Zum Inhalt der Seite

Ein Blick in die Zukunft

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wer ist der Feind?

Inuyasha steht in der Hütte und schaut sich die fremden Gesichter an. Alle sehen ihn erwartungsvoll an. Kaede ist die erste, die das Wort ergreift. „Inuyasha? Was treibt dich denn hierher?“, fragte sie sichtlich überrascht. Inuyasha sah sich Nataku und Fudo genau an, mich würdigte er keines Blickes. Warum tut er das? Sieht er mich nicht oder will er mich nicht sehen. Das macht mich wütend, wie kann er es wagen mich nicht zu beachten. „Kagome. Beruhige dich. Er kann dich nicht sehen, ich habe dich für ihn nicht sichtbar gemacht. Die anderen können dich auch nicht sehen.“, erklärte Nataku mir gedanklich. Jetzt bemerke ich auch das Fudo und Kaede überrascht auf dem Platz schauen, wo ich gerade noch saß, bzw. noch sitze. Die beiden schauen sich suchend in der Hütte um. Inuyasha sah zu Kaede. „Suchst du etwas Kaede?“, fragte er nach und setzte sich ans Feuer. „Nein, nein…alles in Ordnung.“, sagte sie schnell. Ich kann es nicht glauben. Er sitzt direkt vor mir. Sein Anblick schmerzt mich und mein Herz füllt sich mit Wut und Trauer. Aber irgendwas ist seltsam an ihm, ich weis nur nicht was. „Wer sind diese Fremden Kaede?“, fragte er. „Oh entschuldige, das ist Nataku und das ist Fudo.“, erklärte Kaede und zeigte auf die jeweilige Person. Die beiden begrüßten Inuyasha freundlich und er tat es ihnen gleich. Irgendwas stimmt nicht, aber nur was. „Kagome, was ist los? Du bist so unruhig.“, sagte Nataku. „Irgendetwas stimmt nicht, aber ich weis nicht was. Ich habe ein ungutes Gefühl.“, erklärte ich ihm. „Was wollen ein Magier und ein Schmied in diesem Dorf?“, fragte Inuyasha gereizt. Ohne zu zögern spannte ich meinen imaginären Bogen und schoss einen magischen Pfeil auf ihn. Inuyasha bemerkte dies und wich zurück. Kaede, Nataku und Fudo standen erschrocken auf und wichen zur Seite. „Was ist los Kagome?“, fragte Nataku mich erschrocken. Die Magie löste sich von mir und ich wurde für die anderen wieder sichtbar. Inuyasha sah mich an und grinste leicht. Ich spannte erneut den Bogen und wollte gerade den nächsten Pfeil los schicken, aber Kaede stellte sich zwischen uns. „Kagome! Was tust du da? Das ist Inuyasha. Erkennst du ihn denn nicht?“, sagte sie beunruhigt. Ich schüttelte mit dem Kopf. „Das ist nicht Inuyasha!“, sagte ich. Nataku wiederholte meine Worte und in Kaede´s Augen war der reine Schreck zu sehen. Inuyasha grinste breiter, er hob seine rechte Hand und holte zum Angriff aus. „Vorsicht!“, rief Fudo und sprang zu Kaede, riss sie zu Boden. Inuyasha traf Fudo an der Schulter. Ich schoss einen magischen Pfeil auf ihn, er wich aus und rannte aus der Hütte. Ich ging ihm nach, dicht gefolgt von den anderen. „Ist es schlimm Fudo?“, fragte Nataku besorgt. „Nein, es ist nur ein Kratzer.“, sagte Fudo. „Wie hast du es herausgefunden?“, fragte mich der falsche Inuyasha. „Erstens hast du die beiden begrüßt, was nicht deine Art ist. Zweitens wurde nie erwähnt, dass ein Magier und ein Schmied zu Gast sind, demzufolge kannst du nicht Inuyasha sein.“, erklärte ich ihm stumm und Nataku wiederholte jedes einzelne Wort von mir. „So was dummes aber auch, dann habe ich mich wegen meines Verhaltens verraten.“, sagte der falsche Inuyasha grimmig. „Aarrghh!“, ertönte es hinter uns. Ich drehte mich um und sah das Fudo am Boden lag. Er hielt sich seine Schulter, aus der Miasma dampfte. Der falsche Inuyasha nutzte meine Unaufmerksamkeit aus und griff an. Kirara ging dazwischen, er erwischte sie und sie ging verletzt zu Boden. Ich spannte schnell meinen Bogen und schickte den Pfeil los. Der Pfeil traf den falschen Inuyasha in der Brust und ging durch ihn hindurch. Geschockt sah der falsche Inuyasha auf sein Loch in der Brust. „Wir werden uns bald wieder sehen.