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Wahre Liebe

You and Me ♥
von

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Kapitel 2

Ein leises Seufzen kommt über die Lippen der jungen Frau. Erneut übt sie mit dem Zeigefinger Druck aus, auf das feuchte Putztuch in ihrer Hand und mit diesem auf den darunter liegenden Parkettboden, über welchem breite, graue Striche gemalt sind. Es sind diese typischen Striche die man als Kind oft genug, wenn auch nicht absichtlich, fabriziert hat. Es passiert nun mal so schnell und unbemerkt, die Spitze des Bleistiftes bricht ab und fällt zu Boden, ein Bein des Stuhls wird draufgestellt und ab dem Zeitpunkt zeichnet man graue Linien, wenn man den Stuhl über den Boden schiebt. Das kommt davon, wenn man mit einer übereifrigen, enthusiastischen Kostümdesignerin zusammen lebt, deren Schreibtisch kein Platz in ihrem Schlafzimmer hat, da dort ein Tisch mit einer Nähmaschine und ein Schrank voller Stoffe und Fäden steht. Es ist ein Wunder wie sie es schafft diesen Raum sauber zu halten, aber den Tisch an dem sie ihre Skizzen anfertigt nicht und auch um diesen herum ein Chaos fabriziert. Die Blaugrünäugige persönlich stört es nun nicht wirklich, weder das Chaos, noch dass der Schreibtisch im Wohnzimmer steht, für die Zeit die sie in dieser Wohnung verbringt braucht sie nicht so viel Platz. Ihre Tage sind relativ voll und gut durchstrukturiert, dass sie sowieso wenig Zeit hat um sich über das Chaos zu beschweren, aber sobald sie solche unbeabsichtigten Bodenzeichnungen erblickt, kann sie nicht anders, als einfach die Stelle zu bearbeiten bis keine graue Farbe mehr auf dem schönen brauen Parkettboden zu sehen sind. Sie weiß nicht einmal wieso das so ist, aber wahrscheinlich liegt es daran, dass der Boden ein wichtiges Gut für sie und ihre Arbeit ist. Wenn auch nicht Zuhause, denn ihre Arbeit findet wirklich nur an zwei Orten statt und wird außer in Gedanken nie mit nach Hause gebracht, dafür ist hier nämlich auch gar kein Platz. Innerhalb von Minuten wäre sie übersät mit blauen Flecken.
 

„Sakura? Was machst du denn noch hier?“, ertönt die fragende und auch überraschte Stimme einer Frau, die sie direkt einer ihrer Mitbewohnerinnen und gleichzeitig besten Freundin zuordnen kann. „Deine Bodenzeichnungen weg.“, leise schnauft die Blaugrünäugige und reibt wieder über den grauen Strich am Boden. „Jetzt? Musst du nicht los? Es ist gleich halb.“, gibt die Blauäugige von sich und blickt über ihren voll geräumten Schreibtisch hinweg zu ihr auf den Boden. „Ist es schon?“, überrascht blickt die Rosahaarige auf und erhebt sich sogleich von den Knien, richtet sich wieder zu ihrer vollen Größe auf. „Kannst du das wegmachen?“, wendet sie sich ohne eine Antwort auf ihre vorherige Frage abzuwarten, an die Blonde. „Klar, ich hab es, ja auch fabriziert.“, nickt diese nur kurz und nimmt ihr den Putzfetzen aus der Hand. „Danke.“, lächelt Sakura ihr noch kurz zu, ehe sie an ihr vorbei in ihr Schlafzimmer läuft, um schnell ihre Trainingstasche und ihr Smartphone zu holen. „Eigentlich müsste ich ja skeptisch Fragen, warum du immer so erfreut zur Arbeit gehst, aber leider bin genau ich eine der wenigen die dich nur allzu gut versteht.“, seufzt die Blondine und lehnt in der Tür zum Wohnzimmer. Leicht grinst die Blaugrünäugige und schlüpft in ihre Stiefeln. „Keine versteht mich so gut wie du.“, erwidert sie ihrer Freundin nur und schlingt den warmen Schal um ihren Hals, bevor sie flink in ihre Jacke schlüpft und diese bis zum Schal zu zieht. „Wir sehen uns dann nachher im Theater?“, fragend wendet sie sich an die Blondine, welche selber noch ihre Winterjacke anhat, da sie selber soeben erst von draußen zurückgekommen ist. „Natürlich.“, lächelt diese ihr amüsiert zu. „Okay. Bis später dann.“, die Blaugrünäugige wendet sich um und öffnet die Tür. „Viel Spaß!“, ruft ihre beste Freundin ihr noch hinter her. „Den werde ich haben!“, Sakura lacht gut gelaunt auf, ehe sie die Tür hinter sich zu zieht und durch den Flur zum Stiegenhaus läuft.
 

Ein Lächeln liegt aufgrund ihrer guten Laune auf ihren Lippen, sowie jede Woche seit einem halben Jahr, wenn sie an diesem Wochentage die WG verlässt um zur Arbeit zu gehen. Zu welcher sie auch immer geht, nur mit einem kleinen Umweg von ungefähr ein dreiviertel Stunden. Eigentlich müsste sie erst um 14 Uhr von Zuhause weggehen um pünktlich in der Arbeit zu sein, was auch ihre beste Freundin weiß, diese denkt dass sie wöchentlich eineinhalb Stunden früher dorthin geht um ihre Ruhe zu haben und sich mit niemanden abgeben zu müssen der ihr sagt wie sie was tun soll, sondern sie einfach wie sie will handeln und sich frei bewegen kann. Natürlich hat auch das einen gewissen Reiz, aber ist nicht der Grund warum sie immer früher geht, noch dazu diesen Umweg einlegt, nur um etwas anderes zu machen was sie sehr liebt, dazu aber weder Zuhause noch in der Arbeit die Chance dazu hat. Keiner weiß von diesem geheimen Ort an den sie immer wieder verschwindet. Generell ist der Ort ja auch nicht geheim oder gut versteckt, nur wissen ihre Freunde und Bekannten nicht dass sie dort hin geht.
 

Die Blaugrünäugige lächelt der Sonne entgegen, welche an diesem Tag so hell auf die Stadt herabscheint. Manchmal ist das Wetter so unberechenbar hier in New York. An einem Tag noch dichter, tiefhängender Nebel und am nächsten Tag schon wieder strahlender Sonnenschein, der gute Laune verbreitet, auch wenn er es nicht schafft so zu wärmen wie an den schönsten Sommertagen. Sanft reibt die junge Frau ihre Hände aneinander, um diese etwas zu wärmen, ehe sie sie in ihre Jackentaschen steckt und ihre Nase in ihrem warmen Schal versteckt. Denn auch wenn die Sonne so schön hell strahlt, ist es doch bitterkalt. So kalt dass sie enttäuscht wäre, wenn es an diesem Tag regnen würde anstatt zu Schneien. Denn zu dieser Zeit passt der Schnee wirklich viel besser als Regen.
 

