg der Streiche? Und wer entscheidet wer der Gewinner ist?"
"Nun das habe ich alles durchdacht. Wir werden jeder unseren Namen auf ein Stück Pergament schreiben und sie dann durcheinander mischen. Wir fragen eine unparteiische Person die Reihenfolge zu bestimmen. Wir haben jeder einen Tag Zeit um so viele Streiche wie möglich zu spielen, welche dann von den Mädchen beurteilt werden. Am Samstagabend treffen wir uns für die Endentscheidung und sehen wer die meisten Punkte hat. Um es fair zu machen, verraten wir den Mädchen nicht wer für welchen Tag verantwortlich ist, sondern fragen nur nach den Punkten. Wer die meisten Punkte hat, darf an Weihnachten den Streich spielen."
"Nun, ich bin dabei."
"Ich auch."
"Mit mir sind es drei."
"Gut, dann lasst uns anfangen."
*~*~*
Der 21. startete wortwörtlich mit einem Knall. Als alle Schüler sich zum Frühstück gesetzt hatten, hörten sie ein lautes Geräusch über ihren Köpfen, ehe Tonnen von Konfetti von der Decke fielen. Niemand entkam unversehrt, aber die, die sich unter den Tischen versteckt hatten, waren besser weg gekommen. Diejenigen die nicht schnell genug waren, bereuten es, weil das Konfetti kleine, runde Flecken auf der Haut hinterließ und für mehrere Stunden nicht mehr verschwanden. Die Klassen waren voller gefleckter Schüler, sehr zur Bestürzung der Lehrer. Das Mittag war nicht viel besser, weil jeder der Pfeffer benutzt für den Rest des Tages nieste. Schlimmer waren die betroffen, die Salz benutzten, denn sie rülpsten jedes Mal wenn sie versuchten zu sprechen. Das wurden interessante aber auch laute Unterrichtsstunden.
Beim Abendessen, das hatten die Rumtreiber besprochen, sollte der Hauptstreich des Tages gespielt werden. Mittwoch schwebten alle die Fleisch aßen drei Meter über dem Boden. Dann begannen sie einen Stepptanz hinzulegen. Die einzigen Ausnahmen waren die Rumtreiber und ihre Freunde, weil sie es besser wussten etwas zu essen, ehe sie nicht wussten ob es Schaden anrichtete.
*~*~*
Donnerstagmorgen fanden die Slytherins ihre Köpfe mit Schlangen bedeckt vor. Sie sahen wie eine Gruppe von Medusen aus und ihre Blicke verwandelten die Schüler zu Stein. Statuen erschienen überall in der Schule und sie hatten schnell gelernt niemanden anzusehen, besonders seitdem ihr eigener Kopf des Hauses zu Stein verwandelt wurde. Die Ravenclaws tauchten zum Mittagessen in einer ähnlichen Situation auf. Sie hatten Schnäbel und Flügel, was das Essen sehr schwierig gestaltete. Die Hufflepuffs und Gryffindors fanden das ganze unheimlich lustig, aber das hielt nicht lange an.
Beim Abendessen bekamen die beiden bislang nicht betroffenen Häuser ihr Fett ab. Als sie sich setzten, fühlten sie sich, als ob sie an der Decke wären. Es war ein ähnliches Gefühl, wie das, dass Harry bei der dritten Aufgabe des Trimagischen Turniers im Labyrinth hatte. Sobald der Zauber wirkte, begannen die beiden Häuser durch den Raum zu rennen und schrieen sich die Lungen aus dem Leib, dass sie kopfüber hingen. Für den Rest der Schüler, auch die, die früher am Tag betroffen waren, war der Anblick einfach nur lustig. Nachdem sie schließlich aufgehört hatten zu lachen, konnten die verbleibenden drei Gründer den Effekt umkehren. Slytherin blieb bis zum nächsten Morgen eine Statue.
*~*~*
Alle fürchteten was am 23. passieren würde. Zu dem Zeitpunkt hatte die ganze Schule gehört, dass die verrufenen Rumtreiber einen Krieg der Streiche veranstalteten. Zu wissen, dass noch zwei Tage mit Streichen vor ihnen lagen, ließ sie alle vorsichtiger werden. Sie waren nicht vorsichtig genug, beim Frühstück verwandelten sich dutzende in kleine, gelbe Kanarienvögel. Auf den Haustischen standen kleine Teller mit Kanariencremeschnitten. Beim Mittag fielen noch mehr Leute Schüsseln mit Würgzungen Toffee zum Opfer. Am Ravenclawtisch lehnte sich Harry zu seiner Freundin und flüsterte ihr ins Ohr.
