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Seelenanker

From Lust to Heart [Penguin x Law]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ^___^
Ich möchte mich an dieser Stelle recht herzlich bei allen bedanken, die die FF bisher mitverfolgen.
Besonders freue ich mich über die Favos und noch mehr über jeden einzelnen Kommentar - es macht mich sehr glücklich, dass die Story und vor allem dieses selten Pairing einigen so gut gefällt. *_* ♥
Das ist ein unglaublicher Ansporn weiterzuschreiben. Danke!♥

Ich hoffe, euch gefällt auch dieser Teil wieder. Dieses Mal geht es etwas weniger physisch zur Sache als viel mehr gedanklich. Die letzten Kapitel haben da ja einige Fragen aufgeworfen, was auch beabsichtigt war. Ich denke, jetzt wird sich einiges erklären... und noch mehr Fragen werden dazu kommen. lol x3

Viel Spaß beim Lesen! ♥ Komplett anzeigen

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Verlangen

Merklich schwankte die Polar Tang, das gelbe Uboot der Heart Pirates, in der unruhiger gewordenen See. Der Nachthimmel hatte sich zugezogen und war von schwarzen Regenwolken bedeckt, die nicht einmal den Mond durchscheinen ließen.

Ein einzelner Regentropfen landete auf der weißen Reling des Schiffes direkt zwischen Penguins Händen, die das kühle Metall fest umschlossen.

Schon eine Weile stand er hier und starrte ziellos in die Dunkelheit, während der starke Wind in dieser Nacht ein Unwetter ankündigte und die schwarze Flagge hoch oben am Hauptmast hörbar flattern ließ.

„Ich Idiot”, der aufbrausende Wind erstickte sein leises Fluchen, „wie konnte ich auch nur für eine Sekunde denken, irgendetwas ändern zu können? Ich hätte mich kein zweites Mal darauf einlassen sollen. Ich habe alles nur noch schlimmer gemacht.”

Schon seit er Laws Kabine verlassen hatte, verteufelte er sich für das, was eben zwischen ihm und seinem Käpt’n wieder passiert war, und fragte sich, wo er da eigentlich reingeraten war. Er war ihm offenbar näher gekommen, als er es beabsichtigt hatte. Sowohl unter der Dusche, die er sich vorhin genehmigt hatte, als auch hier draußen an Deck bekam er nicht das Bild von Law aus dem Kopf, wie er dort zuletzt unter ihm gelegen hatte: Regungslos. Verletzlich. Unglücklich.

Das war nicht das gewesen, was Penguin hatte erreichen wollen. Er hatte wirklich gehofft, der Andere würde sich danach gut fühlen. Stattdessen aber schien es als hätte er den Chirurgen nur noch weiter in seine verschlossene, wahrscheinlich sehr dunkle Gedankenwelt gestoßen.

„Ich wusste doch, dass er ein Problem damit hat mit mir zu schlafen. Wieso habe ich es nochmal getan? Wieso war ich so blöd? Jetzt hasst er sich wahrscheinlich noch mehr dafür.” Penguin zog seine Mütze tiefer, als ein Tropfen auf seiner Nasenspitze landete.

Kurz fröstelte er. Es war kalt. Aber in erster Linie kam das Frösteln daher, dass er müde war. Er war einfach nicht dazu gemacht nachts wach zu sein und das durch Schlaf am Tage zu kompensieren. Daher hatte er in den letzten Nächten im Schnitt gerade mal vier bis fünf Stunden geschlafen. Und dazu kam noch, dass er eben Sex gehabt hatte, der ihn noch zusätzlich ausgelaugt hatte. Er seufzte. Eigentlich hatte er doch nur mit Law sprechen wollen, um die Angelegenheit zu klären und diesen verdammten Wachdienst los zu werden. Aber jetzt war alles noch viel schlimmer geworden und diese alberne Strafe erschien ihm als sein geringstes Problem.
 

Der junge Pirat kehrte ins Schiffsinnere zurück. Hier war es im Vergleich zu draußen, wo nun der aufkommende Sturm deutlich stärker wurde, still. Man konnte dennoch die Wellen gegen die massiven Stahlwände peitschen hören. Hier und da klapperte oder knarrte etwas aufgrund der Bewegungen des Schiffes. Allerdings waren Penguins Ohren solche Geräusche gewohnt, sodass er sie nicht mehr wirklich wahrnahm. Die Maschinen liefen nicht, da sie die Segel gesetzt hatten. Und außer ihm und Jean Bart, der auf der Brücke das Schiff zur Zeit steuerte, schliefen vermutlich alle.

„Nein, er schläft wahrscheinlich auch nicht”, überlegte Penguin, während er die Kombüse ansteuerte, „ganz sicher nicht. Scheiße!”

Seinem Käpt’n den für diesen ohnehin schon raren Schlaf rauben war das Letzte, das er wollte.

Etwas schläfrig betrat er die Kombüse. Schlagartig war er jedoch wieder wach, was nicht daran lag, dass die Tür hinter ihm für so späte Stunde zu laut zufiel. Außer ihm befand sich noch jemand hier.

Law stand am Küchentresen und hatte augenscheinlich gerade Kaffee aufgesetzt, als er den Kopf zu ihm herumdrehte.

„Lass die Tür nicht so knallen!” Was wohl eigentlich eine Anfuhr sein sollte, kam sehr monoton über die Lippen des Arztes, der sich sogleich wieder der Kaffeemaschine zuwendete, als wäre es spannend zu beobachten, wie diese ihre Arbeit verrichtete.

Dass er Penguin in Wirklichkeit erneut nicht ansehen wollte, war diesem bewusst.

„Tut mir leid. War keine Absicht.” Trotzallem versuchte Penguin gefasst zu bleiben.

„Was tust du hier?” kam es ruhig von Law, da dieser es nicht gewohnt war und nicht damit gerechnet hatte um diese Uhrzeit noch jemanden hier anzutreffen, während er selbst es des Öfteren war.

Schließlich gab es nur hier Kaffeenachschub. Und den brauchte er jetzt noch dringender als je zuvor.

Penguin verweilte in der Nähe der Tür. „Ich wollte auch einen Kaffee trinken.”

Er wollte nicht direkt zugeben wie sehr die Nachtwache an seinen Kräften zehrte.

Ein kurzes, spöttisches Lachen kam von seinem Käpt’n: „Sagst du nicht immer er sei ungesund?”

„In den rauen Mengen, in denen du ihn trinkst sicher… Käpt’n.” Der verzögert angehängte Titel ließ die Ernsthaftigkeit in Laws Miene zurückkehren, während er weiter auf den Apparat vor sich fixiert war.

Er knurrte: „Kann…”

Doch Penguin schnitt ihm seufzend das Wort ab: „...mir egal sein wieviel Kaffee du trinkst. Ich weiß.”

Law bestätigte dies: „Genau.”

Dabei merkte er durch seine widerhallenden Schritte durchaus, dass Penguin nun ein Stück näher kam, störte sich aber zumindest äußerlich nicht daran.

