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Schwieriges zusammenleben

Yami x Bakura
von

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Kapitel 2

Yugi und Ryou liefen Ahnungslos aus dem Schulgebäude. Am Schultor kamen die Schüler ins stocken und bildeten einen Kreis. Ryou hörte schon die Stimme seines Yami´s und sah erschrocken zu seinem Freund. Dieser sah genauso erschrocken aus. Sie quetschten sich durch die Schülermasse und sahen ihre Yamis. Bakura wurde von Joey und Yami von Tristan festgehalten. Sie versuchten sich loszureisen und immer wieder nach dem anderen zu schlagen. Joey sah Yugi und bat Stumm nach Hilfe.
 

"DU DÄMLICHER KÖTER! LASS MICH LOS!"
 

Doch Joey dachte nicht daran, bis er Ryou sah und sich erschrak. Er dachte er hätte Ryou festgehalten, doch dieser stand neben Yugi. Das hieß er hatte den Ringgeist vor sich. Durch das plötzliche loslassen fiel Bakura fast vorne über, doch er hielt das Gleichgeweicht und drehte sich zu Joey um. In dem Moment, in dem er nach dem Bloden greifen wollte riss sich Yami los und drehte den Dieb wieder zu sich.
 

"Ich habe gesagt du sollst sie in Ruhe lassen!"

"Es ist mir scheiß egal was du sagst!"
 

Viele Schüler starrten die Beiden an, als sie wieder anfingen sich zu streiten. Manche blickten immer wieder von den Hikaris zu den Yamis ohne zu verstehen was los war. Ein Lehrer wurde Aufmerksam und kam zu den Schülern gelaufen. Die Schüler machten Platz und einige liefen langsam weiter.
 

"Yugi, Ryou was soll das?" fragte er und starrte die Yamis an, diese stritten einfach weiter. Sie fühlten sich auch nihct angesrpochen. Bevor der Lehrer sie wütend anfahren konnte sah er die Hikaris und blinzente ungläubig. Kurz rieb er sich seine Auge, doch das Bild blieb das gleiche. Dort stand Yugi und Ryou und dahinter stritten sich zwei Jungen die aussahen wie seine Schüler. Yugi drehte sich wieder zu den Yamis um und ging auf die Beiden zu. Er zupfte an Yami´s Jacke und schaute ihn aus großen Augen an.
 

"Yami hör bitte auf."
 

Kurz schielte der Pharao zu seinem Hikari und ließ seine Anspannung fallen.
 

"OH will der große Pharao keinen Ärger mit seinem Hikari?"

"Es kann ja nicht jeder ein Arsch, wie du sein!"
 

Bakura machte einen Satz und packte den anderen am Kragen. Yami verlor das Gleichgewicht und stolperte rückwärts, bis er fiel. Er klammerte sich an Bakura fest und zog ihn mit sich. Yami keuchte, als die Luft aus seinen Lungen gepresst wurde. Bakura richtete sich leicht auf, damit den anderen wieder atmen konnte und grinste ihn nun an. Er wollte den Pharao nicht wirklich verletzten, doch dieser trieb ihn manchmal zu weißglut.
 

"Irgenwie kommt mir die Situation bekannt vor."
 

Hustend schubste der Pharao den anderen von sich runter und setzte sich auf. Yugi half seinem Yami auf. Dieser stand nach vorne gebeugt da und hustete immernoch. Ryou reichte Bakura zögerlich seine Hand. Erstaunt sah Bakura seine Hikari an und ergriff die Hand. Bakura stand auf und blickte Ryou tief in die Augen. Dieser fing leicht an zu zittern, als Bakura seine Hand hob. Kurz grinste der Yami und wuschelte dem kleineren durch die Haare.
 

"Danke kleiner." Ryou bekam große Augen. Sein Yami hatte sich noch nie bedankt. Zwar hatte es nur der kleine Albino hören können, doch Yugi und Yami ahnten, was der Dieb gesagt hatte. Yami lächelte. Das war wieder ein Beweis dafür, dass er das Richtige getan hatte.
 

"Hey Pharao, wenn du fertig bist mit kotzen könnten wir gehen."
 

Yami grummelte, doch sagte er nichts dazu. Zu viert verließen sie den Schulhof. Sie ignorierten die Schüler und den Lehrer einfach und gingen nach Hause. Am Anfang merkte es noch keiner, doch irgendwann fiel Bakura auf, dass der andere Yami humpelte.
 

"Pharao bist du schon zu dumm zum laufen?"

"NEIN! Du idiot hast dein Knie in meinen Oberschenkel gerammt!"
 

Ryou und Yugi schüttelten nur ihre Köpfe. Es war immer das Selbe. Bakura machte eine dumme Bemerkung und Yami ging an die Decke. So langsam fragten sich die Hikaris, wieso Yami sich dies antat. Bevor es wieder eskalieren konnte zog Yugi seinen Yami weiter. Ryou traute sich nicht Bakura mit zu ziehen und lief ihnen daher hinterher. Grinsend machte es Bakura ihm nach. Am Laden angekommen sah Yugi gleich das neue Plakat. Begeistert überredete er seinen Yami da mit zu machen. Yami ergab sich seinem Schicksal.
 

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Es wurde Abend und Yami lag wach in seinem Bett, als sich die Tür öffnete. Bakura schloss die Tür wieder hinter sich und kam auf das Bett zu. Er hatte nur ein enges Shirt und eine Boxershort an und Yami schluckte.
 

"Was willst du hier?"

"Schlafen."
 

Irgendwie erinnerte sich Yami an den Morgen und fragte sich, wie er nicht merken konnte, dass der andere bei ihm im Bett war. Ohne, dass er es bemerkte war Bakura ans Bett heran getreten und stand davor. Er schien auf Zustimmung zu warten, denn er machte keine anstalten ins Bett zu steigen. Yami rutschte weiter zu Wand und Bakura kletterte ins Bett. Zwar wusste Yami nicht ob Bakura es gesehen hatte, doch er musste es bemerkt haben.
 

"Morgen sollten wir das Bett zurück schieben."

"Hm... Ja..."
 

Bakura legte sich auf die Seite und stützte sich auf seiner Hand ab. Yami wurde unter dieser Beobachtung nervös und biss sich auf die Lippen.
 

"Pharao hör mir jetzt genau zu, denn ich sage dass nur einmal." Yami nickte und wartete darauf, dass der andere weiter sprach.
 

"Danke, dass du mir zu einem eigenen Körper verholfen hast."
 

Yami´s Augen weiteten sich. Bakura musste einen sehr guten Tag haben, wenn er sich schon zum zweiten mal bedankte. Er befeuchtete seine Lippen mit seiner Zunge.
 

