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Vinushka

von

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Der Tag danach

Ich muss wohl im Auto eingeschlafen sein. Denn als ich aufwachte war es bereits Mittag und ich lag in meinem Bett. Ich wollte am liebsten noch weiter schlafen aber es geht nicht. Hatte ich doch Versprochen Jun zu Besuchen. Ich fühle mich müde und schlapp, mein Hals kratze leicht.

„Auch das noch…. Hoffentlich erkälte ich mich jetzt nicht noch.“ Aber so wie ich meinen Körper kannte wurde ich mit Sicherheit krank. Ein seufzen verließ mein Mund. Ich schlug meine Decke zur seite und richtete mich auf. Nach einer Dusche wird es mir hoffentlich etwas besser gehen. Ich stand vom Bett auf und ging duschen, nach der dusche ging ich nackt zurück in mein Schlafzimmer und zog mir Shorts ein Kapuzenpullover und eine Jogginghose an. Danach ging ich in die Küche um mir ein Kaffe zu machen. Wärent der Kaffee leise plätschernd aufgebrüht wird, setze ich mich an den Tisch und fand ein Zettel wo drauf stand.
 

~ Die Proben fallen Heute aus. So dass Du dich ausschlafen kannst. Meld dich wenn du Wach bist. Ich fahre dich dann zu deinen Jun.
 

Kaoru ~
 

Ich kann Kao vor mir sehen wie dieser diese Worte mit einem Fetten grinsen schreibt.

„Mein Jun?“ ich schüttelte den Kopf. Wie kommt Kaoru nur wieder auf so ein Mist? Mit einem seufzen lege ich den Zettel wieder auf den Tisch und stand auf um mir Kaffee in eine Tasse zu gießen. Essen werde ich später, verspüre ich im Moment keinen Appetit.
 

Nach dem ich den Kaffee getrunken habe nehme ich mein Handy zur Hand und rufe Kaoru an. Er müsste ja bereits wach sein da es früher Nachmittag ist. Er ging nach ein paar Mal klingeln ran.

„Hey Kyo. Wie geht es dir?“ Ich holte mir ein Glas aus dem Schrank und füllte dies mit Wasser eh ich antworte.

„Ich fühle mich wie erschlagen. Vermutlich brühte ich etwas aus.“ Ein seufzen erklang.

„Dann solltest du heute besser im Bett bleiben und dich ausruhen. Du weißt Morgen sind wieder Proben.“ Ich murrte und trank ein schluck von meinem Wasser.

„Nein!“ kam es von mir.

„Ich habe Jun versprochen vorbei zu kommen. Daran halte ich mich auch.“ Meinte ich aufbrausend. Das es nicht nur daran lag das ich es dem Bassisten versprochen hatte, sprach ich wohl besser nicht aus. Kaoru würde nur wieder irgendwas raus hauen dies bezüglich. Ganz tief in mir drinnen erhoffte und wünschte ich mir das es mehr zwischen Jun und mir wird. Nur zugeben oder gar aussprechen würde ich dies niemals.

„Okay, okay. Ich hole dich in einer Stunde ab okay?“ Kao wusste wenn ich mir was in den Kopf gesetzt hatte brachte es nichts weiter mit mir zu Diskutieren.

„Ja.“ Brummte ich. In der Zeit kann ich mir noch ein Tee gönnen.

„Gut. Also bis dann.“ Dann legte Kaoru auf. Ich trank mein Wasser aus und Verwarf den Plan mit dem Tee wieder und ging in mein Schlafzimmer um mir andere Sachen anzuziehen.
 

Als Kaoru bei mir Klingelte und ich die Tür öffnete, sah Er mich mit erhobener Augenbraue an.

„Du hast dich aber rausgeputzt… Man könnte glatt meinen das Du zu einem Date im Restaurant unterwegs seiest und nicht ins Krankenhaus.“ Ich schenkte Kao einen bösen Blick.

„Ist doch nur ein Hemd und eine Jeans. Was ist daran rausgeputzt?“ fragte ich. Kao antwortete nicht darauf. Man sah ihm an das er grad ein grinsen verkneifen muss.

„Na komm machen wir uns auf den Weg.“ Ich nahm mein Handy, Schlüssel und meine Geldbörse und verfrachte dies alles in meine Hosentaschen. Danach verließ ich mit dem Gitarristen meine Wohnung und wir gingen zu seinem Wagen.
 

