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Schreibaufgabe 2016

Eine kleine Geschichte pro Tag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
28. November

Thema: Schatz
Serie: Reborn!
Charaktere: Tsuna (Reborn, Gokudera, Yamamoto, Ryohei)
Wörter: 521
Anmerkungen: - Komplett anzeigen

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Tag 161: Schatz (Reborn)

Von wegen Schatzsuche. Tsuna schmunzelte ironisch, als er hinter Ryohei und Yamamoto herlief, die kaum, dass Reborn ihnen die Karte in die Hand gedrückt hatte, losgestürmt waren, fast ohne sich noch einmal umzusehen, ob die anderen überhaupt folgten.

Und Gokudera? Der hatte einen Notizblock in der Hand, seine Brille auf der Nase und machte sich murmelnd irgendwelche Notizen, während er langsam neben Tsuna herlief und gerade anfing die ziemlich kindlich aussehende Karte zu vermessen. Tsuna blinzelte. Wo zum Teufel hatte er gerade das Maßband und den Taschenrechner hergezogen?!

Ein leises Stöhnen unterdrückend beschloss Tsuna, dass es die Frage nicht wert war und ließ ihn vor sich hin nuschelnd weiter rechnen und messen. So ganz verstand Tsuna nicht, wieso die anderen so darauf abgingen. Sollten sie Reborn nicht langsam auch lange genug kennen, um zu wissen, dass das nichts weiter als eine Falle war? Ehrlich, wann hatte Reborn ihnen irgendeine Aufgabe gegeben, egal, wie harmlos sie auch scheinen mochte, die sie nicht entweder in Gefahr oder in den Wahnsinn getrieben hatte?

Da fiel ihm auf Anhieb mehr als ein sehr schönes Beispiel ein, aber entweder alle anderen hatten das vergessen, nicht wahrgenommen oder ignoriert. Der sogenannte Schatz, den sie suchen sollten, existierte wahrscheinlich gar nicht. Oder wenn doch, war es sicher irgendetwas dämliches, das niemand außer Reborn überhaupt als Schatz bezeichnet hätte.

Vielleicht sowas wie „Herzlichen Glückwunsch, ihr habt überlebt, seht ihr, was für ein großer Schatz es ist ohne Gefahren zu leben“, nachdem er ihnen auf dem Weg die Varia, Cervello und jede einzelne noch so kleine Mafiafamilie auf den Hals gehetzt hatte. Oder das Ganze in die Schule verlegt, damit sie auch ja Hibari auf die Nerven gingen und reizten ...

Oder der so genannte Schatz war „du darfst für die nächste Woche zusätzliche Hausaufgaben machen“, weil es ein Geschenk war etwas lernen zu dürfen. Wobei, nein, das war eher unwahrscheinlich, dafür würde sich auch Reborn diese Mühe nicht machen.

Wenn er so darüber nachdachte, dann kam Tsuna zu dem Schluss, dass er tatsächlich davon ausging, dass der Schatz ziemlich sicher in irgendeiner Variante ein Hinweis auf entweder Freundschaft oder die Famiglia oder beides auf einmal sein würde.

Reborn würde ihnen fast sicher irgendeine Art von Gefahr auf den Hals hetzen und hinterher damit herum tönen, dass sie alle nötig waren und als Team zusammen arbeiten mussten, damit sie Gefahren überstehen (und überleben) konnten. Vielleicht war er sogar auf irgendeine dämliche Idee gekommen tatsächlich eine Schatztruhe zu verstecken, um sie in einer falschen Hoffnung zu wiegen, und dann war ein Spiegel drin oder sowas.

Vor ihm schrie Ryohei, dass er die erste Kreuzung gefunden hätte und Yamamoto winkte sie eilig zu sich, während Gokudera etwas zurückschrie, dass sie langsam machen und erstmal die Lage analysieren sollten.

Tsuna musste schmunzeln. Vielleicht hatte Reborn Recht, seine Freunde waren definitiv ein Schatz, vielleicht sogar sein größter, aber in einer Sache lag sein Lehrer absolut daneben. Diese Schatzsuche war vollkommen unnötig, denn Tsuna wusste das längst. Und er war sich bewusst, dass er nicht gerade die hellste Leuchte war, entsprechend war er fast überzeugt, dass sein „Schatz“ selbst es auch längst gemerkt hatte ...



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