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Smiling Samurai Hinode

von

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Prolog

Smiling Samurai Hinode
 

... An der Wahrheit würde ich zerbrechen...
 

Eine verrückte Geschichte. Nicht mehr und nicht weniger. Keiner glaubte dem zurückgelassenen Samurai Kyo, der seinen Herrn verloren hatte, der in den Trümmern des Hauses saß, blutüberströmt, weinend. Er behauptete einer Frau begegnet zu sein, einem weiblichen Samurai. Hinode.
 

Hatte Familie Wakashi nicht eine Tochter? Ich war mir sicher, oder? -Nein einen Sohn. Ein Samurai wie der Vater, groß stark ,schön, oder? -Ja ich denke du hast Recht.- Arme Frau Wakashi, dass sie ihren Mann verloren hat, zu tragisch. Was will man machen in Zeiten des Umschwungs, der Veränderung. - Ja ja du hast recht die arme Frau, aber sie hat ja noch ihren Sohn. Ihren Sohn Hinode.
 

"Hm. Der Wind ist kräftig heute. Was denkst du Keiko?" Das Schwert des Samurais blitzte in der frühen Morgensonne. Es war blutbefleckt. Neben dem lächelnden Samurai saß ein kleiner Hund, er wedelte mit dem Schwanz . "Du bist aber heute gut gelaunt Keiko, hmmm, willst du spielen? Lass uns spielen Keiko, denn ich habe noch etwas vor im Nachbardorf."
 

"Hier ist ihr Sack Reis, die sie wollten werter Herr." "Oh danke ,danke" Heftig verneigte sich der junge Samurai und reichte der Frau am Stand ein paar Geldstücke. Er band den Beutel an seine Kleidung, lies sie eine Runde baumeln, erfreute sich an dem Spiel , wie ein kleines Kind. "Endlich wieder was zu Essen" Sein Blick erhob sich , in dir Menge der Leute die durch die Gassen eilten. Eine Frau mit Tofu, ein alter Mann mit einem Kind auf den Schultern, das ein Windrad hielt. Er blickte um sich, sah die Leute, die ihn nicht mal beachteten, er war einer von vielen. Sie rempelten sich gegenseitig an und gingen weiter. Lächelnd legte er den Kopf zu Seite. "Stadtleben" Ruckartig entsprang er seiner Trance, als er jenen Menschen sah., der quer durch die Menge ging. Ohne gestoßen zu werden . Braune Haare. Ein Lächeln auf den Lippen, ein Schwert am Rücken. Wie seltsam, am Rücken? Ein Hund lief dem schönen Samurai hinterher. Oder war es eine Frau? Nein, oder? So folgte Kyo kurzerhand dem Samurai.
 

Das Gebäude war leer. "Sie haben es bereits verlassen... schade nicht war Keiko? Sollen wir sie suchen gehen und mit ihnen spielen? Ja ? Dann lass uns gehen." So erhob der Samurai den Kopf , und wendetet sich Richtung Ausgang, wo ein Schatten fiel. Kyo. " Oh haben wir Besuch?" "Ich? Ich! Ich weiß nicht...warum ich euch gefolgt bin." "So so, du weißt es nicht. Wie heißt du?" "Kyo." "Ts ts Kyo, folgst einfach fremden Leuten und weißt dann nicht mal warum. Keiko, ist das nicht ein verrückter Samurai? Ja ,ja verrückt." Eine zierliche Gestalt, wie eine Frau, eine kräftige Stimme wie ein Mann, beherrschend. "Seid ihr ein Mann? Oder ..eine Frau?" "Oho, wie direkt , der verrückte Samurai doch ist. Weißt du es nicht?" "Nein" "Willst du es wissen?" Zierliche Hände, scharfe lila Augen. " Ja" Der Hund bellte. " So? Aber ich sage es nicht! Nicht wahr Keiko wir sagen es nicht!" Ein warmes Lächeln, kalte Worte. "Willst du es noch immer herausfinden?" Verwirrend. "Ja."

"Dann verfolge mich!"
 

"Wie ist euer Name?" "Hinode" " Ist er männlich oder weiblich?" "Wer weiß ..."
 

