Zum Inhalt der Seite

One Step Closer

A Patient Love ♥
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo liebe Leser,

Wie versprochen habe ich heute ein neues Kapitel für euch. Ich freue mich, es euch präsentieren zu dürfen und wie jedes Mal über eure Rückmeldung. Jeder neuer Leser gibt mir die Kraft weiterzumachen!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Like Home

One Step Closer – Chapter 9
 

Like Home
 

Ein Jahr würden wir morgen zusammen sein. Unser Jahrestag. Ich kann kaum glauben, dass die Zeit so schnell umgegangen ist. Wir haben so viel erlebt, dass es eine Weile braucht, sich alles in Erinnerung zu rufen. Ich erinnere mich daran, wie er meinen ersten Kuss gestohlen hat und kann gar nicht anders, als freudig vor mich hin zu lächeln. Noch immer legt sich bei dem Gedanken an seine Lippen ein Hauch von Rot auf meine Wangen. Er gibt mir das Gefühl, das ich zu ihm gehöre und bei ihm zu Hause bin. Mein Herz schlägt schnell und bestimmt, wenn ich an unsere Verabredung von morgen denke. Stotternd stand er heute Morgen vor mir und hat die Worte nicht herausbringen können, obwohl es nicht das erste Mal war, dass er mich um eine Verabredung gebeten hat. Schmunzelnd denke ich daran zurück.
 

Ich trug noch meinen Schlafanzug und ging in die Küche, um zu frühstücken, als mich das Klopfen an der Tür aus meinen Gedanken riss. Mit nackten Füßen tapste ich zur Tür. So früh am Morgen war der Boden noch ziemlich kalt. Ich zupfte meine Shorts und das Tanktop, das ich trug, etwas zurecht und öffnete die Tür. Vor mir stand Naruto und seine Augen waren geschlossen. Die Arme hatte er hinter seinem Kopf zusammengefaltet. Ohne die Augen zu öffnen, fragte er: „Guten Morgen. Ist Hinata zu Hause? Ich muss sie nämlich etwas fragen.“ Kichernd sagte ich ihm, dass ich vor ihm stünde. Seine Reaktion kam sofort. Er öffnete seine Augen und ich konnte erkennen,wie sich seine Wangen rosa färbten, als er meinen Aufzug musterte. So viel Haut hatte er noch nie vorher von mir gesehen, da ich selbst im Sommer nicht besonders freizügig bin. Stotternd stand er nun vor mir und ich fragte mich, was er mich denn nun fragen wollte. Ich hoffte, dass alles in Ordnung war. Er sah sehr nervös aus. Ich wollte ihn schon fragen, ob es ihm gut ginge, als sich seine Lippen endlich öffneten und Worte formten. „Hina, morgen ist ein besonderer Tag. Ich wollte dich fragen, ob wir uns etwas abgelegen vom Dorf treffen wollen, um unseren Jahrestag gemeinsam zu feiern. Vielleicht auf dem Trainingsgelände, auf dem ich früher mit Yamato und Kakashi geübt habe. Es ist abgelegen und wir hätten Zeit für uns allein. Ich würde alles vorbereiten. Wir könnten uns gegen späten Abend dort treffen“, sagte er. Nervös spielte er an seinem T-Shirt herum, als er auf meine Antwort wartete. Ich war so glücklich, dass er daran gedacht hatte, dass ich zunächst nur stumm und lächelnd mit dem Kopf nicken konnte. Bestimmt nahm ich seine Hände in meine, um ihm die Nervosität zu nehmen. Es war, als ob meine Geste ihn wirklich beruhigen könnte, denn ich sah, wie er einmal tief durchatmete. „Es gibt nichts, das ich lieber tun würde“, antwortete ich ihm schließlich. Seine Gesichtszüge entspannten sich sofort und er überbrückte den geringen Abstand zwischen uns, um mir einen Kuss auf die Wange zu geben. Seine ozeanblauen Augen blitzten förmlich, als er sich glücklich von mir verabschiedete, um Vorbereitungen treffen zu können.
 

