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My heart hurts

I`m jealous of every cigarette, that ever touched your lips
von

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Kapitel 1

„Toru!“ war ein freudiger Ausruf zuhören, als besagte Person die Tür geöffnet hatte.

Taka zuckte zusammen. Noch bevor er um die Ecke zum Eingang der Wohnung gebogen war, wusste er, wer da gerade die Wohnung betreten hatte.

Die junge Frau, die nun vor ihm stand war niemand andere, als Torus der Zeitige Freundin aus Russland. Die beiden hatten sich letztes Jahr auf einer Modenschau in Tokyo kenne gelernt.

„Ich freu mich schon so auf nächste Woche. Endlich können wir wieder Zeit zusammen verbringen.“ Flötet sie.

Taka sah Toru schmollend an. „Aber Toru, wir wollten doch nur zu zweit nach Amerika fliegen. Das hatten wir so ab gemacht.“ Beschwerte Taka sich auch schon.

„Bist du oder ich seine Freundin?“ fragte die junge Frau Taka leicht schnippisch.

Toru lächelte ihn schuldbewusst an und kratzte sich am Kopf. „Um ehrlich zu sein, Taka, arg…wie soll ich das sagen.“ Fluchte er. Taka sah ihn mit erwartungsvollen Augen an. Toru sah zu seiner Freundin und zog sie näher zu sich.

„Ich werde nicht mit dir nach Amerika kommen. Ich werde meinen Urlaub mit ihr in Russland verbringen.“

Takas Augen weiteten sich vor Unglauben, dass konnte nicht wahr sein, Toru hatte es ihm doch versprochen. Eine leere machte sich in ihm Breit. Sein Herz zog sich zusammen.

„Verdammt. Sieh mich doch nicht so an. Es ist nun mal so, dass ich mit ihr so selten Zeit verbringen kann, und außerdem, was soll ich in Amerika? Da geht es dieses Mal doch eh nur um dich und nicht um uns alle. Da macht es doch nichts aus, wenn ich nicht mit komme.“ Brauste Toru auf. Taka wich einige Schritte zurück und sah ihn entsetzt an.

War das wirklich sein Toru? Sein Toru, der ihn solange genervt hatte, bis er endlich seiner Band bei getreten war? Sein Toru, in dessen Armen er sich so geborgen fühlte? Sein Toru, der nun jemand anderes in seinen Armen hielt, jemand anderes Schutz vor der grausamen Welt da draußen bietet!

„Aber Toru, wir kennen uns doch schon solange…“ setzte Taka an, doch Toru fiel ihm ins Word. „Und gerade deswegen dachte ich würdest du es verstehen.“ Toru war lauter geworden.

Es Donnerte. Taka zuckte zusammen. „Ich glaube es ist besser, wenn du jetzt gehst“ sagte Toru leise.

Taka senkte seinen Kopf, sollte Toru doch nicht sehen, dass ihn die ersten Tränen aus den Augen kullerten. Leicht nickte er und schlich zur Tür.

„Wir schreiben“ meinte Toru als Taka an ihm vorbei schlich. Wieder nur ein nicken seitens des locken Kopfes.
 

Als Taka vor die Tür des Mehrfamilienhauses trat peitschte ihm Regen ins Gesicht. Er ging los ohne jegliches Ziel. Er sollte nach Hause, die letzten Sachen packen, morgen ging schließlich sein Flug nach Amerika. Doch wollte er nicht nach Hause, zu Hause würde er nur wieder in seine Gedanken versinken.

Er rief seine Freunde an, ob sie sich kurzfristig mit ihm treffen wollten, doch hatte niemand Zeit. Sie mussten arbeiten oder waren schon mit anderen Freunden verabredet.

Als Taka gerade den letzten Anruf beendete sprach ihn eine ältere Dame an. „Junger Mann ist Ihnen nicht kalt? Sie sind ganz durch nässt und Windig ist es auch, Sie holen sich noch den Tod.“ Taka sah sie fragen an.

Die alte Dame deutete auf seine Kleidung. Erst da wurde ihm bewusst, dass der Regen seine Kleidung bis auf die Haut durch nässt hatte. Er bedankte sich bei der alten Dame höflich, schlug dann seinen Heimweg ein. Es gefiel ihm nicht nach Hause gehen zu müssen, aber wenn er sich nicht erkälten wollte blieb ihm nichts anderes über.

In seiner Wohnung war es dunkel, jeder Schritt halte in den Räumen wieder. Taka zog sich um und holte sich ein Handtuch aus dem Badezimmer, hängte es sich über die Schultern.