Flink huscht die junge, rosahaarige Frau noch über die letzten beiden weißen Streifen, des Fußgängerüberganges und hüpft beinahe schon auf den Gehsteig. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen, was gut versteckt wird durch den Schal, als sie das hohe, alte Gebäude am anderen Ende des Platzes erblickt. Einen Moment lang lässt sie ihren Blick über den Platz streifen. Auf ein paar Parkbänken sitzen ein paar Leute und genießen die Sonnenstrahlen, andere lesen bei dieser bitteren Kälte die Zeitung. Sie erblickt eine junge braunhaarige Frau, in etwa ihrem Alter, welche sich wartend umblickt. Die schönen hohen Schuhe, die neuaussehende Röhrenjeans und der erfreute, aber auch ungeduldig wartende Blick, lassen darauf schließen dass sie wohl auf ihren Freund oder, vielleicht auch auf ihr Date wartet. Sakura lächelt leicht, während sie den Platz überquert und die Stiegen zu dem alten Gebäude erklimmt. Weihnachten ist nicht nur die Zeit der Liebe und Hoffnung, sondern auch die Zeit in der einem das Herz schwer wird, wenn man alleine auf der Couch sitzt und man sich einfach nur an eine warme männliche Brust kuscheln will. Kuscheln gehört zur Weihnachtszeit einfach dazu, ebenso wie Kakao und Kekse.
 

Das Lächeln der jungen Frau wird etwas schief, denn zum einen hat sie niemanden zum Kuscheln und zum anderen hat sie auch nicht wirklich die Zeit jemanden dafür kennen zu lernen, da ihre Arbeit sie voll und ganz einnimmt. Einen Mann zu finden, der dies akzeptiert und es trotzdem irgendwie schafft, Zeit für sie aufzubringen, obwohl auch er arbeitet, gestaltet sich da ziemlich schwierig. Aber es ist okay so wie es ist, sie hat ihre beste Freundin und dann ist da noch ihre zweite Mitbewohnerin, die zwar nicht so oft da ist, da sie als Stewardess dauernd um die Welt flieht. Die Blaugrünäugige nimmt noch einen letzten tiefen Atemzug, bevor sie die Tür aufzieht und sich ins warme Innere begibt, wo sie direkt von einem in Stein gemeißelten Schriftzug willkommen geheißen wird. New York Public Library. Für einen Moment lässt sie ihren Blick über die Eingangshalle streifen, ehe sie sich in Bewegung setzt, sich ohne Umschweife ihren Weg durch das Gebäude bahnt hinauf zu ihrem geheimen Ort, dem Raum mit dem Klavier unter dem Dach. Sie lächelt leicht, während sie in Gedanken schon durch geht, welche Stücke sie heute spielen wird, welche sie sicher ohne Notenblätter kann. Kurzweilig schiebt sich eine Frage zwischen ihre Überlegungen. Ob der Mann von letzter Woche wieder kommen wird? Aus irgendeinem ihr unerfindlichen Grund würde sie sich darüber freuen, aber ihr ist durch aus klar dass die Chancen sehr gering sind. Nach reichlichen Überlegungen, am Abend des besagten Tages von letzter Woche, ist sie zu dem Schluss gekommen, das er wohl nur zufällig dort war, sich womöglich vor dem Regen in die Bibliothek gerettet hat und dann ziellos durch diese geirrt ist. Demnach wird sie ihn, in so einer großen Stadt wie New York City, auch nicht wirklich wieder sehen.
 

Ein leises Seufzen kommt von ihr, während sie ihre Jacke öffnet und den Schal um ihren Hals lockert und schließlich ganz ablegt, ihn die letzten Schritte in der Hand hält, bis sie in diesem Raum am Klavier Platz nimmt. Ihr Blick wandert beinahe schon sehnsüchtig die letzte Treppe hinauf, in den dunklen Gang, an dessen Ende das Licht aus diesem Raum fällt. Zwei Stufen später betritt sie diesen Gang und hebt den Träger ihrer Tasche über ihren Kopf hinweg auf ihre linke Seite. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen als sie in den von der Sonne hell erleuchteten Raum betritt und das dunkle Klavier erblickt. Ohne zu zögern begibt sie sich auf dieses zu und lässt sich auf den Hocker sinken, stellt die Tasche neben diesem, mit einer leicht gepolsterten und mit Leder überzogenen Sitzfläche, Hocker auf den Boden, lässt ihren Schal auf die Tasche fallen und schlüpft aus ihrer Jacke, aus welcher sie nur noch kurz ihr Handy herausholt und dann auch die Jacke dort nach unten legt, ehe sie sich schon dem Klavier umwendet und einen Augenblick später bereit ist die ersten Töne zu spielen. Wie üblich liegt ihr Smartphone neben ihr auf der Sitzfläche, berührt leicht ihren Oberschenkel, dass sie die Vibrationen spüren kann, wenn sie das Vibrieren schon nicht hört, da die Melodie sie voll einnimmt und sie alles ausblendet, bis auf Geräusche die plötzlich ertönen und sie ein bisschen aus dem Konzept bringen.
 

Die Rosahaarige schließt genüssliche ihre Augen um sich voll und ganz auf die Melodie zu konzentrieren. Es reichen schon wenige Töne aus um sie an einen anderen Ort zu bringen, wo das Wetter perfekt ist, keine Menschenseele einen stört, Frieden herrscht, sie alleine mit dem Klavier ist und ihr Herz zu der wunderschönen Melodie tanzt, unbeobachtet und doch glücklich. Ihre Finger tanzen über die Tastatur, ohne hinzusehen und trotzdem ohne jegliche Fehler. Selbst als das Lied sich dem Ende neigt, tanzen ihre Finger weiter, ändern die Melodie leicht ab und spielen sie gleich wieder vom neuen und sie ist gefangen in der Melodie, macht sich selbst gleichzeitig zum Wärter und zum Gefangenen, in einer Schneebedeckten Welt in der sie über den Schnee tanzt, dieser aber nicht schmilzt und ihr auch nicht kalt ist. Die perfekte Welt in ihrer vollen unzerstörbaren Schönheit.
 

Ein leises Geräusch dringt an ihre Ohren, welches so klingt wie das dumpfe Aufsetzen eines Fußes auf dem Boden. Sakura öffnet ihre Augen, aber dieses Mal ohne das Spiel abrupt zu beenden. Ihr Blick richtet sich auf den Mann, welcher leise den Raum betreten hat und sich ihr bedacht nähert. Ihr Herz macht ein Hüpfer, während sich ihre Lippen zu einem leichten Lächeln verziehen. Nie im Leben hätte sie damit gerechnet dass er wieder kommen würde. Kurz mustert sie ihn. Auch seine Lippen sind zu einem sachten Lächeln verzogen, welches ihm ungemein gut steht, und das blaue Hemd lässt seine Augen nicht mehr so schwarz, wie in der Woche zuvor, erscheinen, sondern leicht blau schimmern. Er wirft seinen Mantel über die Rückenlehne des Sofas und lässt seine Augen über die Bücherregale in dem Raum streifen. Sie wendet ihren Blick wieder auf die Tastatur, während er so leise wie möglich versucht sich durch den Raum zu bewegen, um keine störenden Geräusche zu produzieren. Langsam nähert er sich einem der Regale, betrachtet die Buchrücken und versucht deren Titel zu entziffern. Die Melodie wird leiser, zögerlicher und endet schließlich ganz, klingt dabei aber nicht erzwungen beendet, sondern so als ob das Stück wirklich an der Stelle so endet. Er blickt sich wieder zu ihr um, die Hände in den Hosentaschen und mustert sie kurz aber eingehend. Ihre Haare sind wieder zu einem strengen Dutt gebunden, aus dem nicht eine Strähne in ihr Gesicht fällt. Ein blauer Bolero hüllt ihre Arme und die Schultern ein und lässt ihre Augen blau scheinen, von dem Grün was er die Woche zuvor noch vermeintlich gesehen hat, sieht er nichts mehr. „Werden Sie mir heute Ihr Lieblingsstück verraten, dass ich es für Sie spielen kann?“, erkundet sie sich mit ihrer samtigen Stimme, von der er glaubt, dass sie nie im Leben drohend oder strafend klingen würde. Ein Hauch Schüchternheit spielt mit als sie aufblickt und zu ihm. „Um ehrlich zu sein, hat sich dies letzte Woche geändert als ich Sie spielen gehört habe.“, antwortet er ihr mit seiner ruhigen Stimme, greift ein Buch aus dem Regal heraus und blättert es auf, um nicht sie ununterbrochen anzustarren, was ihm wahrlich schwer fällt. Ihr ganzes Erscheinungsbild, ihre Stimme und die Musik die sie spielt, lassen ihn sehr daran zweifeln, dass sie wirklich ein Mensch und kein Engel sein sollte.
 