Ich schüttele den Kopf, weil ich bemerke, dass ich meine wertvolle Zeit mit träumen verschwendet habe. Meine Augen wandern nun über die einzelnen Geschäfte. Ich befinde mich in der Stadt, um mir ein Kleid zu kaufen, das zum Anlass passt. Zum Glück hat sich Sakura bereit erklärt, mir bei der Suche zu helfen. Mit einem strahlenden Lächeln erwartet sie mich vor einem der Geschäfte und der Tag kann beginnen. Ich wusste gar nicht, dass es so viele Läden gibt. Einen nach dem Anderen klappern wir ab, um das perfekte Kleid für meine Verabredung zu finden. Es soll etwas Besonderes sein. Am späten Abend werden wir endlich fündig. Schulterfrei und eng anliegend an meiner Brust. In den Längen wird es immer weiter und umschmeichelt im Wind flatternd meine Beine. Es reicht mir bis zu den Knien. Noch nie habe ich mich ihm so gezeigt. Erschöpft mache ich mich auf den Heimweg. Zu Hause angekommen lasse ich mich in mein Bett fallen und frage mich, ob ich ihm gefallen werde. Doch ich muss versuchen, meine Gedanken zu verbannen. Sakura hat gesagt, ich brauche meinen Schönheitsschlaf. Ich soll frisch und ausgeschlafen sein, wenn sie morgen vorbeikommen würde, um mir mit meinen Haaren zu helfen. Also schließe ich meine Augen und versuche, trotz der Vorfreude auf den kommenden Tag, Schlaf zu finden.
 

Am nächsten Morgen schlage ich meine Augen wieder auf und weiß sofort, dass es ein besonderer Tag werden wird. Der Wind weht durch das geöffnete Fenster und lässt die Vorhänge fröhlich tanzen. Die Vögel zwitschern und ich kann draußen die aufgeregten Stimmen der Bewohner hören. Es kommt mir so vor, als würde es mehr als nur unser Jahrestag werden. Schon jetzt bin ich unglaublich nervös. Ich steige unter die Dusche und verwende das Shampoo, dessen Geruch er so liebt. Seufzend lasse ich das warme Wasser über meine Haut fließen und verteile mit reibenden Bewegungen die Seife. Ich stelle mir vor, dass es seine Hände sind, die mich so berühren und spüre das bereits bekannte Ziehen in meinem Unterleib. Mit hochrotem Kopf schlage ich meine Augen schnell wieder auf und versuche diese Gedanken zu verbannen. Immer öfter schleichen sie sich in meinen Alltag. Diese Sehnsucht nach ihm nimmt mich vollkommen ein.
 

Nachdem ich mich in einen weichen Bademantel gehüllt habe, klopft es schon an der Tür. Sakura kommt hoch in mein Zimmer und wir beginnen mit der Prozedur. Während sie durch meine Haare bürstet, unterhalten wir uns aufgeregt darüber, was er geplant haben könnte. Ich kann im Spiegel sehen, wie sie mir zuzwinkert und sagt „Ich weiß einfach, dass es etwas Großes ist. Es wird dich umhauen.“ Ich kann nicht anders, als zu denken, dass sie bereits weiß, was er vorhat und sie fügt hinzu: „Er wird dir eine wichtige Frage stellen.“
 

Also weiß sie Bescheid, stelle ich fest. Wahrscheinlich hat er sie ebenfalls um Hilfe gebeten. Doch sie beantwortet mir meine Frage, bevor ich sie stellen kann und sagt, dass es allein seine Idee war und er sie lediglich nach ihrer Meinung befragt hatte. Ich lächle sie durch den Spiegel an und fühle die Schmetterlinge in meinem Bauch wild umherflattern, weil er sich so viel Mühe für mich macht. Es dauert lange, bis ich endlich fertig bin. Ich betrachte das Endergebnis im Spiegel und traue meinen Augen kaum. „Du bist so hübsch, Hinata“, höre ich Sakura flüstern. Ich drehe mich zu ihr um und bedanke mich für alles. Mit einem Blick auf die Uhr stelle ich fest, dass ich nun los muss.
 

Nervös mache ich mich auf den Weg und bemerke die Blicke, die mir die Dorfbewohner zuwerfen. Sehe ich so anders aus? Wird es ihm gefallen? Was, wenn er lieber die normale Hinata sehen möchte? Mir gehen so viele Fragen durch den Kopf, dass ich schneller an der von ihm beschriebenen Stelle ankomme, als ich dachte. Beunruhigt aktiviere ich mein Bluterbe, um zu sehen, ob er schon da ist. Mit klopfenden Herzen stelle ich fest, dass er bereits eine Picknickdecke ausgebreitet und verschiedene Dinge zurecht gelegt hat. Nervös nimmt er ein paar Sandwiches aus dem Korb und versucht, sie in eine geeignete Position zu bringen. Auch er hat sich zurechtgemacht. Er trägt eine dunkle Hose und ein weißes, eng anliegendes Hemd. Sein Stirnband trägt er nicht und seine Haare fallen ihm wild ins Gesicht. Er sieht unverschämt gut aus. Ich kann meine Augen kaum abwenden und beobachte ihn eine Weile. Die Sonne geht schon unter und der Himmel wird dunkler. Plötzlich sieht er genau in meine Richtung und scheint mich bemerkt zu haben. Er kommt auf mich zu und greift nach meiner Hand, nur um sie zu umschließen, und mich auf die Lichtung zu führen. Als wir uns setzen, bemerke ich, dass seine Hände genauso zittern wie meine. Nervös bietet er mir etwas zu trinken an und ich versuche ihm in die Augen zu schauen, doch er wendet seinen Blick immer wieder ab. Es kommt mir so vor, als würde er innerlich mit sich kämpfen. Was ist es, dass er mich fragen will? Was hat Sakura gemeint? Ich blicke zur Seite und hänge meinen eigenen Gedanken nach. Er scheint meine Unruhe zu bemerken, denn er legt seine Hände auf meine Wangen, sieht mir in die Augen und flüstert: „Hina es ist alles in Ordnung. Lass uns unseren Tag genießen.“
 

Mit einem Kuss auf meine Nase lockert sich die Atmosphäre und wir beginnen endlich miteinander zu reden. Die bedrückende Ruhe weicht fröhlicher Unterhaltung und wir schenken uns zärtliche Berührungen an neutralen Stellen. Währenddessen bemerke ich, dass er mich eindringlich ansieht und versuche beschämt die Arme vor meinem Körper zu verschränken. Doch er lockert sie und flüstert mit gebrochener Stimme: „Nicht. Du bist wunderschön, Hinata. Du kannst mir vertrauen.“ Mein Herz klopft wie wild, als ich mich entspanne und meine Haltung lockere. Er lächelt mir zu, nimmt meine Hand und lässt sie nicht mehr los. Entspannt essen wir weiter und genießen das schöne Wetter.
 

Mehrere Stunden vergehen und es ist bereits dunkel geworden. Mit seinen Armen unter dem Kopf verschränkt liegt er auf dem Rücken, während ich meinen Kopf auf seinem Bauch abgelegt habe. Sanft streicht er durch mein Haar und wir betrachten gemeinsam den Sternenhimmel. „Du bist das Beste, das mir je passiert ist“, sagt er ruhig. Ein angenehm warmes Gefühl breitet sich in mir aus und ich drehe mich auf den Bauch, um ihn besser küssen zu können. Sanft legen sich unsere Lippen aufeinander. Es ist ein zärtlicher Kuss. Er ist nicht fordernd, sondern dazu da, einfach zu genießen, dass wir zusammen sind. Ich streichele seine Wangen und fahre die Konturen seiner Prägungen mit meinem Daumen nach. Behutsam lassen wir voneinander ab und er sagt, dass er noch etwas für mich hätte. Während er es holt, frage ich mich, was es sein könnte. Er präsentiert mir ein kleines Paket, welches ich mit klopfendem Herzen entgegennehme. „Du hättest doch nicht...“, versuche ich zu sagen, doch er unterbricht mich und sagt, dass er es doch wollte. Wieder ist er sehr nervös und sieht mir zu, als ich das Paket öffne. Ich nehme den Decken ab und was ich sehe, raubt mir den Atem.
 

