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Schreibaufgabe 2016

Eine kleine Geschichte pro Tag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
8. Februar

Thema: Sommer
Serie: Reborn!
Charaktere: Tsuna
Wörter: 544
Anmerkungen: Wusstet ihr, dass es in einem Reborn! Videospiel tatsächlich einen Schneewächter gibt? Komplett anzeigen

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Tag 35: Sommer (Reborn!)

„Hatschi!“

Warum musste Schnee eigentlich nass sein? Kalt war eine Sache, damit kam er klar, Handschuhe und es war okay, aber nass? Trotz der Vorsorge seiner Mutter und angeblich wintertauglicher Kleidung war er bereits nach der knappen Viertelstunde Schneeschaufeln gefüllt von Kopf bis Fuß durchnässt.

Aber immerhin war er fast fertig, nur noch ein paar Zentimeter. Tsuna nieste, als er die letzte Schaufel zur Seite schippte - warum zum Teufel hatten sie überhaupt so viel Schnee dieses Jahr?? - und natürlich verzog er das Ganze und die Hälfte landete wieder auf dem Boden. Mit einem Seufzen wiederholte er die Bewegung also noch einmal, sah nochmal den Weg entlang und hoffte einfach, dass Reborn sich damit zufrieden geben würde, er hatte auf jeden Fall genug und fühlte sich ausreichend tiefgekühlt.

Tsuna lehnte die Schippe an die Hauswand - er würde sie ohnehin viel zu schnell wieder benutzen müssen - und fummelte etwas mit dem Schlüssel, bis er endlich in den Flur kam und sich aus den Wintersachen schälte. Mann, warum konnte nicht wieder Sommer sein? Jetzt, sofort? Er wollte nicht mehr, fünftausend Schichten ausziehen und sich anschließend aus den darunter tatsächlich nassen Sachen pellen ... er wollte nur seine Schuhe anziehen und hinaus laufen können.

„Tsuni, ich hab dir eine Wanne einlaufen lassen!“, kam die Stimme seiner Mutter aus der Küche und Tsuna lächelte ein wenig. Das immerhin war mal eine angenehme Nachricht. „Danke!“, rief er zurück und versuchte möglichst wenig nasse Fußabdrücke auf dem Boden zu hinterlassen, als er ins Bad huschte, noch seine Unterwäsche abstreifte, sich schnell abspülte und dann ins heiße Wasser sinken ließ.

Es brannte und alles kribbelte, so ausgekühlt war er. Tsuna brauchte ein paar Augenblicke, ehe er nicht mehr das Gefühl hatte lebendig zu kochen und sich zurücklehnen und entspannen konnte. Er schloss die Augen und atmete langsam aus.

Blöder Schnee ... wieso gab es eigentlich zu jedem Wetter einen Wächter, außer zu Schnee? Oder zählte das wie Regen im Sommer? Und wieso überhaupt Wetter? Man hätte doch auch Jahreszeiten machen können ...

Er schmunzelte amüsiert.

Ryohei wäre eindeutig der Sommer gewesen ... oder eher der Hochsommer, strahlend und fast schon zu heiß. Tsuna lachte bei dem Gedanken, wie sein Sonnenwächter im wörtlichen Sinn aussehen würde, wenn er anstelle seines Kopfes eine riesige, leuchtende Sonne haben würde. Oder noch besser, eine Sonnenbrille darauf? Und natürlich nur eine Badehose für den Strand.

Schmunzelnd überlegte Tsuna weiter. Er kam zu dem seltsamen Schluss, dass auch Yamamoto sehr gut Sommer sein könnte. Aber eine andere, ruhigere Art von Sommer. Frühsommer vielleicht oder Spätsommer, etwas ruhigeres, nicht ganz so heißes, angenehmes.

Er plätscherte einen Moment lang, dann kicherte Tsuna, als ihm das passende Wort einfiel. Sommerregen. Ein sachter, ruhiger Sommerregen, der die Hitze etwas abkühlte und es trotzdem angenehm machte draußen zu bleiben.

Mmh, offenbar hatte sich wohl doch jemand etwas bei dem Wetter gedacht? Oder seine „Sommerwächter“ passten zufällig viel zu gut auf die Beschreibungen.

Okay, weiter im Text, Sommer stand, wer wäre Herbst? Vermutlich auf jeden Fall ...

„Tsuni? Bist du fertig? Hier ist Besuch für dich!“

Tsuna zuckte leicht zusammen und Wasser spritzte auf. Herausgerissen aus den Gedanken blinzelte er kurz und sprang dann auf und stolperte halb aus der Wanne.

„Bin gleich da!“

Und der Gedanke war wieder vergessen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2016-02-08T23:39:43+00:00 09.02.2016 00:39
Hammer Kapitel


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