Wärent der Fahrt schwiegen wir. War mir gerade nicht nach reden zu mute. Am Krankenhaus parkte Kao ein und wir gingen ins Gebäude zum Zimmer von Jun.
 

Von drinnen erklangen Stimmen was mich inne halten ließ. Wollte ich wissen worüber sie sprachen. Seit wann war ich so neugierig?

„Was ist los Jun? Du bist so still.“ wird Jun von Sugizo gefragt.

„Das wird nichts.“ Ich runzelte die Stirn. Wo von reden Sie da drinnen?

„Was meinst du Jun?

„Zwischen mir und Kyo…“ ein Moment herrschte schweigen im Raum. Kao sah mich mit einem viel sagendem Blick an. Ich schluckte.

„Wie zum kommst Du den jetzt darauf?“

„Ich mag ihn.. mehr als für mich gut ist.“ Jun seufzte. Ich wusste nicht was Ich davon halten soll. Er mag mich mehr als für ihn gut ist?

„Es bringt nichts wenn ich das zwischen Kyo und mir vertiefe. Es würde nur wieder so enden wie bei Hiroshi.“ Ein seufzen erklang was sich nach Sugizo anhörte.

„Wovor hast du Angst? Jun.. Kyo und Hiroshi sind zwei verschiedene Welten.“

„Davor das es wieder auseinander bricht. Du weist warum das mit Hiroshi auseinander gebrochen ist. Wir haben uns zwei oder drei Mal im Monat gesehen und uns dann schlussendlich auseinander gelebt. Ich habe Angst dass es bei Kyo auch so sein wird.“

„Wer sagt dass es bei Kyo ebenfalls so sein wird? Jun… mach doch erst Mal den einen Schritt und denke nicht schon an die Nächsten zwanzig. Das bringt überhaupt nichts.“ Erklang die Stimme von Inoran.

„Ich weiß… ich weiß…“ antwortete Jun.

„Ich würde vorschlagen, frag ihn mal ob er mit dir ein Kaffee trinken gehen will. Je nach dem was Er antwortet kannst du weiter schauen.“ Mehr wollte ich nicht hören. Mein Herz klopfte laut in meiner Brust. Kao muss es doch hören, so kommt es mir vor.
 

Ich ging von der Tür weg und setzte mich um die Ecke auf einen Stuhl, musste erst mal das gehörte verdauen. Mich befiel eine Innere Panik.

„Kyo..“ Kaoru war mir gefolgt.

„Was?“ fauchte ich leicht angefressen. Ich mag mich gerade nur noch verkriechen und vergessen was ich gehört habe.

„Warum läufst Du jetzt weg? Es ist doch nichts Schlimmes bei wenn Er dich fragt ob Ihr zusammen ein Kaffee trinken geht oder?“ Ich seufzte.

„Nein..“ murmelte ich.

„Aber… das danach.“ Kao hob eine Augenbraue.

„Na hör Mal. Du denkst ja auch schon an die nächsten Hundert Schritte ohne den Ersten gemacht zu haben. Das habt ihr schon mal gemeinsam neben der Liebe zur Musik.“ Kaoru schmunzelte leicht.

„Aber..“ mein Protest wird im Keim erstickt in dem Kao mir dazwischen sprach.

„Nichts aber Kyo. Du gehst da jetzt rein. Du hast es ihm versprochen und das nicht nur einfach so. Du magst ihn.“ Ja Kaoru hatte Recht. Ich mochte Jun aber reichte es für mehr? Ich seufzte erneut an diesen Tag.

„Ich geh ja schon. Nur weiß Ich nicht, Wie ich mich ihm gegenüber Verhalten soll.“

„So wie immer. Ob du ihm sagst dass du das Gespräch gehört hast, ist deine Sache. Da hänge ich mich nicht rein. Komm.. Jun wartet sicher schon.“ Ich stand vom Stuhl auf und ging mit Kao zu Juns Zimmer. Ich hatte das Gefühl das mein Herz gleich aus der Brust hüpft vor Nervosität. So kenne ich mich gar nicht.
 

Dort angekommen Klopfte ich gegen die Tür. Inoran öffnete diese.

„Hey… da seid ihr ja.“ Meinte Inoran mit einem lächeln Was sich in ein Grinsen verwandelte.

„Jun hat dich schon sehnsüchtig erwartet, Kyo.“ Ich Widerstand den drang Inoran mit meinen Blicken zu erdolchen und setzte mich auf den Stuhl neben Juns Bett.
 

