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Bann des Bösen

von

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Die Falsche Königin

Lang lang ist's her...

Ja ich lebe noch und ja ich schreibe noch an dieser Geschichte weiter.

Nur durch viellerlei Dingen kam ich nicht so oft dazu. Schule, Umzug, Arbeitssuche, Schreibflauten...

Vielleicht liest das hier ja keiner mehr. Würde mich nicht wundern.

Aber denoch kommt endlich ein neues Kapitel und ich hoffe, das es lang genug geworden ist.
 

Im Vorraus entschuldige ich mich für möglich Rechtschreibfehler! *ich werd das nie hinbekommen*

Also viel Spaß an alle, die das noch lesen wollen ^^
 

~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~
 

"Jetzt verrat mir doch endlich was du vor hast!" Langsam aber sicher stinkte es Niki, das sie überhaupt nichts gesagt kriegt. Schila ging wehrend dessen zu dem einzigen Fenster in dieser Hütte, durch das sie schon vorhin einen Blick hinein gewagt hatte.
 

"Du musst aber auch immer alles wissen, was?" Lachte sie und zog den Vorhang zu. "Warte doch noch ein bisschen, dann kommst du selber drauf!" Niki seufzte. "Wenn du meinst." Etwas beleidigt setzte sie sich auf den Tisch, zog die Beine an, umschlang sie mit den Armen und legte das Kinn auf die Knie.
 

Schila kam zu ihr und öffnete ihren Rucksack, neben den sich die kleine Fee hin gesetzt hatte. Nach kurzem suchen brachte sie ein langes Kleid aus himmel-blauen Stoff hervor. Niki flogen fast die Augen raus als sie erkannte was das war. "Wie hast du das denn in die Finger gekriegt? Das ist doch das Kleid was Zelda bis zu ihrer Gefangenname getragen hat! Hast du das etwa gerade her gezaubert?"
 

"Ach Niki wie kommst du denn da drauf? Natürlich nicht!" Schila verdrehte genervt die Augen. "Aber bei dir ist das durch aus möglich!" Verteidigte sich Niki und zog eine Schnute. "Hab ich aber nicht! Ich bin noch mal, auf dem Weg zu den Klippen, in den Wachraum gegangen und hab es mit genommen. Der Wachmann hatte es auf den Tisch ab gelegt. Wer weis was für schmutzige Träume er damit verwirklichen wollte."
 

Niki kicherte. Als sie sich überlegte, was der bescheuerte Kelr alles damit anstellen könnte. Das war einfach zu verückt. Sie machte sich immer gerne über die verschiedenen Leute lustig.
 

Aber plötzlich wurde sie wider aus ihren Gedanken gerissen. "Na, wie sieht das aus?" Überrascht hob Niki den Kopf und für einen kurzen Moment erkante sie ihre Freundin nicht wieder. Da stand sie in dem himmel-blauen Kleid und sah einfach umwerfend aus.
 

Das Kleid war Schulter frei und an den Seiten locker mit den langen Ärmeln verbunden. Es hatte einen langen weiten Rock und der Stoff war mit glitzernden Silberfäden durch zogen. Das ganze zierte ein silberner Gürtel. "Wahnsinn! Schila du siehst aus wie eine Adlige mit frechem Kurzhaarschnitt!"
 

Schila war gerade dabei ihre eigenen Kleider weg zu packen. "Adlig. Ha! Das ich nicht lache! Ich und adlig. An mir ist doch gar nichts Besonderes!" "Das würde ich so nicht sagen!" Wand Niki ein. "Du verfügst über Magie. Das ist doch etwas Besonderes!" Schila machte mit der Hand eine weg werfende Geste. "Was ist das schon? So viele Menschen auf der Welt besitzen das! Selbst die Königin von Hyrule hat magische Fähigkeiten. Das hab ich genau gespürt!" "Ja das schon! Aber sind sie so groß wie deine? Glaub mir doch Schila. So eine mächtig Magie wie du besitzen nur wenige! Selbst Zuro würde dagegen nur schwer ankommen."
 