Ein Lächeln umspielt ihre Lippen als sie seine Worte vernimmt, verlegen senkt sie den Blick auf das dunkle Klavier vor ihr. „Wenn dem so ist, hoffe ich dass es Sie nicht enttäuscht wenn ich heute etwas anderes spiele.“, gibt sie von sich und blickt wieder zu ihm auf. „Keines Wegs, wer weiß ob sich mein Lieblingsklavierstück nicht doch wieder ändert.“, erwidert er mit einem kleinen Lächeln, blättert ein paar Seiten des Buches um und klappt es dann doch schwungvoll wieder zu. Staub wirbelt von dem Buch auf und in seine Nase, lässt ihn für einen Moment verhallten Husten um die Staubpartikeln aus seinem Rachen zu entfernen. Ein leises Lachen ertönt vom Klavier, an welchem die junge Frau sitzt und sich die Hand vor den Mund hält um nicht laut zu lachen. „Tut mir leid.“, gibt sie entschuldigend von sich als sie seinen Blick auf sich spürt. „Schon okay, ich bin ja auch selbst schuld, wenn ich diese Bücher hier anfasse.“, seufzt er ergeben auf, stellt das Buch an seinen Platz zurück und wendet sich zu der jungen Frau um. Diese senkt verlegen ihren Blick und richtet ihn auf die Tastatur, legt ihre zierlichen Hände über diese und fängt an zu spielen. Der schwarzhaarige Mann nimmt genüsslich einen tiefen Atemzug, als wäre die Melodie frische Luft mit der er seine Lungen bis oben hin füllen möchte, und schließt für einen winzigen Moment die Augen. Es war eine gute Entscheidung, diesen Ort zur gleichen Zeit am gleichen Tag wieder aufzusuchen um sie wieder spielen zu hören. Er öffnet seine Augen wieder und betrachtet die Rosahaarige, welche ihre Augen geschlossen hat, während sie spielt. Ihr Gesicht wirkt so entspannt und ihre Hände tanzen über die Tastatur, als wäre sie nur dafür geboren solche Lieder aus den Tasten zu zaubern. Andächtig betrachtet er das Bild, versucht sich alles einzuprägen, während er sich auf das eine Sofa, über dessen Rückenlehne auch sein Mantel liegt, niederlässt, sie einen weiteren Moment beobachtet und sich dann doch dazu hinreißen lässt, sich entspannt auf das Sofa zu legen, sich zurück zu lehnen und die Augen zu schließen, um sich nur noch auf die Töne zu konzentrieren, die diese wundervolle Melodie ergeben.
 

Langsam öffnet Sakura ihre Augen wieder um kurz ihren stillen Zuhörer zu betrachten. Ein Lächeln stiehlt sich auf ihre Lippen als sie ihn dort auf dem Sofa liegen sieht, den einen Arm unter seinen Kopf gelegt, die Hand des anderen Arms ruht auf seinem Bauch, welcher sich so wie seine Brust langsam und gleichmäßig hebt. Es den Eindruck erweckt, als würde er schon längst im Land der Träume sein. Ihr Blick senkt sich auf die Tastatur des Klaviers, über welche ihre Finger tanzen. Ein leichtes Lächeln zupft an ihren Mundwinkeln, dann sorgt sie einmal für eine schöne Untermalung dieser Träume. Sie schließt ihre Augen wieder und befindet sich im nächsten Moment schon wieder in dieser perfekten anderen Welt, in welcher sie zu der Musik tanzt, nur ist sie dieses Mal nicht mehr alleine dort. Der unbekannte Mann, sitzt auf einer Parkbank und hat sein Augenmerk auf sie gerichtet. Beobachtet sie dabei wie sie tanzt und jeder ihrer Schritte einen Ton erzeugt. Schweigend schaut er ihr einfach nur zu, für Minuten die sich anfühlen wie wenige Sekunden.
 

Das Stück nähert sich dem Ende. Wehmütig spielt die Blaugrünäugige die letzten Töne und lässt sie in Begleitung eines Seufzers von ihr ausklingen. Es vergeht ein Moment, ehe sie die Augen öffnet und auf ihr Smartphone hinab blickt, um zu sehen wie viel Zeit ihr noch bleibt. „Ist es schon so spät? Müssen Sie nun wieder gehen?“, ertönt die Frage vom Sofa. Überrascht blickt Sakura auf, sie dachte wirklich dass er eingeschlafen ist, so entspannt wie er da gelegen und so friedlich ausgesehen hat. Sie seufzt leise. Ja, so ist es. Ihre Stunde hier ist schon wieder vorbei. „Spätestens in ein paar Minuten muss ich zur Arbeit.“, beantwortet sie seine Frage und blickt auf die Klaviertastatur hinab. Es zahlt sich nicht aus noch ein Stück anzufangen, selbst die kurzen hat sie schon so oft mit den Übergängen gespielt dass sie es dreimal spielt ohne es zu realisieren. „Darf ich diese paar Minuten Zeit vielleicht nutzen und Sie auf einen Kaffee einladen?“, erkundet sich der Schwarzhaarige und richtet sich auf dem Sofa auf, stellt die Füße wieder auf den Boden zurück und fährt sich einmal kurz durch die Haare, um diese wieder etwas zu richten, was eigentlich unsinnig ist, da sie sowieso fallen wie sie wollen. Ein entschuldigendes Lächeln bildet sich auf ihren Lippen und ihre Schultern sacken ein Stück hinab. „Tut mir leid, ich kann mir die Zeit für einen gemütlichen Kaffee leider nicht nehmen, ich muss direkt zur Arbeit.“, murmelt sie und senkt dann den Blick, nur ungern schlägt sie das Angebot des Mannes aus. „Dann holen wir uns einen Kaffee und ich begleite Sie zur Arbeit.“, lässt sich der Mann nicht von seinem Vorhaben abbringen, sie auf einen Kaffee oder ähnliches einladen zu wollen. Erstaunt blickt Sakura auf und ihn an. „Müssen Sie nicht arbeiten? Sie haben doch sicherlich viele Termine.“, bemerkt sie überrascht.
 

Die Lippen des Schwarzhaarigen verziehen sich zu einem Lächeln. „Ich habe genug Zeit.“, gibt er von sich und mustert sie eingehend um jedes Minimale Anzeichen von Ablehnen oder Ausweichen sofort zu erkennen. „Wenn das wirklich so ist, würde es mich freuen wenn Sie mich auf meinem Weg zur Arbeit begleiten.“, erwidert die junge Frau mit einem schüchternen Lächeln. „Dann machen wir das so.“, kommt es von dem Mann, welcher sich sogleich erhebt und ihr seine Hand reicht, welche sie verlegen annimmt und sich von ihm aufziehen lässt. „Sasuke Uchiha.“, stellt er sich ihr kurz vor, während er ihre Hand noch in seiner hält. „Sakura Haruno, freut mich.“, die Blaugrünäugige lächelt sanft und wird sogar leicht rot um die Nasenspitze. „Die Freude ist ganz meinerseits.“, erwidert Sasuke höflich und lässt ihre zierliche Hand los, von ihrer weichen Haut ab, welche er aber nur zu gerne direkt wieder berühren würde. Die Haruno beugt sich direkt hinab zu ihrer Tasche und ihrer Jacke, sowie ihren Schal. Für einen Moment stellt sie die Tasche auf dem Klavierhocker ab und klappt den Tastaturdeckel über die Tasten, ehe sie sich ihren Schal um den Hals wickelt und diesen warm verhüllt. Auch der Schwarzhaarige setzt sich in Bewegung und legt sich seinen Schal um den Hals, schlüpft in seinen Geschäftsmantel, welcher ihm aber bloß bis zu den Oberschenkeln reicht.
 

