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Love Song

Silvester Edition
von

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Gedankenverloren sah Tora auf seinen Freund, der noch neben ihm lag und schlief. Sanft strich er dem Drummer eine Haarsträhne aus dem Gesicht, lächelte leicht. Er fragte sich immer wieder, womit er so einen wundervollen Partner verdient hatte. Nie hätte er gedacht, dass er mal so glücklich sein würde.

Weihnachten war mittlerweile vorbei, doch das hieß nicht, dass die Weihnachtsstimmung schon weg war. Schnee lag noch und es war auch entsprechend kalt, sodass sie weiterhin Kerzen nutzten. Das gab allem einen so wundervoll romantischen Touch.

Tora beugte sich nach unten und küsste Ruka sanft auf die Wange, wanderte zu den hübschen Lippen. Langsam schien der Ältere auch aufzuwachen, wenn auch nur langsam. Dieser Anblick war so wunderschön, dass es Tora immer wieder die Sprache verschlug. Sanft streichelte er über die Wange des Anderen, lächelte ihn an. „Gut geschlafen, Schönheit?“, wollte er sanft wissen.

Erst einmal kam nur ein schläfriges Grummeln von seinem Liebsten, doch das störte Tora nicht. Er wusste doch, dass Ruka manchmal etwas länger brauchte um wach zu werden, besonders wenn er ein Mittagsschläfchen hielt. Kurz darauf spürte er Rukas Arme um seinen Nacken und wie er nach unten gezogen wurde. Schon wurde er auch geküsst, lächelte glücklich in den Kuss. Das war eine gute Antwort auf seine Frage. Der Kuss dauerte lange an, da Ruka ihn einfach nicht mehr losließ. Doch das schien ihn aufzuwecken und das war gut. „Sehr gut geschlafen“, flüsterte Ruka schließlich und lächelte ihn an. Das beruhigte Tora, denn in letzter Zeit ging es seinem Freund nicht besonders gut. Er war oft krank und hatte kaum Zeit gehabt um sich zu schonen. Darum zwang Tora ihn während der Weihnachtszeit regelrecht dazu. „Wie lange haben wir noch Zeit?“ Fragend wurde er angesehen. Tora richtete sich etwas auf und sah auf die Uhr. „Noch zwei Stunden. Das reicht.“ Sie waren zu einer Silvesterparty eingeladen worden. Lange würden sie nicht bleiben, nur bis kurz nach Mitternacht, aber das war in Ordnung so. Tora hatte vor seinen besten Freund mitzunehmen, da auch ein Gast da sein würde, den Reita sehr interessant fand.

„Wollen wir zusammen duschen gehen?“ Fragend sah er Ruka an, der auch direkt nickte und langsam aufstand, dabei allerdings schwankte, sodass Tora ihn festhielt. „Willst du das heute wirklich durchziehen?“ Vorsichtig legte er seine Hand auf Rukas Stirn. „Du hast wieder Fieber...“ Eigentlich sollte Ruka dann lieber im Bett bleiben. Das wäre gesünder für ihn.

„Nein... Ich nehm dann eine Tablette und wir bleiben doch nicht lange.“ Ob das wirklich die beste Lösung war? Er würde natürlich auf Ruka aufpassen, aber trotzdem sollte sein Freund eigentlich zuhause bleiben... „Lass uns duschen gehen.“ Er konnte Ruka nur ins Badezimmer folgen, stieg mit ihm unter die Dusche. Allzu lange hielten sie sich dort jedoch nicht auf, denn Ruka sollte möglichst nicht zu viel stehen und sich noch etwas ausruhen, bevor sie sich auf den Weg machten. Er würde mit dem Auto fahren, das hieß für ihn nichts trinken, aber das war nicht so schlimm. Er musste sowieso auf Ruka aufpassen.
 

Zwei Stunden später waren sie tatsächlich fertig. Tora betrachtete seinen Freund noch einmal. Er war so wunderschön, auch wenn er nichts besonderes trug. Nur eine abgenutzte Jeans, ein schwarzes Shirt und seine Lieblingslederjacke. Nicht einmal die schwarzen Haare waren gestylt, sondern umrahmten Rukas hübsches Gesicht vollkommen natürlich.