"Gern...Gern geschehen." stammelte er vor sich hin. Er starrte die Decke an. Zwar war es dunkel im Zimmer, doch spürte er die Blicke des anderen. Es machte ihn noch nervöser, bis Bakura sich bewegte und auf den Rücken legte. Sie schwiegen sich an und beide dachten, dass der andere eigeschlafen war. Es hatte etwas vertrautes. Im alten Ägypten lagen sie oft so da. Haben Nächte lang geredet oder sich wie Heute angeschwiegen. Der einzigste unterschied war, dass Bakura sich nicht davon stehlen musste. Er konnte bleiben, ohne dass ihn jemand in die Kerker schleppte oder wahlweise sofort töten wollte. Irgendwann schliefen sie doch ein.
 

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Am nächsten Morgen öffnete Yami seine Augen und sah direkt in die dunkelbraunen Augen von Bakura. Er schrak zurück und stieß sich den Kopf an der Wand. Der Dieb drehte sich lachend auf den Rücken. Yami wurde wieder wütend und stieß den anderen aus dem Bett und lachte seinerseitz bei dem verdutzten Blick.
 

"WAS SOLLTE DAS JETZT?!"
 

Yami antwortete nicht, sondern lachte weiter. Bakura hechtete auf das Bett und packte den anderen. Flink zog er die Hände des anderen hoch und pinnte sie über dem Kopf des Pharao´s auf das Bett. Schlagartig änderte sich der Gesichtsausdruck des Pharao´s von belustigt zu nervös. Er war sich Bakura´s nähe nur zu sehr bewusst, doch konnte er sich nicht wehren, denn der andere saß auf seinem Bauch. Yami windete sich unter dem anderen, doch kam er einfach nicht frei. Bakura beugte sich runter.
 

"Hast du angst Atemu?"
 

Scharf zog der Angesprochene die Luft ein. Keiner nannte ihn bei seinem Namen. Es war das erste Mal, dass ihn jemand in dieser Zeit bei seinem Namen nannte und er kam nicht umhin zu lächeln.
 

"Nein." es war nur ein leises flüstern und Bakura antwortete genauso leise.

"Gut so."
 

Bakura musterte den anderen unter sich. Er beugte sich herunter und biss dem anderen leicht ins Ohr. Yami keuchte. Heiße schauer liefen seinem Rücken runter und sein Bauch fing an zu kribbeln. Mit seiner Zunge zog Bakura eine heiße spur zum Hals. Er knabberte an Yami´s Hals und ließ die Hände des anderen los. Der Albino fand eine geeignete Stelle um sich festzusaugen. Yami genoss es, doch wurde er wieder nervös. Er warf den anderen von sich runter und stand auf.
 

"Was?"

"Bakura ich will nicht nur dein Spielzeug sein."
 

Bakura fluchte und sah dem Pharao hinterher. Er rappelte sich auf und folgte dem anderen in die Küche. Mit eiskalter Mine setzte er sich neben Yami und schwieg. An den Minen der Yami´s sahen die Hikari´s, dass etwas vorgefallen sein musste. Yami schlang sein Frühstück herunter und wollte die Küche wieder verlassen. Es war offentsichtlich, dass er dem anderen aus dem Weg ging.
 

"Soll das jetzt ewig so weiter gehen?"
 

Am Türrahmen stoppte der Pharao, doch er drehte sich nicht um. Wutentbrannt sprang der Dieb auf. Der Stuhl flog durch die Wucht um. Packte den Punk und knallte ihn mit dem Rücken an den Türrahmen.
 

"Du wirst nie mein Spielzeug sein! Verdammt mir ging es vor 3000 Jahren nicht anders. Ich habe meine Gefühle unterdrückt. Was glaubst du warum ich angst hatte, dass Zorc dich verletzt! Ich werde das ein einziges mal sagen, aber ich habe mich damals auch in dich verliebt. Ich dachte, jetzt haben wir eine Chance! Ich..-"
 

Yami hatte Bakura´s Kragen gegriffen und ihn zu sich runter gezogen. Hart presste er seine Lippen auf die des Diebes. Besitzergreifen wurde er näher an den Albino gezogen. Ein klirren ließ sie außeinander fahren. Die Hikari´s saßen mit offenen Mündern am Küchentisch und trauten ihren Augen nicht. Yugi hatte seinen Löffel in die Schüssel fallen lassen. Bakura schaute sie an und drehte sich wieder zu dem Jungen in seinen Armen. Er legte ihm den Kopf auf die Schulter.
 

"Man ist das peinlich!"
 

Yami kicherte nur und Bakura knurrte vor sich hin. Immernoch warteten die kleinsten auf eine Erklärung, doch ihr dunklen Hälften machten keine anstalten irgendwas zu sagen. Immernoch lachte der Pharao.
 

"Wenn du nicht aufhörst zu lachen schlage ich dich."

"Das glaube ich dir sogar."
 

Yami sah es garnicht ein aufzuhören und bekam dafür einen Klaps auf den Hinterkopf.
 

"Könntet ihr uns erklären was hier los ist."
 

Yugi hatte seine sprache wieder gefunden. Zwar hatte sein Yami ihm erzählt wie er sich fühlte, doch dachte der kleine nicht daran, dass es Bakura ähnlich erging. Die Yami´s setzten sich ihren Hikari´s gegenüber und erzählten von damals. Das hieß Yami erzählte und Bakura aß und gab zwischendurch Kommentare ab. Yugi lächelte. Er freute sich für seinen Yami. Ryou lächelte ebenfalls nur zögerlicher.

Aber eine Sache war noch nicht geklärt. Ryou dachte er wollte es nicht wissen, doch irgendiwe wollte er nun doch wissen was Bakura an dem Abend gemacht hatte, als er hier her kam.
 

"Bakura was hast du gemacht, als ich blutüberströmt bei der Polizei aufgewacht bin?"
 

Angesrpochener spannte seinen Kiefer an und schwieg. Yami entschied dann, dass sie erst aufräumen sollten und sich danach ins Wohnzimmer setzten sollten.
 

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Zu viert saßen sie im Wohnzimmer. Yami und Bakura saßen auf den beiden Sessel und die Hikari´s kuschelten sich auf die Couch. Erwartungsvoll wurde Bakura angesehen. Er wollte es eigentlich nicht sagen, vor allem jetzt wo er sich grade einigermaßen mit seinem Hikari verstand. Doch wusste er auch, dass er es erzählen musste.
 

"Ryou seit du den Milleniumsring von deinem Vater hast, hast du doch Blackouts." Ryou nickte und wartete ab.
 

"Seit dein Vater seinen Job verloren hatte wurden es mehr." wieder ein nicken und Ryou fragte sich worauf der Dieb hinaus wollte.
 