„Okay.“, murmelt die Blaugrünäugige etwas verlegen, als sie den Träger ihrer Tasche wieder über ihren Kopf gelegt hat und die Tasche ihren Platz an ihrer rechten hinteren Hüfte gefunden hat. „Können wir?“, fragt Sasuke sie im nächsten Moment schon und mustert sie eingehend. Schweigend, aber mit einem leichten Lächeln auf den Lippen nickt die junge Frau und steckt ihr Smartphone ein ihre Jackentasche. Nur mit einer Geste, aber trotzdem wie ein Gentleman, weist der Uchiha sie an vor zugehen, ehe er ihr folgt. Verlegen bettet die Haruno ihre Hände aneinander und zupft an den Armstulpen, die zur Jacke gehören, herum. „Meine Arbeit liegt eine halbe Stunde von hier entfernt, falls Sie doch irgendwelche Termine haben sollten und Sie mich nicht begleiten können, würde ich es verstehen.“, bemerkt die Haruno ein kleines Detail, dass sie zu erwähnen vergaß, während sie zusammen den Raum mit dem Klavier verlassen und sich ihren Weg durch die Bibliothek nach draußen bahnen. „Das macht nichts, ich habe Zeit.“, leicht lächelt Sasuke ihr zu und folgt ihr unbemerkt, da sie mit Sicherheit den schnellsten Weg aus diesen heiligen Hallen der Bücher hinaus kennt. „Was machen Sie beruflich, dass Sie so viel Zeit für einen Kaffee mit mir aufopfern können?“, interessiert blickt die Blaugrünäugige zu ihm auf. „Ich habe zusammen mit meinem Bruder eine Import-Export-Firma.“, gelassen zuckt der Schwarzhaarige die Schultern. „Wenn Sie eine eigene Firma haben, müssen Sie dann nicht erst recht sehr viel arbeiten?“, etwas verwundert wendet sie den Blick von ihm ab, um nicht möglicherweise irgendwo gegen zu laufen, diese Schmach will sie nicht auf sich lasten müssen. „Der Trick dabei ist, sie so zu führen, dass die Firma auch ohne Probleme weiterläuft, wenn ich einen Monat weg wäre.“, noch immer ist er so gelassen bei der Sache. Er hat sich noch nie von irgendwelchen Meetings oder Treffen stressen lassen. „Verstehe.“, murmelt die Rosahaarige und schlüpft, mit den Daumen, in die Daumenlöcher der Armstulpen.
 

Der Uchiha überholt sie mit zwei Schritten und drückt die Eingangstür der Bibliothek auf, tritt in die kalte Winterluft nach draußen und hält seiner Begleitung höflich die Tür auf. Erst als sie ihn passiert hat, lässt er die Tür wieder zufallen und schließt zu ihr auf. „Ich nehme einmal an, dass Sie ein paar Cafés auf dem Weg zu Ihrer Arbeit kennen? Nicht dass wir wegen mir noch einen Umweg machen.“, ein schiefes Lächeln ziert seine Lippen als er sie anblickt. „Natürlich.“, nickt die Rosahaarige und senkt Verlegen den Blick, wendet ihn nach vorne um. Lächeln steht ihm ausgesprochen gut, doch scheint er es nicht oft zu machen und wenn nicht wirklich ernst zu meinen. „Sie scheinen einen relativ langen Weg zur Arbeit zu haben.“, bemerkt ihre Begleitung und sein Blick richtet sich wieder auf sie. „Nicht unbedingt, es dauert nur so lang, weil ich die U-Bahn nicht so mag und die Strecke zu Fuß gehe. Am Zeitaufwändigsten sind die Ampeln.“, Sakura zuckt gelassen die Schultern, ihr macht es nichts aus so viel spazieren zu gehen, dass hält sie zusätzlich Fit und in Form. „Verstehe, ich bin auch kein großer Fan von der U-Bahn.“, pflichtet er ihr bei. Es ist einfach zu stickig und meist auch viel zu voll. Etwas was er gar nicht leiden kann.
 

Eine Stille breitet sich zwischen ihnen beiden aus und auch wenn es angenehm ist einfach nur neben dem Mann her zugehen, fühlt sich dieses Schweigen im Moment ungut an und irgendwie auch komisch. Es wirkt nicht so als würden sie zusammen einen Kaffee trinken gehen sondern nur nebeneinander her gehen zu dem Café. Schüchtern hebt sie kurz ihren Blick zu ihm und senkt ihn sogleich wieder. Wieso hat dieser Mann nur so eine Wirkung auf sie, dass sie sich vor ihm einfach nicht blamieren oder blöd vorkommen will? Leise nimmt sie einen tiefen Atemzug. „Werden Sie mir denn irgendwann einmal sagen, was Ihr Lieblingsstück beim Klavier ist, dass ich es irgendwann einmal für Sie spielen kann?“, erkundet sie sich etwas unsicher und zupft nervös wieder an den Armstulpen herum. „Um ehrlich zu sein, hatte ich keines. Ich habe mich nie mit reinen Klaviermelodien beschäftigt, bevor ich letzte Woche vor Ihnen gestanden bin. Ich habe kein Lieblingsstück, denn wenn ich glaube eines zu haben, spielen Sie ein anderes und das gefällt mir ebenso gut.“, erwidert er und senkt seinen Blick auf sie hinab. „Solange Sie es sind, die die Melodien spielt, werden mir alle Lieder gefallen.“, fügt er hinzu. „Sagen Sie so etwas nicht!“, verlegen starrt Sakura zu Boden. „Dafür ist es schon zu spät.“, gibt Sasuke von sich, sein Mundwinkel zuckt leicht nach oben. Mild lächelt sie ihm zu.
 

„Da ist das Café.“, meint sie im nächsten Moment und hebt die Hand um auf das kleine gemütliche Café zu zeigen, aus welchem sie sich immer wieder etwas holt. „Nett.“, kommentiert der Schwarzhaarige, als er das kleine Etablissement erblickt und mit ihr darauf zusteuert. „Ja. Es ist anders als diese großen Ketten, aber ich finde die persönliche Note sowieso viel besser.“, stimmt die Rosahaarige zu und bemerkt, wie ihre Begleitung die Tür für sie aufzieht und sie vor treten lässt. Sogleich schlägt ihr der Duft von frisch gerösteten Kaffeebohnen ins Gesicht. Leise klirren Tassen, in der kleinen Sitzecke und das Geräusch des Milchschäumers dringt ebenso an ihre Ohren. Lächelnd tritt Sakura nach vorne an die Theke. Um diese Zeit sind nur wenige Leute hier, die meisten sind gerade irgendwo Mittagessen, weswegen auch keine Schlange vor der Theke ist, in welche man sich reihen muss. „Was möchten Sie?“, wendet sich der Uchiha fragend an die junge Frau und hält neben ihr an der Theke. „Einen mittleren Earl Grey Tee mit Milch bitte.“, gibt die Blaugrünäugige ihre Bestellung sogleich an die Frau hinter der Theke weiter, hebt ihren Blick zu dem Mann neben ihr, welcher ebenso seine Bestellung aufgibt und die Frau sich dann sogleich umwendet. „Möchten Sie noch irgendein Gebäck oder so dazu?“, erkundet er sich höflich und blickt auf sie hinab, da sie fast einen halben Kopf kleiner ist als er. „Nein danke.“, schüttelt sie schüchtern den Kopf und beißt sich leicht auf die Unterlippe, um nicht zu äußern dass sie nun ja nicht auf ihr Gewicht, aber auf ihren Körper schauen muss. Sein Mundwinkel wandert amüsiert nach oben. Sie sagt zwar nein, aber sie würde gerne, was sie sich selbst verbietet. Nun weiß er nicht warum, möglicherweise wegen der Arbeit in welche sie jetzt geht, oder vielleicht wegen diesem Komplex den jede Frau irgendwie zu besitzen scheint, dass sie meint auf ihr Gewicht achten zu müssen. Und solang er es nicht weiß, wird er ihr nicht entgegen ihrem oberflächlichen Willen irgendetwas von diesem süßen Kram hier kaufen.
 

„Hier bitte schön.“, die Frau stellt zwei Pappbecher auf die Theke und nennt dem Schwarzhaarigen den Preis, während die Rosahaarige nach ein paar Zuckerpäckchen greift und diese dem heißen Tee beimengt. Erst als sie sich umdreht bemerkt sie, dass ihre Begleitung mit einem Schein gezahlt hat und so etwas mehr als den eigentlichen Betrag Trinkgeld gegeben hat. So drängt sich ihr gleich die Frage in den Kopf ob er immer so spendabel ist, was er sich sicherlich leisten kann, immerhin trägt er auch maßgeschneiderte Anzüge und Hemden. Sie schüttelt leicht ihren Kopf und folgt ihm zur Tür des kleinen Lokals. „Stimmt etwas nicht?“, kommt sogleich die Fragen vom Uchiha, welcher ihr Kopfschütteln wohl bemerkt hat. „Ich habe nur gerade bemerkt, wie reich Sie wohl sein müssen.“, gesteht sie ihm leise ihre Gedanken. „Merkt man das?“, beinahe Verlegen fährt er sich durch die Haare. „Sie haben einen maßgeschneiderten Anzug an, sowie Mantel und Hemd, Sie geben den Betrag den Sie zahlen sollen zusätzlich als Trinkgeld, also ja. Man merkt das.“, beantwortet sie mit einem kleinen frechen Grinsen seine Frage. „Mit Sicherheit haben Sie so eine schicke Penthouse-Wohnung und einen Fahrservice, weswegen Sie die U-Bahn wohl schon lange nicht mehr von Innen betrachtet haben.“, fügt sie hinzu und seufzt etwas niedergeschlagen, denn das ist so etwas was sie auch gerne hätte. Natürlich ist das Leben mit ihrer besten Freundin auch toll, aber trotzdem, Reich sein und sich nur Sorgen darum machen zu müssen welches Kleid man zum nächsten Fest anziehen wird, ist schon etwas was sich jede Frau wünscht. Nicht dass sie Geldsorgen hätte, nein aber die Seite kennt sie auch.
 

„Sie verdienen doch sicherlich auch nicht schlecht, als Konzertpianistin.“, bemerkt Sasuke und holt sie so aus ihren Gedanken wieder in die Realität. „Sie denken ich bin Konzertpianistin?“, erstaunt blickt sie zu ihm auf. Die Sonne strahlt in seine Augen und sie erkennt dass sie wirklich Blau sind und nicht schwarz, so wie sie wirken. „Mit Sicherheit, so gut wie Sie spielen.“, gibt er gleichzeitig ein Kompliment mit seiner Antwort und nippt an seinem Kaffee. „Ich bin keine Konzertpianistin.“, widerlegt die Blaugrünäugige seine Annahme belustigt. „Sollten Sie aber sein.“, sein Mundwinkel wandert wieder nach oben. An seinem Blick merkt sie dass er es ernst meint. Sogleich errötet die Haruno und wendet ihre Aufmerksamkeit nach vorne um. Verlegen nippt sie an ihrem Tee, welcher langsam die passende Wärme angenommen hat. „Seit wann spielen Sie Klavier?“, erkundet er sich nun interessiert. „Seit ich ungefähr 7 Jahre alt bin?“, murmelt sie nach einem kurzen, nachdenklichen, Moment. „Und wie sind Sie dazu gekommen?“, will er mehr von ihr wissen. „Ich habe irgendwo einmal ein Klavierstück gehört und wollte unbedingt selber mal so gut spielen. Meine Eltern wollten mir soweit es möglich war immer alle Wünsche erfüllen und so bekam ich Klavierunterricht.“, berichtet die Rosahaarige und lächelt glücklich, welches schließlich einen traurigen Ton annimmt. Was dem Uchiha an ihr definitiv nicht gefällt.
 

Er seufzt leise auf und blickt sich in der Straße um. Sie gehen nun schon eine Weile, langsam drängt sich ihm die Frage auf, wo genau sie arbeitet, immerhin ist New York groß. „Und Sie nutzen Ihre Mittagspause immer um in der Bibliothek etwas Klavier zu spielen?“, wechselt er das Thema, um diesen traurigen, melancholischen Ausdruck aus ihrem Gesicht zu verbannen. Sie blickt etwas überrascht wieder vom Boden auf. „Ähm nein, ich fange jetzt dann erst an zu arbeiten, heute.“, erklärt Sakura kurz und nimmt dann einen Schluck von ihrem Tee, immerhin sollte der so gut wie leer sein, wenn sie bei ihrer Arbeit ankommt und dorthin trennen sie nur noch wenige Meter. „Jetzt bin ich neugierig. Was arbeiten Sie, wenn Sie schon nicht Konzertpianistin sind?“, neugierig betrachtet er sie. Ein Lächeln bildet sich auf ihren Lippen. „Das sehen Sie gleich, es dauert nicht mehr lange.“, gibt sie frech von sich und nippt wieder an ihrem Tee. Nachdenklich blickt er die Straße entlang und trinkt währenddessen von seinem Kaffee. Was könnte diese zierliche, junge Frau, mit solch einer Begabung fürs Klavier spielen, arbeiten, was zusätzlich auch erst am Nachmittag beginnt. Zum einen wäre ein durchschnittlicher Beruf bei ihr nicht so abwegig, aber zum anderen wäre es schade so eine Frau in einem durchschnittlichen Restaurant als Kellnerin vergammeln zu lassen oder als Kassiererin in einem Supermarkt. Andererseits ist hier in der Nähe kein Supermarkt und die Gegend schaut auch sehr gepflegt aus, als würden hier zumindest Menschen der gehobenen Mittelschicht leben.
 

