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Die lange Reise zurück ins Glück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey meine Lieben :)
Da habe ich es doch noch geschafft vor Weihnachten noch ein neues Kapitel fertig zu bringen xD

In diesem Kapitel sieht man das ganze aus Yamatos perspektive.
"Nebencharaktere" sollten auch Mal im Rampenlicht stehen oder? xD

Viel Spass! Komplett anzeigen

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Gestatten? Dr.Love

Yamato


 

Nie im Leben hätte ich mir erträumen lassen das Shouta tatsächlich dem Basketball Team beitreten würde.

Ihn vor einigen Tagen plötzlich in unserer Uniform zu sehen war schon eine Überraschung.

Seine Gründe wieso er seine Meinung geändert hatte behielt er aber für sich, typisch.

Ehrlich gesagt so Dickköpfig wie er war, hatte ich ihn schon im weißen Karateanzug vor mir gesehen.

Ausgerechnet Karate, die Clubaktivität die bereits Aiko vor Jahren Mal mit Herz und Seele ausgeübt hatte…

-„Suzumura! Wie lange willst du noch in der Gegend rumstehen Junge?“

Die Stimme des Coaches ließ mich zusammen zucken.

Ich war so in Gedanken gewesen das ich wohl nicht bemerkt hatte das wir bereits bei einer anderen Übung waren.

Peinlich berührt stellte ich mich gleich zum Rest der Mannschaft die in einer Linie hintereinander standen.

-„Tut mir leid Coach. Kommt nicht wieder vor“, murmelte ich leise vor mich hin.

Mein wütender Blick glitt zu meinem besten Freund , der schweigend einfach da stand.

Er hätte mich doch irgendwie warnen können?!

Zum Glück lenkte er die Aufmerksamkeit schnell wieder auf das was wichtig war, Basketball.

Im Frühling standen uns schon die ersten Spiele bevor, sowie das große Turnier welches wir seit Jahren versuchten zu gewinnen, es aber immer nur für den zweiten Platz reichte.

Auch wenn er nicht gerne im Mittelpunkt stand, die ganze Mannschaft setzte ihre Hoffnungen auf Shouta.

Er sollte uns endlich den lang ersehnten Titel holen.
 

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-„Sag Mal wie lange willst du noch den beleidigten Jungen spielen? Ist nicht meine Schuld wenn du meine Zeichen nicht bemerkt hast bevor dich unser Coach aus deiner Tagträumerei zurück geholt hat“

Bereits zum zweiten Mal hörte ich diese Worte aus dem Mund meines dunkelhaarigen Freundes.

Doch so ganz glauben konnte ich es ihm nicht.

Bestimmt hatte er auch seinen Spaß dabei gehabt mich so zu sehen, dieser Trottel.

-„Egal. Lass uns einfach nicht mehr darüber sprechen. So schlimm war es ja auch wieder nicht“, antwortete ich Achselzuckend.

-„Siehst du? Na also. Du bist aber schon den ganzen Tag etwas weg vom Fenster. Ist alles okay?“

Seufzend schloss ich meinen Spint in der Umkleidekabine.

In der Tat war ich schon den ganzen Tag nicht so ganz bei der Sache. Jede Kleinigkeit nervte mich.

Lieber gesagt, seine Präsenz nervte mich.

Wie sollte ich bitte schön unbemerkt verschwinden und der Einladung folgen die ich heute Morgen erhalten habe, ohne das er mir jegliche Fragen stellte?!

Ganz besonders Shouta durfte vorerst nichts von dieser Sache erfahren. Jeden Falls nicht bis ich selbst erfuhr was die ganze Sache sollte.

Obwohl in letzter Zeit war er immer öfters mit seiner alten Freundin aus Kyoto: Mayumi, verabredet.

Vielleicht könnte mir das zu gute kommen.

-„Ich bin einfach müde. Sonst ist da nichts weiteres. Mir geht es gut“

Seine skeptischen Blicke blieben nicht unbemerkt, doch gerade jetzt musste ich mich bemühen mich davon nicht irritieren zu lassen.

Für heute war die Schule vorerst beendet. Die meisten hatten ihren Clubaktivitäten zur letzten Stunde, weshalb viele ihre Sporttaschen mit sich rumschleppten.