"Nein Niki. Jetzt bist du im Irrtum!" Unter brach Schila die Fee und sah sie dabei ärgerlich an. "Zuro ist wesentlich mächtiger im Umgang mit der Magie wie ich! Schließlich hat er mir alles beigebracht was ich kann. Er ist der Meister nicht ich! Und jetzt ist Schluss! Ich will das heute noch fertig bringen."
 

Niki hob die Hände. "OK OK! Ich bin ja schon ruhig. Mach weiter. Ich hindere dich nicht. Was du vor hast kann ich mir jetzt denken! Also bitte. Fang an."
 

Schila ging ein paar Schritte vom Tisch zurück. "Gut. Zu erst muss ich mir ein klares Bild machen. Mmm... Ja das geht!" Murmelte sie. Sie schloss die Augen, senkte den Kopf, überkreuzte die Arme vor der Brust und umklammerte mit den Händen fest ihre Schultern. Schila konzentrierte sich nur auf das Bild, was sie sich vor ihrem geistigen Auge aufgebaut hatte. Ein Wirbel aus Licht um gab sie, das immer stärker wurde. Bis es sie vollständig ein gehüllt hatte. Niki kniff geblendet die Augen zusammen. An das helle Leuchten konnte sie sich nie gewöhnen. So wie der Lichtwirbel gekommen war, so ging er auch wieder. Doch es war nichts mehr wie zuvor. Schila war verschwunden. Dort wo sie vor Sekunden noch stand befand sich jetzt Zelda!
 

Prüfend sah sie an sich herab. Sie fuhr mit den Händen über ihr Gesicht und durch die langen Haare. Dann wand sie sich der Fee zu. "Und?" Niki hob beide Daumen in die Höhe. "Perfekt! Nicht mal eine Zwillingsschwester würde das so gut hin bekommen!" Sagte sie breit grinsend.
 

Schila sah sie skeptisch an. "Bist du dir sicher?" "Ja natürlich! Du hast Zeldas Statur, ihre Augen, ihre Haare und auch ihre Stimme. Fehlt nur noch ihre Haltung. Aber mit der wirst du keine Schwierigkeiten haben. Oder?" Etwas nachdenklich nickte Schila und fuhr mit den Fingern wider durch das Haar. "Schon ein komisches Gefühl diese langen Haare! Was meinst du Niki? Würde so etwas an mir gut aus sehen?" "Bestimmt!" Meinte Niki sanft. "Mit 6 Jahren hattest du doch welche." Ein trauriges Lächeln huste über das Gesicht Zeldas. Aber es kam aus dem Herzen von Schila. "Ja! Aber das ist jetzt schon 14 Jahre her!" Gab sie leise von sich.
 

Für einige Sekunden stand sie da und dachte an die vergangene Zeit. Doch dann gab sie sich einen Ruck und war wider voller Tatendrang. "Jetzt sollten wir aber endlich gehen. Denn Rucksack lass ich hier!"
 

Schila nahm die Kette mit dem weisen Edelstein heraus, wickelte diese in ein Tuch und befestigte es an dem Gürtel. Ihren eigenen Anhänger hatte sie unter dem Oberteil versteckt. Nur die Goldkette war zu sehen. Aber die passte mit der von Zelda über ein und war daher nicht auffallend. Nach dem dies erledigt war und der Rucksack versteckt war, ging Schila zur Tür.
 

Sie hatte die Türklinke schon ergriffen. Blieb aber noch mal Stehen und warf Niki einen fragenden Blick zu. "Was ist los? Willst du hier Wurzeln schlagen? Oder kommst du mit?" Niki erhob sich. "Na klar komm ich mit! Aber ich tauch bei dir unter. Wie sieht das den aus wenn Königin Zelda in Begleitung einer Fee ist." Und so verkroch sie sich hinter Schilas Haaren. "Alles klar! Dann los."
 