„Da drüben arbeite ich.“, gibt Sakura von sich und bleibt schließlich stehen, deutet mit einem Kopfnicken auf das moderne Gebäude mit der hellen Fassade. Interessiert betrachtet der Uchiha das Gebäude auf der Suche nach einem Anhaltspunkt, welcher ihm sagen könnte, was für einen Beruf die junge Frau genau ausübt. Sein Blick bleibt an einem Bestandteil des Namens, über dem Eingang, hängen. Ballettschule. „Sie sind also Ballettlehrerin? Machen Sie das gerne?“, erkundet er sich erstaunt. Ein Lächeln bildet sich auf ihren Lippen, welches in ihm das Gefühl erweckt, dass er mit seiner Aussage nicht ganz richtig liegt. „Ich bin professionelle Balletttänzerin und ja, das mache ich gerne, es macht wirklich Spaß.“, korrigiert sie seine Annahme mit einem glücklichen Lächeln. „Sie müssen wirklich gut sein, wenn Sie das professionell als Beruf ausüben.“, bemerkt Sasuke und wendet ihr wieder seine volle Aufmerksamkeit zu. „Vielleicht sogar besser als beim Klavier spielen, ich tanze seit ich 3 Jahre alt bin. Aber ob man es wirklich als Beruf bezeichnen kann, wenn man eine Sache ausübt die man liebt?“, erwidert die Blaugrünäugige mit einer Frage am Schluss. Die Lippen des Schwarzhaarigen verziehen sich zu einem Lächeln, als er ihre Frage hört. „Was für Stücke werden Zurzeit denn aufgeführt?“, fragt er neugierig weiter. „Zu dieser Jahreszeit führen wir den Nussknacker auf, in welchem ich auch einen Part tanze.“, berichtet die Haruno und fühlt sich geschmeichelt, dass er ehrlich an dem was sie tut interessiert zu sein scheint. Viele halten eine Karriere als professionelle Balletttänzerin ja für Unfug. „Sie tanzen mit Sicherheit die Hauptrolle.“, bemerkt der Uchiha, wie nebenbei und beobachtet dabei, wie sie verlegen wird und sogar errötet. „Nein, nein. Ich habe nur die Rolle der Zuckerfee, meine Haarfarbe passt immerhin perfekt zu ihr.“, murmelt sie schließlich etwas niedergeschlagen. „Ist die Rolle der Zuckerfee zu spielen, etwas Schlechtes?“, es überrascht ihn etwas dass sie so darauf reagiert. „Nein, nicht wirklich. Es ist nur mein Traum, einmal die Hauptrolle in einem Stück zu tanzen.“, mit einem leichten Lächeln hebt sie ihren Blick wieder in sein Gesicht. Schweigend mustert Sasuke die junge Frau vor ihm. In ihrem Blick kann er sehen, dass noch mehr hinter diesem Traum steckt, was sie ihm nun aber nicht sagen wird, dafür kennt sie ihn zu wenig und er akzeptiert es.
 

„Und was machen Sie, wenn Sie diesen Traum erreicht haben?“, wechselt er in einer leichten Form das Thema. Oft haben Menschen Träume die sie nie zu erreichen glauben und wenn sie, sie dann doch erreichen, scheint ihnen plötzlich der Lebenssinn zu fehlen. Ein Lächeln umspielt ihre Lippen und sie blickt einen Moment in den Himmel nach oben. „Dann ist es Zeit für einen neuen Traum.“, antwortet sie ihm schließlich nach einem leisen Seufzen. Sie nimmt einen Schluck von ihrem Tee und zieht dann ihr Smartphone aus der Jackentasche hervor, um einen Blick auf die Uhr zu werfen. „Ich muss jetzt los.“, erklärt Sakura ihm mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, „Danke für den Tee.“, sie hebt kurz den Becher an um auf diesen zu verweisen, „Es hat mich wirklich gefreut.“ Auch Sasukes Lippen verziehen sich zu einem kleinen Lächeln. „Mich ebenso.“, erwidert er freundlich. Mit einem Lächeln auf den Lippen wendet sie sich um und geht zur Straße, verharrt dort im nächsten Moment aber wieder. „Vielleicht sieht man sich ja mal wieder.“, wendet sie sich ihm zu. „Ich weiß ja, wo ich Sie finde.“, bemerkt er daraufhin nur. Sie lächelt ihm noch einmal zu und läuft dann, nachdem sie sich zu den Seiten umgeblickt hat, über die leere Straße und ins Innere der Ballettschule.
 

Einen Moment lang sieht er noch auf die Tür, welche hinter ihr zufällt und sie gänzlich aus seinem Blickfeld verschwindet. Sein Blick wandert das Gebäude nach oben in den Himmel, welcher nun von Wolken verhangen wird und so das helle Licht der Sonne blockiert, welches nun auch niemanden mehr blendet, die Stadt aber andererseits sogleich wieder etwas dunkler erscheint. Der Winter hatte schon immer seine zwei Seiten, zum einen die trostlose, graue, welche sich zeigt wenn der Himmel Wolken verhangen ist und die meisten einfach nur auf Schnee warten, die andere Seite ist die schöne, weiße, wenn die Schneeflocken herab fallen und alles weiß an zuckern und zudecken. Bisher hat sich der Winter nur durch die graue trostlose Seite und ein paar Sonnentage gezeigt. Sein Blick wandert über die Wolkendecke, welche der von letzter Woche so ähnlich ist. Leise seufzt er auf und holt sein Smartphone aus seiner Hosentasche. Kurz entsperrt er das Gerät und tippt auf diesem herum, ehe er es sich ans Ohr hält, den Blick wieder in den Himmel nach oben richtet. „Ein Fahrer soll mich abholen.“, gibt er sogleich von sich als das Tuten verstummt und ein Atmen an sein Ohr dringt, ihm zeigt das der Mann den er soeben angerufen hat zu sprechen beginnen wollte. Kurz ist es still in der Leitung, wahrscheinlich beschwert sich der Mann stumm, dass er ihn nicht ausreden hat lassen oder gegrüßt hat. „Wo bist du?“, murmelt er nach einem Moment. Sasuke seufzt auf, er ist zu faul, sich nun nach Straßennamen umzusehen. „Ich schalte mein GPS ein.“, meint er schließlich nur und legt direkt wieder auf. Einen Moment lang erledigt er das was er soeben angekündigt hat, ehe er das Smartphone wieder in einer Tasche verschwinden lässt und in den Himmel blickt. Letzte Woche hat er den Fehler gemacht diese Wolken zu unterschätzen und wurde vom Regen überrascht, dies wird ihm nicht noch einmal passieren. Auch wenn dieser Regen zu diesem Zeitpunkt das Beste war was ihm hätte passieren können. Viele würden nun wohl behaupten dass es göttliche Fügung war oder Schicksal, eine leitende Hand die ihn in die Bibliothek gewiesen hat.
 

Er war noch nie der große Verfechter von diesen Annahmen, denn dazu gehört etwas was er in dieser Form schon lange nicht mehr gemacht hat, an etwas nicht Vorhandenes, Unsichtbares zu glauben und diesem zu vertrauen. Nein, gegenüber so etwas reagiert er schon seit Jahren sehr kritisch. Er glaubt nur an Dinge die er zumindest fühlen kann, wenn er sie schon nicht sieht oder ähnliches. Gott oder das Schicksal kann er nicht fühlen, warum sollte er daran glauben? Das sind doch nur Mythen die einen dazu bewegen zu Hoffen. Hoffnung zu haben dass sich irgendetwas ändern wird. Das ist lächerlich und es werden wohl erst ein paar Dinge passieren müssen bevor er seine Meinung im Bezug darauf ändern wird. Er schnaubt leise. Das er Sakura begegnet ist, als er vor dem Regen geflüchtet ist, ist nicht mehr als ein großer, glücklicher Zufall gewesen. Ihre erste Begegnung war ein Zufall, aber all ihre anderen, kommenden Aufeinandertreffen wird er nicht dem Zufall überlassen. Ganz sicher nicht.
 

