Zum Inhalt der Seite

Laire or Casar - Gedichte über Zwerge

humorvolles, spontanes und poetisch romatisches... ^^
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

freundschaft - gwend

Freundschaft - Gedanken eines (längst) nicht so kleinen Hobbits wie man stets angenommen hatte
 

Im wunderbaren Farbenspiel

von Licht und Glanz umhüllt

Mach ich mich auf

der Welt entrückt bis

hin zum großen Ziel.
 

Da bin ich nun angekommen – ungewollt und mehr oder minder durch Zufall als Schicksalsgenosse ausgewählt worden, wenn auch nicht ohne Grund. Da bin ich nun, ein einsamer Hobbit unter dreizehn Zwergen und einem mürrischen Zauberer. „Daheim verblasst, die Welt rückt nah“...hat er mir damals gesagt als wir vor Monaten ausgezogen sind, um den Erebor wieder zurück zu erobern. Den Traum einer verlorenen Heimat den diese 13 Männer gemeinsam träumen und von dem ich mir beileibe nicht sicher bin, ob er denn nicht mehr als ein Traum bleiben mag? Aber was wissen diese Zwerge schon darüber, was es für mich bedeutet...für MICH, den bescheidenen Halbling, der sein behaglich beschauliches Leben in der behüteten Welt des Auenlandes vermisst...der es für den schlechten Lohn, ungemütlich steiniger Betten und karger Verpflegung zurück gelassen hat? Sie sind immerwährend Fremde, in der Fremde ferner Länder von Arda. Sie sind es gewohnt ruhelos umherzuziehen, sich immer wieder ein neues Auskommen zu suchen, stets getrieben auf der Suche nach einem kleinen Moment von Glück...dem Gefühl wenigstens einmal, für einen kurzen Augenblick angekommen zu sein. Was wissen die schon von MIR...was wissen die von dem so schmerzlichen Gefühl an den Gedanken meines hübsch blühenden Gartens, die kleine grüne Bank vor dem Haus...mein Sessel ohhh er fehlt mir...ja sehr sogar...und ganz besonders die behagliche Pfeife alter Tobi vor dem zu Bett gehen.
 

ABER...da ist auch etwas in mir, das mich aufgeschreckt hat...etwas fremdes, etwas das mich regelrecht getrieben hat mit ihnen zu kommen. Dieses etwas, was sich wie Feuer durch meine Adern frisst...mein Blut erhitzt und mich all ihre Geschichten wieder und wieder begierig aufsaugen lässt. Dieses merkwürdige Gefühl, das wohl allein von meiner Tuckseite herrühren mag und mich dabei überkommt, ja dieses Gefühl, das mein Herz wie wild schlagen lässt, wenn ich sie des Nachts am Feuer mit tiefen rauen Stimmen, vom Geist der alten Zeiten singen und erzählen höre. Dann, ja dann sehe ich ihn beinahe mit meinen eigenen Augen, den einsamen Berg und alles in mir fiebert dem einen kostbaren AUGENBLICK entgegen, diesen wunderbaren wie gleichermaßen schrecklichen Ort ihrer Erzählungen, nur einmal mit eigenen Augen gesehen zu haben.
 

Nur einmal....und in dem Moment ist es mir völlig gleich, wie lange es noch dauern mag...
 

Kein Gepäck

nur stolzer Mut

soll mein Begleiter sein.

Wie wärmt mich doch die Farbenglut

auf meinem Weg allein.
 

Nicht einmal mein Taschentuch ist mir geblieben, bei meinem überhasteten Aufbruch...gepackt von unbändiger Abenteuerlust bin ich geradewegs hinaus ins Blaue davon gestürzt. Sie mussten mir sogar einen Mantel borgen und ein Pony, nichts weiter habe ich auf meinem Weg mitgenommen, als meinen Mut...und die Zuversicht, dieses Abenteuer nicht allein bestehen zu müssen. Ich habe an jenem fernen Morgen in Beutelsend, die Gewissheit mitgenommen von ihrer Zuversicht getragen zu werden und die ihrer Treue stets zueinander zu stehen, egal was auch kommen mag, diese Gewissheit ist wohltuend, wie warme Feuersglut in meinem Herzen an einem kalten Wintertag...
 

Das große Glück ist ́s,

das mich treibt

auf meiner

weiten

Reise
 

Meisterdieb hat er mich genannt...der Zauberer...und das ist meine Aufgabe, das ist der Grund warum sie mich überhaupt auf diese Reise mitgenommen haben. Zuerst habe ich nicht verstanden warum es ausgerechnet mich getroffen hat? Ich dachte es sei die Aussicht auf einen Schatz...aber dann, als wir schon eine Weile unterwegs waren, habe ich es erst erkannt. Ich weiß jetzt, was Glück ist...es ist längst nicht das, was man in materiellem Besitz messen kann. Nein, das unbezahlbare Glück ist es, das alles selbst erleben zu dürfen. Glück, den Trollen entkommen zu sein. Glück, das wunderbare Tal von Imladris gesehen zu haben. Glück, mit heiler Haut den Orks entwischt zu sein. Glück, meinen eigenen Schatz gefunden zu haben...all das ist es, was ich auf meiner weiten Reise erkannt und zu Schätzen gelernt habe. Niemals hätte ich das alles in Beutelsend erleben können, wie traurig und farblos wäre mein Leben doch ohne diese einfältige, wie großherzige Zwergensippe geworden...allem voran ihr mutiger standhafter König, den ich nun wahrlich meinen Freund nennen kann.
 

Hört

-

mein Herz lacht wie verrückt,

mal laut und manchmal leise.
 

Mein Herz zerspringt in der Brust vor Freude und dieses Abenteuer ist noch lange nicht zu Ende. Ich will sehen, an welche wunderbaren fremdartigen Orte es mich noch führen mag? Was ich alles noch erblicken und erleben werde...und das kostbarste hat es mich bereits gelehrt...wahre FREUNDSCHAFT.
 

Ja, die Freundschaft dieser treuen Gemeinschaft, der Kompanie Eichenschild ist das Beste, was mir je in meinem Leben widerfahren ist....ungelogen!
 

Das ist das wahrhaftige Glück, solche Freunde zu besitzen!
 

LICHTMOND/Catching Rainbows



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück