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Das kann doch nur schiefgehen - oder?

Kakashixsakura
von

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Kakashi ist immernoch nicht da als ich am nächsten Morgen das Wohnzimmer betrete. Mal wieder habe ich höllische Kopfschmerzen, die mir das Denken erschweren.

Warum er abgehauen ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht wollte er mich garnicht küssen? Nein, dann hätte er es nicht gemacht und außerdem ist er ja auch erst seit zwölf Stunden weg, also muss ich mir vorerst keine Sorgen machen. Schließlich muss er zur Arbeit, wenn er wieder geht werde ich ihn einfach abfangen. Der Kuss war so schön und schon die Vorstellung dass ich öfters mal einen bekomme, lässt mein Herz einen Satz machen. Aber nur weil er mich geküsst hat, muss das ja nicht gleich heißen dass er mich wirklich liebt. Dieser Gedanke erteilt mir einen neuen Stich an meiner Schläfe.
 

Im Krankenhaus kann ich mich garnicht richtig auf meine Partienten konzentrieren, da ich mir immer wieder diese Frage stelle, ob er mich liebt. Das führt dazu, dass ich meine Arbeit nicht gerade ordentlich mache und ich von Tsunade persönlich nach Hause geschickt werde. Nur weil ich einen Arm falschherum dran gemacht habe, also bitte das kann man wieder richten. Ein bisschen verärgert, verlasse ich das Gebäude und schlendere durch die verwinkelten Gassen. Was er jetzt wohl macht? Leider habe ich die Gelegenheit ihn abzufangen verpasst. Es ist so verwirrend zu wissen das er mich möglicherweise liebt und vielleicht auch nicht. Ich will endlich eine Antwort, es sprechen so viele Dinge dafür, aber ich muss es von ihm hören bevor ich etwas schlimmes tue. Er hat im Schlaf meinen Namen geflüstert, mich geküsst, mich angeflirtet und diese ganzen kleinen Gesten auf der Hochzeit. Alles spricht doch dafür oder?

Meine Strin prallt zuerst auf etwas hartes, dann der rest meines Körpers. Sofort schaue ich wieder richtig nach vorne. Was ich sehe ist eine Grüne Weste, graue strubelige Haare und ein durchdringender Blick.

"Du musst besser aufpassen."

"Ka-Kakashi"

Schon wieder wage ich es nicht weiter zusprechen, meine Kehle schnürrt sich zu und erlaubt nicht noch nur ein kleines Wort passieren zu lassen.

"Es tut mir leid. Ich hätte das nicht tun dürfen, das war nicht richtig"

"Warum?"

"Weil das falsch war, Sakura"

"Nein! Nein Kakashi! Du tust so etwas und sagst dann es wäre falsch?! Das ist ungerecht, einfach nur ungerecht!"

"Was sagst du da?"

"Verdammt ich..."

Welche Antwort würde alles ändern? Keine, auch wenn ich ihm jetzt sagen würde dass ich ihn liebe, würde es nichts bringen. Er wollte mich nicht küssen, die ganzen Zärtlichleiten habe ich mir nur eingeredet.

Ich muss mich schwer zusammen reißen um nicht gleich los zu heulen. Wenn ich nur noch ein Wort sagen würde, würden meine Tränen unaufhaltsam fließen. Wieder bildet sich ein Knoten in meinem Hals, der mich langsam mit meinem Scham erstickt. Immernoch staart er mir dierekt in die Augen, versucht aus mir schlau zu werden und hebt die Augenbrauen. Warum muss er mir gerade jetzt wie mein Sensei vorkommen? Das macht es doch nur noch schwerer.Hastig versuche ich meine Atmung wieder zu beruhigen, doch nichts hilft. Ich bin wehrlos gegen diese Person.

"Ich liebe dich."

Bei diesen Worten verliere ich das Bewusstsein, kippe mitten rein in meine Schwierigkeiten.
 

Zu lange ist alles schwarz. Zu lange wage ich es nicht meine Augen zu öffnen. Was ist wenn da Kakashi steht? Ich kann ihm nie mehr in die Augen sehen. Aber ich liebe ihn doch auch, irgendwie versinke ich einfach nur in Peinlichkeit. Die Zeit, wo ich einfach nur meinen Schlaf vortäusche, gehe ich alle möglichen Arten durch, wie ich ihm sagen könnte was ich fühle. Doch nichts würde nur annähernd daran kommen. Warum liebt er mich, wenn imer sich von mir fernhalten will? Das ergibt doch keinen Sinn. Mein Körper will sich strecken, meine Augen wollen wieder Licht sehen und ich selbst schaffe es nicht mich zu beruhigen. Das kann doch nur ein Traum sein, das kann nicht passiert sein. Niemals so direkt.