„Es ist mir aber nicht egal. Ebenso wie alles andere, von dem du gerne hättest, dass es mir egal wäre. Und es ist auch den Anderen nicht egal. Niemandem hier ist deine Gesundheit egal”, der Ältere wurde beim Sprechen leiser, „genauso wenig wie dein allgemeines Wohlbefinden.”

Nun, wo er näher gekommen war, fiel Penguin auf, dass Laws Haare nass waren und er demnach auch längst geduscht hatte. Verständlich, denn er hätte sich wohl kaum die frische Kleidung, die er nun trug, so übergezogen wie Penguin ihn zurückgelassen hatte.

„Du solltest schlafen gehen. Dein Mund redet zu viel Mist.” Wieder sah Law ihn nicht an.

„Meine Nachtwache ist noch nicht vorüber”, reagierte der Andere, während er nun etwa zwei Meter hinter ihm stand.

„Doch, das ist sie!”, kam es ausdrücklich und etwas erbost von seinem Käpt’n. „Ich bleibe ohnehin wach.”

Penguin schaute zur Seite. Dass Law nun wie so oft kein Auge zumachen würde, hatte er ja schon befürchtet. Nochmals bereute er, dass er nicht standhaft gewesen war.

„Tut mir Leid. Ich hätte das eben nicht tun dürfen”, brachte er niedergeschlagen zum Ausdruck, „Ich weiß wie du dich fühlst.”

Law donnerte die Tasse, in die er sich just in diesem Augenblick den frisch aufgebrühten Kaffee eingeschenkt hatte, auf die Arbeitsfläche, wobei etwas des Inhalts über seine Hand schwappte, und zischte bedrohlich aber leise, als hätte er die Befürchtung jemand Drittes würde ihn hören: „Nein, das tust du nicht! Du… machst nicht als Käpt’n für einen deiner Männer die Beine breit. Das lässt sich nicht einfach unter einen Hut packen!"

Penguin wollte gerade antworten, als er bemerkte, dass Law nichts gegen den heißen Kaffee unternahm, der soeben über seinen Handrücken gelaufen war. Perplex überbrückte er die Distanz zwischen ihnen, packte Laws Hand und hielt sie unter den laufenden Wasserhahn an der Spüle neben ihm.

„Deswegen musst du dich nicht auch noch selbst verletzen”, sagte er resignierend, während er seinen Arm weiter festhielt und beobachtete wie das kalte Wasser über seine Tattoos lief.

Überrumpelt von dieser plötzlichen Aktion blickte Law ebenfalls auf seine Hand. Es war wie in dem Moment, als er ihn das erste Mal geküsst hatte: Er wollte sich dagegen wehren und seinen Arm wegziehen, um den Körperkontakt zu unterbinden. Doch irgendetwas hielt ihn davon ab und ließ ihn wo er war - im Griff des Anderen, der seine Hand nun so fürsorglich kühlte. Sein Augenmerk wanderte hoch zu Penguins Gesicht. Dieses wirkte ungewohnt müde. Nun erkannte er sogar dunkle Schatten unter seinen Augen, die sonst immer nur er hatte, auch wenn sie bei seinem Gegenüber nur leicht ausgeprägt waren und sicher bald wieder verschwinden würden, sobald er etwas mehr Schlaf bekam.

„Ich mute ihm wirklich zu viel zu. Er ist kein Nachtmensch und das weiß ich”, ging es Law durch den Kopf.

Aber er registrierte auch den besorgten Ausdruck in Penguins Augen, die ihn im selben Moment ebenfalls ansahen.

„Und hatten wir nicht gesagt, dass das eben nicht zwischen dir als Käpt’n und mir als einem deiner Männer passiert ist, sondern nur zwischen zwei Menschen?” Law wandte den Blick bei dieser Frage erneut ab.

„Es ist nicht… so einfach”, gab er letztlich kleinlaut zu.

Abermals seufzte Penguin. Nein, das war es wohl offensichtlich wirklich nicht. Er hatte längst verstanden, dass in Law viel undurchsichtigere und schwerer verständliche Gedanken und Empfindungen vorgingen, die ihn so dermaßen mit all dem und vor allem mit sich selbst hadern ließen. Er schien sich immer noch als schwach anzusehen, weil er passiv Sex mit ihm gehabt und es genossen hatte. Und das nun schon zum zweiten Mal. Aber wahrscheinlich bedrückte ihn noch viel mehr.

„Wenn ich dir sage, dass du darüber reden sollst, schmetterst du es nur wieder ab, oder?” Penguin wollte wenigstens versuchen ihn zum Reden zu bringen, auch wenn er ahnte, dass es nichts bringen würde.

Law entzog ihm seine Hand und wickelte sie in das Geschirrtuch, welches neben der Spüle lag, bevor er seine Vermutung untermauerte: „Richtig. Es gibt nichts zu reden. Geh endlich schlafen!”

Penguin wusste, wäre er nur halb so müde gewesen, wie es gegenwärtig der Fall war, so hätte er diese Abweisung nicht einfach so akzeptiert. Zu sehr belastete ihn längst das, was hinter den stahlblauen Augen, die nun starr auf die eingewickelte Hand blickten, vorging. Er fühlte sich inzwischen zu massiv in die Sache verwickelt, als dass er die Unnahbarkeit des Anderen noch länger einfach so hinnehmen konnte. Aber für den Augenblick zwang ihn seine Müdigkeit und Erschöpfung dazu, die Angelegenheit auf sich beruhen zu lassen.

Er wandte sich zum Gehen: „Ein Sturm zieht auf.”

„Ich weiß”, war Laws nüchterne Antwort.

Natürlich war er sich darüber im Klaren. Nicht grundlos war er der Käpt’n. Zumal auch der Kaffee, der inzwischen etwas stärker in der Tasse und der Kanne hin und her schwankte, die Unruhe der See verriet und man sie zudem deutlich im Schiff spüren konnte.

„Ich gehe gleich zu Jean Bart und gebe den Befehl zum Tauchen.” Das war mehr Information als der Ältere in diesem Moment erwartet hatte.

„Soll ich dann nicht lieber nach den Maschinen sehen?” Penguin warf an der Tür stehend nochmals einen prüfenden Blick zu ihm zurück.

Law war klar warum er dies sagte: Er selbst verstand im Gegensatz zu Penguin und den meisten Anderen an Bord nicht viel von Mechanik und konnte im Fall, dass es Probleme im Maschinenraum gab, nur wenig oder besser gesagt gar nichts ausrichten. Und von den Maschinen hing alles ab, wenn sie tauchten. Alleine schon die Segel wurden in der Regel per Knopfdruck automatisch eingeholt und gesetzt. Ganz zu schweigen vom Antrieb und jeglicher weiteren Steuerung des Schiffs.

Dennoch blieb er bei seiner Haltung und fragte ihn grimmig: „Wie oft haben die bisher Schwierigkeiten gemacht?”

Sein Gegenüber kannte die korrekte Antwort auf diese Frage: „So gut wie nie.”

„Siehst du? Also geh schlafen! Sollte etwas sein, kann ich euch immer noch aus den Betten werfen.” Law drehte sich wieder um.