Kaum einen Fuß über den Hof gesetzt, der aus dem Schulgelände führte, kam uns ein schwarzhaariges Mädchen entgegen.

-„Oh Shouta-kun ich komme wohl rechtzeitig“

-„Hey Mayumi, ehm ja wir sind soeben fertig geworden. Ich habe dich aber nicht hier erwartet“

-„Ach ich…ich wollte dich überraschen und dich gleich hier treffen“

Schweigend beobachtete ich das ganze Szenario, hin und her.

Jeder Blinde würde doch sogleich erkennen wie Mayumi für Shouta empfand.

Die Art wie sie sich verhielt. Wie sie ihn ansah.

Das dieser ihre Gefühle aber nicht wirklich zu bemerken schien, machte die ganze Situation trauriger.

Mir kam dabei ein anderes Mädchen in den Sinn, welches in der gleichen Situation steckte.

Auch wenn es bisher nur eine Vermutung von mir war.

<Ich sollte von hier verschwinden…>

Leise räusperte ich mich und stupste meinem Freund auf die Schulter.

-„Entschuldigt bitte kurz, aber ich sollte langsam gehen. Wir sehen uns Morgen ja?“

Wie bereits geahnt war es sehr leicht Shoutas Aufmerksamkeit von Mayumi weg zu lenken.

-„Ja wir sehen uns Morgen. Ich schreibe dir später sonst noch über Line“

Ein kurzes nicken zum Abschied , gefolgt von einem schwachen Lächeln und ich wandte den beiden meinen Rücken zu.
 

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Als ich die Türe zum Café öffnete, erklang die kleine Glocke die an dieser angebracht war.

Es war zwar relativ voll, aber einen guten Überblick über die Tische und den Gästen hatte man trotzdem.

Die Person die mich hierher bestellt hatte schien meinen verlorenen Blick in der Menge zu merken, den sie winkte mir zu.

Zögerlich , mit einem unsicheren Lächeln begab ich mich zum Tisch an dem sie wartete und setzte mich auf den Stuhl ihr gegenüber.

-„Du bist also gekommen. Ich dachte schon du würdest mich hier sitzen lassen“

Bei ihren Worten schluckte ich schwer.

Darüber hatte ich tatsächlich nachgedacht, doch die Neugier weshalb sie ausgerechnet mich unter vier Augen sprechen wollte war nun Mal grösser.

-„Deine SMS kam schon etwas überraschend. Immerhin reden wir ja nicht mehr wirklich viel miteinander seit…“

-„Seit dem Vorfall in Kyoto. Ich weiß…“, Aiko unterbrach mich mitten im Satz.

Kurz sahen wir uns schweigend an.

-„Wieso willst du ausgerechnet mit mir unter vier Augen sprechen?“

Gerade als Aiko mir antworten wollte, kam ein Kellner an unseren Tisch um unsere Bestellung aufzunehmen.

Nachdem wir diese aufgegeben hatten und wieder alleine an unserem Tisch waren holte sie dies jedoch nach.

-„Mir…ist klar das du nicht wirklich Schuld an der ganzen Sache bist. Schließlich bist du mit uns beiden befreundet. Du wolltest Shouta nicht in den Rücken fallen…aber trotzdem wolltest du auch das er mir die Wahrheit sagt“

Überrascht hob ich meine Augenbrauen, gab sie gerade zu das sie falsch gehandelt hatte?

Sie schien wohl zu ahnen was gerade in meinem Kopf vorging, den ihre nächsten Worte beantworteten gleich meine Frage.

-„Ich rede in diesem Fall aber nur von dir. Mir ist zu Ohren gekommen wie sehr du unter der ganzen Sache mitgelitten hast. Ehrlich gesagt weiß ich nicht ob ich an deiner Stelle anders gehandelt hätte“

Erneut wurden wir vom Kellner unterbrochen, der uns unsere Tassen mit heißer Schokolade brachte.

Langsam legte ich meine Hände um die Tasse, die jegliche kälte in meinem Körper verschwinden ließ.

-„Es war wirklich nicht einfach…Ständig abzuwägen was richtig oder falsch wäre, aber ich bin froh das du zum Teil eingesehen hast das es keine böse Absicht war. Keiner von uns wollte dir damit weh tun…das kannst du mir glauben.“

Aiko nippte gerade an ihrer Tasse, weshalb sie bloß mit einem leisen „Mhm“ antwortete.