Sanft umfasste er Rukas Gesicht, zog ihn enger an sich um ihn liebevoll zu küssen. „Du bist wunderschön“, flüsterte er, beobachtete wie Ruka den Blick verlegen senkte. Es war so süß wie schüchtern sein Freund doch eigentlich war. Tora nahm nur noch eine Kette, legte sie Ruka um. So war es perfekt und sie konnten los. Die Fiebertablette schien zum Glück auch endlich zu wirken.
 

Tora hielt vor Reitas Wohnung und ging zur Tür, um zu klingeln, sodass Ruka sitzen bleiben konnte. Auch sein bester Freund sah wirklich gut aus, mit der schwarzen Jeans auf der ebenfalls schwarze Flicken befestigt waren und dem weißen Hemd. Dazu trug Reita fingerlose schwarze Handschuhe und eine ebenfalls weiße Jacke. „Du siehst echt toll aus!“ Als bester Freund durfte er sowas sagen. „Dann wollen wir mal.“ Er ging mit Reita zum Auto und ließ den Jüngeren hinten einsteigen.

Die Party würde etwas außerhalb stattfinden, in einem Club, den ihr Gastgeber extra gemietet hatte, sodass nur geladene Gäste Zutritt hatten.

Schon direkt am Anfang liefen sie Reitas Schwarm über den Weg, aber wie immer traute sich sein bester Freund nicht ihn anzusprechen. Irgendwie war das ja schon sehr niedlich. Tora würde allerdings dieses Mal nachhelfen, denn er schubste Reita, genau so, dass er in die Arme des älteren Bassisten stolperte.

Direkt verzog sich Tora mit seinem Freund, überließ es jetzt Reita das endlich mal hinzukriegen.
 

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Reita fand es gar nicht toll was Tora da machte, denn was für ein erster Eindruck war das denn jetzt? Sofort löste er sich von J und verbeugte sich vor ihm, entschuldigte sich mehrfach.

„Hey, ist doch gut. Dem Bier ist nichts passiert und dir auch nicht. Du bist Reita von Gazette, richtig?“ Er wurde fragend angesehen und nickte direkt. „Es tut mir wirklich leid, Jun-san.“ Jetzt bekam er allerdings nur ein etwas genervtes Seufzen. „Ich sagte doch es ist gut. Komm mit, ein Bier wird dir jetzt gut tun.“ Da würde er auch nicht dagegen protestieren, sicher würde ihm das gut tun. Darum folgte er J auch direkt, sah sich noch einmal nach Tora um, aber der war samt Ruka verschwunden. Was für ein toller bester Freund! Ließ ihn einfach hier alleine. Gut, war vielleicht auch besser so.

Erschrocken sah er auf als er das Bier in die Hand gedrückt bekam. Direkt bedanke er sich brav, lächelte J etwas unsicher an. Er wusste einfach nicht was er sagen sollte. Immerhin war das J und der war sein Vorbild und nicht nur das.

„Du bist schüchterner als man es erwartet. Bist du immer so?“ Reita war froh, dass J anfing zu reden, denn so würde hoffentlich endlich ein Gespräch entstehen. „Wenn ich jemanden neu kennen lerne bin ich fast immer so zurückhaltend. Das kann sich aber sehr schnell ändern. Du scheinst damit keine Probleme zu haben.“ Dafür bewunderte er J wirklich. Tora war genauso jemand, der es einfach hatte auf andere Leute zuzugehen.

„Hab ich eigentlich nie. Vor allem nicht wenn ich schon ein paar Bier intus hab.“ Jetzt wurde er angegrinst, erwiderte das mit einem Lächeln. „Wenn man das Bier hier schon so kriegt.“ Dann musste man das ja ausnutzen. War zumindest seine Meinung. „Stimmt und gehört doch zu Silvester dazu sich zu betrinken.“ Zustimmend nickte Reita und leerte auch direkt seine Flasche. Dieses Mal holte er sich selbst eine neue, brachte J direkt eine mit.
 