Der Ältere blickte noch einmal stumm auf die Rückseite seines Pullovers und wünschte sich in diesem Moment, dass sein Käpt’n auch nur halb so viel Vertrauen in seine Mannschaft wie in sein Schiff gehabt hätte. Zumindest hatte er es nicht, wenn es um Dinge ging, die seine eigene Person betrafen. Letztlich liefen die Maschinen auch nur deshalb so einwandfrei, weil seine Crew hier stets erstklassige Arbeit leistete. Wenigstens vertraute er in diesem Punkt in seine Männer. Aber das reichte nicht - das reichte ihm, Penguin, nicht. Nicht mehr.

„Ach ja, Penguin! Nur um das noch mal klarzustellen”, der Angesprochene verharrte in seiner Bewegung, in der er gerade die Tür öffnen wollte, als Law ihn mit scharfem Unterton, der keine Widerworte duldete, aufhielt, „das wird nicht zur Gewohnheit. Das war ein für alle Mal das letzte Mal!”

Ohne ihn noch einmal anzusehen drückte der Ältere die Klinke hinunter, bevor er ebenso monoton antwortete: „Aye, Käpt’n!”

Darauf bedacht die Tür nun rücksichtsvoller zu schließen und sich innerlich fragend, ob er in der Lage sein würde jemals etwas an Laws distanziertem Verhalten ändern zu können, verließ er leise den Raum und ließ seinen Käpt’n unfreiwillig erneut alleine.
 

- Flashback Ende -
 

„Na? Woran denkst du so?” Die unbekannte Stimme einer Frau riss Penguin aus seinen Gedankengängen.

Er blickte zur Seite: Neben ihm stand eine brünette Schönheit, die ihre Unterarme auf seine Schulter gelegt hatte und ihn durchdringend mit verführerischem Blick ansah. Doch erneut verspürte er keinerlei Interesse auf diesen Flirtversuch einzugehen.

Daher richtete er seinen Blick in die entgegengesetzte Richtung und wandte zudem seinen Oberkörper ab: „Nichts.”

Seine ablehnende Haltung verfehlte ihre Wirkung nicht. Mit einem schnippischen Laut entfernte sie sich. Penguin zog die Mütze aus seiner Hosentasche und blickte einen Moment auf den Schriftzug mit seinem Namen. Von Abend zu Abend verspürte er weniger Lust sich auf jemand Fremdes einzulassen - egal ob Mann oder Frau. Und er wusste genau woran das lag.

Law hatte seine eigenen Worte gebrochen und sehr wohl zur Gewohnheit werden lassen, was sie vor einigen Wochen erstmals getan hatten.

Es war nur wenige Abende nach jener Nacht gewesen, in der sie sich in der Kombüse getroffen hatten. Penguin erinnerte sich nur zu gut, wie sein Käpt’n an jenem Abend erneut mit ihnen in einer Bar wie dieser hier gewesen war. Er selbst hatte so wie heute am Tresen gesessen. Allerdings hatte er es nicht lassen können unauffällig wiederholt zu seinem Käpt’n zu sehen, der sich mit einigen anderen Crewmitgliedern an einem der Tische niedergelassen hatte. Die ganze Zeit hatte Penguin das Gefühl gehabt, diese Beobachtung wäre einseitig gewesen. Doch plötzlich war er da gewesen: Dieser durchdringende Blick aus dem Augenwinkel des Chirurgen. Jener Blick, der Bände gesprochen hatte und so lasziv und verlangend gewesen war, dass Penguin in diesem Moment zunächst davon ausgegangen war, er hätte ihn sich aufgrund seines angetrunkenen Zustands nur eingebildet. Dennoch war er Law, nachdem dieser ohne ersichtlichen Grund Sekunden später einfach gegangen war und nach einigem Zögern, letztlich gefolgt.

„Ich dachte schon, du kommst nie”, waren Laws Wort gewesen, die er ihm zu seinem Erstaunen entgegen gebracht hatte, als er ihn in seiner Kabine aufgesucht hatte.

Und so sehr Penguins Verstand sich auch dagegen gesträubt hatte: Er war der Versuchung erneut erlegen. Er hatte seinen Käpt’n noch an dessen eigene Worte erinnert, doch dieser hatte ihm lautstark verdeutlicht, dass es seines Erachtens einfach sinnlos war seine Begierde unterdrücken zu wollen. Somit war es letztlich erneut passiert. Und erneut war Laws Extase genauso schnell verschwunden wie sie gekommen war und er hatte ihn hinterher rausgeworfen. Auch dieses Mal hatte Penguin sich im Nachhinein, zumindest für einen Moment, selbst verurteilt, weil er ihm nicht hatte widerstehen können. Aber eins hatte sich geändert: Law sprach nicht mehr davon es sein lassen oder gar hassen zu wollen. Im Gegenteil, bevor sie es getan hatten, hatte er ihm gesagt er wolle es öfter tun. Penguin war sich bis heute nicht sicher, aber der etwas verlegene Blick des Arztes zur Seite, als er ihm dies offenbart hatte, hatte den Eindruck erweckt, dass er es selbst als entspannend ansah. Einzige Bedingung: Kein Wort zu irgendjemandem. Ein Kompromiss mit dem der Ältere sich gut arrangieren konnte. Denn die Gewissheit darüber, dass er seinem Käpt’n damit zumindest vorübergehend etwas Gutes tun konnte, und die Hoffnung ihn irgendwann ganz aus seiner Gedankenwelt holen zu können, war ihm dies mehr als wert. Und somit hatte er sich weiterhin darauf eingelassen und war Laws wiederkehrendem Blick, den nur er verstand, stets gefolgt.

Doch zu Penguins Missfallen hatte er ansonsten nichts an Laws Verhalten ändern können. Er blieb in allen anderen Punkten weiterhin distanziert. Dafür realisierte Penguin nicht zum ersten Mal, dass er selbst sich veränderte. Er spürte deutlich, wie er sich inzwischen immer mehr und fast schon ausschließlich nur zu seinem Käpt’n hingezogen fühlte. Das war so nicht geplant gewesen.

Abermals richtete er sein Augenmerk auf den Tisch, an dem einige seiner Kameraden saßen und sich amüsierten. Seine Augen suchten unbewusst nach jenem Blick des Arztes, doch dieser war nicht zugegen.

Ein Seufzer drang über seine Lippen, als er erneut bemerkte, wie eine Frau auf der anderen Seite des Raumes ihre Aufmerksamkeit auf ihn richtete. Ohne lange nachzudenken zog er seine Mütze auf, welche umgehend seine Absicht seine Attraktivität zunichte zu machen erfüllte, sodass die Dame sich anderweitig umsah.

Dass Shachi ihn die ganze Zeit ebenfalls von der Seite beobachtete, bemerkte er nicht.

Erst als dieser plötzlich laut von seinem Barhocker aufsprang, sah er ihn unter seinem gelben Mützenschirm hinweg an.

„Das darf doch echt nicht wahr sein”, knurrte er ihn von der Seite an, „du wirst schon genau wie er!”

Irritiert blickte der Ältere zurück: „Was?”

„Verschmähst jede Frau, auch wenn sie noch so schön ist.” Shachi funkelte ihn wütend an.