Vorsichtig öffnete Schila die Tür einen kleinen Spalt und blinzelte durch. "Also wirklich!" Flüsterte sie etwas ärgerlich. "Die quasseln ja immer noch!" Leise schlich sie hinaus auf die Straße. Dort nahm sie die elegante Haltung von Zelda an und schritt auf das Tor zu.
 

Als die beiden Soldaten Schritte hörten unterbrachen sie ihr Gespräch und sie blickten ihr entgegen. Ein Schrecken machte sich auf ihren Gesichtern breit, nachdem sie erkannten haben wer da angeschritten kam. Sofort stellten sie sich aufrecht hin und verneigten sich tief als Zelda vor ihnen stand.
 

"Entschuldigen sie bitte vielmals werte Majestät! Wir haben nicht mit ihnen gerechnet!" Sagte einer von ihnen etwas verlegend. Der Zweite nickte bestätigend. "Es wurde eigentlich angenommen, ihr würdet länger fort bleiben." Schila lächelte sanft. Sie hatte damals in Kroak gesehen wie freundlich Zelda zu den Soldaten war und daher war sie es hier bei ihren eigenen ganz gewiss auch.
 

"Ich habe mich dazu entschlossen früher zurück zu kehren und bin daher auf die schnellst mögliche Weise gereist." Sprach sie mit ruhiger Stimme. Einer der Soldaten war einen Blick hinter seine Königen, die breite Straße endlang. "Und dabei auch das eigene Geleit zurück lassen." Meinte er mit einem zögerlichen Grinsen und für einen kurzen Moment war Schila innerlich geschockt.
 

Natürlich! Warum hat sie nicht daran gedacht? Eine Königin reist doch nicht ganz allein durch mehrere Länder. Doch auf dem Schiff und in Kroak hatte sie nichts der gleich gesehen, was einer Leibgarde ähneln würde. Wahrscheinlich hatte Zelda sie schon am Hafen von Muina zurück gelassen. Jetzt ist aber guter Rat teuer, um sich da raus zu reden.
 

Doch die Wachen wirkten nicht sonderlich überrascht darüber und so fühlte sich Schila gleich wieder wohler. Zelda schien so etwas wohl öfters mal zu machen. "Ja aber ich hoffe, sie werden nicht als zu lange auf sich warten lassen. Also haltet bitte die Augen offen." "Jawohl Majestät!" Und wider verneigten sie sich. Schila konnte ein unterdrücktes Kichern von Niki hören. So ging sie an den Wachen vorbei durch das Tor. Gespannt darauf was sie dahinter erwarte.
 

"Die Lanze muss höher sein! ... Noch ein Stück!" Kam es aus der einen Richtung. "Deckung nicht vernachlässigen! Deckung nicht vernachlässigen!" Erklang es aus der anderen. "Den Bogen gut spannen und genau aber schnell zielen!" Hörte man es auch noch aus einer anderen Richtung.
 

Die Ausbildung für die neuen Soldaten schien im vollen Gange zu sein. Schila erkundigte den Schlosshof sehr genau. Sie hatte Übung darin sich unbemerkt ihre Umgebung zu betrachten und sich alles gleich gut einzuprägen. Der Hof war groß und überall standen Gruppen von Soldaten. Sie erkannte einen Schiesstand, einen Stall und einen Brunnen in der Mitte.
 

Der Brunnen war das interessanteste. Die Statue bestand aus drei Frauen, Schila vermutete das es sich dabei um die drei Göttinnen handelten, die je ein Dreieck in den Händen hielten. Zusammen bildeten sie das Triforce.
 

Es gab auch mehrere Türen die in das Innere des Schlosses führen. Aber Schilas Schritte wanden sich zum Haupteingang, der sich genau gegen über des Tores auf der anderen Seite befand, mit seinen zwei großen und schweren Eichentüren.
 

So ging sie vorbei an Schwertkämpfen und Patrouillen. Bald hatte sie den Eingang erreicht, wo ihr ein Soldat die Tür öffnete und betrat die Halle. Doch bei dem ganzen hatte Schila nicht bemerkt, das jemand sie aus einer Gruppe von Soldaten heraus beobachtete.
 