Schweißgeruch, Sake verschüttet. Spelunke, Kneipe oder Schuppen? Kyo saß neben der weißen Flasche, das Haar an der Stirn klebend. " Ich habe Hinode verloren. Seine Spur." Dem Verrückten nahe. "Warum mache ich das eigentlich?" Weil es ein Spiel ist? Weil du ein Kind bist? " Ich bin ein Samurai, der Familie Takagi. Warum laufe ich irgendeinem komischen Samurai mit einem Hund hinterher?" Die Macht der Neugierde. " Ich verrückt ! Jawohl, das muss es sein !" Verstand ertrunken im Alkohol. Kyo lachte auf. " Deswegen sollte ich weitersuchen...aus Laune heraus." Menschlicher Verstand , unnachvollziehbar. Als Kyo weiterzog, lag die weiße Flasche noch weiterhin im Schuppen.
 

Hinode saß am Ende eines Getreide Karrens neben ihr Keiko. Füße baumelnd, den Boden entlang sehend. " Ah wir sind da! Vielleicht haben sie sich hier versteckt. In dem Haus am Stadtrand , lass und nachsehen Keiko." Wieder war nur Leere. " Ach je, die sind aber schnell, ob wir sie jemals kriegen. Ein langes Spiel." Keuchende Geräusche hinter ihr. "Ah Kyo, da bist du ja wieder!" Mann oder Frau? " Sag es mir !!" "Erst am Ende des Spiels. Vorher muss ich sie finden...wenn du dann noch da bist sage ich es dir." "Wenn musst du finden?" " Meine Gegenspieler." " Gegenspieler? Um was spielt ihr?" " Um das Leben." "Um welches?" "Um das ihrige" "Du willst sie töten?" "Wer weiß..."
 

Kyo stand auf dem Hügel streckte sich und genoss die Sonne auf seinem Gesicht. Nachdem er Hinode in der Stadt wieder getroffen hatte , hatte er auch schon wieder die Spur verloren. Kyo hatte einfach keine Kondition. Er konnte nicht mit Hinode mithalten, aber er grinste. " Ich krieg dich schon ! "
 

Ein Schwert fiel. Es roch nach Blut. "Verlierer! Schwächling ! Unfähiger Samurai, das bist du! Du bist es nicht wert! Du konntest sie nicht beschützen, wie konntest du nur ! Ich wusste es, aber ich sah es nicht ein, dass du zu jung warst und noch bist! Verschwinde...verschwinde! Du...du bist kein ehrenwerter Samurai der Familie Takagi ! Verschwinde Kyo !!!

Mit leerem Blick sah Kyo in seinen Tee. Das Licht spiegelte sich darin. Seufzend lehnte er sich zurück und sah in den Himmel. "Bin ich wirklich noch so jung?" "Ja ,bist du" Hinodes Gesicht ragte plötzlich über das von Kyo. "Hinode! Was, wie, was machst du hier?" "Oh ich dachte mir ich schau mal wo du bleibst, da du nicht gekommen bist. Du bist ein langsamer Verfolger." Hinode nahm nehmen ihn Platz. "Kyo, wir sind beide noch jung. Und wir sind kindisch. Deswegen spielen wir." "Ja vermutlich." Fasziniert von dem Fremden angezogen von dem Unwissenden. "Eigentlich ist es egal. Dennoch seit dem Tag an dem ich dich sah, wollte ich wissen was du bist. Du bist ungewöhnlich." "Das bist du auch." Er schüttelte den Kopf "Nein, das bin ich nicht. Unfähig ist alles was ich bin. Ich konnte sie nicht beschützen. Die Kinder der Familie Takagi. Weil ich zu schwach war starben die beiden." Hinodes lila Augen blickten ihn an. Nicht fragend, ohne Mitleid, nur voller Gefühl. "Ich verstehe. Kyo komm ich muss in die nächste Stadt. Diesmal nehme ich dich mit."
 

