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Schreibaufgabe 2016

Eine kleine Geschichte pro Tag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
21. November

Thema: Koffer
Serie: Reborn!
Charaktere: Tsuna, Gokudera
Wörter: 547
Anmerkungen: TYL Setting Komplett anzeigen

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Tag 158: Koffer (Reborn!)

Tsuna schüttelte den Kopf, als der Junge ihm den Koffer ins Zimmer tragen wollte, dankte ihm und wuchtete das schwere Ding lieber selbst die letzten paar Meter ins Hotelzimmer, ehe er zurücklief und mit einem leisen Stöhnen die Tür zu drückte.

Er sah mürrisch zu seinem Koffer und seufzte, als er sich daran machte ihn aufs Bett zu hieven und die Hemden und den Anzug heraus zu nehmen, damit sie nicht zu sehr zerknitterten. Er hasste die Reisen allein deswegen schon, fünf Hemden, zwei Anzüge, sonst wie viele Gürtel - und alles durfte trotz packen nicht zerknittern.

Konnten sie nicht endlich mal knitterfreie Sachen erfinden? Ernsthaft, es war schwer genug überhaupt alles in einen einzigen Koffer zu kriegen (und er wollte wirklich nicht mit noch mehr reisen! Oder zwei am Flughafen suchen müssen) und dann sollte es auch noch möglichst unbeschadet bleiben? Allein dieses Mal hatte er fast zwei Stunden damit zugebracht mit Kyoko zu beratschlagen und zu sortieren, was er brauchte und wie er das alles in den verdammten Koffer hinein bekam.

Wenigstens waren die Hemden diesmal nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Traurigerweise wahrscheinlich gerade deswegen, weil der Koffer bis zum Bersten gefüllt war und selbst bei dem wilden Herumgeschmeiße im Flughafen sich einfach nichts mehr bewegen konnte.

Tsuna seufzte und machte sich daran die Kleidung auf die Haken im Schrank zu hängen. Er sah sich in Zukunft schon ein Bügeleisen für solche Fälle im Handgepäck mitschleppen. Wobei, dachte er trocken, wahrscheinlich brauchte er das gar nicht ... wie auf Kommando klopfte es gerade an der Tür und als Tsuna öffnete, stand Hayato davor. Schon im Anzug für das Abendessen später, also offenbar rechnete er damit so lange hier zu bleiben. Wobei, eigentlich lief er fast immer so herum um „jederzeit bereit zu sein“, wie er es selbst mal ausgedrückt hatte.

„Hayato, hast du ein Bügeleisen dabei?“, fragte er und wettete in Gedanken mit sich selbst, was die Antwort sein würde.

„Mmh? Natürlich, brauchst du eins?“

Ernsthaft?

...

Ernsthaft?!

Tsuna blinzelte und sah ihn leicht ungläubig an. „Nein, wieso hast du sowas dabei??“

Hayato zuckte nur die Schultern. „Ich bin auf alles vorbereitet. Ich habe auch eine Reisenähmaschine, eine Auswahl an Ersatzknöpfen, Reißverschlüssen, Schnürsenkeln und natürlich Hemden dabei. Man kann sich schließlich nicht leichten, vor wichtigen Parteien schlecht dazustehen.“

Und Tsuna blinzelte nochmal und starrte ihn fassungslos an. „Hayato?“

„Mmh?“

„Wie in drei Teufels Namen bekommst du das bitte alles in einen Koffer?“ Er hatte das Gepäck gesehen, Hayatos Koffer war kleiner als sein eigener und er wollte ihm erzählen, dass er da so viel mehr drin hatte? Faltete er alles winzig zusammen, damit das Bügeleisen wenigstens einen Sinn machte oder was?

Hayato stutzte kurz, dann breitete sich ein winziges Schmunzeln auf seinen Lippen aus. „Habe ich nicht, das würde niemals alles in einen Koffer passen. Ich nehme nur das wichtigste, also Hemden und Unterlagen so mit, alles andere schicke ich vorab los. In der Regel habe ich etwa drei Koffer dabei.“

Und Tsuna fiel fast vom Glauben ab, das war zwar ... zugegeben nicht dumm, aber noch mehr Aufwand und vor allem so unnötiger. Wie oft brauchte man bitte unterwegs auf Geschäftsreise eine Nähmaschine?!

Er schüttelte nur den Kopf und seufzte. Nein, da blieb er lieber bei seinem einen, vollen, komplizierten, umständlichen, schweren Koffer ...



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