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Tora war währenddessen mit Ruka etwas nach draußen gegangen, damit sein Freund frische Luft bekam. Das würde ihm ganz gut tun. Es schneite schon wieder und war auch ziemlich kalt, sodass er seinem Freund seine eigene, ziemlich flauschige und vor allem warme Jacke umlegte. Das war besser so, sonst würde sein Freund nur noch mehr frieren.

Er zog Ruka etwas enger an sich, hielt ihn fest. „Ich liebe dich, Satoru“, flüsterte er. Direkt bekam er einen liebevollen Kuss auf die Lippen gehaucht. „Ich liebe dich auch“, hörte er von Ruka. Niemals würde er seinen Liebsten wieder hergeben.

Er legte den Kopf in den Nacken und sah nach oben. „Schau mal, der Mond.“ Zwar war es kein Vollmond, aber trotzdem war er so groß und hell, dass sie sonst kaum Licht brauchten. Es war wunderschön anzusehen. „Er ist so schön...“ Da konnte er Ruka nur zustimmen. Er mochte den Mond ebenfalls sehr gerne. Vor allem in sternenklaren Nächten konnte man ihn so gut beobachten.

„Wir sollten wieder rein. Du bist schon ganz kalt.“ Sanft streichelte er über Rukas Wange, spürte so auch das Nicken und sah es nicht nur. Darum gingen sie lieber wieder nach drinnen, wo Tora Ruka direkt in eine der Sitzecken schickte. „Ich hol dir eben was Warmes zu trinken. Bin gleich wieder da.“ Ruka bekam noch einen sanften Kuss, bevor Tora sich auf den Weg zur Bar machte und dort eine heiße Schokolade für Ruka bestellte. Die Tasse brachte er auch direkt seinem Freund, sodass er sich wieder aufwärmen konnte. Er saß ganz nah neben dem Älteren, dachte nicht daran jetzt wegzugehen. Er wollte Ruka nicht alleine lassen und hatte auch nicht das Bedürfnis danach.
 

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Wenige Stunden später waren sie beide schon ziemlich betrunken, hatten sie doch nicht nur Bier getrunken. Es war fast Mitternacht und sie saßen etwas abseits, hatten dort ihre Ruhe und unterhielten sich noch immer, wenn auch ein wenig unartikuliert mittlerweile. Doch das war Reita auch egal, solange es J war, mit dem er sich unterhalten konnte.

Irritiert sah er auf das Glas Sekt, das sie in die Finger gedrückt bekamen. Wer war das überhaupt gewesen, der hier die Gläser verteilte? Verwirrt legte Reita den Kopf schief, ließ es dann jedoch und dachte nicht weiter drüber nach. Das brachte ihn sowieso nicht weiter.

Erst als er von draußen Feuerwerk und drinnen Gläser klirren hörte verstand er was los war. Er sah zu J, der ihm zuprostete und sein Glas leerte. Direkt machte Reita es ihm nach, stellte das Glas, das zum Glück aus Plastik war, zur Seite. „Froh' neuesch Jah'“, nuschelte er. Er hatte wirklich schon etwas zu viel intus und das J ihm ein Glas gefüllt mit einer braunen Flüssigkeit hinschob machte es nicht besser. Trotzdem trank Reita es leer, schloss kurz die Augen. Es war wirklich viel zu viel Alkohol schon, egal wie trinkfest er auch eigentlich war.

„Schun... Isch kann ne mehr...“ Er lehnte sich zurück, drehte den Kopf etwas zu J und sah ihn müde an. Er spürte den Blick des Älteren auf sich. „Ich nehm dich mit zu mir. So kommst du nicht mehr heil heim.“ Wie schaffte J es nur noch normal reden zu können?

Kurz darauf wurde er schon hoch gezogen, spürte einen Arm um seine Hüfte und einen warmen Körper an seiner Seite. Er lehnte sich etwas mehr in diese Richtung, wollte er doch J mehr spüren. Letztlich saß er in einem Taxi, lehnte sich dort weiter an J, den Kopf auf seiner Schulter abgelegt. Er war so müde... Kurz darauf war er auch schon eingeschlafen.
 