"Dein Vater war zwar nicht oft daheim, doch jedes mal, wenn er getrunken hatte wurde er Agressiv. Beim letzten Mal wollte er zu weit gehen. Ich habe deinen Körper immer wieder übernommen, wenn er dich schlagen wollte, doch dieses eine Mal wollte er mehr. Er hatte seinen Gürtel geöffnet und wollte schon die Hose öffnen, da rannte ich in die Küche und holte ein Messer. Ryou ich wollte dich beschützen."
 

"DU HAST MEINEN VATER UMGEBRACHT?!"
 

Ryou war außer sich. Er wusste nicht was er denken sollte. Hatte er doch keine Erinnerungen an die Geschehen. Er sprang auf und baute sich vor seinem Yami auf. Angst hatte er keine. Zwar wusste er, dass Bakura gefählich war, doch es war ihm im Moment egal. Er holte aus und scheuerte Bakura eine. Geschockt tastete Bakura seine Wange ab. Sein Hikari war sonst immer ruhig. So sauer hatte er ihn noch nicht gesehen. Irgendwie erinnerte er ihn an sich selbst, als er seine ganze Familie verloren hatte. Die Situation war jedoch eine völlige andere. Bakura hatte Ryou´s Vater getöten, damit er seinem Sohn nichts mehr antuen konnte. Tränen rollten an Ryou´s Wangen herab und tropften von Kinn auf den Boden.
 

"Ich hasse dich!"
 

Es war nur ein flüstern, doch alle hörten es. Sie waren geschockt, dass grade Ryou so etwas sagen konnte und auch in seiner Stimme war der Hass zu hören. Aprupt drehte sich der Junge um und rannte aus dem Zimmer. Yugi hörte die Eingangstür zu schlagen und blickte geschockt Bakura an.
 

"Bakura lauf ihm nach!"

"Er hasst mich! Wieso solltte er mich jetzt sehen sollen!"

"Verdammt du dummer Grabräuber du hast es verbockt! Lauf ihm nach bevor ihm was passiert!"
 

Bakura sprang knurrend auf und rannte dem Hikari hinterher. Kaum war er unten aus der Ladentür gerannt sah er sich hektisch um. Wo war Ryou lang gelaufen. Er konnte ihn nicht sehen. Kurz dachte er nach und rannte grade aus. So würde er es machen. Tür auf und gradeaus weiter laufen. Ryou war seine Reinkanation, vielleicht dachten sie dann gar nicht so verschieden, nur ihre ansichten waren es. Bakura rannte schneller und sah seinen Hikari in eine Seitenstraße biegen. Nun wusste er auuch wohin der kleine wollte. Er wollte nach Hause.
 

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Ryou kam an seiner Wohnung an er riss dass Polizeiband ab und brach zusammen. Die Wohnung konnte er nicht betreten. Erstens hatte er keinen Schlüssel und zweitens hatte er angst zu sehen, was Bakura getan hatte. Starke Arme legten sich um ihn und er wusste, dass es Bakura war. Yugi´s Arme waren nicht so stark und Yami hatte damit nichts zu tun. Er wollte sich wehren, doch die Arme zogen sich wie ein Schraubstock zusammen.
 

"Ryou! Ich weiß es war unverzeihlich, aber du bist für mich mein wie ein Bruder. Ich muss doch meinen kleinen Hikari beschützen."
 

Der kleinere sackte zusammen. Er hing nur noch schlapp in den Armen des Ältern und weinte.
 

"Stimmt es? Ich meine hat mein Vater das wirklich versucht?"

"Ja."
 

Ryou drehte sich in den Armen des Diebes um, krallte sich in das Shirt und drückte sein Gesicht an die Brust von Bakura. Erst war er überfordert, doch dann zog ihn Bakura näher zu sich. Insgeheim schwor er sich, dass er jeden bestrafte, der seinem Hikari etwas antat. Der Junge war einfach zu sanft für diese Welt.
 

"Komm Ryou wir gehen Heim."

"Aber hier ist mein zu Hause."

"Nein, der Kurze wartet auf dich. Dort ist jetzt unser zu Hause."
 

Ryou überlegte. Bakura hatte recht bei Yugi fühlte er sich zu Hause und Willkommen. Dort war jetzt seine Familie. Bakura zog ihn hoch und zusammen liefen sie zurück zum Laden. Yugi lief schon nervös davor auf und ab. Yami stand an der Scheibe gelehnt, aber er sah auch ungeduldig aus.
 

"Da seid ihr ja. Ich habe mir Sorgen um euch gemacht."
 

Yugi kam auf die beiden Albino´s zu. Bakura war erstaunt, dass auch er gemeint war. Yami blickte die Beiden scharf an, als er die Tränenspuren in Ryou´s Gesicht sah. Er griff den kleinen Albino zärtlich ans Kinn und wischte mit seinem Ärmel die restlich Spuren weg. Ryou sah sich um. Alle drei lächelten ihn an und Bakura hatte recht hier war sein zu Hause.
 

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Eine Woche später war dass Tunier und die Hikari´s hatten ihren Yamis den Vortritt gelassen. Yugi fand es äußerst Interssant mal zu zusehen. Nicht das er nicht gerne spielte, doch hatte er mit Yami ausgemacht, dass sie sich abwechselten. Es war wie das Battle City Tunier nur bekam der Sieger keine Karte vom Verlierer, sondern eine Art Steckbrief auf dem der nächste Gegener stand. Jeder Spieler hatte zwei bekommen. Es war wie eine jagt aufgebaut. Plötzlich fing Bakura wie irre an zu lachen. Yami hatte grade gewonnen und der Dieb hatte sich den Steckbrief gekrallt. Er würde als nächstes Spielen. Es war Rex Raptor.
 

"Ich darf den Dinofreak rausschmeißen."
 

Joey fluchte er hätte auch gerne einen leichteren Gegener. Tristan und Tea standen ihm jedoch bei. Kaiba war auch die ganze Zeit in seiner nähe. Yami gab dem Dieb einem Klaps auf den Hinterkopf und schon beschwerte sich Bakura lautstark. Yugi und Ryou seufzten ergeben. Sie wussten schon was passiert. Die beiden Yamis giften sich an. Einer sprang dem anderen an den Kragen und einer wurde schwach und küsste den anderen. So war es auch. Yami packte Bakura am Kragen und Bakura küsste ihn.
 

"Wenn ihr dann fertig seid können wir weiter."
 