-„Bestimmt willst du das jetzt nicht von mir hören aber…Aiko die Person mit der du reden solltest ist Shouta. Ich meine sieh doch wozu das ganze hingeführt hat…unsere Gruppe ist doch komplett auseinander gegangen. Eure ganze Situation macht es uns anderen echt schwer irgendwie mit euch befreundet zu sein. Weder Rina, Fumiko noch ich wollen uns auf eine Seite schlagen. Wir verstehen dich. Aber ich persönlich verstehe auch Shoutas Sicht, welche du dir ja nicht Mal anhören möchtest“

Okay, jetzt war ich wohl vielleicht etwas zu weit gegangen.

Ich musste lernen mich nicht gleich so weit aus dem Fenster zu lehnen.

Nervös biss ich mir auf die Unterlippe, ich wagte es nicht sie anzusehen.

Irgendeiner musste aber Klartext mit ihr reden und ihr die Wahrheit vors Gesicht halten.

-„Wenn es so einfach wäre…Glaub mir…der erste Mensch der das ganze vergessen möchte und in die Zeit zurückkehren möchte, als alles noch gut zwischen uns war bin ich. Aber wie soll das gehen?

Wenn ich daran denke…kann ich nicht einfach so tun als wüsste ich von nichts. Dazu weiß ich nicht wie ich ihn darauf ansprechen sollte, dieses Mädchen ist außerdem nicht mehr von seiner Seite weg zu denken, so das ein ruhiges Gespräch unter vier Augen kaum möglich ist“

Fassungslos, mit aufgeklappter Kinnlade starrte ich das braunhaarige Mädchen mir gegenüber an.

Plötzlich fühlte ich wie sich ein breites Grinsen in meinem Gesicht ausbreitete.

-„Oh Liebes, du brauchst wohl etwas Hilfe von Dr.Love“

Beinahe verschluckte sich Aiko an ihrer heißen Schokolade, dabei sah sie mich mit großen Augen an.

-„Wie bitte?“

Mir war es nicht möglich ein Lachen zu verkneifen.

Schon länger hatte ich so meine Vermutung, aber jetzt war ich umso überzeugter das ich richtig lag.

-„Jetzt ehrlich Aiko. Du könntest von 0 auf 100 Shoutas Aufmerksamkeit haben, mit ihm in Ruhe reden. Aber das einzige was dich davon abhält ist ein Mädchen? Ganz klar Eifersucht und der erbärmliche Versuch es durch den Vorfall in Kyoto vertuschen zu wollen“

Ja, erneut lehnte ich mich ziemlich weit aus dem Fenster hinaus, aber ihre Reaktion dabei zu beobachten war es mir Wert.

Ihr knallrotes Gesicht, der verlegener Blick auf ihrer Tasse fixiert, machte mein Grinsen nur breiter.

Zufrieden, belustigt und durchdringend fixierten meine Augen das zierliche, braunhaarige Mädchen.

-„M-mach dich nicht über mich lustig Yamato ich warne dich…“, murmelte sie kleinlaut.

Vorsichtig führte ich meine Tasse langsam zu meinem Mund.

-„Weshalb sollte ich? Es wurde langsam Zeit das du es dir endlich eingestehst du Sturkopf“

Am besten hätte ich diese Worte nicht so locker sagen sollen, Aikos starker tritt gegen mein Schienbein ließ mich kurz vor Schmerz auf keuchen.

Dabei fiel mir fast die Tasse von der Hand.

-„Wofür war das den?!“, wimmerte ich mit Tränen in den Augen.

Die Art wie sich ihre Hände an ihrer Tasse fest klammerten brachten mich dazu etwas zurück zu weichen.

Ihr ernster Blick nicht zu vergessen.

-„Schon gut … ich halt schon die Klappe“

An ihren Gesichtszügen war zu erkennen, das sie sich wieder entspannte. Meine Worte hatten vorhin wohl ziemlich ins schwarze getroffen.

-„Nein entschuldige…du…du hast ja Recht. Ich weiß einfach nicht wie ich mit dem ganzen umgehen soll“

So hilflos und verzweifelt sah ich sie zuletzt in Kyoto, nachdem ich mit meiner großen Klappe die Freundschaft zwischen ihr und Shouta zum Einsturz brachte.