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Tora hatte in der Zeit ganz andere Probleme. Zusammen mit Ruka hatte er mit ein paar anderen Leuten zusammen gestanden und mit ihnen angestoßen, als sich Ruka mehr an ihn lehnte und scheinbar nach Halt suchte. Direkt hatte Tora einen Arm um ihn gelegt und ihn zu einer der Sitzecken geführt. „Satoru, was ist los?“, wollte er besorgt wissen. Sanft befühlte er die Stirn seines Freundes und musste feststellen, dass sie glühend heiß war. „Ich bring dich sofort heim.“ Darum stellte er das Glas zur Seite und half Ruka auf.

Er brachte seinen Freund erst einmal ins Auto, ging dann wieder nach drinnen um sich nach Reita zu erkundigen. Die entsprechende Information bekam er letztlich von Teru, der sich auch hier herum trieb. „J hat ihn vorhin mitgenommen.“ Das war doch eigentlich ganz gut, oder nicht? Das hieß Reita hatte mit dem Älteren geredet und war jetzt bei ihm.

Darum konnte Tora zurück zum Auto und heim, wo er Ruka direkt ins Bett brachte. Er zog seinem Freund vorher nur noch die Schuhe, Jacke, und Kette aus, löste die Schleifen der Schuhe und zog auch sie aus. Erst dann ließ er Ruka schlafen. Das brauchte sein Freund dringend.

Er selbst legte sich ebenfalls bald zu Ruka, zog ihn vorsichtig in seine Arme und schlief ebenfalls bald darauf ein. Was sollte er auch sonst tun? Er würde Ruka bestimmt nicht alleine lassen und da blieb er eben bei seinem Freund.
 

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Lippen auf seinen eigenen Lippen und eine weiche Matratze unter ihm, das war das erste das Reita spürte, als er wieder wach wurde. Leise murrte er, da er geweckt worden war, musste sich erst einmal etwas orientieren. Da war J, und zwar über ihm. Dann mussten das wohl seine Lippen sein, aber das würde heißen, dass J ihn küsste. Hatte er sich das nicht schon so lange gewünscht?

Reita dachte einfach nicht weiter darüber nach und gab sich dem nächsten Kuss hin, erwiderte ihn genauso heftig. Er spürte wie sein Hemd geöffnet und ihm ausgezogen wurde, beschäftigte sich mit Js Oberteil.
 

Immer lauter stöhnte er, drückte sich J entgegen. Das fühlte sich so unglaublich geil und richtig an. Er wollte mehr davon, viel mehr, am Besten die ganze Nacht hindurch.

Reita bemerkte kaum, dass er sich in Js Schultern krallte und ihm so hübsche Kratzer verpasste, die auch am nächsten Tag deutlich zu sehen sein würden.
 

Müde und auch ziemlich erschöpft schmiegte er sich enger an J, legte einen Arm um ihn und seufzte zufrieden. Das war wirklich gut gewesen, sehr gut sogar. Müde gähnte er, schlief kurz darauf auch schon ein. Lange hatte er leider nicht durchgehalten, dafür war er leider viel zu betrunken gewesen.

Doch es war schön so. Er konnte Js Nähe spüren und das war das wichtigste.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Na was meint ihr, soll es noch eine Fortsetzung geben?
Zu J x Reita? Hab da ein paar Ideen... Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  NatsUruha
2015-02-23T17:27:38+00:00 23.02.2015 18:27
OHH JAAAA Bitte eine Fortsetzung zu ReitaxJ *^*

das is gerade mal das zweite mal das ich ein OS mit diesem Pair gefunden hab... und bedaure es sehr das es nicht mehr gibt....

lg
Von: abgemeldet
2015-01-25T14:04:42+00:00 25.01.2015 15:04
Aww *_*
Ich finde die beiden Paaringe sehr interessant
und fand die Story wunderschön
also ich würde mich freuen wenn du eine Fortsetzung schreiben würdest
bin gespannt wie es zwischen J und Reita weiter geht
lg Akira


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