Joey bekam für den Satz einen bösen Blick von Bakura, doch ließ er vom Pharao ab und sie gingen weiter. Lange brauchten sie jedoch nicht, da fanden sie den Gegner. Bakura hob ihm seinen Steckbrief unter die Nase und Raptor akzetierte. Joey machte sich derweil auf die Suche nach seinem Gegner. Es dauerte nicht lange und Bakura bekam den nächsten Steckbrief unf drückte ihn Yami in die Hand.
 

"Das ist mein eigener Steckbrief."

"Jetzt kann dich schon keiner mehr jagen. Jetzt müssen wir nur noch meinen finden."
 

Yami nickte. Es war einfach man musste nur seinen Steckbrief bekommen und war in der nächsten Runde. Da sie noch nicht verloren hatten, hatten sie immer noch Steckbriefe. Jetzt kramte Yami einen anderen raus. Drei Gegner hatten sie noch. Es dauerte noch vier Duelle, bis sie ihn fanden und sich zum Gebäude für die Endrunde begeben konnten. Joey war auch schon da und wartete Sehnsüchtig auf seine Freunde. Yugi konnte viele bekannte Gesichter erkennen. Ingesamt 30 Teilnhmer standen hier und warteten und die ersten 32 kamen weiter. Sie hatten glück gehabt.
 

"Hey seht mal da ist Mai."
 

Tea zeigte in eine Richtung und tatsächlich stand dort die blonde Frau. Bakura interessierte dies jedoch weniger. Er fing an zu grinsen und schlich sich von hinten an den Pharao heran. Bakura konnte es einfach nicht lassen den anderen zu ärgern, doch bevor er etwas machen konnte wurde er gestoppt.
 

"Du brachst es nicht mal versuchen, Grabräuber."

"Kannst du dämlicher Pharao dich nicht einfach erschrecken?"

"Bin ich bescheuert?"

"Wenn du so fragst. JA!"
 

Yami drehte sich wütend um. Am liebsten wollte er den anderen kräftig in den hintern treten, ließ es aber bei dem verzweifelten Blick Yugi´s bleiben. Er senkte den Kopf und schaute wieder seine Karten die er in den Händen hielt. Bevor dem Dieb etwas neues einfiel um seinen Pharao zu ärgen, öffnete sich die Tür.
 

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Durch ein Zufallsprinzip wurden die Teilnehmer gezogen. Es gab ingesamt viel Duellfelder.
 

"Hey Pharao wir spielen Zeitgleich. Jetzt verpasse ich deine Niederlage."

"Ich und verlieren? Wovon träumst du Nachts?"

"Willst du es wirklich wissen?"

"NEIN!"
 

Lachen lief Bakura in den Raum in dem er sein Duell hatte. Yami schüttelte nur den Kopf und machte es dem Albino nach. Yugi und Ryou konnten sich nicht entscheiden und so teilten sie sich auf und folgten jeweils ihrem Yami. Es dauerte nicht lange da hatte Yami seinen Gegner besiegt und ging zu Yugi um sich nach Bakura zu erkundigen. Yugi wusste jedoch auch nichts und so gingen sie in den Nebenraum nur um zu sehen, dass Bakura noch nicht fertig war. Auch sah es nicht so gut für den Dieb aus.
 

"Hey Grabräuber! Ich dachte du wolltest da Tunier gewinnen. So wird das aber nichts!"

"Schnauze Pharao! Hast du etwa schon verloren?"

"Nein. Gewonnen!"
 

Bakura konzentrierte sich wieder auf sein Duell. Er war nun verbissener, da Yami zu schaute und er sich nicht blamieren wollte. Schlussendlich gewann er das Duell noch knapp. Nach und nach wurde auch die anderen Duelle fertig. Joey hatte auch seines gewonnen. Am Ende waren nur noch Yami, Bakura, Joey und Kaiba übrig. Es war Bakura´s pech, dass er gegen Yami spielen musste und demnach musste Joey gegen Kaiba antreten. Joey hatte keine Chance und verlor. Danach spielten die Yamis gegen einander.
 

"Pharao wie wäre es, wenn wir das Duell interessanter gestalten?"

"Und wie?" Yami wusste, dass er die Frage bereuen sollte.

"Wie machen ein Schattenduel daraus."

"Bist du bescheuert?"
 

Bakura antwortete nicht darauf, aber er machte auch kein Schattenduell daraus. Das Duell dauerte sehr lange, doch am Ende gewann Yami. Sie stiegen von ihren Podesten und trafen sich unten. Bakura beugte sich leicht vor.
 

"Wehe du gewinnst nicht gegen den Eisklotz. Hast du mich verstanden Atemu?"
 

Yami konnte nur nicken. Bakura nannte ihn nur unter sich so. Selbst die Hikaris bekamen es nur selten mit. Sein Name löste jedes mal ein kribbeln in seinem Bauch aus. Der Dieb wusste was er damit auslöste und nutzte es jedesmal aus. Leicht lehnte er sich zurück und gab Yami einen Kuss. Berauscht ließ sich Yami in den Kuss fallen. Bakura zog ihn näher zu sich. Kaiba unterbrach die beiden.
 

"Könntet ihr mal die Finger voneinader lassen? Das ist ja widerlich. Morgen spielen zuerst der Köter und der Albino um Platz drei und danach spielen Muto und ich um den Sieg."
 

Ohne auf eine Antwort zu warten drehte er ich um und ging.
 

"Darf ich ihn ins Reich der Schatten schicken?"

"Ich würde gerne ja sagen, aber er hat das Preisgeld!"
 

Die andere um sie herum rissen die Augen auf. Yami würde es erlauben. Das konnte nur heißen, dass er sauer war. Auch Bakura war überrascht, doch grinste er. Langsam färbte er auf den Pharao ab. Kaiba hatte für die Teilnehmer Zimmer bereit gestellt, doch die Zuschauer mussten nach Hause. Also verabschiedeten sich die anderen, bis auf Yugi und Ryou. Die Beiden Yamis teilten sich ein Zimmer und somit konnten ihre Hikaris das andere Zimmer nehmen.
 

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Am nächsten Nachmittag sollten die Duelle stattfinden. Die Zuschauerränge fühlten sich und es gab eine Liveübertragung. Bakura und Joey warteten schon auf ihren Plätzen. Kaiba erklärte das Duell für eröffnet und es ging los. Zug um zug spielten sie und Joey war grade dabei den letzten Angriff zu starten um zu gewinnen. Er befahl dem Rotäugigen Schwarzen Drachen anzugreifen, doch Bakura deckte noch eine Fallen Karte auf. Einladung des Erdgeistes. Der Angriff ging auf Joey zurück und seine Lebenspunkte sanken auf Null. Das Publikum war begeistert und Kaiba kündigte das nächste Duell für eine halbe Stunde an.
 

"Na Pharao jetzt musst nur noch du gewinnen."
 