Leise seufzt er auf und senkt seinen Blick vom Himmel hinab. Auf den Becher in seiner Hand. Der Kaffee in diesem ist wohl auch schon mehr kalt als warm. Zögerlich nimmt er einen Schluck. Die Befürchtung dass das schwarze Gebräu schon kalt ist, lässt ihn zögern. Kalter Kaffee schmeckt nämlich nicht und wärmt auch nicht sonderlich. Erneut entweicht ihm ein Seufzen. Erst jetzt, wo er alleine hier steht, die Haruno seit wenigen Minuten nicht mehr bei ihm ist, merkt er erst das kalte Wetter welches sich durch seine Hose frisst und an seinen Beinen nagt. Auch wenn der Mantel einiges abhält, sobald die Beine kalt sin, fühlt es sich nicht mehr so gut an, in der Kälte zu stehen. Das er sich nicht bewegt wird auch seinen Teil beisteuern. Aber eigentlich ist es doch faszinierend dass er die Kälte in den letzten Minuten, die er schon in ihr verbringt, nicht wahrgenommen hat. Etwas genervt senkt der Schwarzhaarige den Becher wieder von den Lippen. Wie erwartet ist der Kaffee schon kalt, ist wohl auch kurz davor langsam zu gefrieren, wie all die anderen Flüssigkeiten bei den eisigen Temperaturen. Dass diese Becher die Getränke auch nie lang genug warm halten, vor allem im Winter innerhalb von ein paar Minuten auskühlen und nicht mehr die Funktion erfüllen, weswegen mach sie eigentlich gekauft hat.
 

Genervt atmet Sasuke aus. Seine Atemluft gefriert sogleich in der Luft und bildet einen weißen Nebel, welcher langsam in den Himmel aufsteigt. Gelangweilt folgt er der feinen Wolke mit seinem Blick, schnell löst sich diese auf und sein Blick bleibt wieder an den Wolken dort oben hängen. Ein leichtes Lächeln schleicht sich auf seine Lippen. Wann wohl dieses Jahr der erste Schnee kommen wird? Er ist erstaunt über sich selbst, schon seit Jahren hat ihn dieser Wunsch nach Schnee nicht mehr gepackt. Die weißen Flocken ihn sogar nur genervt haben, aber dieses Jahr gewinnt wieder das Kind in ihm, welches gefallen an diesen kleinen weißen Flocken hat. Auch wenn er sich niemals zu einer Schneeballschlacht oder einem Schneemann hinreißen lassen würde. Es ist einfach schön anzusehen wie sie sanft hinab fallen und die Welt zudecken. Für einen Moment schließt er leicht melancholisch die Augen. Früher hat er all diese Dinge so gerne gemacht, aber das hörte auf. Dieser dunkle Tag, prägte ihn und seine Vergangenheit, machte Erinnerungen wertvoller und ihn verbitterter und zu dem was er nun ist. Alles hat sich verändert. Sein Leben, seine Einstellung zu manchen Dingen. Er gab Sachen auf die er einst so gerne tat und ihm seit damals nur seelische Schmerzen bereitet haben. So auch seine Faszination für Schnee. Seine Aufregung und Freude wenn die weißen Flocken vielen. Die Faszination wich Desinteresse und die Aufregung und Freude wandelte sich in Verärgerung und Abneigung. Was ist es? Was ist anders dieses Jahr, dass er sich auf den Schnee freut? Das Kind in ihm erwacht und sich an die Oberfläche kämpft?
 

Ein Lachen dringt an seine Ohren und sorgt so dafür, dass er seinen Blick vom Himmel abwendet und nach vor, auf den Eingang des Gebäudes, wo gerade ein junges Mädchen mit ihrer Mutter das Gebäude betritt, bereit und voller Vorfreude für eine Ballettstunde. Seine Aufmerksamkeit wandert das Gebäude nach oben, wird aber direkt von einem Fenster eingefangen, vor welchem er die hübsche Pianistin erblickt. Sie wirkt sehr konzentriert und doch merkt man ihr eine gewisse Freunde und Spaß an dem Tanzen an. Am liebsten würde er nun das Gebäude betreten, in das Stockwerk hinauf gehen und sich in den Raum setzen um sie tanzen zu sehen. Sicherlich wird ihr Balletttanz gleichermaßen wunderschön und zauberhaft sein wie ihr Klavierspiel. Stumm beobachtet er sie von der Stelle aus. Sieht wie sie zuerst größer wird, dann kleiner, dann wieder größer und sie sich dreht. Leise seufzt er, er muss wirklich wie ein Stalker wirken. Wie er hier unten in der bitteren Kälte steht und zu dem Fenster hinauf starrt, durch welches er einen Teil ihres Oberkörpers und ihren Kopf sehen kann. Es hätte ihn nicht wirklich überraschen dürfen, dass sie Balletttänzerin ist. Ihr zierlicher Körper passt nur zu gut in das Bild einer zarten Tänzerin. Gleichzeitig ergibt auch ihre Liebe für Klavierstücke nun viel mehr Sinn. Immerhin sind solche Gesanglosen Lieder genau die Musik zu der sie tanzt und das Klavier ist vor allem in den simplen Stücken ein wichtiger Bestandteil und abgesehen davon ein schönes Instrument. Wieder dringen Kinderstimmen an sein Ohr und als er sich umblickt, entdeckt er sogleich eine Gruppe an Mädchen mit ihren Müttern, die Haare zu Dutt gebunden und mit Haarreifen bestückt, ein Glückliches Lächeln auf den Lippen, Vorfreude ziert da ganze Gesicht.
 

Aus der Straße, die von hinten kommt und links an ihm vorbei führt, kann er im nächsten Moment schon ein Motorengeräusch hören, welches sich nähert. Er braucht nicht lange um zu wissen dass es ein Wagen für ihn ist. Ein Wagen aus dem Fuhrpark der Firma, welcher gekommen ist um ihn abzuholen, aus der Kälte zu entführen, welche viel erträglicher wäre, wenn er die Rosahaarige in ihrer vollen Größe beim Tanzen sehen könnte. In seinem Augenwinkel taucht das schwarze Fahrzeug auf, welches langsam auf die Straße, die ihn vom Ballettstudio trennt, einfährt und vor ihm am Straßenrand hält. Ein leichtes Lächeln liegt auf seinen Lippen, als die Haruno erneut eine Drehung vollführt, ehe er den Blick auf den Wagen senkt. Für einen Moment skeptisch hebt er die Augenbraue als er die kleine Rolls Royce Limousine erblickt, sich schließlich aber in Bewegung setzt und den Becher noch in den Mülleimer wirft. Den Wagen schließlich gelassen umrundet und hinter dem Fahrer ins Innere des Wagens steigt. Er hat nun mal eine Präferenz für den Platz in Fahrrichtung hinter dem Fahrersitz, und durch die fest eingebaute Armlehne ist es ziemlich unbequem sich im Wageninneren auf die linke Seite des Wagens zu bequemen.
 

