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Licht und Schatten

Zwei Seiten der selben Medaille
von

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Tsunade saß in ihrem Büro als es an der Tür klopfte.

„Herein?“, sagte sie und die Tür ging auf. Wer es war, konnte sie erst erkennen, als sie den Umhang sah.

„Ah! Mein Spion! Und? Wie ist es in der Akatsuki so?“

„Das sind alles Chaoten.“

„Wie dem auch sei. Kannst du mal aus den Schatten gehen? Ich kann zwar deinen Umhang sehen, aber nicht dein Gesicht.“

„Ich bleibe hier stehen. Wenn es dir nicht passt dann kannst du ja zu mir kommen.“

„Gut. Kannst du mir wenigstens wichtige Informationen geben?“

„Wir haben in der letzten Woche, sehr viel Papierkram erledigt. Aber nur Kleinigkeiten, nichts besonderes.“

„Und was willst du dann hier?“

„Ich habe gedacht, ich soll dir in kurzen Zeitabständen Bericht erstatten.“

„Stimmt. Okay. Du kannst wieder gehen.“, sagte Tsunade.

Das Akatsukimitglied drehte sich um und verließ den Raum.

„Der Spion war eine gute Idee.“, murmelte die Blonde und machte weiter mit ihrem Papierkram.
 

Während die meisten anderen schliefen, holte Kaita sich ein Glas Milch, setzte sich neben Kage und starrte stur in den Fernseher.

Nach zwölf Minuten sprach die Weißhaarige die Frage aus, die ihr die ganze Zeit durch den Kopf schwirrte: „Du Kage? Warum schaust du den Kinderkanal?“

„Kommt nix anderes. Nur Werbung, Dauerwerbesendungen und noch dümmerer Kinderkram.“

„Achso... Und wieso schaust du dann fern?“

„Mir ist langweilig.“ Hinter ihnen im Gang schlug die Haustür zu. Kaita war sofort auf den Beinen und lugte um die Ecke, um zu sehen, wer so früh am Morgen schon unterwegs war.

„Kira? Wo warst du? Es ist sechs Uhr!“

Die Schwarzhaarige versteifte sich und warf der Jinchuuriki ein unschuldiges Lächeln zu.

„Ich war … Frische Luft schnappen!“

„Ja, du gehst ja auch immer so früh am Morgen spazieren, ne?“

„Ja, ich wollte in die Stadt, weil so früh noch nicht so viele Leute unterwegs sind.“

„Aha... Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, du verheimlichst etwas.“

Kiras Blick huschte unruhig durch den Raum, auf der Suche nach einer Ausflucht.

„Gehst du etwa fremd?“, grinste Kaita sie überlegen und vollkommen überzeugt an.

Ihre Gesichtszüge entspannten sich und sie schien freier zu atmen.

„Ja, du hast recht“, nuschelte sie kleinlaut, „Aber ich bin froh, dass es jetzt jemand weiß. Lange hätte ich das nicht geheim halten können. Du verrätst Sasori doch nichts?“

„Okay, ich halte dicht.“

Sie seuftzte erleichtert auf.

„Aber!“

Mit aschfahlem Gesicht sah sie zu Kaita auf.

„Dafür bekomm ich was, ne? Schweigegeld, wenn du verstehst...“, grinste die ehemalige Amenin.

Die Schwarzhaarige zückte ihr Portemonnaie.

„Nein nein... So etwas doch nicht.“

Kira rollte mit den Augen und zog aus ihrem Mantel eine Dose mit Keksen.

„Oi! Kekse!“, grinste Kaita, während sie, die Dose in ihrer Tasche verstaute, „War mir eine Freude, mit ihnen Geschäfte zu machen.“

Die Weißhaarige schwang sich über das Sofa, setzte sich auf die Lehne und stupste Kage jedes Mal, wenn im Fernsehen etwas kindischer war, als es sein müsste, mit dem Fuß an.

Die Schwarzhaarige murrte dann immer, dass Kaita sie in Ruhe lassen sollte. War ein witziges Spiel, wurde aber bald für sie selbst nervig, also lies sie es bleiben. Die Weißhaarige keilte sich mit den Füßen zwischen der Lehne und Kages Beinen ein und ließ sich kopfüber nach unten baumeln. Kraftlose Schritte schlurften durch den Flur und Sasoris Hose erschien in Kaitas Blickfeld.

„Was machst 'n da?“, nuschelte der Marionettenspieler verschlafen.

„Mir ist laaaangweilig. Warum bist du überhaupt schon wach?“

„Ich soll dich und Kage losschicken. Ihr beide müsst den Neunschwänzigen fangen. Er kommt heute Mittag von einer Mission zurück. Wenn ihr ihm und seinem Team noch vor dem Tor des Dorfes auflauert, werden sie zu erschöpft sein, sich noch zu wehren und sie werden nicht so schnell Hilfe bekommen, da die anderen Ninja bereits wo anders zu tun haben.“

„Erstens: Woher weißt du das? Zweitens: Vor dem Tor sitzen immer zwei Wachen. Immer“, warf Kage ein.

„Pain hat 's mir erzählt. Was weiß ich woher der das hat! Und mit vor dem Tor meinte er wahrscheinlich außerhalb der Sichtweite des Tores. So dass keiner sieht, dass da überhaupt jemand ist“, brummte der Rothaarige.

„Aber dann ist es ja nicht mehr vorm Tor sondern im Wald, ne?“

„Irgendwo im Wald auf dem Weg vor dem Tor, oder so... Was weiß ich? Ich hab nur Pain zitiert!“

Er warf Kaita einen Notizzettel auf den Schoß, auf dem alles stand, was er den beiden gerade erzählt hatte.

„Ich geh noch mal frische Luft schnappen!“, meldete sich Kira zu Wort.

„Schon wieder? Willst du mich den Rest deines Lebens mit Keksen eindecken?“, fragte Kaita sie ungläubig.

Kira funkelte sie mit einem Blick à la „Ein Wort und du bist tot!“ an, drückte Sasori einen Kuss auf die Wange und ging dann in den Flur. Fünf Sekunden später hörten sie die Tür zu fallen. Kaita befreite ihre Beine, flog auf die Nase, knuffte Kage in die Seite, brummte sie an, dass sie sich vorbereiten solle und ging selbst ihre Sachen packen.

Zehn Minuten später trafen sie sich vor dem Haus und teleportierten sich in den Konohawald. Sie standen mitten auf einem holprigen Waldweg.

„Nach Konoha geht ’s da lang, ne? Dann kommen sie von da!“

Kaita zeigte von sich aus gesehen nach rechts. Kage zog sie am Ärmel und drehte sie so um hundertachtzig Grad.

„Sag ich ja! Da lang!“

Die Weißhaarige machte Anstalten, den Konohanins entgegen zu laufen, doch die Schwarzhaarige hielt sie schon wieder fest und zog sie in Richtung eines Baumes, den sie mit Hilfe ihres Chakras vertikal hoch lief. Kaita sprang ihr hinterher. Natürlich! Sie sollten ihnen ja auflauern! Die beiden warteten schon ein paar Minuten, als eine zwölfköpfige Ninjatruppe unter ihnen vorbei lief, ohne sie zu bemerken. Unter ihnen erkannte Kaita auch den nervigen blonden Jinchuuriki, der sich ja damals so aufgeregt hatte, als sie Gaara entführt hatten.

„Du Kage?“, säuselte die Jinchuuriki.

„Hm?“

„Die meisten von denen sehen noch ziemlich fit aus. Denkst du Pains Quellen haben sich getäuscht?“

„Hm...“

„Sollen wir 's auf einen Kampf anlegen? Eigentlich sollten wir ja nur still und heimlich den Jinchuuriki schnappen, also sind wir für einen Kampf gar nicht richtig ausgerüstet, ne?“

„Stimmt ausnahmsweise mal. Wir ziehen uns zurück.“

„Sag mal, seit wann bist du bitteschön mein Boss!?“, keifte Kaita lauter als geplant.

Eine dunkelhaarige Kunoichi, bei deren Anblick die Weißhaarige Hunger auf Knödelklößchen am Spieß bekam, schaute zu ihnen hoch und alarmierte die übrigen Ninja. Reflexartig schnappte Kaita Kages Arm und teleportiere sie zurück nach Hause.

„Ich hätte mich auch alleine teleportieren können!“

„Schon mal was von Reflexen gehört?“

„Was macht ihr schon wieder hier? Und wo ist das Kyuubi?“, fragte Pain.

„Ach, Leader-sama! ...“

Bevor Kaita etwas sagen konnte, hatte ihr Boss die Flucht ergriffen.

„Was hat er denn?“, fragte Kaita mit vorgeschobener Unterlippe.

„Du nennst ihn nur so, wenn du etwas brauchst oder ihn quälen willst“, berichtete Kira, die wohl vor ihnen wieder zurück gekommen war.

„Und? Wie war das 'Luft-schnappen'?“, fragte Kaita sie verschwörerisch.

Sie blickte verlegen zu Boden.

„Ganz okay.“

Die Weißhaarige lachte herzhaft, haute ihr auf den Rücken und hielt ihr ungesehen von Kage die Hand hin. Sie griff in ihren Mantel und gab Kaita ihre fünf Schokokekse.

„Das Haus dankt!“

Fröhlich vor sich hin pfeifend, mit Hidans Sense, die er gestern achtlos in eine Ecke geworfen hatte, über der Schulter schlenderte Kaita durch den Flur und klopfte an Pains Bürotür.

„Leader-sama!“, rief sie so zuckersüß, wie sie konnte.

Die Weißhaarige hörte das Klacken, als Pain die Tür abschloss, und fing an, mit Hidans Waffe gegen das Holz zu schlagen, bis Pains letzter Schutz nachgab und sie ungehindert mit Pain 'reden' konnte. Pain stand da wie ein Reh im Scheinwerferlicht, als Kaita es tatsächlich geschafft hatte, die unzerstörbare Tür zu zerstören. Die Blauäugige nutzte den Überraschungsmoment aus, stürzte nach vorne, packte Pain am Kragen und drückte ihn mit der Sensenschneide am Hals gegen die Wand.

„Danke!“

Kaita drehte ihren Kopf zur Tür.

„Hä?“

„Ich geh Hidan anschreien!“

Kage machte sich wieder auf den Weg und Kaita wandte sich wieder ihrem Opfer zu.

„Die Informationen, die du uns gegeben hast, waren falsch! Was sagst du zu deiner Verteidigung?“

Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen.

„Was? Die kann gar nicht falsch gewesen sein! Ich hab vier unabhängige Quellen bezogen!“

Kalter Schweiß stand auf seiner Stirn, während Pain mit schlechtem Gefühl auf sein Urteil wartete. Kaita lies die Sense synchron mit ihrem Blick sinken und auf ihr Gesicht legte sich ein Schatten. Pain zupfte sich am Kragen, der ihm unangenehm in den Hals drückte. Die Weißhaarige hob den Kopf und funkelte ihn an.

„Wir haben hier einen Verräter. Also ich kann es nicht sein.“

„Du. Kannst es auch nicht sein. Welcher Boss würde seine eigene Organisation verraten? Dann bleibt noch ...“

„Das war schön“, sagte Kage und kam herein. Kaita und Pain schauten sie an und Kaita sagte:

„Ne! Die auch nicht!“

„Was nicht?“

„Nix, nix.“

„Sag schon!“

„Es muss geheim bleiben.“

„Pain!“

„Der wird dir nicht antworten.“

„Pain!“

„Na gut. Ich sag es dir.“

„Jay!“

„Es gibt einen Verräter in der Akatsuki.“

„Also ich kann es nicht sein. Pain auch nicht. Du, du bist viel zu doof dafür.“

„Was bin ich?“

„Du bist viel zu doof dafür.“

„Genau. Das 'viel' muss betont werden.“

„Wer könnte noch in Frage kommen?“

„Deidara. Ne.“

„Hidan?“, fragte Pain.

Kaita und Kage brachen in Lachen aus.

„Der Witz war gut.“, lachte die Weißhaarige.

„Hidan ist zu doof“, lachte Kage.

„Gut, aber was ist mit Sasori?“

„Der ist viel zu lange dabei.“

„Zetsu?“

„Der könnte es sein.“

„Also kommt der auf die vielleicht Liste. Und Tobi?“

„Der auch.“

„Konan?“

„Ne!“

„Itachi?“

„Der könnte es auch sein. Setzt ihn auch auf die Liste“, sagte Kage.

„Kisame?“

„Der ist viel zu lange dabei.“

„Kakuzu?“

„Nur für Geld. Und das kann sich niemand leisten.“

„Stimmt, dann bleibt nur noch Kira.“

„Kira? Der trau ich noch nicht ganz.“, murmelte Pain.

„Kira! Von wegen 'frische Luft schnappen'!“, knurrte Kaita.

„Hab ich was verpasst?“, fragte Kage.

„Ich habe sie vorhin erwischt wie sie sich ins Haus geschlichen hat und das war ihr peinlich. Sie wollte etwas verheimlichen. Ich hab einfach mal geraten, dass sie fremd geht. Sie hat mir zugestimmt und mich auch noch bezahlt, dass ich sie nicht verrate. Aber jetzt denke ich, dass sie dieses 'Luft-schnappen' beziehungsweise 'Fremdgehen' als Ausrede genutzt hat, um ungehindert Informationen weitergeben zu können. Die ist sowas von tot!“

„Hey! Immer langsam! Sie ist erstmal unschuldig, bis ihre Schuld bewiesen wird!“

„Sagt wer?“

„Das Gesetz!“

„Das kann mich mal! Wir sind ILLEGAL! Sie ist solange schuldig, bis ihre Unschuld bewiesen wird!“
 

„Ich hab 'ne Idee!“, rief Kage.

„Und welche?“, fragte Pain.

„Wenn Kira wirklich die Verräterin ist, dann darf sie einfach nicht mehr an Missionen teilnehmen, oder wenn andere eine wichtige Mission haben, dann darf sie nicht mehr das Haus verlassen, bis die Mission erledigt ist.“, erklärte die Schwarzhaarige.

„Und damit sie nicht merkt, dass wir sie verdächtigen, fragt irgendwer sie um Hilfe“, sagte Kaita.

„Also weihen wir die anderen ein?“, fragte Pain.

„Natürlich! Und wenn die Missionen immer noch misslingen, dann wissen wir das Kira nicht die Verräterin ist“, rief Kage.

„Ich weihe alle ein!“, rief Kaita und sauste davon.

„Am besten ich erzähle es Hidan selber“, meinte Kage und folgte Kaita auf den Gang.

Als sie gerade die Treppe hoch gehen wollte, sah sie wie Kira im Labor verschwand.

„Wahrscheinlich ist Sasori drinnen.“

Die ehemalige Konohanin kümmerte sich nicht darum und ging in den ersten Stock, wo Hidan noch in ihrem Zimmer schlief. Kage öffnete die Tür und traf Sasori an.

„Was machst du den hier?“, fragte ich überrascht.

„Ich hab Hidans Speer in der Küche gefunden, also wollte ich ihn hier hoch bringen. Und wieso bist du schon so früh zurück?“

„Es gibt einen Verräter in der Organisation. Wir glauben es ist Kira und jetzt müssen wir verhindern das sie das Haus verlässt“, erklärte ich, „Wo ist eigentlich Hidan?“

„Duscht sich.“

„Aha. Wart mal. Heißt das, dass du heute noch nicht im Labor warst?“

„Nein. Wieso?“

Kage stürmte aus dem Zimmer und ins Labor rein. Dort stand Kira und schüttete den Inhalt zweier Fläschchen zusammen.

„Was machst du da?!“

Erschrocken ließ sie die Fläschchen fallen und starrte die Schwarzhaarige entsetzt an.

„Ich hab nur letztens in einem Buch etwas über Gifte gelesen. Das wollte ich ausprobieren.“, redete sie sich heraus.

„Gut. Aber frag vorher. Das nächste Mal, wenn ich dich erwische, dann bist du fällig“, knurrte Kage und ging wieder.

//Am besten ich sage es Sasori.//

Kage ging zu Sasori und erzählte ihm das, was gerade passiert war. Dann ging sie ins Bad, wo Hidan immer noch duschte und setzte sich auf den geschlossenen Toilettensitz. Ihm erklärte sie auch alles und dann traf sie sich eine viertel Stunde später mit Kaita im Wohnzimmer.
 

Kaita rieb sich die schmerzende Schulter, auf die sie alle reflexartig geschlagen hatten, als die Weißhaarige sie geweckt hatte. Kira kam freudestrahlend zu ihnen und setzte sich neben Kaita aufs Sofa.

„Na? Warst du 'Frische Luft schnappen'?“, knurrte die ehemalige Amenin.

Kira antwortete ihr nicht. Deidara schleppte sich verschlafen ins Wohnzimmer, rollte sich neben Kaita auf dem Sofa zusammen und hing halb über ihrem Schoß.

