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Wenn das Leben seine Wendung nimmt

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Erster Arbeitstag

In den nächsten zwei Tagen lebte ich mich ein und genoss die Ruhe die ich hatte. Heute allerdings war es soweit. Heute würde ich mit meinen Job als Unterwäschenmodel anfangen. Ich stieg aus meinen warmen gemütlichen Bett und schlurfte langsam in Richtung Bad. Dort duschte ich schnell und zog mich an. Als nächstes ging ich in die Küche und machte mir was zu Essen, sowie einen Tee. Als ich auch das hinter mir hatte, machte ich mich auf den Weg zu meinen neuen Arbeitgeber. Ich schlenderte durch die Gassen und Straßen der Stadt und ließ mir viel Zeit. Ich war viel zu früh los gegeangen, aber jeder kennt es, ist man nervös geht man immer viel zu früh los. So war das aufjedenfall immer bei mir der Fall. Es wäre mir viel zu peinlich, am ersten Tag zu spät zu kommen. Wie die letzte Woche war es heute auch warm und die Stadt gut gefüllt. Je näher ich dem Gebäude kam, um so mehr musste ich mich durch Menschenmassen kämpfen. Kein Wunder wenn meine neue Arbeitsstelle mitten auf einer der zahlreichen Marktplätzen der Stadt war. Hier tummelt sich viele Menschen. Nach vielen rumgeschubse kam ich an meinen Ziel an. Schnell öffnete ich die Tür und trat in die Empfangshalle ein. Drinnen ging ich auf den großen Empfangsthresen zu. " Guten Tag. Ich wollte nur bescheid geben das ich jetzt hier bin." Die Frau vor mir musterte mich. "Und sie sind?""Lucy Hea-" "Ach du bist unser neues Model. Ich sage Mr. Jason bescheid bitte warte da vorne." Etwas verwirrt drehte ich mich um und setzte mich auf einen der zahlreichen freien Plätze hin. Ich wartete noch nicht lange, als Jason-senpai kam. "Hallo Lucy! Und aufgeregt?" "Hallo Jason-senpai. Wenn ich ehrlich bin schon ein wenig...", lachte ich unsicher. "Ach mach dir keine Panik. Du schaffst das schon. Außerdem bist du nicht alleine, alle im Team werden dir helfen. Dann folg mir bitte." Er dreht sich um und ging. Ich stand auf und lief in so schnell wie möglich hinterher.

 

Man hat der es Eilig...

 

"Wir haben heute einiges zu tun. Ich bringe dich jetzt erstmal zur Maske, danach bringt dich ein Mitarbeiter in das Ankleidezimmer. Dort wirst du mehr oder weniger eingekleidet", bei diesen Satz zwinkerte er mir zu. " Danach fangen wir auch sofort mit den Fotos an." Ich versuchte die ganzen Informationen zu verarbeiten und lief immer wieder nickend neben ihn her. "Gibt es Fragen?", er blieb stehen und schaute mich fragend an. "Bis jetzt nicht." "Gut! Dann auf auf!" Er öffnete eine Türe, schob mich rein und schloss sie dann wieder. Nun stand ich in dem Zimmer ganz alleine und wusste nicht was ich machen sollte.

 

Das müsste das Maskenzimmer sein, aber es ist niemand zu sehen...

 