Penguins Blick huschte unruhig durch die Räumlichkeit. Trotz des enormen Lärmpegels erschien es ihm, als würde sein Freund gerade so laut sprechen, dass es jeder mitbekam. Und das wollte er nun wirklich nicht. Tatsächlich drehten sich einige Crewmitglieder, aber auch Fremde zu ihnen um.

„Geht das auch leiser?”, zischte er in die Richtung seines besten Freundes.

„Nein!”, konterte dieser weiterhin lautstark, wobei dem Größeren nun die leichte Fahne des Anderen in die Nase stieg.

Er blickte auf Shachis Krug auf der Theke. Der Rotbraunhaarige musste viel zu viel getrunken haben und er selbst hatte es nicht mitbekommen, weil er in seine Erinnerungen abgedriftet war. Dabei wusste er genau, wie schnell der Jüngere die Kontrolle beim Trinken verlor, wenn er so frustriert war wie heute.

„Verdammt, ich hätte besser aufpassen sollen”, schoss es Penguin durch den Kopf, bevor er den Anderen am Arm packte und trotz dessen lauten Protestes und der befremdlichen Blicke anderer Gäste zum Ausgang zerrte.

Im Vorbeigehen hörte er noch Bans Lachen: „Hat unser Kleiner wieder zu tief ins Glas geschaut.”

Dies nicht weiter beachtend, schleifte er Shachi aus dem Lokal.

Er wehrte sich immer noch lauthals: „Lass mich los!”

Dem kam der Stärkere von beiden aber erst nach, als sie etwas abseits der Kneipe und auch anderer Häuser waren, wo er ihn grimmig anfuhr: „Mach nicht so einen Lärm! Wir gehen jetzt zurück zum Schiff und du schläfst erstmal deinen Rausch aus!”

„Ach ja? Und du? Lässt dich wieder vom Käpt’n ficken?” Shachis nicht minder unüberhörbarer Ausruf ließ Penguin erstarren, bevor er ihm vehement die Hand auf den Mund presste.

„Du sollst ruhig sein!” Bewusst erwiderte er nichts auf seine vorherige Frage.

Ihm war bekannt, dass Shachi davon ausging, Penguin sei auch der Passive, wenn er mit Law Sex hatte. Und er ließ ihn in diesem Glauben, da er Law versprochen hatte mit niemandem darüber zu reden. Dass der Kleinere überhaupt darüber Kenntnis erlangt hatte, war nur zustande gekommen, weil dieser sie eines Abends heimlich verfolgt und sogar kurz belauscht hatte, nachdem Penguin ihrem Käpt’n zeitversetzt aus einer Bar gefolgt war. Die Anderen in der Crew hatten dem wohl nie Beachtung geschenkt. Aber sein bester Freund hingegen schon. Zum Glück waren die Türen an Bord des Schiffes so dick, dass Shachi durch Laws Kabinentür nicht hatte heraushören können wer von ihnen im wahrsten Sinne des Wortes oben lag. Sich verplappert hatte er allerdings erst, als er einige Tage drauf erschöpft auf seinem Bett gelegen hatte und Penguin mit Leichtigkeit aus ihm herausbekommen hatte, dass er Sex mit Law gehabt hatte. Der Jüngere war noch nie gut darin gewesen Dinge vor seinem älteren Freund geheim zu halten.

„Du hast es mit dem Käpt’n getrieben?”, war daraufhin Penguins skeptische Reaktion gewesen, da er nicht wusste was er davon hatte halten sollen, dass sein bester Freund dies nun auch tat.

Dadurch war Shachi herausgerutscht, dass er sie ausspioniert hatte. „Du tust es doch auch!”

Penguin war das Herz in die Hose gerutscht, hatte er Law doch versichert, dass davon nie jemand etwas erfahren würde. Doch letztlich hatten er und Shachi sich geschworen es beiderseits für sich zu behalten. Und auch wenn Letzterer ihm gegenüber nicht gut schweigen konnte, so konnte der Schwarzhaarige sicher sein, dass er es Anderen gegenüber tat. Das zeichnete ihre tiefe Freundschaft unter anderem aus.

Allerdings hatten sie es auch dabei belassen und nicht weiter über ihre Liebschaften mit ihrem Käpt’n gesprochen. Zwar interessierte es den Älteren, wie es dazu kommen konnte, dass sein Freund so kurz nach ihm ebenfalls dem Chirurg so nahe gekommen war, doch aus Rücksicht auf Law und sein Versprechen niemandem etwas zu sagen, hatte er nicht weiter nachgebohrt. Sonst hätte er wohl selbiges preisgeben müssen.

Zumindest hatte er herausgehört, dass Shachi im Gegensatz zu ihm nicht aktiv war. Das konnte er sich bei ihm auch kaum vorstellen. Dennoch kam er nicht drumherum zu überlegen, ob Law bei ihm genauso losgelöst war. Dies erschien ihm aber ebenso abwegig. Allerdings wusste er nicht, warum dieser sich dann auf ihr Nesthäkchen eingelassen hatte.

Überhaupt stand er der Sache immer noch kritisch gegenüber. Schließlich war Shachi für ihn wie ein kleiner Bruder und in ihm kam wohl innerlich der Beschützerinstinkt eines großen Bruders auf, wenn er darüber nachdachte. Er konnte sich nicht erklären wieso dem so war, da von seinem Käpt’n keine Gefahr für den Jüngeren ausging. Zudem war er nicht in der Position es ihnen zu verbieten.

Vielleicht wurmte ihn auch etwas ganz Anderes an der Sache: Eifersucht. Seit einigen Tagen gefiel es Penguin aus unerklärlichem Grund immer weniger, dass er Law in dieser Hinsicht offensichtlich nicht für sich alleine hatte. Aber wie auch? Sie führten keine Beziehung. Das, was sie taten, war nichts anderes als eine gegenseitige Gefälligkeit und sein Versuch Law zu mehr Vertrauen und Offenheit zu bewegen.

Shachi hingegen hatte längst ein ganz anderes Bild von Penguin und dessen Verhältnis zu ihrem Käpt’n. Zwar wusste er nicht, was sein Freund sich vorgenommen hatte und was in seinem Kopf vorging, doch für ihn selbst war die Sache ohnehin längst klar.

Er schlug die Hand vor seinem Mund weg. „Was? Das ist doch das, was du andauernd tust! Wo bist du denn sonst immer die halbe Nacht und kommst dann zu für dich viel zu später Stunde völlig ausgelaugt her? Denkst du ich bekomme das nicht mit?”

Doch, offensichtlich tat er das, wurde Penguin nun bewusst. Wie es schien hatte der Jüngere sich häufig nur schlafend gestellt, wenn er müde nach dem Sex in ihre gemeinsame Kabine geschlichen und erschöpft ins Bett gefallen war.

Der Größere legte ernst die Stirn in Falten: „Selbst wenn, dann brauchst du hier nicht so herumbrüllen. Und zweitens kann es dir egal sein.”

Er wollte einfach nicht weiter darüber sprechen. Gleichzeitig fragte er sich, warum Shachi ihn deswegen so anging.

Beleidigt drehte der Kleinere sich um und stapfte in Richtung Hafen davon, wobei ihm nur ein Gedanke durch den Kopf ging: „Es ist mir aber nicht egal.”

