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Yume no Sakura: Sekai no Tenshi

von

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Eine graue Welt der Einsamkeit

Ein kleiner Hinweis an die Leser:
 

„….“ = normale Gespräche der Charaktare
 

(…) =Gedanken bzw. innere Monologe der Charaktere
 

So ich hoffe, dass dadurch keine Missverständnisse geschehen und nun viel Spaß mit meinen Fanfic
 

Kapitel 1: Eine graue Welt der Einsamkeit
 

„Eine Welt…

die einen nur grau erschien, ist keine wirkliche Welt.

Man war einsam in dieser Welt…

Es war niemand anderes auf dieser Welt…

weder Mensch… Tier… oder Pflanze…

Nur eine einsame graue Welt.

Wie der Schnee durch die Sonne langsam schmilzt… so war auch diese Welt vergänglich… Ein schier unendlich langer Fluch wurde gebrochen. Doch was brach diesen Fluch…“
 

Es war ein einfacher Sonntagmorgen in Tokio, Stadtteil Shinjuku. Ich lebte in einer Wohnung, welche meiner Meinung etwas zu groß war, was mich aber nicht sonderlich störte.

Wie immer lag ich den gesamten Morgen in den Federn und genoss es, lange ausschlafen zu können. Das war meine absolute Lieblingsbeschäftigung am Sonntag, weil nichts und niemand mir auf die Nerven gehen konnte. In der Woche jedoch… da sah die Sache ganz anders aus, weil ich ja mit 17 noch Schulpflichtig war und gleichzeitig einen Halbzeitjob hatte, um mich über Wasser halten zu können. Eigentlich könnte die Schule sausen lassen, was ich aber dennoch nicht tat, damit mein Alltag nicht zu eintönig wurde. Tja, also ging ich nur noch zur Schule, damit ich mich nicht langweilte und hinzu zu fügen war, dass ich alleine lebte.

Wie man so sah, war ich nichts weiter als ein stinknormaler Oberstufenschüler, der nichts mit sich anzufangen wusste.

Wie dem auch sei, gelegentlich stand ich auch, auf das Wochenende bezogen, schon mal früher auf, um meine Wohnung sauber, oder draußen einen Spaziergang zu machen, wenn das Wetter mitspielte.

Dies war er also, mein Alltag, mein langweiliges Leben, welches sich so dahin zog, wie das fließende Wasser in einen Fluss.

Heute war wieder mal so eine Zeit, wo ich früher aufstand, nicht weil ich die Wohnung säubern oder einen Spaziergang machen wollte, sondern, weil ich mir, was meiner Meinung nach ungewöhnlich war, Frühstuck machte. Das machte ich nur sehr selten, und dann nur, wenn ich merkte, dass ein ungewöhnliches Ereignis bevorstand.

Ich wusste nicht warum, aber ich hatte mit meinen Vermutungen immer Recht und wunderte mich sehr darüber.

Auf jeden Fall machte ich immer dabei den Fernseher an, um den Tageshoroskop hören zu können. „Nun kommen wir zu den Löwen. Heute wird ihr Tag ungewöhnlich anfangen und mit einen Ereignis enden, welches womöglich ihr Leben umkrempelt.“, las die Frau aus ihren Notizen vor. Ich fing an zu grinsen: „Das ist ja eine tolle Aussage!“ und verspeiste mein Frühstück aus der Pfanne, ohne dabei wirklich an der Aussage des Horoskopes zu glauben.

Nachdem ich fertig gegessen hatte, ging ich auf meinen Familienschrein zu, wo das Bild meiner verstorbenen Mutter stand und faltete meine Hände zusammen. Jedes Mal, wenn ich das machte, betete ich um ihren Beistand. Es waren schon über 10 Jahre her, dass sie verstarb… So viel Zeit… wo ich sie gebraucht hätte… Ich vermisste sie wirklich… Eine der wenigen Personen, die ein vom Innersten reines Herz hatte…

Leider hatte ich nebenbei vergessen zu erwähnen, dass der Sonntag auch absolut mein langweiligster Tag war, weil außerhalb meiner Wohnung überhaupt nichts los war.