-„Also zusammengefasst: Du bestellst mich hier her um mir praktisch um Hilfe in der Sache mit Shouta zu bitten richtig?“

Ich bekam erneut bloß ein stummes nicken als Antwort.

-„Was ist mit Rina und Fumiko? Sie würden dir sicherlich auch helfen“

-„Mag sein aber…ich wollte nicht länger das zwischen uns eine Mauer besteht. Du hast mir nach Shoutas Umzug sehr geholfen und bist mir immer ein guter Freund gewesen. Ich dachte….“

Wärme breitete sich in meinem ganzen Körper aus. Eine sehr angenehme wärme.

In der Tat hatten Aiko und ich schon so einiges erlebt in den letzten Jahren, was leider verloren ging als Rina und Fumiko sowie Shouta plötzlich in unseren Freundeskreis traten.

Auch wenn wir oft darüber sprachen das Shouta für uns beide einst der beste Freund war, und noch ist, bestand diese Verbindung auch zwischen ihr und mir.

-„Du dachtest aber das vielleicht eine männliche Meinung zu dem ganzen viel besser wäre. So so…

Also als dein bester Freund kann ich nur sagen : Überlass die Arbeit ruhig mir. Wir kriegen das zwischen dir und Shouta wieder hin. Versprochen“, entgegnete ich lächelnd.

Aus dem nichts warf mir Aiko ein Stück Papier direkt in meine Tasse.

-„Du bist echt ein Idiot…“

Nach sehr langer Zeit war es das erste Mal das ich Aiko wieder aus vollem Herzen lachen hörte.

Wir beide verbrachten noch einige Zeit im Café, vergaßen dabei die ganzen Probleme die uns in den letzten Wochen umgeben hatten.

Froh darüber das wir unsere Freundschaft irgendwie wieder in die richtige Richtung schieben konnten.
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Yamato als Aiko´s persönlichen Amor? Na ob das Mal gut geht....
Ha ich freue mich schon darauf eure Meinungen zu hören :3

Da ich nicht denke das ich vor Weihnachten es noch schaffen werde ein weiteres Kapitel hochzuladen möchte ich euch allen jetzt schon: FROHE FESTTAGE wünschen <3
Vielen Dank das ihr weiterhin mitlest und mich mit euren Kommentaren beglückt.

Bis bald und... HO HO HO :3
Küsschen
Eure Hazel Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  May_Be
2015-12-21T11:06:26+00:00 21.12.2015 12:06
Süße hazel ^^

Ein schönes Kapitel. Am Anfang war ich bisschen skeptisch, was die Sicht der Nebencharas anging, aber mittlerweile finde ich es sehr angenehm :) Da lernt man die Personen besser kennen und das erweitert die Geschichte. Sehr schön!

Ich freue mich auf die Fortsetzung, die zwar erst im neuen Jahr erscheint, aber sicher umso spannender sein wird :D

Ganz liebe Grüße :*
Deine May
Von:  Tasha88
2015-12-20T14:02:47+00:00 20.12.2015 15:02
Liebste Hazel :D

ich freue mich so über das neue Kapi *-*

Zuerst mag ich Yamato generell ^^ und wie er sich die Mitschuld gibt o.O
und er will es wieder gerade bügeln :D sehr schön

ich hab der Geschichte bisher gar nicht entnommen, dass die Beiden eigentlich so enge Freunde sind
daher finde ich es noch toller :D

und wie Akio ihm das Papier in die Tass wirft XD

schön, dass Aiko ihre Gefühle zugibt *____*

und dann noch Dr. Love XD was hast du genommen meine Liebe???
FInger weg von Spinatplätzchen :p

und noch eines: Mayumi - ich mag sie nicht -.- setzen wir sie einfach mit meiner Nami gleich... ich kann dich vollkommen verstehen :p

Liebe Grüße
Kussi
deine Tasha
Von:  myamemo
2015-12-19T17:03:39+00:00 19.12.2015 18:03
Hoffentlich klappts mit DR. Love xD
Antwort von:  HazelEyedButterfly
19.12.2015 18:11
Ich denke das hoffen wir alle xD
Go Dr.Love! *rofl*


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