Dem Anderen entwich wie so oft ein genervtes Stöhnen. Eins hatten Shachi und Law gemeinsam: Im betrunkenen Zustand waren beide ziemlich leicht reizbar.
 

„Verdammt…”, ein frustrierter Laut entwich Laws Lippen, als er aus seinen Erinnerungen bezüglich seines zweiten Mals mit Penguin zurück in die Realität kam und feststellen musste, dass ihn alleine der Gedanke daran nicht so befriedigte wie er es sich erhofft hatte.

Immer noch umschloss seine Hand sein steifes Glied, hielt aber augenblicklich in der Bewegung inne und verweilte in seinen Boxershorts.

„...das hat überhaupt keinen Sinn!” Ein Seufzen war von dem Chirugen zu hören.

Wohl oder übel musste er sich eingestehen, dass, egal wie lange er es auch weiter versuchen würde, es zu keinem positiven, für ihn befriedigten Ergebnis führen würde. Auch wenn er daran dachte, dass es nicht seine eigene Hand war, die sein bestes Stück auf und ab fuhr, so klappte dies nur für einen kurzen Moment. Insgeheim sehnte er sich nach ihm - Penguin. Was hatte er nur mit ihm angestellt, dass er in letzter Zeit sich immer öfter dabei ertappte solche Gedanken zu haben? Das war absolut nicht gut. Er verbot sich selbst solch unsinnigen Empfindungen. So etwas, das wusste er aus eigener Erfahrung ganz genau, würde ihn nur schwächen. Und Schwäche war das Letzte, was er sich erlauben durfte.

Ohne es weiter zu versuchen entzog Law die Hand aus seiner Hose, ließ sie schlaff auf seinem Oberschenkel liegen und strich sich mit den Fingern der anderen Hand durch sein rabenschwarzes Haar. Seinem erregierten Penis schenkte er keine weitere Beachtung, da sich das Problem von selbst wieder geben würde.

Stattdessen erhaschten seine Augen erneut einen flüchtigen Blick auf das Logbuch, das immer noch aufgeschlagen vor ihm auf seinem Schreibtisch lag. Er war sich im Klaren darüber, dass er für heute nichts mehr hinein schreiben würde.

„Besser ich lese etwas”, entschloss Law sich, schloss den Reißverschluss seiner Hose sowie Knopf und Gürtel und erhob sich.

Er ging hinüber zum Bücherregal, das eine große Auswahl an medizinischer Fachliteratur bot, welche er auf seiner Reise angesammelt hatte, und griff gezielt zu. Der Chirurg hatte es sich zur Angewohnheit gemacht ein Buch nach dem anderen komplett zu lesen und den Inhalt in sich aufzunehmen, sodass es auch vorkam, dass er es öfter als einmal las. Dies war kein Wunder da seine Nächte bekanntlich kurz ausfielen. Auch wenn er selbst Arzt war, konnte er nichts gegen seine eigene Schlaflosigkeit ausrichten. Zu sehr quälten ihn wiederkehrende Alpträume - Erinnerungen aus der Vergangenheit.

Er ließ sich auf seinem Bett nieder, zog sich seine Schuhe aus, die er feinsäuberlich neben dieses stellte, schob eines der beiden Kissen am Kopfende hoch und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. Law schlug das Buch auf und blätterte sogleich zur ersten Seite. Augenblicklich war er so sehr ins Lesen vertieft, dass er nichts mehr um sich herum wahrnahm. Seine Augen huschten über die Wörter. Doch auch wenn er so zügig las, tat er es dennoch sehr gründlich. Man hörte nur hin und wieder das leise Geräusch, das dabei entstand, als er umblätterte. Ansonsten war es vollkommen ruhig im Raum.

Der Arzt war so sehr darin versunken, lenkte es ihn immerhin von seinen eigenen Gedanken ab, dass er aufschreckte, als er einen lauten Knall hörte.

„Was war das?” Alarmiert legte er das Buch auf dem Nachttisch ab, schwang seine Beine über den Bettrand und zog sich eilig seine Schuhe wieder an.

Die Alarmglocken in seinem Kopf schrillten, ging er doch davon aus, noch alleine an Bord zu sein.

Zügig stand er auf, griff hastig nach seinem Katana, das in einer Ecke des Zimmers an der Wand lehnte, und ging mit großen Schritten zur Tür, die er sogleich aufriss. Lautstark drang ihm sofort eine allzu vertraute Stimmen ans Ohr.

„Was treibt der?” Genervt darüber, dass man seine Ruhe gestört hatten, lief er den Gang zu seiner Linken entlang, bog einmal um die Ecke und entdeckte Penguin, der energisch gegen die Stahltür seines gemeinsamen Zimmers mit Shachi klopfte.
 

Kaum dass Shachi ihre Kabine erreicht hatte, knallte er die Tür zu. Penguin, der nur wenige Meter hinter ihm gegangen war, wollte ihm folgen, hörte aber letztlich von innen nur noch das Klicken des Türschlosses.

„Shachi”, rief er empört, wobei er vergeblich versuchte die Tür zu öffnen, „lass den Scheiß und mach die Tür auf!”

Doch von der anderen Seite kam lediglich eine wütende Antwort: „Du wolltest doch eh zu Law!”

Penguins Blick verfinsterte sich: Sein bester Freund ging ihm gerade wirklich auf die Nerven. Er konnte sich nicht daran erinnern, dass er sich schon mal so aufgeführt hatte. Doch ihm fiel es wieder ein, als sie Kinder gewesen waren, war so etwas durchaus vorgekommen.

Der Ausgesperrte wollte gerade etwas erwidern, als ihn jemand von hinten ansprach: „Was ist hier los?”

Erschrocken hörte Penguin auf gegen die Tür zu klopfen und drehte sich zu ihm: „Mann, hast du mich erschreckt.”

Man konnte deutlich die Erleichterung in seiner Stimme hören. Argwöhnisch schob sich eine von Laws Augenbrauen in die Höhe.

Hatte er ihn wirklich so sehr erschreckt? Er hatte lediglich beabsichtigt gehabt den Anderen auf sich aufmerksam zu machen, kannte er Penguin doch gar nicht so schreckhaft.

„War nicht meine Absicht. Aber verrate mir jetzt mal, was ihr hier treibt, dass du so einen Krach machst.” Law steckte seine freie Hand in die Hosentasche.

Penguin schwieg und sah zur Seite. Er wollte nicht ansprechen, was genau zwischen ihm und Shachi eben noch Thema gewesen war. Schließlich ahnte Law nicht, dass Shachi von ihrer Liebschaft wusste. Und wenn sich dies ändern würde, so hätte er darauf sicher nicht mit Applaus reagiert.

Daher antwortete der Ältere nur knapp: „Tut mir Leid. Shachi ist betrunken und mal wieder schlecht drauf. Er hat mich ausgesperrt.”

Dass Shachi ab und zu nach solchen Abenden übel gelaunt war, weil er keinen Erfolg in der Frauenwelt hatte, war auch Law nicht entgangen. Ihm fiel jedoch sofort auf, dass irgendetwas mit seinem Gegenüber nicht stimmte. Mittlerweile kannte er ihn gut genug, um dies beurteilen zu können. Es musste mehr im Busch sein.

