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Wie das Leben so spielt ~Fanfiktion Sammlung~

von

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Schmerzlich-süsse Erinnerungen (Mother I)

Zufrieden legte der Mann seinen Füller weg. Er gähnte und streckte sich. Seine Arbeit war erledigt. Er freute sich auf sein zuhause. Langsam wanderte der Blick des Mannes zu einem Foto. Sanft nahm er es in die Hände. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht.

Wie viele Jahre es schon her war, wusste er nicht mehr.
 

Unruhig blickte der Junge zur Türe. Etwas stimmte nicht mit diesem Ort. Er fühlte sich beobachtet.

Teddy gähnte laut. Ana sass still auf dem Sofa. Irgendwas war mit ihr. Doch Ninten wusste nicht, was das Mädchen aufmuntern könne. Vielleicht hatte sie ja Angst. Oder war müde.

Teddy schien sich zu amüsieren. Er war eigentlich immer gutgelaunt. Ninten wünschte sich, ein wenig wie er zu sein. So mutig und stark.

Der Teenager fixierte den Jungen. Er dachte wohl über was nach. Jetzt wanderte sein Blick zu Ana. Blinzelnd versuchte Ninten herauszufinden was los war. Doch da verliess Teddy einfach das Haus.
 

Ana war einfach zu süss. Er wollte ihr nicht wehtun. Und tanzen konnte er doch auch nicht. Aber sie wollte es. Ninten biss sich auf die Lippen. Er sah zu Boden. Schluckte.

„Ana … ich kann doch nicht … tanzen.“

„Ninten, bitte.“

„Aber wenn ich dir …“

„Du tust mir doch nicht weh.“

Vorsichtig nahm er ihre Hände. Er führte sie. Ana schmiegte sich an den Jungen. Sie lächelte. Sanft drückte Ninten Ana an sich. Schnupperte an den Haaren des Mädchens.
 

Seufzend legte der Mann das Bild wieder auf den Schreibtisch. Kurz darauf verstarb Teddy. Diese Erinnerung zerstörte das warme Gefühl in ihm. Die glücklichen Erinnerungen.

Teddy. Ohne ihn wären sie nie so weit gekommen. Hätten nie die Welt retten können.

Der Mann schloss die Augen und betete.

Die Uhr schlug. Erschrocken schoss er hoch. Seine Frau würde sich noch Sorgen machen. Er packte die Tasche und seinen Mantel. Seinen Hut klemmte der Mann unter den Arm.
 

„Liebling, es tut mir so leid. Ich hoffe, du hast dir nicht grosse Sorgen gemacht.“

„Du hättest doch keine Blumen mitbringen müssen. Und deinen Mantel hast du auch nicht richtig zu gemacht.“

Die Frau gab ihrem Ehemann einen Kuss auf die Wange. Er drückte sie fest an sich. „Ich liebe dich“, hauchte er. Er sah ihr in die Augen. „Ich bin der glücklichste Mann der Welt.“ Errötend senkte die Frau den Blick.

„Ich werde immer bei dir bleiben, mein Engel.“

„Ich werde nie einen anderen Mann so Lieben wie dich, Ninten.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Bild war meine Inspiration zu der Geschichte:
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KiraNear
2015-09-23T20:48:08+00:00 23.09.2015 22:48
Aww, das ist ja wirklich eine süße Erinnerung :3
Und ich denke nicht, dass es so schlimm ist, dass er nicht tanzen kann. Solange er mit ihr tanzt, wir es ihr wohl eher egal sein. Denn so kann sie ihm nahe sein und sie hat auch so oder so viel Spaß dabei. Egal, ob er es gut kann oder nicht.
 
Ja, das mit seinem Tod fand ich auch ziemlich traurig, als ich damals das LP gesehen habe. 
 
Dass das für die Ewigkeit ist, also das zwischen den beiden, hat man beim Tanz gesehen. Richtig herzerweichend.
 
Herzerweichend war auch das Kapitel her. Aber auch wunderschön zu lesen. Schade, dass du nicht mehr Leser hast oder zumindest Leute, die hier und da ein paar Kommentare da lassen. Das ist wohl der Fluch der unbekannten Fandoms hier :/
Nichtsdestotrotz wünsche ich dir trotzdem noch mehr Leser und freue mich, wieder von dir zu lesen^^
 
Für mehr Kommentare auf Animexx
Antwort von: Lupus-in-Fabula
07.10.2015 16:56
(Sorry, das ich deine Kommis erst jetzt beantworten kann. Ich komme gerade schwer zu etwas...)

Vielen Dank für dein Kompliment. Ich freue mich wenn meine Gefühle, die ich beim Schreiben fühle, auch richtig rüberkommen.
Tja, der "Fluch" mit den Kommis. Zum Glück kommt es mir persönlich nicht gross darauf an. Mir sind weniger, aber treue Fans wichtiger ;)

Ich mag die Szene auch. Vor allem, weil sie im Spiel überraschend kam. Und die Musik ist so schön *__*

Nochmals Danke für dein Kommi :)


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