"Sakura... ich gehe jetzt, du möchtest mich ja wahrscheinlich eh nicht mehr sehen."

"Kakashi?"

"Sakura."

"Du bist keine Vogelscheuche oder?"

"Was?"

"Du willst mich doch nicht vertreiben? Du willst doch nicht das wir uns nicht sehen oder?"

"Mhm"

"Ich will dich sehen."

"Dann musst du die Augen aufmachen"

Ganz vorsichtig, so als würde mich eine Katastrophe erwarten, öffne ich meine Augen und blicke in dieses vertraute Gesicht. Er schaut gekränkt, weshalb ich versuche mit einem Lächeln seine Stimmung zu verbessern. Diese Situation ist mir Fremd, ich weiß absolut nicht was ich sagen soll.

"Du veräderst alles, Sakura."

"Ich könnte jetzt alles verändern."

"Dann tu es."

"Erst wenn du es nochmal sagst."

"Ich liebe dich."

Seine Stimme klingt so kalt, das sie mir schon fast angst einjagt.

"Ich liebe dich."

Seine Augen weiten sich und dann nur einen Augenblick später spüre ich wie er mich zu sich zieht und mich ganz fest in seine Arme schließt. Erneut flüstere ich die drei Worte, die wirklich alles verändern können. Zerstören, erschaffen und Glücklich machen. Ich vergrabe mein Gesicht in seine Weste, nuschele immer wieder den gleichen Satz.

Eine gefühlte Eiwigkeit verweilen wir da, eng aneinander geschmiegt, bis er mich vorsichtig von sich schiebt und mir ganz tief in die Augen blickt.

"Du-du veralberst mich?"

"Nein! Warum sollte ich?!"

Ein Lächeln zeichnet sich unter seiner Maske ab.

"Verdammt ich liebe dich doch, Kakashi Hatake" lache ich, whärend sich leise eine kleine Träne über meine Wange stielt. Er wischt sie mir weg und drückt mich wieder an sich. Meine Muskeln entspannen sich, mein Puls beruhigt sich, auf meinem Gesicht liegt ein ewiges Grinsen und alles was spüre ist Glück. Ich habe das erste Mal Glück in meinem kaotischem Leben, was mich immer vollkommen aussaugt und mir alles abverlangt. Erst nachdem er den Raum wieder verlassen hat, um Kaffee zu kochen, realisiereich das ich in seinem Bett liege. Nachdem ich umgekippt bin hat er mich anscheinend hierher getragen. Mein Grinsen wird breiter.

Kakashi liebt mich! Kakashi liebt mich! Kakashi liebt mich!!!

Innerlich feiere ich eine Party, meine innere Stimme hält triumphierend die gaballte Faust in die höhe und wieder kribbelt mein ganzer Körper. Egal ob alle anderen unsere Liebe nicht akzeptieren werden, es wird nichts ändern. Auch wenn Kakashi sagen würde das wir es geheim halten müssen, wäre ich immernoch der glücklichste Mensch der Welt.

Schnell schüttele ich die Gedanken ab, das er vielleicht doch nicht mit mir zusammen sein möchte. Die Tür geht wieder auf.

"Danke."

Sage ich leise und erst als ich einen Schluck getrunken habe zeigt sich wie schwach ich vorher noch war.

"Wie lange war ich weg?"

"Mhm, einen Tag"

"Tut mir leid, ich war ein bisschen geschockt und ja ne..."

Ich werde ungewollt rot und schaue etwas verklemmt auf meine Tasse. Irgendwie schaffe ich es nicht ihm in die Augen zu sehen.

"Du Kakashi?"

"Ja?"

"Sind wir jetzt...ähh...also"

Meine Frage wird durch einen zarten Kuss beantwortet, den ich voll und ganz genieße. Es ist perfekt.

Warum? Weil er da ist und ich mir sicher bin das er bei mir bleiben wird. Weil ich ihn liebe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  fahnm
2014-08-18T21:47:01+00:00 18.08.2014 23:47
Super Kapi^^
Von:  DarkBloodyKiss
2014-08-17T15:27:44+00:00 17.08.2014 17:27
Sehr sehr tolles Kappi !!!!
Von:  sakura71
2014-08-17T12:45:06+00:00 17.08.2014 14:45
Voll schönes kapittel :)
Von:  Cosplay-Girl91
2014-08-17T10:43:27+00:00 17.08.2014 12:43
ein wunderschönes Kapi. Hoffentlich können die Beiden glücklich werden :)


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