Und entgegen seiner Art, war ihm doch so etwas normalerweise vollkommen egal, fragte er: „Es klang als hättet ihr Streit, oder irre ich mich?”

Darüber überrascht, aber zeitgleich erfreut, dass sein Käpt’n sich scheinbar um ihn sorgte, hob Penguin den Kopf und sah ihm direkt in die Augen.

„Ja etwas”, ein resigniertes Seufzen war von dem Älteren zu hören.

Law hakte weiter nach: „Worüber habt ihr gestritten?”

Es war selten der Fall gewesen, dass Penguin und Shachi solche Auseinandersetzungen hatten. Normalerweise waren sie unzertrennlich wie Brüder und man traf selten den Einen ohne den Anderen an. Dementsprechend befremdlich wirkte diese Situation.

Der Ältere senkte seinen Blick, sodass der Schirm seiner Mütze seine Augen verbarg. „Irrelevant. Ich hätte besser auf ihn aufpassen sollen, dann wäre er jetzt nicht so besoffen.”

„Du bist nicht sein Kindermädchen. Wie oft muss man dir das eigentlich sagen?” Law ahnte nicht, wie relevant der Streitgrund für ihn in Wirklichkeit war.

Penguin lächelte kurz spöttisch und blickte dann etwas unter seiner Kopfbedeckung hervor: „Er ist nun mal wie ein kleiner Bruder für mich. Und auf seine kleinen Geschwister passt man nun mal auf.”

Dass er damit Law innerlich einen Schlag verpasste, konnte er nicht wissen. Genauso wenig ließ der Arzt sich dies anmerken. Niemand hier wusste etwas über seine Vergangenheit. Und das sollte auch so bleiben.

„Wenn das so ist...” Überraschend setzte er seinen eindeutigen Blick auf, wobei er ihn lüstern ansah, bevor er sich umdrehte, um zu seiner Kabine zurückzukehren.

„Ist das jetzt dein Ernst?”, fragte der Andere noch, da es ihn irritierte, dass Law ihm gerade jetzt diesen Blick entgegenbrachte.

„Du kannst auch stehen bleiben und da warten, bis er sich beruhigt hat”, rief der Jüngere in gemäßigtem Ton über seine Schulter zurück, ehe er um die Ecke verschwand.

Penguin haderte mit sich. Er blickte noch mal auf die Tür seiner Kajüte.

„Eigentlich ist mir gerade gar nicht nach Sex. Aber bis Shachi sich einkriegt, wird es sicher noch ein Weilchen dauern”, ging es ihm durch den Kopf, “und Laws Blick gerade wieder…”

Er musste zugeben, dass sein Käpt’n ihn damit wirklich leicht um den Finger wickeln konnte. Dieser Gesichtsausdruck wirkte auf ihn dermaßen verführerisch, dass er nicht widerstehen konnte.

„Verflucht, ich kann einfach nicht mehr anders.” Sich innerlich darüber ärgernd, dass er abermals zu schwach war der Versuchung standzuhalten, richtete er seinen Blick geradeaus und folgte Law.
 

Dieser war inzwischen in seiner Kajüte angekommen, hatte sein Schwert zurück an seinen Platz gestellt und sich erneut seiner Schuhe entledigt. Für einen Moment überlegte er, ob es richtig gewesen war Penguin wieder diese wortlose Einladung gegeben zu haben. Nicht weil dieser ihn unbewusst Sekunden zuvor noch an die Tragödien seiner Kindheit erinnert hatte - diese waren ohnehin andauernd in seinem Kopf präsent. Sondern weil er das Gefühl hatte Penguins Situation auszunutzen, anstatt ihn seinen Konflikt mit Shachi klären zu lassen oder gar als Käpt’n zu versuchen selbst zu vermitteln.

Aber kaum dass er in die dunklen Augen des Anderen gesehen hatte, war in ihm abermals das entsetzliche Verlangen entfacht, mit dem er schon den ganzen Abend gekämpft hatte und das er nur beim Lesen hatte besänftigen können. Aber jetzt wo der Mann seiner Begierde zurück war und zudem noch ausgesperrt vor seiner eigenen Kajüte stand, schrie Laws Inneres regelrecht danach, die Möglichkeit zu nutzen. Und genau das tat er nun, als er hörte, wie Penguin hinter ihm die Kajüte betrat und die Tür schloss.

Ruckartig drehte er sich um, zog in Sekundenschnelle den Pulli über seinen Kopf, warf ihn unachtsam auf den einzelnen Stuhl in der Zimmerecke und überbrückte ebenso zügig die Distanz zwischen ihnen. Abrupt drückte er Penguin mit seinem eigenen Körper gegen die Tür, zog ihm die Mütze ab, um sie zu Boden fallen zu lassen, und presste verlangend seine Lippen auf die des Anderen.

Sein Gegenüber blickte ihn überrumpelt an. Damit hatte er nicht gerechnet. Zwar schwankte Law äußerlich schon länger nicht mehr, ob er sich auf den Sex einlassen sollte, wenn sie sich hierher zurückgezogen hatten, aber so hatte er sich auch noch nie verhalten.

Sanft aber bestimmend drückte er ihn etwas von sich weg, indem er ihn an den Oberarmen fasste: „Was ist denn mit dir los? Bist du auch betrunken?”

Penguin war ein kleinwenig misstrauisch.

Doch Law schmunzelte: „Nein, im Gegensatz zu dir bin ich vollkommen nüchtern.”

Er hatte deutlich den Rum auf Penguins Lippen geschmeckt.

Ein Schnaufen des Anderen folgte gemischt mit einem Grinsen. „Ich habe vielleicht getrunken, aber nicht so viel, dass ich nicht merke, wie du auf einmal zur Sache gehst.”

Ja, Law wusste selbst, dass er so noch nie über den Anderen hergefallen war, sondern immer ihn den ersten Schritt hatte machen lassen. Generell war er niemand, der so überschwänglich handelte. Aber heute konnte er nicht anders. Er wollte verdammt nochmal mit ihm schlafen, sich Penguin einfach hingeben und für einige Zeit alles um sich herum vergessen: Seine Vergangenheit und das, was möglicherweise in der Zukunft auf ihn wartete. Er wollte nur die Gegenwart genießen. Er hatte inzwischen realisiert, dass er so nicht nur seine sexuelle Lust befriedigen, sondern zeitgleich auch vor seinen anderen Gedanken fliehen konnte. Dass das ursprünglich einer der Hauptgründe war, warum Penguin überhaupt mit ihm schlief, wusste er allerdings nicht. Und auch umgekehrt ahnte der Andere nicht, dass Law selbst dies längst im Kopf hatte. Beide gingen davon aus, dass der Andere sich nur durch Wollust immer wieder darauf einließ.

Doch dass Law diese nun so ungewohnt zeigte, verwunderte und erregte den Älteren zugleich. Er war sich nicht sicher, ob er es gut finden sollte. Zwar hatte er Law dazu bringen wollen mehr Emotionen zu zeigen, aber nicht nur welche dieser Art. Allerdings hatte er ihn sichtlich von seiner Unsicherheit befreit, die diese Sache zwischen ihnen betraf. Law war inzwischen unglaublich entspannt dabei und hatte nicht mal mehr Schmerzen. Es zeugte vielleicht auch nur von seiner ausgezeichneten Selbstkontrolle, die er ansonsten gerne weniger gesehen hätte, hielt sie ihn schließlich auch davon ab jegliche andere Emotionen zu zeigen.

Aber war er wirklich seine Zweifel los? Penguin war längst aufgefallen, dass sie es immer nur hier hinter verschlossener Tür in seiner Kajüte taten. Hingegen hatte er ja erst vor wenigen Stunden mitbekommen, dass er mit Shachi viel unvorsichtiger war und sogar Sex im Behandlungsraum hatte.

„Liegt es an mir? Schämt er sich für mich?”, überlegte der Ältere nicht das erste Mal.

Er war kurz so in Gedanken, dass Law ihn mit grimmigem Gesicht daraus zurückholte: „Wenn du nicht willst, warum bist du mir dann gefolgt?”

Zunächst perplex, dann jedoch grinsend reagierte er: „Ich war nur kurz überrascht. Das ist alles.”

Dieses Mal zwang der Ältere den Arzt in einen Kuss. Dabei legte er seine Hände auf Laws nackten Rücken und drückte ihn wieder eng an sich, wobei er unter seinen Fingerspitzen zum Teil die Narbe spüren konnte - Jene Narbe, von der er und auch jeder andere in der Crew schon seit Ewigkeiten wusste, konnte er sie schließlich nicht verbergen, wenn er sich zum Duschen im Gemeinschaftsbad auszog. Doch niemand durfte ihn darauf ansprechen. Tat man dies, reagierte er noch abweisender als in jeder anderen Situation. Penguin hatte sich schon lange damit abgefunden. Allerdings fiel ihm bei der Unebenheit unter seinen Fingern etwas Anderes ein: Law hatte bisher jeden Versuch, in einer anderen Stellung Sex zu haben, kommentarlos abgewehrt. Es war, als würde er darauf bestehen, dass er ihn, Penguin, dabei sehen und kontrollieren konnte. Natürlich würde er ihn nicht dazu drängen dies zu ändern, doch für den Älteren bewies es nur wieder sein mangelndes Vertrauen, welches er ihm und jedem Anderen an Bord entgegenbrachte.

Aber auch wenn mehr und mehr seine eigene Begierde Penguin dazu brachte mit seinem Käpt’n zu schlafen, so hoffte er immer noch zu ihm durchdringen zu können. Zumindest wusste er, dass Law, wie von ihm erhofft, dabei jedes Mal abschaltete und es genoss. Ihm war sogar aufgefallen, dass der Andere nach ihren letzten gemeinsamen Nächten am darauffolgenden Morgen ausgeschlafener gewirkt hatte. Möglicherweise, weil er nunmehr letztlich danach recht schnell einschlief und nicht wie sonst die Nacht zum Tag machte. Auch wenn Penguin dies nur vermuten konnte, da er ja nach wie vor anschließend unmittelbar Law auf dessen Aufforderung hin alleine ließ, machte es ihn etwas glücklich.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf war nun auch jeder Zweifel, sich abermals auf das hier einzulassen, ausgehebelt. Nahezu automatisch griff er mit der linken Hand zum Türschloss und verriegelte es, bevor er sich noch im inniger gewordenen Kuss drehte und Law energisch gegen die Wand drückte. Er packte die Hände des Chirurgen, die soeben seinen Overall geöffnet hatten, und drückte sie mit der linken Hand über seinem Kopf gegen die Holzverkleidung. Denn inzwischen hatte er noch etwas über ihn herausgefunden: Law mochte es, wenn er ihn leidenschaftlicher anfasste und etwas gröber war. Auch wenn dies völlig im Gegensatz dazu stand, dass er stets den Blickkontakt bewahren wollte. Penguin hatte dennoch nichts dagegen. Es gefiel ihm sogar ausgesprochen gut, dass sie ihre eigentliche Rollenverteilung in diesen vier Wänden inzwischen nahezu vollkommen über Bord warfen und er weitestgehend die Oberhand hatte.

Law keuchte in den Kuss, als der Ältere mit der rechten Hand sanft in seine linke Brustwarze zwickte.

Penguin löste seine Lippen von den seinen und grinste abermals: „Das gefällt dir, was?”

„Das weißt du doch”, kam ein dreckiges Grinsen zurück.

Allerdings, das wusste der Ältere, ebenso wie er herausgefunden hatte was Law noch mochte.

„Oh ja, das weiß ich.” Er deutete kurz an ihn noch mal zu küssen, zog dann aber seinen Kopf zurück.

Daraufhin protestierte Law, hatte er sich doch schon auf den nächsten erregenden Zungenkuss gefreut: „Du weißt gerade auch nicht was du willst, oder?”

„Oh doch”, Penguin sah ihn gierig an und setzte seine Zunge an seinem Hals an, um diesen hoch bis zu seinem Ohr zu lecken, wo er hauchte, „und wie ich weiß was ich will.”

„Was willst du denn?” Law schmunzelte wieder, ahnte er doch bereits, was kommen würde.

Penguin legte seine freie Hand seitlich an seinen Hals und strich mit dem Daumen seine Kehle hinab: „Dich. Nackt. Auf dem Bett. Unter mir.”

Die Art wie er das in sein Ohr raunte, ließ den Jüngeren angenehm schaudern. Eine weitere Sache, die Penguin inzwischen bekannt war: Law machte es unheimlich an, wenn er ihm solche Dinge sagte. Bis zu jener Nacht, an dem ihm so etwas erstmals über die Lippen gekommen war, hätte er nie gedacht, dass dies die Lust seines Gegenübers so anheizen würde. Aber auch ihn selbst ließ es nicht kalt, sodass er erste Regungen in seinem Schritt spürte, von denen er auch direkt Law in Kenntnis setzte, als er seinen Unterkörper fordernd gegen den seinen presste. Nochmals ein Geräusch der Lust seitens Laws.

„Was noch?”, wollte er wissen.

Der Ältere grinste an seinem Ohr, an dem er gerade knabberte. „Das zeige ich dir lieber.”

„Sag es!”, forderte der Arzt bestimmend, woraufhin sein Gegenüber seinen Kopf wieder zurückzog und durchdringend in die blauen Augen sah, in denen er bereits deutlich die wachsende Erregung sehen konnte.

Er blickte nicht weniger deutlich zurück und leckte sich kurz über die Lippen: „Wenn es dich so interessiert: Ich will dich verschwitzt und stöhnend unter mir sehen, wie du dich windest und mich bittest nicht aufzuhören, während ich es dir besorge.”

Bei diesen Worten traf beide eine weitere enorme Welle der Erregung.

„Fuck, ja”, keuchte Law noch, bevor er seine Hände aus Penguins Griff entriss, ihn am Kragen packte und wiederum in seinen Kuss zog, den der Ältere nur zu gerne erwiderte.