"Man würde doch meinen, sie hätten gelernt nichts zu essen was sie nicht kennen. Ich meine, ich weiß das etwas von dem normalen Essen verzaubert wurde, aber etwas was sie nie zuvor gesehen haben, schreit doch einfach ,Streich'."
"Ich weiß was du meinst. Seit ich von eurem Krieg gehört habe, esse ich nichts, ehe ich nicht gesehen habe, dass du es isst."
"Schlauer Schritt. Nicht, dass ich immer wüsste was kommt, aber mit den Dingen aus dem Mischief Making Kit weiß ich zu umgehen."
Das Abendessen war sehr amüsant. Dieses Mal waren nicht die Schüler die Opfer, sonder die Lehrer. Sie standen alle gleichzeitig auf und begannen mit falschen Zauberstäben zu kämpfen. Ravenclaw und Gryffindor kämpften mit Stäben die sich in Gummihühner verwandelt hatten und Slytherin und Hufflepuff schlugen sich mit plüschigen, falschen Hasen. Die Schüler saßen verblüfft an ihren Tischen. Es war das zweite Mal in diesem Jahr, dass sich ihre Lehrer vor den Schülern zum Affen machten. Sie hatten nach dem ,Zauberer von Oz Unfall' versprochen, als ob synchronisiert wäre, dass sie sich nie wieder einen Streich spielen lassen würden. Jetzt waren sie hier zwei Monate später wieder in einem Spektakel das nicht in ihrer Kontrolle lag, gefangen. Nachdem sie den ersten Schock überwunden hatten, begannen die Schüler zu lachen.
*~*~*
Der letzte Tag der Wettkämpfe brach an. Die Schüler waren ein wenig nervös auf das was sie erwarten würde. Es war nur noch ein Rumtreiber übrig und sie wussten nicht wer es war. Was sie wussten war, dass der letzte Prankster drei Tage mit Streichen schlagen musste und den Wettkampf gesehen zu haben, konnte ihn dementsprechend vorbereiten.
Das erste Anzeichen von Schwierigkeiten erschien beim Frühstück. Die Schüler hatten gelernt dem Essen nicht zu trauen nicht mal ihren Stühlen oder Tischen. Sie warteten alle bei der Tür zur Großen Halle auf ein paar Tapfere, die als erstes hinein gehen würden und das Essen probierten. Schließlich kam Harry hinunter und ging zu seinen Freunden.
"Was ist los Leute?" Frage er sie.
"Niemand geht hinein."
"Sie haben alle Angst vor dem was passiert."
"Sie denken der ganze Raum ist verzaubert."
"Oder verflucht."
"Oder verwandelt."
"Sie warten auf jemanden der als erstes hineingeht und sich setzt. Sobald sie gesehen haben, was sicher ist und was nicht werden sie hinein gehen."
"Nun, das ist doch idiotisch. Ich verhungere, ich geh rein."
Sagte der Junge - der - lebte und ging mit dem Flüstern der anderen Schüler in die Halle. Er setzte sich an den Ravenclawtisch und tat sich von allem etwas auf. Als er die Gabel zum Mund führte, guckten alle Schüler nach einem Anzeichen eines Streichs. Er nahm das Essen in den Mund und begann zu kauen. Die Zuschauer hielten alle den Atem an, als er schluckte.
Und nichts geschah.
Alle seufzten erleichtert auf und begannen in die Halle zu gehen. Sie setzten sich und aßen ihr Frühstück mit Genuss. Sie bemerkten nicht wie ein Junge seine Hand leicht bewegte. Sekunden später hatten sich alle Schüler in Büsche verwandelt. Die Hufflepuffs und Slytherins waren Petunien und die Gryffindors und Ravenclaws waren Lilien. Es hielt nur für wenige Minuten, aber es war lange genug um ein paar peinliche Fotos zu machen.