Yami hielt inne. Er war grade die ganze Zeit hin und her gelaufen. Er lächelte seine Dieb kurz an und konzentrierte sich wieder auf sein bevorstehendes Duell. Bakura fühlte sich dadurch komplett ignoriert, doch er ließ Yami in ruhe. Die halbe Stunde verging recht schnell. Yami und Kaiba stiegen auf ihre Plätze auf den Podesten. Das Duell zog sich in die Länge und Bakura langweilte sich. Yami war Momentan in der besseren Position.
 

"Man Pharao mach ihn jetzt fertig! Ich will Heim." Yami blickte sich nach Bakura um, um ihn böse anzufunkeln. Bakura grinste nur. Yami ignorierte ihn einfach und spielte weiter. Der Dieb langweilte sich immer noch und fing an die Hikaris zu ärgern, in dem er ihnen an den Haaren zupfte. Yami gewann das Duell und Bakura beeilte sich zu ihm zu gelangen. Zwischen durch bestahl er einige Zuschauer. Mit seiner Beute kam er mit den Hikaris und dessen Freunden bei Yami, an um ihm zu gratulieren.
 

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Nach der Siegerehrung feierte die Gruppe noch im Spielladen. Nach und nach wurde die Gruppe kleiner, bis nur noch die Bewohner der Wohnung darüber da waren. Gut gelaunt stiegen die vier Treppe zur Wohnung hoch. Die gute laune verschwand schlagartig, als sie Salomon im Flur bewegungslos auf dem Boden sahen. Yugi schrie auf und kniete sich sofort neben seinen Großvater.
 

Ryou rannte zum Telefon. Yami zog seinen Hikari weg von Salomon und Bakura hiefte ihn auf die Couch. Yugi riss sich wieder los und kniete sich neben die Couch. Ryou setzte sich daneben. Yami ging runter und wartete auf den Rettungsdienst. Es dauerte nicht lange und sie kamen. Er führte sie ins Wohnzimmer. Bakura hatte Yugi wieder wegezogen, damit die Notärzte platz hatten. Ryou legte seine Arme um seinen Freund. Yami stand hilflos daneben und wusste nicht was er tun sollte. Sein Hikari weinte bitterlich und er konnte nicht helfen. Als einer der Ärzte den Kopf schüttelte ging Yami auf Yugi zu und nahm ihn ebenfalls in den Arm.
 

Yami wurde aus großen Augen angesehen. Yugi krallte sich in sein Shirt und presste sein Gesicht an Yami´s Brust. Selbst Bakura wusste nichts mit dieser Situation anzufangen. Zwar hatte Salomon angst vor ihm gehabt, doch er hatte ihn akzeptiert. Langsam schlang er seine Arme um seinen Hikari und vergrub sein Gesicht in dessen Haaren. Als die Notärzte nur noch den Tod feststellen konnten, brach Yugi völlig zusammen.
 

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Vier Tage später war die Beerdigung. Yugi konnte es immernoch nicht glauben. Sein Großvater starb an einem Herzinfakt. Er würde nie wieder kommen. Zwar wollte Yugi eine kleine Beerdigunsfeier haben, doch es kamen so viele, sodass es nicht mehr möglich war. Er rührte den kleinen Punk, dass so viele an seinen Großvater dachten. Eigentlich wollte Yugi eine Rede halten, jedoch brachte er kein Wort heraus.
 

Als sie nach der Zeremonie zu Hause ankamen sperrte sich Yugi in sein Zimmer ein. Er hatte seit dem Tod seines Großvaters kaum gesprochen und sich immer wieder in seinem Zimmer eingesperrt. Ryou machte derweil den Haushalt. Yami ließ sich von dem kleinen eine Menge zeigen, um ihn zu entlasten. Ryou hatte auch versucht seinem Yami etwas beizubringen, doch nach zwei Tagen gab er auf. Sein Yami war für den Haushalt gänzlich ungeeignet. Ryou und Yami bereiteten das Essen vor.
 

Da Bakura dort nicht helfen durfte klopfte er bei Yugi. Außerhalb der Wohnung war er immernoch fies, gemein und hinterhältig. Ab und zu schlug er auch zu, doch hier in der Wohnung zeigte er, dass auch er Gefühle hatte. Yugi antwortete nicht und Bakura fluchte leise. Kurz sah er sich das Schloss an. Er holte sich ein dünnes Messer aus der Küche und versuchte das Schloss zu knacken. Ein leises klicken signalisierte ihm, dass die Tür offen war. er trat ein und sah Yugi mit einem Fotoalbum auf dem bett sitzten. Das Messer legte er auf einer Komode ab.
 

"Was willst du hier?" fragte der kleine, doch der Albino antwortete nicht. Er setzte sich neben Yugi und legte ihm einen Arm um die Schultern. Sein Blick ging sturr gradeaus. Yugi lehnte sich leich an den Dieb und blätterte weiter im Album.
 

"Ich werde noch ganz weich wegen euch!"

"Ich glaube es stört dich nicht wirklich, solange du draußen immernoch ein Arsch sein darfst."

"Weißt du normalerweise würde ich dich für die Beleidigung töten, doch Atemu würde dies nicht gefallen."
 

Ebendieser rief sie zum Essen. Bakura erhob sich und wollte schon zur Tür, als er merkte, das Yugi ihm nicht folgte. Er war noch erstaunt, da Bakura nie den Namen Atemu ihm oder Ryou gegenüder geäußert hatte. Es war das erste mal. Ohne etwas zu sagen ging Bakura auf den kleinen zu und packte ihn am Arm. Der Kleine wollte sich wehren, doch war er zu schwach. Er hatte zwar keinen hunger, doch die anderen drei waren wohl der Meinung, dass er etwas essen sollte. Yami hatte einen Teller gefühlt und ihm hingestellt. Es war zu viel.
 

"Muss ich das alles essen?"

"Ja!"

"Aber-"

"Kein aber Kurzer! Du isst das jetzt!"
 

Yugi sah seine Freunde an. In ihren Gesichtern stand Sorge, Müdigkeit und Trauer. Er erkannte, dass nicht nur er trauerte, sonderen auch die anderen. Warum sich die anderen sorgten konnte er nicht sagen, doch fragen tat er auch nicht. Brav aß er, doch schon nach der Hälfte konnte er nicht mehr. Er schob den Teller von sich und wollte sich wieder in seinem Zimmer einsperren, doch sein Yami machte ihm einen Strich durch die Rechnung.
 

"Yugi bleib hier. Du kannst dich nicht die ganze Zeit einsperren."

"Warum nicht!? Mein Großvater ist tot. Verstehst du es nicht? Er kommt nie wieder!"