In dem Paket liegt nichts weiter als ein kleiner Schlüssel. Doch die Bedeutung, die dahinter steckt, wird mir sofort klar. Ich bemerke einen kleinen Zettel und falte ihn auseinander.
 

Möchtest du zu mir ziehen?
 

Das steht dort in seiner Handschrift geschrieben. Ich fühle, wie sich Tränen der Freude in meinen Augen sammeln und hebe meinen Kopf, um ihn anschauen zu können. Noch immer sieht er mich nervös an und beißt auf seiner Unterlippe herum. Er beginnt zu plappern und sagt, dass er weiß, dass es zu früh sein könnte, er aber jede Sekunde, die er kann, mit mir verbringen möchte. Ich strahle ihn an und überbrücke den Abstand, um mich in seine Arme zu werfen. „Natürlich will ich, Baka!“, sage ich und lege meinen Kopf auf seine Brust. Sein Herz schlägt unglaublich schnell. Ich höre, wie ein lautes Lachen seiner Kehle entfährt und fühle, wie er mich erleichtert enger zu sich heranzieht. Er gibt mir einen Kuss auf mein Haar und flüstert mir zu, wie unglaublich glücklich ich ihn mache. Unbeschwert liegen wir noch mehrere Stunden unter dem Sternenhimmel und stellen uns unser gemeinsames Leben vor. Ich kann fühlen, wie er behutsam meinen Arm auf und ab streichelt und weiß genau, dass ich nur bei ihm zu Hause sein kann.
 

-To be continued-


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das nächste Kapitel mit dem Titel Hungry Eyes folgt in Kürze! Eure KimmyEdogawa! Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2016-01-26T15:58:10+00:00 26.01.2016 16:58
Also Hina im Kleid würde ich ja auch gerne mal sehen :')
Sie ziehen zusammen - yeah! *__*
Von: abgemeldet
2014-09-19T22:00:42+00:00 20.09.2014 00:00
Ich würde Hinata gerne mal in ihrem tollen Kleid sehen :)
Wäre bestimmt zum anbeißen ;)


Von:  fahnm
2014-09-01T22:25:20+00:00 02.09.2014 00:25
Schönes Kapi^^
Von:  narutofa
2014-08-31T19:40:34+00:00 31.08.2014 21:40
Das war ein gutes Kapitel. ich hatte spaß es zu lesen.
Da ziehen Hinata und Naruto also zusammen. Das ist ja wirklich eine gute überraschung. hinata hat sich wirklich gefreut und sie wurde ja auch richtig schön zu recht gemacht. ich bin gespannt was noch so kommt. mach weiter so
Von:  Suta98
2014-08-31T19:31:44+00:00 31.08.2014 21:31
Du kannst das so süß schreiben...
immer wenn ich diese FF lese bekomm ich Herzchenaugen ♥-♥
mach weiter so :)

Lg Suta ♥
Von:  FireStorm
2014-08-31T18:39:56+00:00 31.08.2014 20:39
sehr schönes kapi bin gespannt wie hinatas vater auf die sache reagieren wird mach weiter so :)
Von:  Kaninchensklave
2014-08-31T17:19:19+00:00 31.08.2014 19:19
Ein Tolles Kap

oh darum war er so nervös er wollte Hinata fragen ob sie nciht zu Ihm zeihen möchte
nur müssen sie da erst an Ihrem vater vorbei der was dagegen ahben wird
doch er wird es nicht ändern können das Hinata Ihren eigenen Willen durchsetzen wird und zu Ihrem Naruto
zieht

GVLG Arata


Zurück