Das Mittag näherte sich mit Beklommenheit, doch zur Erleichterung der Schüler geschah nichts. Das hüllte sie in die falsche Hoffnung von Sicherheit, denn als sie zum Abendessen gingen, kümmerten sie sich um nichts. Der Täter musste einfach bei dieser Leichtsinnigkeit grinsen. Als sie ihr Dessert begannen, fühlten sie sich seltsam. Jeder Schüler und Lehrer stand auf, mit Ausnahme von den Rumtreibern und ihren Verbündeten. Alle anderen schwangen und sangen, die Schüler sangen die Strophen und die Lehrer den Refrain.
Die Lehrer begannen, sangen die ersten Zeilen und gaben den Takt für das Lied vor.
"It's a kind of magic
It's a kind of magic
A kind of magic
Der Ravenclawtisch stand auf und begann zu schwingen und sang:
"One dream one soul one prize one goal
One golden glance of what should be"
"It's a kind of magic"
Die Gryffindors übernahmen von den Lehrern um ihre Strophe zu singen.
"One shaft of light that shows the way
No mortal man can win this day"
"It's a kind of magic"
Die Hufflepuffs kletterten für ihre Strophe sogar auf den Tisch.
"The bell that rings inside your mind
Is challenging the doors of time"
"It's a kind of magic"
Das Haus Slytherin tanzte Tango durch die Große Halle und sang:
"The waiting seems eternity
The day will dawn of sanity
Is this a kind of magic"
"It's a kind of magic"
Die Ravenclaws die, die großen Denker waren, kratzten sich am Kopf und machten Affengebärden, während sie sangen:
"There can be only one
This rage that lasts a thousand years
Will soon be done
This flame that burns inside of me
I'm here in secret harmonies"
"It's a kind of magic"
Die Gryffindors schnipsten mit den Fingern und schrieen:
"The bell that rings inside your mind
Is challenging the doors of time"
"It's a kind of magic
It's a kind of magic"
Die Hufflepuffs entschieden ihre letzte Strophe ein wenig anders zu gestalten und sagen sie im Stil einer Oper.
"The rage that lasts a thousand years
Will soon be will soon be
Will soon be done
This is a kind of magic
There can be only one
This rage that lasts a thousand years
Will soon be done-done"
Die Slytherins, die nicht hinten anstehen wollten, klatschten in die Hände, tanzten Flamenco auf ihren Tischen und sangen ihre letzte Strophe im Gospelstil.
"Magic - it's a kind of magic
It's a kind of magic
Magic, magic, magic, magic
Ha, ha, ha it's magic
It's a kind of magic"
Sobald das Lied geendet hatte, starrte die ganze Schulbevölkerung auf die acht hysterisch lachenden Schüler, die schnell aus der Halle flüchten mussten um nicht gelyncht zu werden.
*~*~*
Die Schüler fanden im Gryffindorraum Zuflucht. Peeves hatte von Ron davon erfahren, denn es war der ideale Ort um Streich außerhalb von neugierigen Ohren zu planen. Sie lachten immer noch hysterisch, als sie sich in die gemütlichen Sessel vor dem Feuer fallen ließen. Nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatten, wandte sich Harry an Ginny.
"Bitte sag mir du hast das alles auf Film."
"Natürlich, habe ich! Ich habe die letzten vier Tage auf Film, ich habe keine einzige Gelegenheit verpasst."
"Gut, weil wir müssen die Bilder Fred und George zeigen, wenn wir zurück sind, Sirius und Remus auch. Ich wette sei würden es genießen."
"Du wirst uns Kopien geben, oder?" Fragte Ardwick. Ginny drehte sich um und nickte nur. Es war Peeves der verwirrt aussah und die offensichtlich Frage stellte.
"Was meint ihr, wenn wir zurückkommen?"
Die vier Zeitreisenden sahen sich alarmiert an. Es war ihnen rausgerutscht. Sie hatten vergessen, dass Peeves nicht wusste woher sie kamen. Sie nickten einander zu und Hermine wandte sich an den zukünftigen Poltergeist.
"Peeves, was wir dir erzählen werden, darf nicht weiter erzählt werden ...."
Ü/N So und nun möchte ich das ihr alle ratet wer an welchem Tag die Streiche gespielt hat. Ich hoffe es hat euch gefallen. Das nächste Kapitel sollte am Wochenende kommen, wenn nicht ist mir was dazwischen gekommen.
