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...by my side
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Vielen lieben Dank für die ermunternden Worte euerseits :) Es freut einen Autoren immer, wenn er
den Geschmack seiner Leser trifft. Bezüglich meiner Adjektive werde in Zukunft mehr Acht geben.
Schließlich bin ich lernfähig und kann mich durch Kritik, in welcher Form auch immer, steht's
verbessern :)

Ganz liebe Grüße :) Komplett anzeigen

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wedding

„Ich verstehe. Meine Vermutungen haben sich also bestätigt.“

Nach der halbtägigen Reise des Kappas berichtete er seinem Herrn sofort über die Vorkommnisse im Dorf. Leider traf er gerade einen äußerst ungünstigen Zeitpunkt. Sesshomaru saß in seinem Arbeitszimmer und kümmerte sich voll und ganz um die Angelegenheiten der westlichen Ländereien. Die unnötigen Probleme der Menschen raubten ihm noch den letzten Nerv.

"J-Ja, es hat ganz den Anschein, my Lord."

Sesshomaru war schon immer sehr 'empfindlich' gewesen, doch wenn man ihm in einem solchen Moment antraf, sollte man lieber allem zustimmen und hoffen, dass er einen somit verschont.

"Wie schön für sie. Übermittle ihr unsere Glückwünsche per Post."

Jaken schenkte er dabei keinerlei Beachtung- wie so oft. Verträge mussten geschlossen und Vereinbarungen unterzeichnet werden.

"Mein Herr, gestatten Sie mir eine Frage." Jaken lag dem Weißhaarigen nun wie üblich zu Füßen.

"Sprich."

"Sie äußerste mir einen Wunsch bezüglich ihrer bevorstehenden Heirat. Eure Anwesenheit wäre wahrlich der Höhepunkt der Veranstaltung und sie würde..."

"Abgelehnt." Hastig verbeugte sich der Kappa vor seinem Herrn.

"Aber Lord Sesshomaru..."

"ABGELEHNT. Ich opfere nicht meine wertvolle Zeit für irgendeine Menschenhochzeit. Du vergisst mit wem du sprichst, Jaken."

"Vergebt mir, mein Herr."

"Dir sei es ebenfalls nicht erlaubt zu gehen."

"Wa-...? Lord Sessh-..."

Dieses Mal brachte sich der Kappa selbst zum Schweigen.

"Wie Ihr wünscht."
 

Indessen war das Verlobungsfest voll und ganz im Gange. Selbst Kaede, Kagome, Miroke und sie Anderen waren gekommen und feierten zusammen. Rin nutzte einen kurzen Moment der Unachtsamkeit und stahl sich von der Feier. Endlich konnte sie frei atmen. Wie gern wüsste sie ob Jaken Erfolg gehabt hatte. Endlich würde sie Sesshomaru kennen lernen. Jaken berichtete steht's nur Gutes über ihn. Er solle sehr stark und äußerst bekannt sein in aller Welt. Sie fragte sich wirklich wie er wohl war. Vielleicht war er gar nicht so toll wie es Jaken behauptete. Ja, vielleicht war er ein kleiner dicker Gnom und kam deshalb nie zu Besuch. Niemand konnte doch so wichtig sein, oder doch?
 

Lautes Krächzten riss sie aus ihren Gedanken. Ein Botenfalke landete zu ihren Füßen. Ohne zu Zögern nahm sie die Schriftrolle an sich und entrollte sie.
 

Ehrwürdiger Lord,

uns kam zu Ohren, dass Ihr nach wie vor im engen Kontakt zu diesem Menschenmädchen steht. Um Ihnen und Ihren

Ländereien einen Gefallen zu tun habe ich alles Nötige in die Wege geleitet, um Eure kleine Schwachstelle zu beseitigen.

Es ist meine Pflicht Euch und Euer Reich vor jeder erdenklichen Schwierigkeit zu bewahren. Euch ist es vielleicht noch

nicht bekannt, aber Ihr geratet so langsam in Verruf. Eure Anhänger spotten und wenden sich gegen Euch. Mein Sohn

Daisuke wird das Mädchen ehelichen und sie auf unserem Gebiet für alle Ewigkeit in den Kerker schließen. Verzeiht mein

eigenständiges Handeln, my Lord, doch seid Euch gewiss, dass dies zum Wohle aller dient.

In treuerster Ehrerbietung mein Daiyoukai.

ヒろ シノスケ
 

Rin verstand gar nichts mehr. War mit Daisuke etwa ihr Daisuke gemeint? War das alles etwa nur eine Falle? Und, warum hatte der Falke ausgerechnet ihr den Brief gebracht und nicht dem eigentlichen Adressanten? War in dem Brief etwa von Jakens Herrn die Rede? Sie hatten einander nie gesehen und trotzdem wurden sie beide dafür bestraft? Hastig versteckte sie den Brief in ihrem Kimono und stricht sanft über das Federkleid des Falken.

"Flieg nach Hause, kleiner Freund."
 

Die Tage verflogen schneller als Rin es lieb war. Da war er nun. Der Tag aller Tage- der glücklichste ihres Lebens. So wäre es vielleicht, wenn sie den Brief nicht gelesen hätte. War wirklich sie mit dem Mädchen im Brief gemeint? Das Lied der Hochzeit begann zu spielen und die Gäste beider Seiten erhoben sich bei ihrem Anblick. Niemand hatte jemals eine schönere Braut gesehen. Schritt für Schritt näherte sie sich dem Altar. Vielleicht war es besser so. Sesshomaru hatte so viel für sie getan und nun konnte sie sich endlich revangieren. Ohne zu wissen wer sie war, hatte er ihr jedes Jahr diese wunderbaren Geschenke gemacht. Und, wenn der Absender des Briefes wirklich die Wahrheit sprach, so war es eventuell wirklich das Beste so. Alles würde leichter, wenn sie einfach nur mitspielte. Ein schrilles Pfeifen tönte durch ihren Kopf. Sie hielt inne und fasste sich an ihren Schläfen. Ständig flackerten Bilder vor ihr auf, als wolle sie sich an irgendetwas erinnern. Es war alles einfach zu viel. Sie löste ihr Haar.

"Es tut mir Leid."

Auf halbem Wege zum Altar drehte sie um und verschwand in den Wäldern.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  XxGirlyxX
2015-01-03T23:39:24+00:00 04.01.2015 00:39
Sie hat die richtige Entscheidung getroffen 😤 wenn sie das wirklich mit ihr vorhatten. Tzzz
Nur wo will sie jetzt hin? Bleibt sie im Dorf und wartet oder macht sie sich vielleicht sogar auf den weg zu Sesshomaru?
Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Lg XxGirlyxX
Von:  gelberblitz
2015-01-03T23:19:22+00:00 04.01.2015 00:19
Spaaaaaaaannnennnddddd!!!
Echt super :-)


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