Wozu duschen, es würde doch eh niemanden kümmern, ob er gesund war oder nicht, ob er singen konnte oder nicht. Taka verfiel in düstere Gedanken.

Es war lange her, dass er wieder einen Anflug von Depressionen hatte. Am schlimmsten waren seine Depressionen gewesen, als seine Eltern ihn aus ihrem Haus geworfen hatten.

Taka stand auf, wanderte durch die Räume.

Toru liegt sicherlich schon mit seiner Freundin im Bett und schläft. Er hat sich noch nicht mal erkundigt ob der Lockenkopf gut nach Hause gekommen war, obwohl er das sonst immer tat. Toru würde es auch nicht stören, wenn er, Taka, krank wurde und für einige Zeit nicht mehr singen könnte. Eine Gänsehaut überlief seinen Körper bei diesen Gedanken.

Er könnte jetzt um kippen und niemand würde es merken. Er könnte jetzt sterben und niemand würde um ihn trauern.

Taka schaute sich um. Er befand sich in seinem Badezimmer vor dem Waschbecken, mit einer Rasierlinge in der Hand und ein dünner streifen roten Blutes lief sein Handgelenk hinab. Entsetzt ließ er die Klinge fallen. Soweit wollte er doch nicht gehen. Nie wieder!

Schnell drückte er ein Handtuch auf den Schnitt um die Blutung zu stoppen.

Langsam ging er wieder in das Wohnzimmer zurück. Sah sich die Bilder an die in seinem Regal standen. Bilder von seinem Freunden und ihm. Bilder von Toru und ihm. Sanft strich er über ein Foto, welches auf Torus letzter Geburtstagsfeier in Deutschland entstanden war. Zu dem Zeitpunkt hatte der locken Kopf noch gedacht, dass Toru es mit seiner Freundin nicht ernst war, dass es nur eine Affäre war, wie all die anderen Frauen zuvor. Doch mit der Zeit wurde immer deutlicher, dass es Toru doch ziemlich ernst mit ihr war. Deswegen wollte Taka auch unbedingt die Zeit in Amerika mit Toru verbringen. Toru somit mehr und mehr von seiner Freundin zu entfernen. Ihn wieder mehr an sich binden.

Taka hatte nichts gegen Torus Freundin, sie war süß, nett, hilfsbereit und klug, aber sie sorgte dafür, dass Toru sich immer mehr von Taka entfernte. Diese Erkenntnis versätzte Taka einen Stich ins Herz. Erschöpft ließ er sich aufs Sofa plumpsen.

Taka kannte seine Gefühle für den Jüngern. Auch der Jüngere kannte Takas Gefühle, hatte Taka aber unmissverständlich klar gemacht, dass dieser nicht mehr als nur ein guter Freund sei. Zugegeben es hat wehgetan, aber Toru hatte sich nicht von ihm abgewandt, so wie er, Taka, es erwartet hatte.

Trotz der unerwiderten Liebe zu Toru wollte Taka nicht aufgeben, deswegen hatte er sich auch so gefreut als Toru zusagte mit nach Amerika zu kommen.

Und jetzt wieder eine Enttäuschung mehr, was hatte er nur falsch gemacht in seinem Leben?
 

Er sah hoch zur Uhr: viertel nach zwei. Taka stand auf, entkleidete sich und schlüpfte nur mit Boxershorts bekleidet in sein Bett. Immer wieder kreisten seien Gedanken um Toru und seine Freundin, bis er schließlich in einen unruhigen schlaf fiel.
 

Am Nächsten Morgen stand Taka wie gerädert auf. Zog sich ohne zu Frühstücken an, schnappte sich seinen Koffer und alles andere Wichtige, rannte die Treppen seines Wohnhauses her runter um sein Taxi noch zu bekommen. Am Flughafen

angekommen gab er sein Gepäck auf.

Als er seine Sitzplatzkarte bekommen hatte setzte er sich in den Wartebereich. Immer wieder schweifte sein Blick über die wartenden Leute, immer wieder Ausschau haltend nach einer bestimmten Person.
 

Plötzlich blieben seine Augen an einer Person mit blonden Haaren hängen, Takas Herz machte einen Sprung könnte es wirklich sein?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  gvrenn
2016-01-17T20:09:18+00:00 17.01.2016 21:09
Hi erstmal! :3 Ich finde deine Fanfiction meeega QAQ Man merkt gar nicht, dass das deine erste ist! Sie hat es mir jetzt schon sehr angetan. orz Aber ich habe gesehen, dass du sie das letzte Mal ziemlich lage her geupdated hast ... Wirst du sie noch weiter schreiben? Das würde mich sehr freuen! Hab mich nämlich etwas in sie verliebt haha


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