“, sagte er mit einem finsteren Lächeln und löste sich in Staub auf. Ich entspannte meine Haltung, woraufhin Pfeil und Bogen verschwanden. Ein leichtes Lüftchen kam und wehte den Staub davon, den der falsche Inuyasha hinterlassen hatte. „Fudo! Was ist mit dir?“, fragte Nataku besorgt. Ich nahm schnell Kirara an mich, die sich vor Schmerzen krümmte, ging schnell zu Fudo, machte seine Schulter frei und sah die drei tiefen Kratzer. „In die Hütte.“, sagte ich schnell, daraufhin stützte Nataku Fudo und brachte ihn in die Hütte zurück. Nataku legte Fudo vor das Feuer. Mit Kirara in meinem Arm ging ich zu ihm, setzte mich hinter ihm und schaute mir die Wunde genauer an. Die Klauen vom falschen Inuyasha waren vergiftet und jetzt ist das Gift in seinem Körper. Bei Kirara´s Anblick sah ich, dass es bei ihr genauso war. „Was ist Kagome.“, fragte Nataku. „Die Klauen vom falschen Inuyasha waren vergiftet und Fudo hat dieses Gift nun in seinem Körper. Es sieht aber bei weitem nicht so schlimm aus, als wir dich fanden Nataku. Ich werde bei beiden die Wunden läutern und sie werden sich erholen.“, sagte ich beruhigend. „Was hat sie gesagt?“, fragte Kaede neugierig. Nataku brachte sie auf den neusten stand. Ich legte Kirara neben mich, legte eine Hand auf Fudo´s Schulter und die andere auf Kirara´s linke Bauchseite. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich. Ein warmes helles Licht erschien und läuterte die Wunden. Die Wunden waren nicht sehr groß und die Läuterung schwächte mich nicht. Fudo öffnete die Augen, richtete sich auf, bewegte seine Schulter, raffte sein Gewand und bedankte sich bei mir. Kirara streckte sich und sprang mir auf die Schulter und schmiegte sich an meine Wange. „Kagome.“, sagte Nataku mit einem stolzen Lächeln. Ich sah ihn fragend an. „Du bist stärker geworden. Akira hatte recht mit dem was er gesagt hatte. Du gibst alles um die zu beschützen die dir lieb sind. Um ehrlich zu sein, habe ich dich unterschätzt.“, sagte er leicht verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. Ich lächelte ihn sanft an und bedankte mich mit einer leichten Verbeugung. „Nataku hat recht Kagome, du bist stärker geworden. Was ich heute gesehen habe, hat mich sehr überrascht.“, sagte Kaede stolz. „Aber eins muss ich noch wissen Kagome. Wie hast du herausgefunden, dass es nicht der richtige Inuyasha war? Das können nicht nur diese zwei Gründe gewesen sein.“, sagte sie. Alle schauten mich spannungsvoll an. „ Wie ich schon sagte: Erstens das er Nataku und Fudo begrüßte, denn das macht er nicht. Zweitens hatte er gefragt was ein Magier und ein Schmied in diesem Dorf zu suchen haben. Davon haben wir nicht gesprochen in der Zeit als wir hier waren, falls er uns belauscht haben sollte. Aber der dritte Grund war die dunkle Nacht.“, erklärte ich und Nataku gab alles Wortgetreu wieder. „Die dunkle Nacht?“, fragte Kaede skeptisch. „Heute Nacht ist Neumond.“, sagte ich und Nataku gab es weiter. Kaede begriff sofort. „Daran habe ich gar nicht gedacht. In so einer Nacht wäre er nie raus gegangen.“, sagte sie und ich nickte. „Was hat das mit dem Neumond zu tun?“, fragte Fudo neugierig. „Fudo. Inuyasha ist ein Hanyou. Für Hanyou´s gibt es eine Zeit wo sie ihre Kräfte verlieren und zu einem Mensch werden. Bei Inuyasha ist es die Zeit des Neumondes.“, erklärte er geduldig. „Ich verstehe. Bei Neumond versteckt er sich, damit seine Feinde seine Schwachstelle nicht herausfinden“, sagte Fudo knapp und ich nickte. „Aber jetzt haben wir die Bestätigung. Der Feind ist hinter mir her und ich weis nicht warum.“, sagte ich. „Warum sollte er hinter dir her sein Kagome?