„Ah! Deidara! Gut, dass du hier bist!“, rief der Leader mit übertriebenem Elan.

„Ngh?“

„In Konoha ist heute Abend ein fest. Da werden wohl nicht viele Ninjas auf einen Kampf vorbereitet sein. Du und Sasori, ihr geht den Kyuubi fangen.“

Aus dem Augenwinkel bemerkte Kaita Kira, die vorsichtig in den Flur schlich.

„Kira! Ich brauch deine Hilfe beim Giftmischen!“

Kage schnappte sich den Arm der Schwarzhaarigen und zog sie mit sich.
 

Als Sasori und Deidara von Deidaras Vogel aus Konoha sehen konnten, ging bereits die Sonne unter. Die geschmückte, in rotes Licht getauchte Stadt hatte etwas künstlerisches, aber leider war dieser Anblick nicht von Dauer. Sie kamen näher und der Rothaarige erkannte, dass wirklich jede Straße geschmückt und wohl ganz Konoha auf den Beinen war. Deidara lies den Vogel unauffällig auf einem Dach landen und spähte über den Rand nach unten.

„Eigentlich dumm, dass Pain uns schickt. Uns kennt der Kyuubi ja“, sagte Sasori seine Gedanken aus.

„Ähm … Sasori? Ich hab so das Gefühl, als wäre das ein Kostümfest.“

„Was?!“ Sasori kniete sich neben ihn und starrte in die Menschenmenge. Tatsächlich trug fast jeder ein Kostüm.

„Das erschwert die Suche natürlich“, murmelte Sasori.

„Pain ist tot?“

„Pain ist tot. Aber wir können uns ja auch verkleiden. Dann erkennt uns der Kyuubi nicht.“

„Oder besser: Wir verkleiden uns einfach als wir!“

Deidara zeigte grinsend auf eine Gruppe, die sich als Akatsukimitglieder verkleidet hatte.

„Gar nicht so blöd. Aber wie sollen wir Kyuubi finden?“

„Ach, da fragen wir uns durch. Oh! Zuckerwatte, un.“

Der Blonde sprang vom Dach und lief zu einem Süßigkeitenstand.

„Hey! Warte!“

Sasori rannte ihm hinterher. Deidara hatte sich Zuckerwatte gekauft und wollte schon wieder zum nächsten Stand, doch Sasori hielt ihn fest.

„Wir treffen uns in einer Stunde wieder hier.“

„Jaja ...“

Der Blonde riss sich los und stürmte davon.

„Und vergiss den Auftrag nicht!“, rief Sasori ihm hinterher.

Nach einer Stunde erfolgloser Suche war der Rotschopf zum Zuckerwattestand zurückgekehrt. Er lehnte sich daneben gegen eine Wand und spielte mit einem Kunai. Zehn Minuten später lies auch Deidara sich endlich blicken. Er kam lachend und sich mit drei Fremden unterhaltend, die sich als Itachi, Pain und Konan verkleidet hatten, die Straße entlang. Als er Sasori entdeckte, verabschiedete er sich von ihnen und kam auf den Akasuna zu.

„Na? Hast du den Kyuubi gefunden?“, fragte ich ihn.

Vor Schreck fiel dem Blonden das Holzstäbchen von der Zuckerwatte, auf dem er herumgekaut hatte, aus dem Mund.

„Ach, der Kyuubi, un! Da war ja was...“

Er grinste Sasori entschuldigend an.

„Mensch, Deidara! Ach, egal. Gehen wir.“

Sie sprangen auf das Dach und auf den Vogel, der immer noch dort wartete. Als sie sich in den Nachthimmel erhoben, starrten ihnen die drei Cosplayer mit aufgerissenen Augen nach und einer von ihnen schrie:

„Das war ja der echte Deidara!“

Der Konanverschnitt begann, wie ein Fangirl zu quietschen und Deidara meinte mit glitzernden Augen:

„Ich hab Fans! Un!“

„Flieg uns einfach nach Hause“, brummte Sasori.

„Darf ich noch kurz..., un?“

„Von mir aus.“

„Yeah, un. Katsu!“

Hinter ihnen erleuchtete eine farbenfrohe Explosion den Himmel.

„Tzz... Kindskopf...“


Nachwort zu diesem Kapitel:
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