Nur gelegentlich kamen mal einige Schulfreunde mich besuchen, und dann nur, damit wir einen Männerabend machen konnten. Und dann floss auch der Alkohol und die Kotze… die natürlich ich wieder wegmachen musste. Ich hatte meine Kumpels schon mal dazu verdonnert mit mir aufzuräumen…
 

Vor paar Tagen:
 

„Hey Takuya! Komm lass uns bei dir feiern!“, kamen mir zwei alte Grundschulfreunde entgegen, als ich meine Haustür öffnete. „Und warum dann bei mir?“, fragte ich die verdutzt. „Ja… Morisato hat es endlich geschafft seine Kleine da zu knallen und dass wollen wir ausgiebig feiern!“, begründete der andere angetrunkene da, der Akano hieß. Ohne auf mein Einverständnis zu warten, hatten die sich schon in mein Wohnzimmer breit gemacht und tranken aus Flaschen wie Wodka, Whisky oder Reisschnaps, die sie nicht einmal im Besitzt haben durften. „Sagt mal, habt ihr wieder den Alkoholvorrat eurer Eltern geplündert?“, fragte ich sie kopfschüttelnd, obwohl ich die Antwort schon kannte. Die wiederum hatten mich nicht mal gehört, sondern munter weiter erzählt: „Das hättest du sehen sollen Takuya! Sie ist eine richtig geiles Weib, besonders im Bett!“ Ich konnte da nur schief gucken, denn ich war einer von denjenigen, der Frauen nicht als Objekte oder dergleichen sah…

„Also ich würde, wenn ich du wäre meine Freundin nicht nur aufs Rummachen reduzieren…“, meinte ich angewidert dazu und holte aus der Küche eine Packung Beef Jerky, welche einer meiner Lieblingssnacks waren. „Hahaha Eine richtige Beziehung mit Frauen zu führen! Das ist doch kein Spaß im Leben Takuya!“, lachte der Andere, klopfte mir auf die Schulter und fügte hinzu: „Du weiß doch wie es in Japan ist: Schnell und hektisch. Da passen langfristige und vor allem diese langweiligen Liebesbeziehungen nicht! Man braucht Spaß und schnelle Abwechslung!“

Ich verstand diese Jungs einfach nicht… Mit denen hatte ich auch nur zu tun gehabt, weil ich sonst in meinem jetzigen Leben kaum Kontakte hätte und das wäre mir auf Dauer zu langweilig gewesen… aber sonst passte ich kaum zu denen… ein freizügiges, kindisches Leben, welches nur aus Spaß bestand… war keine richtige Lebensweise meinerseits…

So feierten sie tief in die Nacht in meiner Wohnung und als sie auch noch gehen wollten, obwohl sie meine Wohnung verdreckt und vollgekotzt hatten, platzte mir der Kragen: „Hiergeblieben! Ihr helft gefälligst mit beim Aufräumen!“ „Häh? Warum sollten wir das tun? Das ist doch deine Bude.“, wiederfragte Akano. „Ja… das ist mein Haus… aber EUER Dreck!“, schnauzte ich, packte die Jungs und schleuderte sie zurück ins Haus.

„Au… Sag mal spinnst du Otohome?“ fuhr mich Morisato an, als er sich an seiner schmerzenden Schulter fasste. „Kein falsches Wort oder ich zieh euch das Fell über die Ohren…“, ermahnte ich sie eiskalt und sah schon, dass sie sehr große Angst vor mir hatten und am ganzen Leibe zitterten. Ohne Wiederworte fingen sie an, ihren Dreck zu entfernen und es hatte auch nicht lange gedauert, da war mein Wohnzimmer so gut wie neu. „Und eines lasst euch gesagt sein… Ihr werdet euch in Zukunft eine andere Bleibe zum Feiern suchen… mir reicht es langsam.“, meinte ich, als ich sie nach draußen begleiten wollte. „Wer will denn auch bei so einen aggressiven Eigenbrötler wie dir auch bleiben wollen?!“, wiedersprachen sie mir und seit dem Tag an, sah ich die nie wieder… Vielleicht war das auch besser so… Denn sowas wie Schmerz oder Trauer… hatte ich damals nicht gefühlt… Schon lange nicht mehr…
 

So schmiss ich mich müde auf meine Couch hin und schlief ein.
 

