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Missile Love

von

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Exploited


 

Act 9: Exploited


 

Auf einmal hing Hidan wortwörtlich an ihren Lippen und sie ließ es sich gefallen. Wieso musste der Kerl auch so unwiderstehlich sein? Er knabberte zärtlich an ihrer Unterlippe. Etwas, was er immer tat, wenn er eine Frau erregen wollte und es funktionierte. Damals wie heute. Hätte sie sich heute doch nicht für den Schlabberlook entschieden, dann wäre sie sicherlich schon längst mit ihm im Nebenzimmer gelandet. Mit ihm lief es immer so ab. Wäre sie doch nur nicht Schülersprecherin an der Schule, wo Liebe verboten war ...
 

Sie riss die Augen auf und seine Magie war verflogen. Sie wurde in die Wirklichkeit zurück katapultiert. Auf der Party, die ihre Brüder und Rana für sie schmissen mit einen Haufen Jungs und Shikamaru, der ihr Freund für heute war.

Ach Mist! Sie löste den Kuss und schubste Hidan von sich.

„Jetzt nicht!“, sagte sie.
 

Hidan tat so, als wäre er schwer betroffen und legte seinen Kopf schräg.

„Warum nicht? Es ist doch der perfekte Zeitpunkt. Du. Ich. Die Party.“

„Ja, aber du weißt doch, dass ich nicht kann.“

„Wegen dem dämlichen Liebesverbot? Temari. Du weißt doch, dass ich nicht so der Romantiker bin. Von mir aus können wir es auf körperliche Aktivitäten beschränken.“ Sie lächelte keck. Es war ja mal wieder so klar, dass er wieder nur auf die eine Sache aus war. Wäre er nicht so scharf, würde sie ihn geradeaus aus dem Fenster befördern und ihm als Superman einen Gratisflug spendieren.

„Nein! Ich habe einen Freund!“ Er zog eine Augenbraue in die Höhe. Er glaubte ihr wohl nicht. Wieso denn auch, wenn sie noch vor zwei Minuten an seinen Lippen gehangen hatte.

„Ach ja? Und wer ist es?“
 

„Shikamaru. Freut mich!“, ging auch schon ihr Freund dazwischen, schlang seinen linken Arm um Temaris Taille, um die rechte Hand Hidan zu reichen. Shikamaru war von außen hin die Ruhe in Person und wirkte desinteressiert wie immer. Die Augenbraue von Hidan ging noch weiter in die Höhe, ehe er vor Lachen prustete.

„Temari! Du bist echt witzig! Fast hätte ich dir sogar abgekauft, dass du mit dem Hering zusammen bist, aber seien wir doch mal ehrlich. Ich brauche doch nur mit den Finger zu schnippen ...“, vor ihren Augen schnippte er mit seinen langen, eleganten Fingern, „... und du gehörst mir. Es ist ganz einfach. Ich kann alle haben ...“, nun kam er ganz nah an ihre Ohren, sodass nur sie hören konnte, was er sagte, „... aber ich will nur dich mit jeder Faser meines Körpers, Temari. Und ich bekomme immer das, was ich will. Genauso wie du es auch innerlich willst.“
 

Sein Atem streifte ihren Nacken und bereitete ihr so eine Gänsehaut. Beschämt schaute sie zu Boden, damit niemand ihre Röte bemerkt. Er war ihr schon so nah, dass sie schon ein Anzeichen seiner Erregung an ihrem Oberschenkel spürte. Sie musste zugeben, dass sich ihr Unterleib stark vor Erregung zusammenzog.

„Das ist nah genug, Casanova!“, meinte Shikamaru etwas zu barsch für ihren Geschmack und schubste Hidan von ihr weg. Innerlich war sie ihm dankbar, denn so konnte sie wieder ansatzweise einen klaren Gedanken fassen.
 

Hidan begann laut loszulachen, sodass er von jedem im Raum die volle Aufmerksamkeit erhielt.

„Mach mal halblang Freundchen. Ich bin ja schon weg!“ Schon ging er an beide vorbei, um zur Tür zu gehen.

„Und Temari? Ich schmeiße bald eine richtige Party. Ich würde mich freuen, wenn wir dort fortfahren können, wo wir aufgehört haben.“ Mit diesen Worten verschwand er aus der Tür. Temari bemerkte, dass Shikamaru sie näher an sich gedrückt hatte und die Tür betrachtete, aus der Hidan gegangen war. Sie musste kichern, bevor sie sich den Braunhaarigen näherte und in sein Ohr flüsterte: „Ich glaube, dass sie es uns spätestens jetzt abkaufen, dass wir ein Paar sind!“
 

Shikamaru kam dadurch wieder ins hier und jetzt zurück und sah Temari mit undefinierbaren Blicken an, die genauso emotionslos wie immer wirkte. Dann löste er seinen Griff und machte sich selbst in Richtung Tür auf. Temaris Kichern verstummte.

„Shikamaru was - bleib stehen!“ Doch er hörte nicht, sondern trat ebenfalls aus der Tür, um die Party zu verlassen, nachdem er die Tür so zugeschlagen hatte, dass der Boden erbebte.
 

„Au Mann, Schwesterherz. Falls ihr wirklich jemals zusammen wart, ist das jetzt eindeutig vorbei“, feixte Kankuro.

„Klappe! Oder ich bringe dich um!“, fauchte sie, bevor sie sich um sah und feststellen musste, dass die ganzen Blicke auf sie gerichtet waren.

„Was glotzt ihr so? Die Show ist vorbei.“ Schnell wurde die Musik wieder aufgedreht und die Party ging weiter, jedoch nicht für Temari, die in die Küche flüchtete, um sich zu setzen. Dort ließ sie das Geschehen noch einmal Revue geschehen und schlug sich verzweifelt die Hände auf den Kopf.

„Ach du Scheiße!“, murmelte sie.

„Willst du reden?“, fragte Rana, die ihr gefolgt war. Ein genervtes Seufzen drang aus Temari, jedoch ignorierte Rana diesen gekonnt.

„Dieses Szenario von eben war ziemlich unterhaltsam. Zuerst stellst du uns deinen Freund vor, ehe du Hidan küsst. anschließend gab es fast eine körperliche Auseinandersetzung wegen dir, ehe beide die Party verlassen. Habe ich irgendetwas vergessen?“

„Nein! Das war eine perfekte Zusammenfassung“, zischte Temari, jedoch achtete Rana auch nicht darauf.
 

„Was hast du vor zu tun?“

„Nichts! Beide können mir gestohlen bleiben. Und du weißt, dass ich keine Beziehung führen darf.“

„Also warst du mit diesen Shikamaru nicht zusammen?“ Es war eher eine Feststellung als eine Frage. Temari fühlte sich ertappt und biss sich auf ihre Unterlippe, während Rana triumphierend grinste.

„Und ich wette stark, es hat mit der Party zu tun, aber keine Sorge. Ich verrate Kanki nichts!“, zwinkerte sie mir zu.

„Da bin ich aber beruhigt.“ Sarkasmus triefte aus Temaris Stimme. Rana sah Temari besorgt an und sofort fühlte sie sich schuldig. Wie sie es doch hasste.

„Sorry!“ Ein Lächeln umring Ranas Züge und sie sah noch jünger aus. Es war ein ansteckendes Lächeln, was Temari gerade am eigenen Leibe spürte, als sich ihre Mundwinkel nach oben zogen.
 

Sie zuckten zusammen, als plötzlich TenTen mit Hinata die Küche betrat. Hinata hielt sich das rechte Handgelenk und verzog dabei schmerzhaft das Gesicht. TenTen währenddessen wirkte panisch und sah zurück, dass ihr auch niemand gefolgt war. Beide sahen Temari perplex an.

„Gott sei Dank!“, murmelte TenTen und ging auf Temari zu, bevor sie mit fester Stimme sagte: „Wir gehen!“ Nun war es Temari, die überrascht erst zu TenTen und dann zu Hinata blickte. Mit einem Mal wurden ihre Augen größer.

„Was ist passiert?“

„Erkläre ich später. Wir müssen ins Krankenhaus.“

„Aber TenTen i-ich ... aua!“, gab Hinata von sich, wobei Tränen in ihren Augenwinkel aufquollen und ihre Wangen entlang hinunter tropften.
 

„Tut mir leid, Rana, dass ich meine eigene Party sprenge, aber wir gehen!“, reuig sah sie zu Rana, die abwinkte.

„Keine Sorge. Ich werde das mit Kankuro klären. Gute Besserung, Hinata!“, antwortete die Gastgeberin besorgt und schenkte Hinata ein tröstendes Lächeln. Danach machten sich die drei, TenTen mit ungewöhnlicher Hektik voran, auf den Weg zum Notdienst, der sich im Krankenhaus befand.
 

*~*
 

Außer sich rannte er den Asphalt entlang und wusste nicht mehr, wo ihm der Kopf stand. Dabei ließ er das Geschehen noch einmal im Gedanken abspielen. Was war da alles passiert? Er tanzte mit dem Drachen persönlich, die ihm sogar ein Kompliment dafür gemacht hatte und danach kam dieser Hidan. Bei dem Gedanken, wie Temari Hidan küsste, ballten sich seine Hände unbewusst zu Fäusten. Zwar war es sein Plan gewesen Temari buchstäblich unter den Mann zu bringen, aber doch nicht mit so einem Ekel. Der wollte Temari doch nur als nächste Trophäe für sein Schlafzimmer haben und diese schien auch noch auf so was zu stehen. Irgendwie hatte er ihr doch etwas mehr Geschmack zugemutet, aber wenn sie es unbedingt wollte, sollte sie sich doch ordentlich von ihm durchvögeln lassen. Sie schien ihn ja schließlich zu wollen, so wie sie sich aufgeführt hatte. Ihm konnte das egal sein. Aber warum verkrampfte sich sein Magen bei dem Gedanken, wie Temari mit diesem Schnösel im Bett lag? Wie sie sich an den nackten Oberkörper von Hidan schmiegte und befriedigt aufseufzte, während Hidan sein blödes Grinsen an den Tag legte.
 

Shikamaru bemerkte nicht, dass seine Faust so fest und verkrampft war, dass einige Tropfen Blut aus seinem Körper entwichen. Seine Nägel bohrten sich in das Fleisch seiner Handoberfläche doch das war ihm allerlei. Er war so von seiner Gedankenwelt überrollt worden, dass er nicht mehr raus kam. Was sollte er nur machen?
 

*~*
 

In binnen zehn Minuten hatten sie es geschafft. Zum Glück lag das nächste Krankenhaus nicht so weit entfernt, da sowohl TenTen als auch Temari Hinata mehr als leid tat. Sie meldeten am Empfang Hinata an, die wunderlicher Weise, scheinbar wegen ihren Namen, sofort einen Termin bekam. Der Arzt kam kaum zwei Minuten später und nahm Hinata mit ins Behandlungszimmer. Temari und TenTen nahmen im Wartezimmer Platz. Sofort richtete sich Temaris fordernden Blick auf TenTen, die seufzte. Sie hatte gewusst, was jetzt kam.

„Naruto hat mit Hinata getanzt. Dann hatte er es irgendwie geschafft, sie so herumzuwirbeln, dass sie unglücklich mit der Hand gegen die Wand aufgeschlagen ist.“ Temari nickte verstehend. Wusste sie doch, dass es etwas mit Naruto zu tun hatte. Hätte sie bloß nicht auf Shikamaru gehört.
 

„Und was ist mit dir? Du hattest auch ziemlich aufgelöst gewirkt“, stellte sie fest. TenTen schluckte, als sie zum Reden ansetzte.

„Es ist wegen Neji?“ Eine Augenbraue zog sich bei ihrer Freundin nach oben.

„Neji?“, wiederholte sie und hoffte inständig, dass sie sich nicht verhört hatte. Shikamaru war so gut wie tot.

„Ja, er hat mich so komisch beobachtet. Zuerst hatte ich nichts gedacht, schließlich sind wir auch Freunde oder so. Aber irgendwie haben mich im Laufe der Party die anderen Jungs auf einmal ignoriert und als ich zu Neji gesehen habe, hatte er seinen Blick stur auf mich fixiert. Es war wirklich krank“, erklärte TenTen und ein Funkeln erreichte ihre Augen.

„Und was ist dann passiert?“, wollte Temari sofort wissen.

„Na, ich hatte Angst. Ich wollte weg da. Es war, als ob Neji mich als sein Revier markiert hatte. Normalerweise lege ich keinen Wert auf Gerüchte, aber in dem Moment - Temari. Ich wollte am liebsten nicht mehr alleine mit ihm in einen Raum sein“, flüsterte sie, als ob Neji jeden Augenblick durch die Tür reinkäme.
 

Temari nickte verstehend. Dann war wohl Shikamarus Plan in die Hose gegangen. Wieso musste sie auch so stur und blind sein? Nur um ihre Ziele zu erreichen gefährdete sie ihre besten Freundinnen. Das musste aufhören. Sie musste wohl oder übel eingestehen, dass Shikamaru wahrscheinlich doch nicht Amor sein konnte. Irgendwie war der Gedanke erlösend. Sie wusste nicht genau wieso, denn normalerweise hätte sie mit einer anderen Reaktion gerechnet wie Wut, jedoch war sie nur auf ihn wegen seiner Männerwahl für ihre Freundinnen wütend. Dass er nicht Amor war, erleichterte sie doch ungemein und ein Stein - nein ein Berg traf es eher - fiel ihr vom Herzen. Sie musste ihn also nicht an Orochimaru verpetzen. Jedoch musste er sich morgen eine Diskussion mit ihr stellen, das stand fest.
 

„Temari?“, hörte sie eine weibliche Stimme in ihren Gedanken, die sie zuerst ignorierte, als auch eine zweite Stimme dazukam und sie schüttelte.

„Temari!“

„Äh was?“, fragte Temari und schaute auf, als sie sah, dass Hinata neben ihr stand. Schnell stand sie auf.

„Und? Was sagt der Arzt?“

„Es ist nur eine Prellung. Es müsste in zwei bis drei Wochen verheilt sein“, erklärte Hinata und deutete auf ihren Verband, der ihre wunde Hand stabil hielt.

„Es tut mir so leid, dass ich nicht da war? Ich hätte Naruto sofort umgebracht“, meinte Temari schließlich mit etwas mehr Boshaftigkeit, als sie den Namen des Chaoten aussprach.

„E-es ist nicht seine Schuld. Es war ein U-Unfall!“, versuchte Hinata Naruto zu verteidigen, jedoch war Temari nicht mehr zu bremsen.
 

Sie tigerte mittlerweile im Warteraum herum und überlegte den Uzumaki jeden Knochen einzeln für seine Dummheit zu brechen. Auch TenTen mischte sich wieder ein und rannte auf Temari zu, um sie unauffällig zur Tür zu lenken.

„Komm wir gehen nach Hause und machen ein Filmabend. Schließlich hast du noch immer Geburtstag und wir müssen alle auf bessere Gedanken kommen.“ Hinata sah TenTen schwach lächelnd an. Die wusste immer sofort, wie sie Temari ablenken und sie zur Ruhe bringen konnte. Vielleicht klappte es auch diesmal und Temari vergaß die Wut gegenüber ihrem Naruto. Sie lief augenblicklich rot an. Hatte sie ihrem Naruto gedacht? Sie schüttelte den Kopf, als ob sie eine Fliege verscheuchen wollte und sah sich um. Temari und TenTen hatten bereits den Raum verlassen und die Tür fiel zu.

„Warte auf mich!“, rief sie für ihre Verhältnisse ungewöhnlich laut und verließ quiekend den Raum.

Die Zuschauer im Wartesaal blickten den Dreiergespann fragend hinterher. Was waren das für komische Mädchen? Auf diese Frage würden diese Personen aber keine Antwort finden.
 

*~*
 

„Ich habe Hinata verletzt, ich habe Hinata verletzt ...“, wiederholte Naruto mindestens dutzende Male auf dem Weg zurück in ihre WG. Neji, der eigentlich am liebsten seiner Cousine ins Krankenhaus gefolgt wäre, kam zu dem Entschluss, dass Naruto nicht mehr er selbst und am Rande eines Zusammenbruchs war. Ihn konnte er in dem Zustand nicht alleine lassen.

„Es war ein Unfall, Naruto. Und glaub mir, wäre es das nicht gewesen, hätte ich dir schon vor drei Blöcke den Kopf abgerissen“, sagte Neji trocken und Naruto schluckte schwer. Den Hyuuga kümmerte es wenig und er kramte aus seiner Hosentasche den Schlüssel der WG, um die Tür zu öffnen.

„Wir sind wieder da!“, rief Neji in die WG hinein, weil er Shikamaru in einen der Räume vermutete, womit er wahrscheinlich gar nicht so verkehrt lag. Immer wieder wurden laute Geräusche durch ein Zischen gestört. Shikamaru zappte wohl durch die Fernsehprogramme.
 

Neji folgte sofort den Geräuschen und fand Shikamaru im Wohnzimmer, wo er desinteressiert in die Glotze starrte.

„Du warst schnell weg!“, stellte sein Freund fest, der sich am Türrahmen lehnte. Shikamaru seufzte und schaltete den Fernseher aus, um sich auf den Rücken zu legen und den Arm aufs Gesicht zu legen.

„Mein Schädel brummt ...“, gab der Nara zu.

„Liegt es an Temari? Das Szenario von heute Nachmittag war sehr beeindruckend. Am Ende der Veranstaltung hatte man schon beinahe gemeint, dass ihr beide wirklich zusammen wärt und du sauer auf sie wärst.“

„Hast du nicht etwas Besseres zu tun, als meine Handlungen zu hinterfragen?“, brummte der Nara.

„Momentan nicht! Naruto ist vollkommen außer sich, weil er versehentlich Hinata beim Tanzen gegen die Wand geschleudert hatte. TenTen hatte gemeint, dass ich unheimlich wäre, nur weil ich sie beobachtet habe. Also eigentlich läuft doch alles zu deinem Gunsten.“
 

Das müsste Shikamaru eigentlich glücklich stimmen, schließlich hatte er sich gegen Temari behauptet, doch das tat es nicht. Im Gegenteil. Die Sache hatte einen mehr als faden Beigeschmack. Ihm kam es auf einmal so vor, als würde er Temari belügen und alle um ihn in ihr Unglück stürzten.

Und wofür das Ganze? In diesem Moment verfluchte er sich zutiefst Amor zu sein. Lieber wäre ihm eine Horde Mädels, die seine Clique anhimmelten, als Amor zu spielen und das wollte schon was heißen. Die Arbeit als Liebesbote, war Knochenarbeit, anstrengend und zudem log er noch andere Leute an oder nutzte sie zu seinen Zwecken aus. Langsam wurde es ihm klar. Er musste Temari die Wahrheit sagen und -
 

„Neji, es tut mir leid. Ich hätte dich da nicht mit hineinziehen sollen“, sagte Shikamaru auf einmal. Der Hyuuga vernahm zwar seine Worte, sagte aber erst mal nichts. Nach einer Weile des Schweigens hörte Shikamaru ihn sagen: „Dafür sind Freunde da!“ Nejis Worte versetzten Shikamaru einen Stich.

„Nein! Wäre ich ein wahrer Freund, hätte ich euch beiden nicht zu meinen Zwecken ausgenutzt. Ich werde auch morgen mit Temari reden. Dann ist der Spuk vorbei.“ Shikamaru stand wehleidig auf und schliff in sein Zimmer.

„Ich packe schon mal meine Sachen“, murmelte er, weil er wusste, dass Temari ihn garantiert verpetzte. Neji blieb verwirrt zurück. Was war nur mit Shikamaru los?
 

*~*
 

Der Fernseher ertönte laut und schrill, während Temari konzentriert hinein starrte.

„Nein, TenTen, sag ihm, er soll wegrennen!“, kreischte Hinata und vergrub ihren Kopf in den Kissen, während er sich in einer Ecke des Sofas kauerte. Auch TenTen war nicht sehr angetan von der Szene. Sie stand einfach nicht auf Horrorfilme. Aber was tat man nicht alles für Freundinnen? Sie visierte Temari, die am Boden ganz nah vorm Fernseher in ihrem Pyjama lag und eine Portion Popcorn in den Mund schob, an. Ihr schien es wohl besser zu gehen.

„Ahhhh, kreischte Hinata, während der Mann mit einem Maschinenkaliber erbarmungslos auf sein Opfer schoss. TenTen viel vor Schreck hinter das Sofa, während Hinata nochmals ihr Gesicht unter ihr Kissen vergrub.

„Die sollen aufhören!“, schrie sie.
 

Temari lachte nur höllisch auf.

„Dieses Blut sieht so täuschend echt aus. Das haben sie so gut hinbekommen. Das muss ich noch mal in Zeitlupe sehen.“ Sie griff nach der Fernbedienung und spulte zurück.

„Nein!“, schrien die beiden Freundinnen hinter ihr verzweifelt, doch das war Temari egal. Dieser Film bereitete sie auf das Gespräch mit Shikamaru morgen vor. Er würde bluten, wie diese Opfer, weil er feige den Schwanz eingezogen hatte und weil durch einer seiner Freunde Hinata verletzt wurde. Scheiß darauf, dass er vermutlich nicht Amor war. Sie würde ihn auch so auseinandernehmen. Genüsslich stopfte sie sich das Popcorn in den Mund, während sie sich das Opfer als Shikamaru vorstellte.

„Guck dir mal Temari an. Sie ist furchterregender als der Film selbst! Glaubst du wir können sie noch frei hier herumlaufen lassen?“, flüsterte Hinata TenTen zu, die Temari ebenfalls verängstigt wie ein Opfer, das in die Ecke gedrängt worden war, ansah.

„Ich weiß es nicht, Hinata. Ich weiß es nicht“, gab diese ohne mit der Wimpern zu zucken und lautlos zu. Der morgige Tag würde spannend verlaufen und das stand ohne Zweifel fest.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  narutofa
2015-01-14T00:43:58+00:00 14.01.2015 01:43
Das war ein sehr gutes Kapitel. Ich hatte spaß es zu lesen.
Man da hat Temari es wohl wirklich übertrieben mit ihren Verhalten. Dann bin ich mal gespannt darauf ob Shikamaru wirklich Temari alles erzählen will. Naruto muss sich keinem Kopf darüber machen. Das mit Hinata war ein Unfall. Ich bin gespannt was noch so kommt. Mach weiter so
Antwort von:  CrazyAuthors
08.03.2015 19:49
Hallo,
vielen Dank für dein Kommentar und entschudlige für die verspätete Antwort.
Das neue Kapitel von meiner Kollegin ist ja jetzt oben, also kannst du es in Ruhe lesen.
Sag es Naruto, nicht uns, dass es ein Unfall war :P
Ich bin auch gespannt, was noch kommt, und ob es euch weiterhin gefällt. Ich freue mich nochmal von dir zu hören und vielen Dank.

GLG Hakii (und Nana)
Von:  Kaninchensklave
2015-01-13T21:13:24+00:00 13.01.2015 22:13
ein  Tolles Kap

un Shika scheint doch mehr an Tema zu liegen als Ihm bewusst ist aber Tema geht es auch nciht anders
Hidan ist ein Playboy und wird auch immer einr bleiben da er Tema nur frür eines möchte
für dein Bett für eine Nacht doch den gefallen macht sie Ihm nicht

das mit NaruHIna wird eventuell doch leichter als gedacht er macht sich wegen den UNfall extreme vorwürfe
und sie wird schon rot wenn sie nur an Ihren naruto Denkt und nur Neji weiss davon der sämtliche Kerl mit seinem Blick verjagt hat warum weiss er wohl sleber nciht
aber da wird wohl mehr als nur Freundschft sein das muss iHm erstmal bewusst werden

Die Mordegedanken sollte Tema shcnell zur scheite schaffen und sich emhr auf Ihr zIel konzentrieren
und das Rana das nciht wieter erzählt war kalr das ist immerhin Frauen Ehre sowas nicht aus zuplaudern (ist ja nicht Ino oder Sakura)

Wer eiss NAruto sollte sich eien kleine aber Süße überaschung einfallen lassen
ich würde lachen wenn er dadurch seine Geheime Leidenschaft vieleicht Klavier Speilen
offenbaren muss und das er HInata alleine etwas vorspielt ;)

GVLG
Antwort von:  CrazyAuthors
08.03.2015 19:54
Vielen Dank!

Naja, du wirst ja bald sehen, wie es weitergeht. Wir sind endlich aus dem Winterschlaf aufgemacht und hoffen sehr, dass dir der weitere Vorgang hier gefällt.
Temari ist eben etwas - besonders :P

Naja, wer weiß. Erst mal leidet Naruto an tierische Schuldgefühle, ehe er checkt, dass da evtl etwas ist.
Lass dich da bei den weiteren Verlauf weiterhin überraschen. Ich habe schon eine super tolle Idee, die euch denke ich, erst einmal nicht gefallen wird. Mal gucken :D

Naja, Tema hat rot gesehen und ich denke der Film trägt auch zu einigem bei :D
Hahaha Ino :D da haste was gesagt. Ino war ja nicht auf der Party. Mal gucken, wie sie reagiert :P Ich wäre an ihrer Stelle sauer :D

Hahaha er und Klavier spielen :D
Das glaubste wohl sebst nicht :P
Lass dich einfach überraschen. Irgendwass passiert da sicherlich noch :P

GLG
Hakii (und Nana)


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