Kühl und düster war es in der Halle. Schila brauchte ein paar Sekunden um ihre Auge daran zu gewöhnen. Neugierig betrachtete sie darauf hin den Raum. Zu ihrer rechten führte eine breite Treppe in das obere Stockwerk. Zur linken befand sich ein Gang, der wohl anderen Räume mit einander verband. Und dem Eingang gegen über war wiederum ein Gang. Allerdings etwas breiter und größer als der Andere. Er war mit rotem Teppich aus gelegt und Kerzen erleuchteten ihn. Man erkannte sofort das es der Weg zum Thronsaal war.
 

,Und wo geh ich jetzt hin?' Ging es durch ihren Kopf. Aber ihre Überlegungen wurden sofort unterbrochen noch ehe sie angefangen haben. "Du scheinst mich auf deiner Reise ja vollkommen vergessen zu haben. Oder warum läufst du an mir vorbei ohne mich zu grüßen?" Meldete sich eine Stimme.
 

Erschrocken fuhr Schila rum. Direkt hinter ihr stand eine Frau, die wohl gerade erst rein gekommen war. Sie hatte die Arme vor der Brust überkreuzt und blickte Schila mit gespielter ernster Mine an. Schila bekam ein ungutes Gefühl als sie der Frau in die Augen sah. Nicht wegen deren rote Farbe. Sondern wegen dem was sie aus strahlen. Wärme und Vertrauen. Aber auch einen Hauch von Skepsis.
 

Alles in allem wirkte sie sehr streng. Doch Schila war sich sicher das der Schein trügt. Sie hatte etwas längliches weises Haar, das zu einem Zopf zusammen gebunden war. Ihre Kleidung bestand aus einer Rüstung um den Oberkörper und einer blauen Hose die bis zu den Knien reichte. Das erstaunlichste aber war eine seltsame Bemalung unter den Augen. Schila überlegte noch wozu dies war, als sie von der Frau wieder unterbrochen wurde.
 

"Zelda was ist los? Hat es dir die Sprache verschlagen?" ,Oh je, was mach ich jetzt?' Fieberhaft such Schila nach einem Ausweg. Sie wusste nicht wie sie mit dieser Frau reden sollte. War sie eine gute Bekannte oder doch bloß eine Soldatin? Doch ihr auftreten erleichterte Schilas Entscheidung.
 

"Äh nein! Ich bin nur schrecklich müde und hab dich daher übersehen." Sprach sie daher verlegen. "Wenn das so ist! Dann solltest du dich schlafen legen." Die Frau machte eine Handbewegung zur Treppe. Sie lächelte sanft, aber ihre Augen zeigten Mistrauen.
 

Schila wollte gerade los gehen, als ein Soldat aus dem linken Gang zu den zwei Damen schreitet. "Impa sie werden gesucht!" Wand er sich der seltsamen Frau zu. Impa blickte in überrascht an. "So? Nun gut. Dann musst du mir eben alles später erzählen, Zelda." Und schon verlies sie mit dem Soldaten vorn weg die Halle.
 

Erleichtert atmete Schila aus. "Das ging noch mal gut!" "Wie so den?" Niki kletterte auf ihre Schulter. "Sie hat sich doch nur ein bisschen beschwert. Aber du hast doch alles im Griff gehabt." "Ha von wegen! Du hast ihn ja nicht gesehen. Diesen prüfenden Blick. Diese Frau, wie heißt sie noch mal? Impa glaub ich. Also Impa hat genau gemerkt das ich nicht Zelda bin! Sie wusste es von Anfangahn. Schon als ich im Hof an ihr vorbei gegangen bin!"
 

Während Schila ihren Bericht hielt war sie die breite Treppe hinauf gegangen. Sie hatte keine Lust noch immer an der selben Stelle zu stehen, wenn Impa zurück käme. Das würde ihren Verdacht nur noch verstärken. Und so leicht wollte Schila es ihr nicht machen.
 

"Na das ist doch toll! Es klang mir so als würde sie Zelda gut kennen." Stellte Niki fest während sie auf Schilas Schulter saß. "Und nach so jemanden haben wir doch gesucht, oder?"

