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Schreibaufgabe 2016

Eine kleine Geschichte pro Tag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
14. November

Thema: Engel/Teufel
Serie: Reborn!
Charaktere: Tsuna, Kyoko
Wörter: 547
Anmerkungen: TYL Setting, Pairing-„Warnung“: Tsuna/Kyoko Komplett anzeigen

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Tag 155: Engel/Teufel (Reborn!)

Wer immer auf die Idee gekommen war, Tsuna hätte ihm gerne etwas erzählt. Das Problem war, erstens, dass er sich das nicht trauen würde und, zweitens, je nachdem, wer es gewesen war, dass dieser vermutlich am Boden zerstört oder zutiefst beleidigt sein würde.

Trotzdem ...

Er hatte kurz nach seinem Amtsantritt erfahren, dass einmal im Jahr eine große Kostümfeier im Anwesen der Vongola veranstaltet wurde. Er war nicht ganz mitgekommen, irgendwas mit Tradition und er solle an Venedig denken (was auch immer das hieß?) und auf jeden Fall lief es darauf hinaus, dass im März alle geladenen Gäste (also alle höheren Tiere so ziemlich aller Mafiafamilien Italiens) einen Themenvorschlag einreichen durften, aus dem anonym Anfang April einer gezogen und verkündet wurde.

Nun, Ende Juni, stand die Feier an, somit hatten alle fast drei Monate gehabt ihre Kostüme zu planen und vorzubereiten. Das Thema war „Himmel und Hölle“ gewesen, was zu Tsunas Überraschung Mukuro gefreut hatte. Tsuna war nicht mal ernsthaft davon ausgegangen, dass sein Nebelwächter überhaupt irgendeine Art von Interesse an der Feier haben würde, aber scheinbar hatte er sich da mal wieder gehörig verschätzt, denn Mukuro hatte es entgegen Hayatos Protest in die Hand genommen sich um Dekoration und Essen zu kümmern. (Entsprechend war Tsuna auch etwas unruhig, was ihn wohl erwarten würde.)

Außerdem hatte er angekündigt, dass es doch langweilig wäre, wenn jeder frei wählen könnte und hatte alle Mitglieder der Vongola noch einmal Zettel ziehen lassen. Diesmal stand nur „Hölle“ oder „Himmel“ darauf und ihnen wurde verboten zu erzählen, was genau sie gezogen hatten. Das hatte einiges Grummeln ausgelöst, aber soweit Tsuna es mitbekommen hatte, hatten sich bisher alle gefügt.

Nun, fast. Kyoko hatte darauf bestanden, dass sie sich um ihre Kostüme kümmerte. Tsuna hatte es seufzend aufgegeben, er hatte genug zu tun und wenn er ihr damit eine Freude machte, war das nur eine Sache weniger, um die er sich kümmern musste.

Inzwischen war er nicht sicher, ob er das immer noch so sah. Kyoko hatte ihn ernsthaft in ein Engelskostüm gesteckt. Und nicht in irgendeins, nein, in eins mit ziemlich viel Gold, großen Flügeln und einem goldenen Diadem. Außerdem einem langen, weißen, mit schweren Goldstickereien verzierten ... Kleid? Und natürlich den Haarschmuck mit dem Heiligenschein nicht zu vergessen.

Tsuna atmete mehrmals tief durch. Hatte sie sich mit Hayato verbündet? Das sah eher wie etwas aus, dass er normalerweise wählen würde ...

„Kyoko?“, rief er und stolperte halb - wieso war dieses Kleid so lang? - in den Flur, „Sag mal, was genau ... woah!“

Er erstarrte halb, als seine Frau aus dem Bad kam. Im Gegensatz zu ihm hatte sie ganz offensichtlich „Hölle“ gezogen. Sie trug ein enges, langes, sehr elegantes schwarzes Kleid mit hohem Schlitz. Hinten befestigt war ein kleiner Teufelsschwanz, außerdem trug sie eine Kette aus falschen Totenköpfen, lange, dunkle Armstulpen mit tiefschwarzen, langen Fingernägeln, dunkle Ringe und eine Krone aus Knochen und blutroten Steinen. Außerdem hatte sie sich ein dunkles Make-up aufgelegt, das er so von ihr weder kannte, noch erwartet hatte. Das war ... ziemlich sexy. Tsuna schluckte und wollte etwas darauf sagen, als es an der Tür klingelte. Kyoko lächelte, strich ihm mit den Fingernägeln über die Wange und küsste ihn sanft und flüchtig.

„Komm, unsere Mitfahrgelegenheit wartet.“

Und Tsuna schluckte nochmal. Und nickte nur schwach. Wow.



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