Schon längst waren beide unbewusst in ihre eigene Welt abgetaucht - Eine Welt, in der es für sie nur dieses heiße Spiel gab, das sie gerade erneut zu spielen begannen, und in der sie keinen Platz für irgendetwas oder jemand anderes hatten.
 

Zur selben Zeit hatte Shachi sich etwas beruhigt. Er lag auf dem Rücken auf seinem Bett und starrte zur Zimmerdecke.

Zwar konnte er selbst seinen angeheiterten Zustand spüren, aber dieser war nicht so ausgeprägt, dass er nicht mehr zu klarem Denken in der Lage war. Und somit strömten gerade unzählige Gedanken durch seinen Kopf, die sich einzig und allein um seinen Käpt’n und seinen besten Freund drehten.

Ihm war nicht entgangen, dass Law aus seiner Kajüte gekommen war, nachdem er die Tür hinter sich rücksichtslos zugeknallt hatte, hatte er doch wütend die ganze Zeit mit dem Rücken dagegen gelehnt. Und auch wenn er durch den dicken Stahl mal wieder kein einziges Wort hatte verstehen können, so wusste er warum es inzwischen still auf dem Gang war. Kaum dass die dumpfen Stimmen draußen verklungen waren, hatte er gehört wie sich erst Law und wenig später Penguin von der Kabine entfernt hatte. Und als er aufgeschlossen und einen Blick nach draußen riskiert hatte, war dort keine Menschenseele gewesen.

Er wusste wo Penguin sich nun aufhielt. Der Gedanke daran machte ihm Bauchschmerzen - Die Gedanke daran, dass nun nicht er selbst an seiner Stelle war. Und das obwohl er den Sex mit Law eigentlich hasste.

Während sein bester Freund, mit dem er schon ewig keinen Sex mehr gehabt hatte und mit dem er eigentlich auch keinen mehr wollte, war es schließlich nur durch Penguins Mitleid dazu gekommen, dabei immer sehr sanft gewesen war, war ihr Anführer es keineswegs. Er war herrisch und dominant und nahm sich was er wollte. Shachi mochte es nicht. Trotzdem ertrug er es und jeden Schmerz, den es mit sich brachte, anstatt sich zu beklagen oder sich gar überhaupt nicht mehr darauf einzulassen. Es war nicht so, dass Law ihn dazu zwang. Aber er wollte ihn nicht vergraulen, indem er ihm sagte, dass es ihm nicht gefiel. Denn so konnte er diesem Mann wenigstens näher sein als jeder andere - außer Penguin.

Eigentlich versuchte er vehement seine Eifersucht gegenüber seinem besten Freund zu verdrängen. Doch es gelang ihm kaum. Zu sehr wollte er Law für sich.

Penguin hatte keine Ahnung, was in ihm schon seit Langem vorging. Genauso wenig Law selbst. Beide ahnten nichts von dem, was Shachi ihrem Käpt’n gegenüber empfand. Und das wollte der junge Mann auch nicht in absehbarer Zeit kundtun. Denn er wusste, dass seine Gefühle einseitig waren. Und dazu kam noch etwas Anderes.

Immer wenn Penguin mitten in der Nacht in ihre Kajüte zurückgekehrt war, nachdem er vermutlich bei Law gewesen war, hatte Shachi bereits in seinem Bett gelegen. Doch jedes Mal war er noch wach gewesen und hatte ihn heimlich mit einem Auge beobachtet. Und stets war ihm dabei aufgefallen, dass Penguins Gesichtsausdruck bedrückter als beim Mal davor wirkte. Ihn beschlich dadurch mehr und mehr das Gefühl, dass sein Freund nicht weniger für ihren Käpt’n empfand und es bedauerte von ihm wohl auch nur als Lustobjekt betrachtet zu werden. Und er wollte ihm nicht noch mehr wehtun, indem er ihm offenbarte, dass es ihm nicht anders ging.

„Immerhin macht er es mit dir in SEINER Kabine”, fluchte der Jüngere leise.

Er selbst war Law dort noch nie nahe gekommen. Immer musste der Behandlungsraum, ein Lagerraum oder, wenn sie angelegt hatten, auch schonmal eine dunkle Seitengasse herhalten.

Mit grimmigem Gesichtsausdruck drehte Shachi sich, seinen Overall nur noch zur Hälfte tragend, auf die Seite und starrte auf das verlassene Bett gegenüber dem seinen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Nami-San92
2014-12-11T12:35:28+00:00 11.12.2014 13:35
Und wieder ein super Kapitel, bin mal gespannt was wirklich hinter der Vergangeheit von Law steckt.
Armer Shachi, aber damit muss er sich wohl oder übel abfinden, das Laws Herz ganz Peng gehört.
Auch wenn er sich dessen noch nicht bewusst ist bzw. er es nicht akzeptieren will.

Freue mich schon darauf weiter lesen zu können.
Antwort von:  Torao
17.12.2014 15:17
Vielen lieben Dank für den Kommentar :3
Bzgl. Laws Vergangenheit warne ich nur schon mal: Spoiler-Gefahr, wenn man die aktuellen Mangakapitel nicht gelesen hat.
Antwort von: abgemeldet
17.12.2014 15:34
Okay. Bin gespannt darauf. 😊
Antwort von:  Nami-San92
18.12.2014 00:06
Keine Sorge, bin mit dem Manga auf dem neusten Stand.
Ich weiß also was in Laws Vergangeheit passiert ist...
(schlimme Sache, aber viele Charas haben ihr dunkles Bündel zu tragen...)

Bin also wirklich gespannt, was du daraus machst.
Von:  Mei2001
2014-12-09T19:11:22+00:00 09.12.2014 20:11
WOW super langes Kapi! hat spaß gemacht, es zu lesen

Antwort von:  Torao
17.12.2014 15:17
Freut mich - hoffe die FF gefällt dir weiterhin ^^
Von:  Pussy1
2014-12-09T11:53:24+00:00 09.12.2014 12:53
Tolles kap*-* Ich freue mich einfach nur wenn es weiter geht, kann es nämlich kaum noch erwarten♥
Lg Pussy1
Antwort von:  Torao
17.12.2014 15:16
Vielen Dank ^^ Es wird sicher bald schon weitergehen :)
Von:  Suki96
2014-12-08T20:25:11+00:00 08.12.2014 21:25
Na ob das in weiteren ferlauf gut geht? Aber ich frag mich was Law in seiner fergangen heit passiert ist.
Antwort von:  Torao
17.12.2014 15:16
Danke für den Kommi ^^ Das wird sich alles zeigen. Ich warne aber schon mal vor, dass auch Inhalte aus den aktuellen Mangakapiteln vorkommen werden - gerade was Laws Vergangenheit angeht. Also: Spoiler-Gefahr!
Von: abgemeldet
2014-12-08T09:37:15+00:00 08.12.2014 10:37
Das war wieder ganz toll. Shachi ist eifersüchtig auf Peng und Peng irgendwie auf Shachi. Und beide hegen Gefühle für Law. Oh man. Das wird ja noch was.^^
Antwort von:  Torao
17.12.2014 15:15
Vielen Dank für den Kommentar ♥ Ja da bahnt sich wohl etwas an... :D


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