Jun brachte mein armes Herz beinah zum stillstand mit seinem lächeln. Warum hatte ich das Gefühl das ich heute noch daran sterbe? Wie kann ein lächeln so süß sein? Und jetzt geht wieder das los. Ich seufzte. Ich gebe es ja zu, ich finde sein lächeln süß. Darf ich mich jetzt wieder auf andere Dinge konzentrieren? Zum Beispiel darauf ihn zu fragen, Wie es ihm jetzt geht.

„Hey.. wie geht es dir den heute?“ fragte ich leicht lächelnd.

„Nach einer Mütze schlaf geht es mir jetzt besser. Und ich werde Morgen schon wieder entlassen.“

„Echt jetzt?“ fragte ich überrascht. Jun nickte auf meine Frage hin. Die Nachricht ließ mich nur noch mehr lächeln.

„Das ist..:“ Toll, Schön, Gut, Wunderbar. Ich fand einfach kein Passendes Wort.

„Gut?“ schlägt Kaoru vor. Zuckte daraufhin leicht zusammen, hatte ich doch tatsächlich verdrängt das Kaoru, Sugizo und Inoran noch da waren.

„Das ist Toll..“ sprach ich und dreht mich zu Kaoru um ihn die Zunge rauszustrecken. Dieser sah daraufhin recht Empört drein.

„Wollte nur helfen.“ Brummte Kao.

„Du hilfst mir indem Du die Klappe hältst.“ Kao blinzelte und grinste dann.

„Dann bin ich mal ruhig.“ Ich schüttelte den Kopf und fragte mich was das denn nun wieder soll. Manchmal werde ich aus Kao nicht schlau.
 

Ich sah wieder zu Jun. Er hatte wieder dieses unwiderstehliche lächeln auf den Lippen.

„Eine Frage..“ begann Jun zu sprechen, zupfte dabei an einem Faden von der Bettdecke. Man könnte meinen da ist jemand nervös oder gar verlegen.

„Frag ruhig.“ Antwortete ich, schenkte ihm ein kleines lächeln.

„Wenn ich aus dem Krankenhaus raus bin. Hättest du vielleicht Lust mit mir ein Kaffee trinken zu gehen? Also wenn du Zeit hast.“ Ich überlegte nicht lange wollte gerade antworten als Kaoru dazwischen funkte dieser Schuft.

„Er hat Zeit.“ Ich sah kurz zu den Gitarristen und schaute ihn böse an sah dann wieder zu Jun.

„Klar. Warum nicht.“ Meinte ich dann. Ich dachte ein Moment nach. Wann könnte es klappen?

„Am Wochenende vielleicht?“ fragte ich. Jun nickte mit ein leichten grinsen.

„Samstagnachmittag? Gegen fünfzehn Uhr?“ Ich nickte wieder.

„Okay.“ Ich spürte innerliche Nervosität, konnte es kaum erwarten bis Samstag war. Vier Tage. Wir tauschten Nummern aus falls irgendwas sein sollte. Aber ich hoffe einfach das jetzt nicht dazwischen kommt.
 

Kaoru räusperte sich kurz.

„Ich will ja nicht schon wieder eure traute Zweisamkeit stören aber wir müssen langsam Los Kyo.“

„Warum das denn?“ frage ich leicht angesäuert, wollte ich doch noch etwas bei Jun bleiben.

„Wir müssen dein Auto noch holen.“ Ich blinzelte verwirrt. Auto holen? Warum müssen wir mein Auto holen? Dann viel es mir wieder ein.

„Ach so… Das steht ja noch an der Stelle.“ Meinte ich. Hatte ich dies doch total verdrängt.

„Also dann.“ Man sah es mir etwas an das ich noch nicht gehen wollte aber ändern kann ich es nicht. Mit einem Seufzen stand ich auf.

„Bis Samstag..“ meinte ich und rückte Jun ein Kuss auf die Wange und flüchtete regelrecht aus dem Krankenzimmer, nicht ohne kurz Sugizo und Inoran zu winken zum abschied.
 

Irgendwie kann ich gar nicht glauben dass ich das gerade getan hatte. So was mache ich nicht einfach so. Herr Gott, was macht der Kerl nur mit mir? Kao folgte mir. Beim Wagen angekommen sah ich sein breites grinsen

„Kyo.. Kyo… Du überraschst mich immer wieder und nicht nur mich. Juns Gesicht war echt herrlich.“ Mit ein knurren stieg ich in den Wagen sagte nichts. Kaoru startete immer noch grinsend den Wagen und fuhr mit mir mein Wagen holen.



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