“, fragte mich Nataku. Ich zuckte mit den Schultern, denn ich weis es wirklich nicht. „Der Feind greift die Menschen an die mir lieb sind. Erst der wilde schwarze Stier, der mich angriff. Jetzt wurde Nataku durch eine falsche Kagome schwer verletzt und gerade eben kam ein falscher Inuyasha und startete seinen nächsten Angriff. Er hatte aber nicht mit mir gerechnet, denn er hatte heute Nacht vor euch zu töten.“, erklärte ich. Nataku gab jedes Wort wieder und betretende Stille trat in der Hütte ein. „Was hast du jetzt vor Kagome?“, fragte mich Kaede. Ich sah sie an und lächelte. „Das wichtigste zuerst. Ich werde mein Kind zur Welt bringen und danach kümmere ich mich darum. Es ist auch nicht ganz ungefährlich das ich schwanger in den Kampf ziehe.“, sagte ich, strich über meinen deutlich größeren Bauch und Nataku übersetzte. „Ja da hast du recht.“, sagte sie nachdenklich. „Kaede. Es ist besser wenn dieses Dorf mit einem Bannkreis beschützt wird.“, sagte Nataku. Ich senkte den Kopf, blickte auf meinen Schoß und streichelte gedankenverloren Kirara´s Fell. „Weil ich das Dorf in Gefahr gebracht habe. Der Feind weis, wo er suchen muss.“, sagte ich bedrückt. Nataku legte eine Hand auf meine Schulter. „Kagome, es ist nicht deine Schuld. Wir werden herausfinden was vor sich geht. Es ist auch wichtig, dass du dich erst einmal versteckst, damit du in Ruhe dein Kind zur Welt bringen kannst.“, erklärte er mir. „Kaede. Du musst diesem Inuyasha eine Nachricht zukommen lassen. Er muss erfahren was vor sich geht und das er in Gefahr ist.“, sagte Fudo. Abwesend nickte ich, nahm Kirara hoch, hielt sie vor meinem Gesicht und sah sie traurig an. Sie miaute. Ich drückte sie an mich und sie leckte mir sanft über meine Wange. „Wir müssen uns verabschieden Kirara.“, sagte ich, Nataku wiederholte dies. Fudo sah zu Kirara und miaute etwas zu ihr. Kirara antwortet kurz darauf. „Sie weis, dass sie gehen muss. Sie wird dich vermissen und niemandem sagen das du hier bist.“, übersetzte Fudo für Kirara. „Kaede, schreib bitte eine Nachricht an Inuyasha, damit Kirara sie ihm bringen kann.“, sagte Nataku. Kaede holte ein Blatt Papier, Pinsel und Tusche und verfasste eine Nachricht für Inuyasha. In der Zeit kuschelte ich noch mit Kirara und genoss ihr schnurren. „Die Nachricht ist fertig. Womit befestige ich die Nachricht?“, fragte sie. Ich zog mein rotes Tuch aus meiner Uniform heraus und gab es Kaede. „Aber Kagome…da weis Inuyasha das du hier bist.“, sagte sie. Ich schüttelte leicht den Kopf und lächelte sie sanft an. „Das Tuch verleiht der Nachricht einen gewissen Nachdruck und du wirst ihm sagen müssen das du es hier gefunden hattest, nachdem ich es zurück gelassen hatte.“, erklärte ich ihr mit schweren Herzens. Sie nickte. Ich gab ihr Kirara und sie band ihr die Nachricht mit dem roten Tuch um. Kirara ging nach draußen und ich folgte ihr. Sie machte sich groß und sah mich an. Ich schmiegte mich ein letztes Mal an ihr weiches Fell und gab ihr ein Zeichen das sie los fliegen soll. Ich blickte ihr lange nach. „Kagome?“, fragte Nataku vorsichtig. Ich senkte meinen Blick vom dunklen Himmel. „Komm. Lass uns nach Hause gehen.“, sagte er sanft und reichte mir seine Hand. Ich nahm seine Hand und wir gingen zurück in die Hütte. Dort packte ich mit Fudo die Sachen zusammen, Nataku umkreiste das Dorf und heftete überall ein Bannkreiszettel. "Es kann jeder Mensch in das Dorf ein und aus gehen, aber ein Dämon mit bösen Absichten wird dieses Dorf nicht betreten können.", erklärte er Kaede zum Abschied. Gemeinsam traten wir den Nachhauseweg an.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  pikachu3010
2015-08-29T22:41:22+00:00 30.08.2015 00:41
ich habe letztens angefangen deine ff zu lesen und finde sie total super ! ist echt spannend ich freue mich auf das nächste kapitel <3
Von:  oldBlacklion
2015-08-29T19:05:26+00:00 29.08.2015 21:05
Oh jetzt wirds interessant :-) Bitte schnell weiter schreiben ♡ ♡ ♡ ♡


Zurück