Eine Stimme in meinen Traum sprach mir etwas zu:

„Die Welt… die Welt ist so grau und eintönig…

Niemand wusste, wie sie entstand… wie sie existieren konnte…

Keiner wusste dort von irgendetwas…

Man war da allein, einsam… man konnte nicht klagen…

Eine Welt ohne Emotionen… Freude… Trauer… existierten nicht…

Verlangen nach Wissen oder Macht waren Fremd…

Menschen… gingen wie Schatten aus einer längst vergangenen Zeit in dieser Welt umher…

Keiner sah sie… Niemand wusste, wer sie waren…

Aber… man sehnte sich nach anderen… Nach jemanden, den man sehen und hören konnte…

Sehnsucht nach etwas, was wie aus einer anderen Welt kommt…“
 

Unsanft wurde ich aus meinen eigenartigen Traum geschmissen. „Was war das denn für ein Traum… Es kam mir irgendwie sehr vertraut vor… Sehnsucht nach etwas, was nicht aus dieser Welt kommt… hm… Wuah!“, sprach ich zu mir selbst, als ich hörte, dass jemand an der Tür klingelte. „Ja! Ich komme schon!“, rief ich und stand auf. Als es noch einmal klingelte, machte ich sofort die Tür auf. Vor der Türschwelle stand ein alter Mann, der sich auf einen Krückstock stützte und mich freundlich ansah. „Na, Takuya? Wie geht es meinen Lieblingsenkel so?“, fragte er mich. „Ganz gut eigentlich… Ojii-san…“, antwortete ich eher nicht so ganz erfreut und fügte hinzu: „Komm doch erst einmal rein.“ Das Angebot nahm er ohne ein Wort an und ich merkte, dass ein junges Mädchen mit langen schwarzen Haaren, wovon eine Seite mit einer roten Schleife in einen Zopf gebunden wurde, ihm folgte. Dabei bemerkte ich, dass sie eine braune Tasche hielt. Sie warf mir schnell einen Blick zu und drehte ihren Kopf sogleich in die entgegen gesetzter Richtung. Im Wohnzimmer angekommen saßen sich die Beiden auf meine Couch hin und er fing an, mir was mitzuteilen: „Ich hab nur sehr wenig Zeit, deswegen fasse ich es mich mal kurz: Dieses Mädchen hier ist deine Stiefschwester Otohome Sakura und wird aufgrund familiärer Angelegenheiten auf unbestimmte Zeit bei dir Leben. Ich stand etwas irritiert da. (Ich habe eine Stiefschwester?), ging es mir durch den Kopf und meinte etwas entgeistert: „Einen Augenblick Ojii-san! Was hat das alles hier zu bedeuten? Ich will eine Erklärung haben!“ Er lächelte und sprach ruhig: „Nun… Wenn du wissen willst, was passiert ist, dann sage ich es dir: Als du vor 1 Jahr angefangen hattest, eigenständig zu leben, hatte dein Vater erneut eine Frau geheiratet. Und diese Frau brachte ein Kind mit in die Ehe ein. Das war deine Stiefschwester Sakura.“ „Und was hat es jetzt damit zu tun?“, funkte ich dazwischen. „Nun… leider hielt das Glück nicht so lange, weil dein Vater und deine Stiefmutter vor ein paar Tagen bei einen Inferno ums Leben kamen.“

In mir kam gerade eine Erinnerung hoch, wo ich vor den paar Tagen in den Nachrichten erfuhr, dass es in Shinjuku eine schwere Explosion gab, welches einen Großbrand auslöste. Dessen Ursache wurde immer noch nicht gefunden, aber man ging von Brandstiftung aus.

„Ach du heilige… Damit hätte ich nicht gerechnet…“, meinte ich baff dazu.

Mein Großvater stand auf und kam auf das eigentliche Thema zurück: „Natürlich kannst du sie auch nicht aufnehmen. Das würde aber für Sakura bedeuten, dass sie in ein Heim muss.“

„Warum hast du mir nicht eher gesagt… dass ich eine Stiefschwester habe?“, fragte ich leicht erzürnt und ballte meine Fäuste zusammen. „Würdest du sie denn überhaupt akzeptieren… nachdem… sie…“, sah er mir ernst in die Augen und ich verstand, worauf der alte Mann hinaus wollte.

Da sah mich das Mädchen mit hoffnungsvollen Augen an. (Hm… Sie ist schon süß… und hat sonnst niemanden… Ich glaube…), überlegte ich und so beschloss ich spontan, nach langen Zögern von meinen Bauchgefühl heraus: „Ok… Ich bin einverstanden… Ich nehme Sakura auf.“

Sofort strahlte ihr Gesicht vor Freude und mein Großvater sah zufrieden aus: „Danke Takuya… Damit hast du mir einen großen Gefallen getan… “ „Aber ich tue es nicht für dich Ojii-san… Ich tue es allein ihretwegen, damit das klar ist.“, kam ich schnell und monoton dazwischen. Er sah mich leicht seufzend an und meinte: „Das hatte ich mir schon gedacht… Aber… Sei so gut und kümmere dich so gut und liebevoll es geht um sie… denn…“ und stand auf. Ich wollte ihn zur Tür begleiten, als er mir noch flüsternd hinzufügte: „… sie ist ein sehr liebes und sensibles Mädchen… Und musste mindestens genau so viel durchmachen wie du…“

Ich stand stocksteif da… Das war komplett unerwartet, es von ihm zu hören… Aber ich wollte jetzt auch nicht daran denken, weil aus meiner Sicht gesehen die Gegenwart wichtiger als die Vergangenheit war.

Nachdem ich wieder zurück ins Wohnzimmer kam, als er ging, saß meine Stiefschwester immer noch auf der Couch und betrachtete neugierig mein Heim. „Und? Wie findest du meine Bude? Ist groß nicht wahr?“, fragte ich sie freundlich. „Ich finde es nett hier.“, antwortete sie leise und nickte. Ich betrachtete ihren zarten Körper genau und stellte fest, dass sie ziemlich gute Proportionen hatte für eine jugendliche Japanerin. „Sag mal Takuya nii-san. Bist du dir wirklich sicher, dass ich hierbleiben darf? Ich meine… Du sahst nicht so erfreut aus…“, fragte sie mich etwas bedrückt. Ich überlegte nicht groß nach, ging auf sie zu und streichelte sanft ihre Haare. Sie wurde leicht rot und starrte mich an. „Doch… Doch… Was wär ich sonst für ein großer Bruder.“, antwortete ich und fügte hinzu: „Nenn mich ruhig Taku-nii.“ Sie war damit einverstanden und nickte erfreut.

Ich wusste nicht warum… aber als Sakura bei mir einzog… war es mir so… als würde etwas in mir wieder langsam auftauen. (Ob es wirklich ok ist… das ein fremdes Mädchen mit mir zusammen lebt… Nun solange niemand etwas dagegen hat, ist es ok so.) dachte ich mir, als ich mich neben ihr hinsaß und wieder einnickte.

Später als es Abend wurde wachte ich mit müden Augen auf und ehe ich mich versah, sah ich, dass meine neue Stiefschwester sich auf meinen Schoß niedergelassen hatte und ebenfalls schlief.

Mit einen sanften Ruckeln weckte ich die verschlafende Prinzessin auf und merkte, dass sie schon sehr süß beim Aufwachen aussah. (Uh… Das ist schon gefährlich… Nicht dass ich irgendwelche perverse Affektionen hätte… aber vielleicht machte ich mir zu viele Gedanken), sprach ich in meinen Gedanken, ehe ich aufstand und mich darauf machte, sie von mir zu bewegen.

Plötzlich hörte ich ein lautes Knurren und ein rot werdendes Mädchen. „Na? Hast du Hunger? Ich mach uns mal Abendessen“, lächelte ich, während mich die Küche rief und dabei ein leises Nicken ihrerseits vernahm.

(Immerhin wird es hier nicht mehr so einsam… Vielleicht ist das auch besser so…), dachte ich innerlich und behielt im Hinterkopf, dass ich außer meinen sozialen Kontakten wie meinen Freunden ja sonst niemanden hatte.

Als Sakura kam, sah sie begeistert auf den Esstisch. „Wow! Seit wann kannst du so gut kochen?“, fragte sie mich und betrachtete die verhältnismäßig leicht zubereitenden Speisen wie Miso Suppe, gebratenen Fisch, frittierte Hühnchen in Bratgemüse und Reis als Beilage. „Das… Das ist nicht wirklich gut kochen… Dies sind nur einfache Speisen “ antwortete ich leicht bedrückt und wir saßen uns schweigend hin.

Ich konnte in ihren Augen sehen, dass ihr das Abendessen trotzdem gut schmeckte.

(Anscheinend… schmeckt ihr mein Essen…), dachte ich beruhigt und nahm eine mundgerechte Portion Reis im Mund. „Ich finde dass du sehr gut in Kochen bist… Besser als meine Mutter auf jeden Fall…“, meinte sie und ihre Stimmung sank abrupt. (Oh… Hab ich was Falsches gesagt?), fragte ich mich verwundert und entschuldigte mich: „Tut mir leid, wenn ich jetzt was falsches gesagt habe…“ Meine neue Stiefschwester schreckte auf, meinte: „Nein, nein… Alles ist in Ordnung. Wirklich…“, und senkte ihren Kopf. Obwohl sie meinte, dass alles okay wäre, fragte ich mich trotzdem, was sie so sehr bedrückte… Könnte es sein, dass es mit ihrer Vergangenheit zusammenhing. Vielleicht… Sollte ich es vermeiden, sie daran denken zu lassen… Das wäre wohl das Beste…

Als wir gleichzeitig nach dem Salzstreuer greifen wollten, berührten sich unsere Finger und sie schreckte blitzschnell zurück und ich konnte ihr die Schamesröte aufsteigen sehen. (Oje… sehr schüchtern scheint sie auch noch zu sein…), stellte ich seufzen fest und reichte ihr den Streuer, den sie dankend annahm.