"Ich weiß! Du bist nicht der einzige der ihn vermisst, aber wir machen uns sorgen um dich. Du schläfst kaum und isst zu wenig. So kann es nicht weiter gehen."

"Es kann euch doch egal sein! Es war mein Großvater!"
 

Yami sprang auf und rannte aus dem Zimmer. Yugi wusste er hätte ihn nicht so anfahren dürfen, doch seine Nerven waren äußerst angespannt. Er sah sich am Tisch um. Ryou hatte seinen Kopf gesenkt. Die Hände hatte er auf seinem Schoss gelegt und Yugi sah, dass sein Freund weinte. Bakura schaute ihn wütend an und erhob sich langsam. Drohend hob er sein Messer in Richtung des jüngsten. Yugi dachte schon er griff ihn jetzt an.
 

"Hör mal zu Kurzer. Für Yami war er auch ein Großvater, wenn auch nicht lange. Er trauert genauso wie du, doch macht er sich auch sorgen um dich. Wir wissen, dass es schwer ist, aber wenn du dich verkriechst können wir dir nicht helfen. Für Yami bist du sein Bruder und bester Freund. Es würde ihn zerstören, wenn er dich auch noch verliert. Also setz dich jetzt hin und verkriech dich nicht!"
 

Yugi schaute ihn aus großen Augen an und tat was Bakura verlangte. Er hatte jetzt erst verstanden, dass er es seinem Yami noch schwerer machten und wenn er seinen Freund anschaute, sah er, dass es auch Ryou nicht leicht fiel. Der Albino hatte seinen Vater verloren, doch dass hatte er besser verkraftet. Bakura erhob sich und verließ die Küche. Yugi legte einen Arm um seinen Freund. Sie krallten sich wie ertrinkende aneinader fest und weinten. Bakura hatte recht es war schwer, doch hier hatte er immernoch Menschen, die ihm halfen und für ihn da waren.
 

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Yami lag in seinem Bett und weinte bitterlich. Yugi´s Worte hatten ihn verletzt, aber er hatte auch recht. Yami war ein außenstehender. Es war nicht sein Großvater gewesen, doch wenn er wünschen konnte, würde es immer Salomon sein. Bakura kam zu ihm ins Bett gekrochen und nahm ihn in den Arm. Entkräftet schlief der Pharao ein.
 

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Ein Monat war das nun her. Yami und Bakura hatten ihren Hikaris eingeschärft, die Schule zu beenden, denn Yugi und Ryou wollte die Schule schmeißen, um den Laden zu leiten. Yugi hatte seinem Yami alles gesagt, sodass die beiden Yamis die paar Stunden, während Yugi in der Schule war, alleine schaffen konnten. Am Anfang gab es immer wieder Probleme, doch auch das bekamen sie in den Griff. So standen Yami und Bakura im Laden und Yugi und Ryou waren in der Schule. Nervös lief der Pharao auf und ab. Heute waren die Prüfungen. Es war etwas wobei er nicht helfen konnte und das wurmte ihn.
 

"Atemu jetzt beruhig dich mal! Die kleinen schaffen das schon. Hilf mir lieber!"
 

Der Angesprochene sah sich nach dem anderen um und lachte. Bakura schleppte grade eine Karton aus dem Lager in den Laden. Der Karton war viel zu groß, sodass der Dieb nicht mehr drüber schauen konnte. Bakura schwankte schon verdächtig. Kurz überlegte Yami ihm nicht zu helfen, damit Bakura auf die Nase fiel, doch erbarmte er sich und half. Zusamm hieften sie den vor ein Regal. Bakura räumte es murrend ein. Das Glöckchen an der Tür Klingelte und Yami sah sich nach dem Kunden um.
 

"Kann ich ihnen helfen?"

"Ja ich suche diese neue Aktionfigur."
 

Yami nickte und kramte die Figur aus einem der Regale. Zufrieden bezahlte der Kunde und verschwand wieder. Yami blickte auf die Uhr und stöhnte auf. Yugi und Ryou würden erst in drei Stunden kommen. Er half dem Dieb einräumen. Die Zeit verging schleppend. Immer wieder kam ein Kunde, doch viel war nicht los. Das kam erst später, wenn die Schule aus war. Yami war froh, dass er sich dann nicht mehr um den Laden kümmern musste. Es war einfach zu stressig, zwar half er, wenn es zu voll war, doch musste er nicht den Laden hüten. Mit der Kasse hatte er auch immer wieder probleme. Doch bei einer Sache war er froh, dass sein eigener Dieb sich nicht an der Kasse bereichterte. Zwar stahl Bakura immernoch, doch nie im Laden. Yami fragte sich wann der Dieb auf streifzug ging. Er hatte ihn immer im Blick und dennoch tauchten immer wieder gestohlenen Sachen bei ihm auf.
 

"Pharao, da kommen die Zwerge und sie haben den Kindergarten im Schlepptau."
 

Zum Ende hin verzog Bakura sein Gesicht. Er kam zwar mit Ryou, Yugi und Yami aus, doch wollte er nichts mit den anderen zu tun haben. Am schlimmsten reagierte er auf Tea. Das Mädchen hatte versucht sich an den Pharao ran zu machen. Fast hätte Bakura sie umgebracht. Nur der Einfluss von Yami und Ryou hielten ihn davon ab. Tea schwärmte dadurch jedoch noch stärker für Yami. Er selbst war auch nicht begeistert von ihren anmach versuchen. Sie war ein liebes Mädchen, doch war sie auch verdammt aufdringlich. Yami hoffte, dass sie nicht dabei war. Doch als sich die Tür öffnete erblickte er sie schon durch das Schaufenster und seufzte ergeben.
 

"Yami, Bakura und alles klar?"

"Natülich! sag mir lieber wie die Prüfung verlaufen war."

"Ganz gut! Die Ergebisse kommen jedoch erst in einer Woche."
 

Yami nickte seinem Hikari zu. Er besah sich die Gesichter der anderen. Joey und Tristan sahen nicht so begeistert aus die Ergebnisse zu bekommen. Er ahnte schon, dass die Beiden nicht wirklich gelernt haben, doch es war auch nicht sein Problem. Zum Glück musste er nicht in die Schule. Tea kam dem Pharao näher und klimperte mit ihren Wimpern. Bakura hatte sie schon ganze Zeit im Auge behalten. Sein Kiefer spannte sich an. Er war ein sehr Besitzergreifender Mensch und wollte diesen Mädchen nicht in der Nähe haben.
 

"Hey du Miststück! Lass die Pharao in ruhe!"

"Warum sollte ich? Bald wird er wissen was er an mir hat!"

"Ähm Tea lass es besser. Bakura sieht aus als würde er dich töten wollen."
 