Da ich offensichtlich warten musste, setzte ich mich auf einen Stuhl der vor einen großen Spiegel stand. Der Spiegel wurde von hellen Lampen zusätzlich beleuchtet und davor stand ein kleiner Schminktisch. Auf diesen lag alles mögliche an Zeug, was man für das Make up und für die Haare brauchte. Wärend ich mich umschaute ging die Türe auf und ein Mann kam rein. "Du musst Lucy sein." Er kam auf mich zu und reichte mir die Hand."Hallo mein Name ist Mike. Ich bin für dein Make up und deine Haare zuständig" "Freut mich sie kennen zu lernen" "Aber aber! Bitte sag du zu mir", tadelnd hob er den Finger. "Sonst fühle ich mich alt." "E-entschuldigung. Es freut mich dich kennenzulernen?" Ein freudiges lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus. " Schon besser. Sooo dann fangen wir mal an." Er stellte sich hinter mich und band mir die Haare zusammen. Danach drehte er meinen Stuhl so, dass ich zu ihm guckte. "Als erstes mache ich dein Make up, danach kommen deine Haare dran." Er entfernte sich kurz um die benötigten Sachen vorzubereiten. Als er damit fertig war, wendete er sich wieder zu mir und fing mit seiner Arbeit an. "Wir brauchen bei dir ein helleres Make up, du hast echt schöne helle Haut. Sie ist schön weich und Unreinheiten sind auch keine zu sehen. Damit kann ich optimal arbeiten! Sooo... da haben wir das schon mal. Als nächstes benutze ich ebenfalls ein helles Puder." Ich hatte meine Augen geschlossen und konnte dadurch nur fühlen was er macht. Als er mit dem weichen Pinsel mein Gesicht bearbeiterte, kitzelte es. "Na na. Du musst still halten" "Tschuldige", kam es leise von mir. "Öffne mal bitte deine Augen" Ich tat was mir befohlen wurde und öffnete meine Augen. Mike stand vor mir und beäugte mich kritisch. "Hmmm...", er legte seinen Kopf schräg und schien zu überlegen. Es fühlte sich komisch an, so gemustert zu werden. "Rehbraune Augen", murmelte er in seinen nicht vorhandenen Bart. Es verunsicherte mich und ich fragte mich langsam was nicht stimmte. "Stimmt irgendwas nicht?", fragte ich leise. "Nein nein. Alles ist in bester Ordnung. Ich überleg nur was ich für Farben verwenden soll. Du hast so schöne Augen und diese möchte ich hervorheben." Nachdem er den Satz beendete hatte, schlich sich ein lächeln in sein Gesicht und er befahl mir wieder die Augen zu schließen. "Wunderbar! Jetzt öffne bitte wieder deine bezaubernden Augen, meine Liebe." Ich öffnete wieder meine Augen und beobachte ihn wieder. "Ohja das ist perfekt! Wie ein funkelnder Stern im Nachthimmel!" Bei diesen Kompliment errötete ich leicht. Danach bearbeitete er meine Wimpern und Lippen. Als er sein Werk vollendet hatte, machte er sich an meinen Haaren zu schaffen. "Du hast so schöne Haare...lass sie ab jetzt wachsen." Ich nickte verstehend und ließ die Prozedur über mich ergehen. Als er nach 20 Minuten fertig war, durfte ich mich im Spiegel betrachten. "Wow! Mike das ist fantastisch!" ich drehte mich um und umarmte ihn. "Das ist mein Job. Und jetzt musst du dich umziehen. In laufe des Tages muss ich dein Make up und deine Haare erneuern, daher werden wir uns gleich wiedersehen.", er lächelte mich freundlich an.

"Ah wie ich sehe, seit ihr fertig. Lucy, würdest du mir bitte folgen?" Ein junges Mädchen stand in der Tür und wartete auf mich. Als ich bei ihr war stellte sie sich als Sakura vor. Sie brachte mich in das nächste Zimmer. Alles war voll mit Klamotten und Schuhen. Ein Traum für jede Frau bzw. für fast alle Frauen. "Anna ich bring dir das neue Model" Eine sehr hübsche Frau kam auf uns zu und lächelte mir freundlich entgegen. "Du bist also Lucy."

 

Diesen Satz werde ich heute wahrscheinlich öfters hören...