Nach dem Abendessen hatte ich aus meinen Zimmer ein zweiten Futon geholt und meinte: „ Nun… Ich hab zwar ein Futon, aber auch mehrere Zimmer zur Auswahl… Du kannst dir gerne eins aussuchen.“ „Dann werde ich hier in dein Zimmer schlafen.“, entschied sie bedenkenlos. „Was? Bist du dir da sicher? Ich meine… Wir beide… in ein Zimmer?“, kam es verdutzt von mir. „Ach, das geht schon in Ordnung! Ich meine, du bist bestimmt ein anständiger Onii-chan, der mich in der Nacht nicht überfällt.“, sagte Sakura zwinkernd und verschwand darauf hin ins Badezimmer.

Ich sah mich gedankenverloren im Zimmer um und grummelte: „Als ob… ich sowas machen würde...“, bis mir etwas Entscheidendes auffiel: Sakura hatte ja keine anderen Klamotten dabei! (****! Bestimmt sind sie alle verbrannt worden!), dachte ich panisch und schon nahm ich ein altes, ausgeleiertes Hemd von mir und machte mich auf den Weg Richtung Bad. Vor der Badezimmertür hielt ich ruckartig an und machte ein verzerrtes Gesicht. (Oh nein! Ich kann doch nicht einfach so hereinplatzen… Da ist schon Ärger vorprogrammiert!), sprach ich hektisch zu mir selbst und fing an zu schwitzen. Das konnte doch echt nicht wahr sein… Ich würde niemals… nein sei kein Perversling Takuya!“ Da nahm ich all meinen Mut zusammen und klopfte an der Tür und fragte: „Kann ich mal kurz hereinkommen? Ich möchte dir noch etwas geben.“ „Nur keine Scheu!“, rief sie, als wäre es das natürlichste der Welt, dass man einfach in ein Badezimmer hereinplatzt, während jemand anderes noch badete. Ich öffnete also die Tür und legte das Hemd für sie bereit. Dabei öffnete sie den Vorhang der Duschkabine und ich sah, dass sie in einen Badetuch, der ihre Rundungen besonders gut zum Vorschein brachten, bedeckt war und sagte: „Danke, dass du mir ein Teil deiner Klamotten überlässt.“. Ich wandte mich von ihr ab, sah auf die andere Seite und stand stocksteif da.

Ich hätte nie gedacht, dass ihre Proportionen so gut waren! Obwohl… Nein Takuya! Sei anständig!

Als ich mich vorsichtig wieder umdrehte, sah ich, dass sie mein altes Hemd trug, der erstens ihr etwas zu groß war und zweitens sie es auch nicht ganz zugeknöpft hatte. „Und? Wie sehe ich darin aus?“ fragte sie mich. „Du siehst süß, nahezu unschuldig aus“, antwortete ich grinsend und sie wurde dabei rot wie eine Tomate.

Still verließen wir das Badezimmer und begaben uns in Richtung Schlafzimmer hin. Als ich mein T-Shirt auszog, weil es mir sonnst zu warm wäre bei den Sommerwetter in der Nacht, hielt sie für den Moment den Atem. Ich ahnte sofort, woran es lag. Ich hatte einen leicht trainierten Körper, den ich durch meinen Job erhalten hatte. Ich gab zu, was die Schulregeln zu Nebenjobs sagen konnte ich darauf verzichten, weil es uns eigentlich Verboten war, als Schüler arbeiten zu gehen.

So lagen wir in meinem Zimmer, in unseren Futons, schliefen und warteten auf den neuen Tag…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Mensch, nach über 3 Jahren hab ich es endlich geschafft, dieses erste Kapitel umzuwandeln und somit in die finale Form zu bringen
Trotz aller Mühen, Aussetzer und sonstiger grammatikalischer und logischer Fehler hab ich es endlich geschafft YAY! Komplett anzeigen

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