"Lass uns hier rasten Hinode, bitte" "Wenn du meinst." Ein Gasthaus, Trubel ,Lärm, fröhliche Menschen. Kyo stürzte sich in sein Essen. Hinode lächelte. Das Lächeln einer Frau ? Lärm am Nachbartisch. "Hast du schon von der verrückten Fr. Wakashi gehört?" "Ja ja, habe ich. Eine Verrückte, sie läuft von Dorf zu Dorf und belästigt die Leute."

Hinode hörte zu ihr Blick auf die Leute gerichtet. "Hinode? Was ist?" "Ich kenne diese Frau." "Wirklich? Wieso ist sie verrückt?" "Sie sucht ihre Tochter" "Ihre Tochter?" "Ja, aber die Tochter ist bereits tot." "Die arme Frau." Hinode stand auf und ging nach draußen. "Komm Kyo, das Spiel ist bald vorbei."
 

Noch zwei Tage, das waren Hinodes Worte. Kyo saß in dem Zimmer, dass sie sich für die Nacht gemietet hatten, da es draußen zu kalt wurde. Hinode war weggegangen. "Was tu ich überhaupt . Ich wurde verstoßen und nun laufe ich einem Samurai hinterher, um zu wissen was er ist. Ich habe den Verstand verloren." Kyo schlief ein. Spät in der Nacht kam Hinode zurück. "Ich habe sie gefunden." Ruhiges Atmen, ein schlafendes Gesicht. Hinode lächelte.
 

Es war ein Massaker. Kyo hatte so etwas noch nie zuvor gesehen. Hinode tötete sie alle. Sucht nach Blut? "Kyo. Du Verräter !!" Er zuckte zusammen. Herr Takagi stand hinter ihm. Sein Herr seit seiner Kindheit. Der ihn verstoßen hatte. "Was?!" "Wie konntest du diesem Verrückten unser Aufenthaltsort zeigen wie konntest du!" "Was meint ihr? Warum? Ich verstehe nicht!" "Du hat nie etwas verstanden ! Du bist noch immer jung. Die Polizei, die Samurais sie wollen uns töten!" "Warum?" Hinodes Schwert blitze auf. "Weil sie Geschäfte treiben, alle töten die ihnen im Weg sind und auch die Leute die eigentlich nichts getan haben. Aus der Lust heraus umgebracht. Nicht wahr Herr Takagi.... ?" Weiß vor Angst, starr vor Schreck. Ohne Worte. Tränen liefen über Kyos Gesicht. Das Schwert zerschnitt das Fleisch mühelos. Das letzte Opfer.

"Kyo, du bist noch jung. Lebe und sterbe nicht. Du hast den Rest deiner Existenz verloren, die die du einst beschützt hattest, erwiesen sich als Verräter. Deine ehrenwerte Vergangenheit eine Lüge. Lebe ohne Reue Kyo" Hinodes Worte brannten tief. Realität. Hinode lächelte, ließ das Schwert fallen nahm Kyos Hand. Und küsste ihn. "Du bist eine Frau !" Sie lächelte. "Aber warum lebst du als Mann? Warum?"
 

"Weil ich an der Wahrheit zerbrechen würde"
 

Kyo kniete vor dem brennenden Haus ,der Familie Tagaki. Er starrte in die Flammen, in denen sein früherer Herr und Gefolge verbrannten. In den Flammen in denen Hinode stand. Stolz den Kopf erhoben bis zum bitteren Ende. Wie ein wahrer Samurai. Sie lächelte und verschwand für immer.
 

"Was wieso? Wieso willst du dich mit den Leichen verbrennen? Ich.." "Meine Aufgabe ist erfüllt, meine Rache für meinen Vater befriedigt. Ich werde nun sterben Kyo. Wenn ich leben würde könnte ich nicht mehr zurück. Ich bin weder Mann noch Frau wenn ich lebe. Da du mein Geheimnis kennst, ist der Sinn deiner Reise verflossen. Uninteressant. Ich werde nun sterben .Sterben , Kyo, sterben als Frau und einziger weiblicher Samurai."
 

"Eine verrückte Geschichte. Nicht mehr und nicht weniger. Ich werde sie euch erzählen, denn ich habe sie erlebt. Ich, Kyo, werde euch die Geschichte erzählen. Die Geschichte von dem lächelnden Samurai Hinode."
 

Die Reise ist zu Ende.



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