 

"Ja, freut mich sie kennen zu lernen" " Du brauchst mich doch nicht zu sietzen. Nenn mich Anna." Sie reichte mir ihre Hand und ich ergriff diese. Als das geklärt war zog sie mich hinter sich her. "Du müsstest dich jetzt deiner Sachen entledigen. Unterwäsche kannst du anlassen. Ich werde erstmal deine Körpermaße messen und dann dir die passende Größe geben. Die Sachen die ich dir nachher in die Hand drücke, kannst du dann dort drüben an ziehen.", sie zeigte auf eine kleine Umkleidekabine. Ich nickte verstehend und zog mich aus. Meine Klamotten legte ich in ein freies Fach. Danach lief Anna um mich herum und schrieb sich alle Maße auf. Als sie damit fertig war, ließ sie mich stehen und verschwand hinter den zahlreichen Regalen und Kleiderständern. Nach ungefähr zehn Minuten war sie wieder da und trug ein Berg von Unterwäsche. "Die sind alle in deiner Größe. Zieh als erstes das an." Sie reichte mit einen BH mit passenden Schlüpfer. Er war hell Blau und mit schwarzen Spitzen versehen. Als ich ihn an hatte ging ich aus der Kabine raus und zeigt Anna das Ergebnis. "Ok, den nehmen wir schonmal. Der Nächste.", mit diesen Worte reichte sie mir das nächste Stück. Das ging eine Weile so, bis wir zehn passende Outfits gefunden hatten. "Du wirst dich öfters mal umziehen müssen, wobei zehn Outfits gehen noch. Es hätte dich schlimmer treffen können. Ich bring dich jetzt zu Jason." Mit diesen Worten reichte sie mir einen Bademantel. Der Raum in dem sie mich führte, war riesig. Überall waren verschiedene Kulissen aufgebaut. "Lucy! Anna! Hierher!" Ich folgte Anna durch den Raum. "Hat alles funktioniert?", fragte Jason-senpai uns. "Eins muss ich dir lassen, du hast mal wieder ein hervorragendes Model gefunden. Sie ist hübsch und hat auch noch einen tollen Körper. Nicht zu dünn und nicht zu dick. Mal ernsthaft, mit den anderen dürren Knochen kann ich doch nichts anfangen!", sie schüttelte den Kopf. Beschwichtigend hob Jason-senpai die Arme, "Ich versteh schon, ich versteh schon. So Lucy, dann lass uns doch mal Anfangen...."

 

Es war ein sehr langer Tag und ich war froh als ich Zuhause war. Ich ging sofort ins Badezimmer und stellte mich unter die Dusche. Danach machte ich mir einen Tee und setzte mich an meinen Schreibtisch.

 

Hallo Mama,

 

heute war mein erster Arbeitstag. Ich habe neue Leute kennengelernt und es hat echt Spaß gemacht. Es war aber natürlich genauso anstrengend, wie es Spaß gemacht hatte. Anfangs war ich echt nervös und das merkte man auch in den Bildern. Ich war zu verkrampft, aber Jason-senpai hatte es schnell geschafft, mich von meinen Selbstzweifeln zu befreien. Das es nicht ganz so einfach wird wusste ich ja. Ich werde mir jetzt auch meine Haare wachsen lassen. Mike (Er ist für meine Haare, sowie für mein Make up verantwortlich) meinte, dass lange Haare mir noch besser stehen würde.

 

Achja, ich lebe mitlerweile auch in meiner neuen Wohnung. Ich hatte nur einen Tag gebraucht, um alles auszupacken.

Ich denke, ich kann jetzt nach vorne Schauen. Optimistisch bin ich jedenfalls.

 

Hab dich lieb

 

Deine Lucy

 

Für den Moment glücklich, legte ich den Brief zu den Anderen und stand auf. Die mitlerweile leere Tasse brachte ich in die Küche und verschwand danach nochmal kurz ins Badezimmer. Ich machte überall das Licht aus und ging in mein Schlafzimmer. Erschöpft ließ ich mich dort in mein Bett fallen und schlief auch sofort ein...

 



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