Nachdenklich nickte Schila. Ja das haben sie. Und auch ihr kam es so vor, als würde diese Impa in einem sehr guten Verhältnis mit Zelda stehen. Aber dieser strenge Blick ging Schila nicht mehr aus dem Kopf. Sie hat das unangenehme Gefühl, dass Impa ihr kein Wort glauben wird von dem Ganzen und sie gleich wieder vor das Tor setzt oder schlimmsten Fall in den Kerker sperren würde.
 

Wobei beides kein Problem für sie wäre. Aus einem Kerker könnte sie ohne weiteres entkommen, egal wie sicher dieser wäre. Und wenn sie ihr nicht glauben wollen bitte. Soll mit dieser Zelda doch wer weiß was geschehen und dem ganze Land eben dazu. Könnt ihr doch vollkommen egal sein.
 

,Genau... eigentlich kann es mir doch egal sein. Warum mache ich das ganze überhaupt?' Ging es Schila durch den Kopf. ,Ich hab mit all dem doch überhaupt nichts zu tun.' Schila schüttelte leicht den Kopf, um diesen Gedanken zu vertreiben. Jetzt ist es zu spät zum umkehren. Sie hatte sich das vorgenommen und nun musste sie es auch vollends durch ziehen.
 

Doch zum ersten mal seit langen fühlt sie Unbehagen in sich aufsteigen. Sie hatte Angst. Angst, dass man merkt wer sie sei. Sie hat nicht die Sicherheit wie sonst, wenn sie die Gestalt anderer annimmt. ,Unvorbereitet! Das bin ich! Ich weiß nichts über Zelda. Ich kenne ihre Art nicht, ihr Verhalten. Sonst hatte ich immer alle wichtigen Informationen über die Leute. Aber jetzt fehlt mir das.' Ein leiser Seufzer kam über ihre Lippen. ,Es muss auch so gehen.'
 

Gedankenverloren hob sie den Kopf, als sie im nächsten Stock an kam. Vor ihr erstreckte sich ein langer Gang nach links, wo er dann gleich um eine Ecke verschwand, und nach rechts. Wo mehrere Türen zu anderen Räumen führten. An der Wand ihr gegenüber hingen unzählige Wandteppiche, von denen wohl jeder einzelne einen immensen Wert haben musste. So kostbar sahen sie aus.
 

Allerdings stellte Schila etwas verwundert fest, dass zwischen den Wandteppichen immer wieder eine Lücke kam, diese waren genau gegenüber der Fenster. Doch sogleich wurde ihr auch klar warum. Denn in den Fenstern waren Bilder aus buntem Glas eingefasst und gerade dann, wenn die Sonne direkt auf das Fenster scheint, wird das Bild auf der Wand gegenüber deutlich sichtbar.
 

"Wow!!" Niki sprach das aus, was Schila bei diesem Anblick durch den Kopf ging. Die kleine Fee erhob sich von ihrem Schulterplatz und flog zu einem der Wandteppiche. "Man oh man! Die Leute hier verstehen was von Kunst. Nicht nur dieser olle Hauptmann." Meinte sie mit leicht bewundertem Klang in ihrer Stimme.
 

Schila nickte nur knapp und ging langsam an der Wand entlang. "Ich glaub das meiste hier stellt Ereignisse aus der Geschichte von Hyrule da." Fügte sie zu Nikis Bemerkung hinzu und blieb vor einem sehr großen Wandteppich stehen. Vorsichtig strich sie mit der Hand über den weichen Stoff. Sie war erstaunt darüber, dass es jemanden möglich war, so etwas her zu stellen. Wie gebannt richtet sich ihr Blick auf diese wunderschöne Verarbeitung, als könne sie nicht genug davon sehen.
 

Doch plötzlich zuckte Schila zusammen und drehte sich erschrocken um. War da nicht gerade eine Tür zu geschlagen worden?