„Hallo.“, wird Sasuke im Inneren des Autos direkt gegrüßt. Stumm richtet sich sein Blick auf den Mann, den er vorhin angerufen hat. Wie immer steht dessen blondes Haar wild ab und seine blauen Augen mustern ihn gut gelaunt. „Was machst du denn hier?“, murrt der Uchiha und macht es sich im Sitz bequem, bettet die Hand auf die Armlehne und dreht dort an dem kleinen Rädchen für die Sitzheizung. „Wir haben dich gesucht. Wo warst du?“, erklärt der Blonde mit einem kleinen Grinsen. „Wieso? Gab es ein Problem?“, der Dunkelblauäugige fährt sich durch die Haare und stützt schließlich den Ellenbogen auf der Innenverkleidung der Autotür ab. Abwartend betrachtet er den Mann, welcher gleichzeitig auch sein bester Freund ist. „Nur ein kleiner Zwischenfall mit der Russen Mafia.“, zuckt dieser gelassen die Schultern, während er antwortet. „Und warum kommt ihr mit der Limousine?“, erkundet sich Sasuke weiter und blickt durch das Fenster hinaus, auf die Straße, welche er vor wenigen Minuten noch mit der Haruno hinab geschritten ist. „Deiner ist in der Werkstatt beim Service.“, erklärt der Blonde weiterhin gelassen. „Jetzt sag schon! Wo warst du die letzte Stunde? Du warst wie vom Erdboden verschluckt, so wie letzte Woche!“, kommt die neugierige Seite von ihm zum Vorschein. Der Schwarzhaarige seufzt leise und stützt sein Kinn in seine Hand. „Geht dich nichts an.“, erwidert er nur gleichgültig, obwohl er mit seinem besten Freund spricht, aber der kennt diese Art von ihm zur Genüge. Er wird dem Blonden sicher nicht auf die Nase binden wo er war und vor allem mit oder bei wem. Ein zartes Lächeln legt sich auf seine Lippen, als kurz das Bild der Haruno vor seinem inneren Auge erscheint, wie diese am Klavier sitzt.
 

„Nicht wahr, oder?“, murmelt der Blonde plötzlich. Schweigend ignoriert Sasuke ihn. „Du hast eine Frau kennen gelernt, oder?“, fährt der Blauäugige unbeirrt fort. Der Schwarzhaarige schnaubt leise, warum muss dieser Mann ihn auch so gut kennen dass er das direkt weiß oder ahnt oder wie auch immer er auf diese Vermutung kommt. Ergeben seufzt er schließlich und blickt zu dem Blonden, denn egal ob er ihn nun weiter ignoriert oder sich ihm zuwendet, beides bestätigt diesem seinen Verdacht. „Sie muss ja etwas ganz Besonderes sein, wenn du es geheim hältst.“, bemerkt der Blauäugige mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen. Das ist sie wohl, denn der Mann hat Recht, bisher hat er noch nie eine Frau geheim gehalten, bisher haben sie auch nur für eine Nacht gereicht oder ihn nur für ein oder zwei Wochen gereizt. Aber Sakura Haruno. Er weiß nicht, sie ist irgendwie anders, außergewöhnlich. Besonders. „Wer ist sie? Was macht sie?“, fragt der Blonde neugierig weiter. Ergeben seufzt der Uchiha und blickt wieder nach draußen, am besten bringt er es gleich hinter sich, als die nächsten Stunden und Tage damit genervt zu werden und in Gefahr zu laufen dass es noch wer anderer mitbekommt. Er hat es nicht gerne, wenn jemand was von seinem Privatleben erfährt, denn es in keinster Weise etwas angeht. „Sakura Haruno, Balletttänzerin.“, antwortet er nur kurz. „Soll ich sie überprüfen?“, kommt es nun etwas ernster von seinem besten Freund. Einen Moment lang starrt Sasuke einfach nur aus dem Fenster hinaus auf die Menschen und anderen Autos. „Es ist zwar nicht nötig, aber du kannst wenn du willst und wirst es wahrscheinlich auch tun. Aber solange keine wichtige Verbindung zu irgendeinem Gesetzeshüter auftritt, will ich nichts hören.“, weist er den Blonden an.
 

Sakura Haruno ist zu besonders, als das er sich so wie sonst mit dem Wissen über sie bereichern und sie so beeinflussen würde. Nein, sie will er richtig kennen lernen, auf die altmodische Art und Weise. All das Wissen über sie, will er durch sie erfahren. Aber dafür muss er sie wiedersehen. Nachdenklich starrt er nach draußen. „Wann wirst du sie wiedersehen?“, kommt die Frage von seinem besten Freund. Eine Plakatwand springt dem Uchiha ins Auge, als der Wagen an einer Ampel hält. Unzählige Flyer und Plakate sind auf dieser angebracht. Unter ihnen eine Werbung oder auch Ankündigung für das aktuelle Ballettstück. Der Nussknacker, in welchem sie die Rolle der Zuckerfee tanzt. Ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen. Leise haucht er die Antwort „Schneller als sie vermutet.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen! :)

Freut mich dass ihr weiterhin an dieser Story dran bleibt und auch liebe Kommentare hinterlässt! Vielen Dank hierfür.

Die Melodie, die sie dieses Mal spielt, ist diese hier
Wie ihr vielelicht merkt ist Musik vor allem Klaviermusik bei dieser Geschichte sehr wichtig, vor allem für mich beim Schreiben, aber auch für Sakura.

Ja, das letzte Mal habe ich euch raten lassen was die beiden Arbeiten und hier ist die Auflösung, zumindest zum Teil.
Sie ist Balletttänzerin und er Geschäftsmann, aber was für ein Geschäftsmann? ;)
Sollte nicht schwer zu erraten sein. 0:)

Ja, ab jetzt muss ich mich wieder ordentlich ranhalten um die Kapitel rechtszeitig fertig zu stellen!
Drückt mir die Daumen!

Bis zum nächsten Mal. ;)

Lg. ZitroneneisSaly Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Cosplay-Girl91
2015-10-29T23:34:38+00:00 30.10.2015 00:34
Tolles Kapitel :)
Wieder so wunderschön geschrieben und voller Gefühl...
Mach weiter so.
Bin schon sehr gespannt darauf, wie es weiter geht?
LG
Von:  steffi1801
2015-10-29T21:15:44+00:00 29.10.2015 22:15
Heuheuheu...
Seht interessant, Russen Mafia. So so...
Aber süss, dass er Sie auf die altmodische Weise kennen lernen will.
Schreib bitte schnell weiter.
Lg
💖💛💖💛💖💛💖
Von: abgemeldet
2015-10-29T20:59:58+00:00 29.10.2015 21:59
Ein wirklich wunderschönes Kapitel 💕
Ich bin schon so gespannt, wie es weiter geht. Hach, ich liebe diese FF jetzt schon <33
Schreib schnell weiter, ja? :3
Deine SakuraBlossoms 💗
Von:  Sasu1988
2015-10-29T20:29:33+00:00 29.10.2015 21:29
Oho...unser sasuke ist n mafiaboss^-^...ich finde dieses Kapitel auch wieder richtig toll geschrieben...man merkt sakura ihre Schüchternheit richtig an...die ganze Stimmung wenn die zwei zusammen sind man spürt richtig wie sich etwas nach und nach bei den zweien entwickelt^-^...mach schnell weiter...
Ich finde die Geschichte jetzt schon bombe 😊
Lg Sasu 🐉 😊
Von:  RinHaruno
2015-10-29T19:49:17+00:00 29.10.2015 20:49
Das war ein echt schönes Kapi. :) Bin ja schon gespannt, wie es weiter geht. :D
Das is echt wunderschön geschrieben. Und vorallem das zusammen treffen von Sasuke und Sakura. Einfach wunderschön.
Schreib weiter so. :D

LG ^^
Von:  DarkBloodyKiss
2015-10-29T19:36:49+00:00 29.10.2015 20:36
Hi Nabend ^^

Sehr sehr tolles Kappi !!!!
Es ist wirklich super schön geschrieben !!!!
bin gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!


gglg & einen ganz ganz tollen Donnerstag Abend DarkBloodyKiss ^^
Von:  Kleines-Engelschen
2015-10-29T18:05:21+00:00 29.10.2015 19:05
was für ein großartiges kapitel. ich bin einfach nur begeistert und freue mich wahsinnig auf das nächste!

greetz


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