Joey wollte seine Freundin vom Pharao wegziehen, doch sie weigerte sich. Sie konnte nicht verstehen, wieso Yami mit einem Mörder und Dieb zusammen war. Vorallen jedoch mit einem Jungen. Sie fand sich viel besser. Joey ließ sie los, als er sah, dass der Milleniumsring leuchtete. Das war kein gutes Zeichen. Schwarzer Nebel kam langsam auf Tea zu. Yami trat einen Schritt vor ihr weg und machte keine Anstalten dem Mädchen zu helfen. Yugi und Ryou wussten sie konnten Bakura nicht stoppen, wenn dieser sauer war. Vorallem gab es wegen dem Mädchen immer wieder ärger, weil Yugi sie schützen wollte. Der Nebel schloss das Mädchen ein und verzog sich wieder. Yami zog eine Augenbraue hoch und blickte Bakura an.
 

"Und bist du nun zufrieden?"

"Nein! Ich würde ihr lieber die Kehle durchschneiden."

"SEID IHR VERRÜCKT GEWORDEN? BAKURA HOL SIE SOFORT ZURÜCK!"
 

Yugi stürmte auf den weißhaarigen Yami zu und schlug ihm gegen die Brust. Bakura fing die Hände ab. Er packte kleineren und warf ihn über seine Schulter. Yugi zappelte und schrie, doch Bakura ließ ihn nicht runter.
 

"Das klären wir oben."

"BAKURA LASS MEINEN HIKARI AM LEBEN!"

"Ja, ja."
 

Bakura verschwand durch die Tür hinter dem Tresen und stieg die Treppe zur Wohnung hoch. Yami und Ryou blickten sich kurz an, doch mischten sie sich nicht ein. Bakura würde Yugi am Leben lassen. Zumindestens hofften es die Beiden. Joey und Tristan standen ratlos vor den beiden und fragten sich, ob sie eingreifen sollten, da weder Yami noch Ryou etwas unternahmen. Ein lauter knall ließ die vier zusammenfahren. Bakura kam wütend aus der Tür gestürmt und verließ den Laden. Yami und Ryou schauten sich wieder an und Yami rannte dem Dieb hinterher, während Ryou nach Yugi sah. Doch auch Ryou kam nach kurzer Zeit wieder, ohne Yugi, was Joey und Tristan verwunderte. Sie standen vor dem Laden und beobachteten die beiden Yamis.
 

~~~~
 

Yami hatte Bakura am Handgelenk gepackt und zu sich um gedreht. Mit einem Blick sah er, dass Bakura äußerst wütend war.
 

"Was ist passiert?"

"Geht dich nichts an!"
 

Gegenseitig packte sie sich am Kragen. Bakura hatte genug. Er holte aus und schlug Yami in den Magen und wollte sich abwenden. Yami keuchte und hielt sich den Bauch, als er merkte, dass Bakura weiter gehen wollte griff er nach dessen Shirt. Ein reißendes Geräusch war zu hören. Wütend fuhr Bakura wieder herum, doch Yami nahm schwung und riss Bakura um. Der Pharao saß auf Bakura´s Hüften und schlug auf den anderen ein. Bakura hob schützend seine Hände vor sein Gesicht. Langsam wurde es ihm zu viel und griff nach den Handgelenken des anderen. Yami versuchte sich loszureißen, doch hatte Bakura seine Handgelenke fest umschlossen.
 

"LASS MICH LOS! WAS HAST DU MIT MEINEM HIKARI GEMACHT?"

"Beruhig dich! Ich habe nichts gemacht! Dein lieber Hikari nimmt die Wohnung auseinander und schmeißt mit Sachen um sich. Nach dem dritten Gegenstand, der in meine Richtung flog, bin ich gegangen. Ich hatte keine lust, dass etwas an meinem Kopf klebt!"
 

Yami hatte mit großen Augen zugehört.
 

"Und jetzt halt still!"
 

Bakura hatte Yami lossgelassen, nur um ihn an den Hüften festzuhalten. Yami schaute ihn verdutzt an und bewegte seine Hüften noch mal leicht. Grinsend spürte er, dass der Albino ein Problem in der Hose bekam. Bakura entspannte sich, obwohl er immer noch auf dem harte Beton lag. Er legte einen Arm hinter den Kopf. Eigentlich wartete er darauf, dass der andere aufstand, doch Yami machte keine anstalten genau dies zu tun. Währe er jetzt mit dem anderen im Bett würde diese Position zu einer heißen Nacht führen. Yami streichelte dem Dieb unbewusst und gedankenverloren über die Brust. Nach einer weile wurde es Bakura zu ungemütlich auf dem Boden.
 

"Kannst du mal aufstehen? Langsam wird es ungemütlich!"

"Also ich finde es bequem."

"Steh jetzt auf!"
 

Bakura hebte seine Hüften. Lachend stand Yami auf und hob Bakura die Hand hin. Der Dieb nahm dankend die Hand und ließ sich aufhelfen. Zusammen gingen sie zu den anderen drei. Sie waren überrascht, Ryou hier zu sehen, dachten sie doch, dass dieser bei Yugi war.
 

"Ryou? Warum bist du hier und nicht Oben?"

"Ich habe die Tür geöffnet und dann flog ein Buch direkt daneben an die Wand. Ich glaube Yugi dachte Bakura kommt wieder rein."

"Na toll. Pharao heute Nacht schließen wir die Tür ab! Ich habe keine lust im Schlaf erwürgt zu werden."

"Hast du doch bei mir auch schon versucht!"
 

Yami starrte den Dieb einfach nur hinterher. Dieser grinste nur und ging wieder in den Laden. Er hatte es versucht, doch zum Glück hatte er es nicht geschafft. Andernfalls hätte er sein Glück nie in dem Pharao gefunden. Joey und Tristan verabschiedeten sich von den dreien und gingen nach Hause.
 

~~~~
 

Yami, Bakura und Ryou standen ratlos vor der Wohnungstür. Ryou hatte den Laden abgeschlossen, da dies hier wichtiger war. Yami ergriff das Wort.
 

"Und wer geht jetzt da rein?"

"Na du es ist dein Hikari, der grade durchdreht!"
 

Yami seufzte ergeben und klopfte erstmal, doch es kam keine Reaktion. Er griff nach der Klinke und öffnete vorsichtig die Tür. Erleichtert bemerkte er, dass nichts geflogen kam. Mit einem leichten Stoß öffnete er die Tür vollständig. Der Flur war das reinste Chaos. Überall lagen Sachen herum. Neben der Tür waren Scherben und Yami fragte sich, ob sein Hikari sich verletzt hatte. Bakura hob eine Augenbraue. Die Scherben, die wohl mal ein Glas gewesen waren, hätte er vorhin fast an den Kopf bekommen. Langsam liefen die drei weiter und fanden den Jungen im Wohnzimmer auf den Couch. Auch das Wohnzimmer sah nicht besser aus. Überall war dieses Chaos, als wäre ein Sturm durch die Wohnung gefegt. Das Gesicht in ein Kissen gepresst schlurzte Yugi vor sich hin.
 