Angespannt sah Schila sich um und lauschte. Es waren eindeutig Schritte von unten zu hören. ,Verdammt, kommt etwa diese Impa wieder?' War ihr erster Gedanke und sie lief schnell zur Treppe zurück um zu sehen, wer da kommt.
 

Allerdings konnte sie noch niemanden sehen. Doch nach den Schritten zu urteilen, war die Person auf dem Weg zu der Treppe und sie war auch nicht alleine.
 

Schila erkannte, dass noch jemand unten in der Halle sein musste und es war bestimmt nicht dieser Wachmann von vorhin. "Na klasse... Sag bloß, sie hat jetzt auch noch Verstärkung geholt." Ob sie wollte oder nicht, aber langsam stieg Panik in Schila auf.
 

Hastig stieß sie sich vom Geländer ab und wand sich dem Gang zu. ,Wohin jetzt?' Noch ohne richtig darüber nachzudenken, hatte sie schon den Weg nach links eingeschlagen. Das war die beste Möglichkeit, anderen so schnell wie möglich aus dem Blickfeld zu verschwinden. "Niki beweg dich sofort hier her!" Zischte sie ihrer kleinen Freundin zu, während sie zur Ecke lief.
 

Die Fee gehorchte und schwirrte hinterher. Kurz darauf war nichts mehr von den beiden zusehen. Doch dies lies Schila nicht anhalten. Im Gegenteil! Ihre Schritte wurden noch ausgreifender. Bis sie vor einer Tür stehen blieb und sogleich in den Raum dahinter verschwand. Es erklang ein Protestierendes "Hey!!" Und eine rote Kugel flog flink durch den schnell kleiner werdenden Türspalt.
 

"Bist du noch bei Sinnen?? Du hättest mich beinahe ausgesperrt!" Niki flatterte aufgebracht vor ihrer großen Freundin rum und murrte wütend vor sich hin. Diese achtete aber gar nicht richtig darauf. Erleichtert atmete Schila auf. Jetzt war sie erst mal in Sicherheit. Vorrausgesetzt, sie kamen nicht ausgerechnet hier her.
 

Nun wagte sie es auch, sich endlich umzusehen und schlagartig erhellte sich ihr Gesicht. Oder vielmehr Zeldas Gesicht, das ja im Moment ihres war. "Ich glaub..." Sie ging ein paar Schritte von der Tür weg in den Raum rein. "Ich glaub heute gelingt mir der Tag nur durch Glücksfälle." Sagte sie zu sich selbst.

Schila stand in einem Zimmer, das eindeutig das Schlafgemach einer Königin war.
 

Ein großes Himmelbett, das ihrer Meinung nach schon zu gemütlich aussah, stand ihr gegenüber. Auf dem Boden war ein prachtvoller Teppich ausgebreitet und wurde in das Licht der untergehenden Sonne getaucht, die durch ein riesiges Fenster schien, welches auf einen rundlich gebauten Balkon führte. Alles in allem war das Zimmer einfach königlich eingerichtet.
 

Durch eine Weitere Tür gelangt man wohl in ein Badezimmer. Schila überlegte gerade, ob sie auch dort reinschauen sollte, denn es interessierte sie schon etwas wie ein königliches Bad wohl aussehen würde. Als es plötzlich an der Tür klopfte.

"Zelda, bist du hier?" Erklang es von der anderen Seite und es war zu Schilas noch größerem Erstaunen nicht Impas Stimme.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Nabooru
2006-03-12T22:42:40+00:00 12.03.2006 23:42
Und ich lese es auch. ^^
Okaaaay... du hast schon so einige Rechtschreibfehler drin - aber ich finde die Story an sich wirklich toll. Gefällt mir. Ausnahmsweise spare ich mir nun mal meine ewiglange Kritik. Übe einfach weiter, dann wird das schon noch besser.
Also schreib gefälligst weiter! XD
Von: abgemeldet
2006-02-06T22:03:48+00:00 06.02.2006 23:03
Zu mindest ich lese es ^^

Deine Geschichte ist echt toll. Fände es schade wenn du nicht weiter schreibs.


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