"Yugi?"

"Geh weg, Yami!"

"Nein!"
 

Yami setzte sich, bei Yugi´s Kopf auf den Boden vor der Couch. Bakura und Ryou blieben bei der Tür stehen und warteten auf Yugi´s Reaktion. Yami legte eine Hand auf den Rücken seines Hikrair´s und streichelte ihn sanft. Er ahnte, was sein Hikari hatte. Der Kleine hatte wohl seit dem Tod seines Großvaters eine Verlustangst entwickelt.
 

"Yugi, ist es wirklich wegen Tea?"

"Verdammt sie ist meine beste Freundin. Sie hat mich immer akzeptiert."

"Ich werde Bakura sagen, dass er sie wieder frei lasssen soll."
 

Er blickte den anderen Yami an. Bakura blitzte ihn wütend an, doch tat er worum er stumm gebeten wurde. Der Milleniumsring leuchtete auf und der schwarze Nebel fomte sich zu einer Person, als er sich wieder verzogen hatte stand Tea mitten im Wohnzimmer. Yugi hatte sich aufgerichtet und schaute das Mädchen mit großen Augen an, dann sah er zu Bakura. Dieser war überhaupt nicht begeistert drüber, doch sagte er nichts.
 

"Was?"

"TEA!"
 

Yugi sprang auf und umarmte seine Freundin. Sie blinzelte verwirrt. Tea hatte keine Ahnung wie sie in die Wohnung, grade war sie noch in einem dunklen Raum mit Monstern und nun stand sie hier.
 

~~~~
 

Schon eine Woche später bereute Yugi es wegen Tea so ein Theater gemacht zu haben. Sie kam täglich in den Laden und bat Yami um ein Date. Jedesmal wenn sie in Sichtweite war verschwand Bakura wütend. Er hätte sie am liebsten nie wieder aus dem Reich der Schatten geholt, doch der Kurze hatte es so gewollt. Yugi beobachtete, dass die Beziehung zwischen Bakura und Yami ebenfalls darunter litt. Sie hatten sich schon vorher oft gestritten, aber sie vertrugen sich auch schnell wieder. Seit Tea täglich in den Laden kam, kam es vor, dass sie sich nicht am selben Tag vertrugen. Yugi hatte seinen Yami morgens auf der Couch gefunden. Er war völlig fertig. Dem kleinsten tat es leid und so langsam verstand er warum Bakura das Mädchen so hasste. Es war Wochenende und er sah Tea durch das Schaufenster auf den Laden zu laufen.
 

"Hey Yugi ist Yami da?"

"Tea lass Yami in Ruhe!"

"Aber ich wollte ihn um ein Date bitten."

"Tea ich sage es nicht gerne, aber du hast Hausverbot!"
 

Empört schnappte das Mädchen nach Luft und wollte sich dies nicht gefallen lassen. Sie diskutierte mit Yugi, als Ryou und Bakura aus der Tür hinter den Tresen kamen. Bakura wollte sich eigentlich gleich wieder umdrehen, doch als er hörte worüber die Beiden sprachen, blieb er grinsend stehen. Das wollte er sich nicht entgehen lassen, doch bald merkte er, dass der Kleine gegen Tea keine Chance hatte. Sie schnitt ihm ständig das Wort ab und weigerte sich zu gehen. Nach einer weile sah er sich genötig einzugreifen. Er wollte sich nicht mehr, wegen ihr, mit Yami streiten und noch viel weniger wollte er, dass Yami ihn wieder alleine ließ und auf der Couch schlief.
 

"Hey du Miststück, wenn der Kurze sagt du hast Hausverbot, dann gehst du! Ist das klar?"

"Was mischst du dich ein, du dreckiger Dieb?"
 

Yugi und Ryou sogen scharf die Luft ein. Tea wusste wer vor ihr stand und beleidigte ihn dennoch. Bakura kannte keine skrupel und es war den Hikaris klar, dass der Dieb das Mädchen wieder ins Reich der Schatten schickte, nur würde er sie diesmal wohl nicht wieder frei lassen. Bakura´s Geschicht verfinsterte sich. Der Milleniumsring leuchtete auf. Als sich der schwarze Nebel wieder verzog war das Mädchen wieder im Schattenreich.
 

"Kurzer diesamal bleibt sie im Schattenreich!"
 

Yugi konnte nur nicken. Er wusste nicht was er darauf antworten sollte und wenn er ehrlich war, war sie ihm auch auf den Keks gegangen und er hoffte, das jetzt wieder ruhe einkehren würde. Zumindestens hoffte er, dass Yami und Bakura sich nicht mehr wegen Tea stritten. Bakura grinste die Hikaris an und ging zurück in die Wohnung. Yami war den ganzen Tag nicht aus den Zimmer gekommen. Bakura kam jedoch auch nicht herein, da der Pharao es abgeschlossen hatte. Bakura hätte zwar das Schloss knacken können, doch dies hätte wieder einen Streit hervorgerufen. Yami hatte die Nacht wieder auf der Couch verbracht und war schon schlecht gelaunt aufgestanden. Kurz danach war er in seinem Zimmer verschwunden. Bakura stand vor der geschlossenen Tür und klopfte. Es kam keine Antwort.
 

"Pharao mach die Tür auf!"

"Verschwinde!"

"Ich hab gute Neuigkeiten!"
 

Das Schloss klickte, als der Schlüssel herum gedreht wurde. Bakura betrat das Zimmer und setzte sich auf die Bettkante neben Yami. Er erzählte dem Pharao was geschehen war, doch dieser war nicht sehr begeister. Als Bakura ihm von Yugi´s Zustimmung erzählte, hob sich die Stimmung des Pharao´s deutlich. Erst hatte er gedacht, dass sein kleiner Hikari wieder durchdrehen würde, doch von Yugi´s Zustimmung zu hören erleichtete ihn.
 

"Da du wieder besser gelaut bist habe ich noch eine Frage. Bekomme ich jetzt wieder Sex?"
 

Kurz schnappte Yami nach Luft, dann schlug er mit der flachen Hand gegen den Hinterkopf des Diebes und lachte. Gespielt wütend stürzte sich Bakura auf Yami.
 

~~~~ Ende~~~~
 

Ich hoffe es hat euch gefallen.

Lg nici



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