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Wenn der Tod, der einzige Ausweg ist

von

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NEIN! Bitte verlass mich nicht!

Halli Hallo!!!!!

Hier ist mal eine ganz kurze FF von mir. Diese Story spuckt mir schon ewig lang im Kopf herum und endlich habe ich sie auch einmal zu Papier gebracht. Bei meinen anderen FFs, die ich noch fortsetzen muss, habe ich zur Zeit einfach keine Lust zu schreiben. Also, kann es da noch etwas dauern, aber man kann diese Geschichte doch als kleine Entschädigung sehen, oder?

Dann will ich noch sagen, dass diese FF ziemlich depri ist und auch kein gutes Ende nimmt.

Hoffe trotzdem ihr liest sie.

Also, dann viel Spaß!!!
 

Wenn der Tod, der einzige Ausweg ist.
 

Fast über eine Stunde saß sie nun hier und schaute auf das tobende Meer hinaus. Die Sonne ging gerade unter und tauchte alles in ein rötliches Licht und alles sah irgendwie fröhlich aus. Doch so fühlte sich die Frau nicht. Tränen zierten ihr bereits alt gewordenes Gesicht und die Angst brachte ihren Körper zum zittern.

Es fiel ihr schwer, jetzt und hier einen Schlussstrich zu ziehen....

Es fiel ihr schwer plötzlich alles aufzugeben....ihre Freunde und besonders ihre Familie....

Doch was sollte sie tun? Die Frau konnte nicht mehr, sie war körperlich wie seelisch völlig am Ende.
 

Ihre Beine zog sie fest an ihren Körper, schlang ihre Arme darum und legte den Kopf auf die Knie. Ihre Augen strahlten nur leere aus, nichts anderes. Völlig leer, emotionslos und hoffnungslos, wie noch nie zuvor. Nur die Tränen liefen immer wieder aus ihren blauen Augen heraus.

Sie wollte es nicht, doch so konnte sie nicht weiter leben....

Sie wollte es nicht, doch wenn sie es nicht tut, würde sie zerbrechen....

Sie wollte es nicht, ihre Familie alleine lassen....
 

Würden die überhaupt ohne sie auskommen, ohne sie weiterleben können? Das war wohl die einzige Frage, über die sich die Frau die meisten Sorgen bereitete. Sie kannte ihren Mann, ihre zwei Kinder und daher war sie sich sicher, sie würden nicht einfach so weiterleben können. Wahrscheinlich, weil es niemanden gab, der denn Haushalt führte, der für sie kochte und sich um sie sorgte. Doch genau das waren die Punkte die die Frau innerlich fertig machten. Langsam schloss sie die Augen und erinnerte sich an Momente die sie am liebsten nie vergessen würde. Das Glück in ihrem Leben. Ein paar Minuten verstrichen und dann öffnete sie wieder ihre Augen.
 

Die Frau hatte furchtbare Angst, Angst davor es zu tun. Ihrem Leben ein Ende zu setzen. Oder war sie einfach nur egoistisch, so dass sie nur an sich dachte? Nicht an die anderen. Nicht an die, die nach ihrem Tod weinen würden. Dachte sie wirklich nur an sich selbst. Wie es ihr ging, ihre Leiden und Schmerzen. Das hatten doch bestimmt viele Frauen und die würden auch nicht gleich den Tod wählen. Aber......nein, bei ihr war es was anderes. Sie musste schon viel zu viel einstecken und ihr Herz hielt diese Qualen nicht mehr aus. Immer musste sie geben, es jedem recht machen, aber selber bekam sie nichts....nicht mal ein Wort des Dankes.
 

Kein Wort das aus tiefstem Herzen kam und ihr vermittelte das sie gebraucht und geliebt wird. Sie hatte lange nachgedacht ob sie dies wirklich tun sollte, Tag und Nacht überlegt. Doch von Tag zu Tag fiel ihr die Entscheidung leichter. Aber jetzt wo sie hier saß zweifelte sie wieder. Sie war zwar immer eine selbstbewusste und ziemlich aufbrausende Frau gewesen, doch das war sie in diesem Moment ganz sicher nicht. Hilflosigkeit und Unsicherheit machten sich in ihr breit.
 

Die Sonne hatte sich schon längst verabschiedet, doch der Mond spendete noch genug Licht. Ein leichter Wind kam auf und es fing an zu tröpfeln, bis es stark zu regnen begann. Doch es störte sie nicht. Die Tränen der älteren Frau vermischten sich mit den Regentropfen und ließen ihre Augen nun wirklich leer aussehen. Sie starrten in die dunkle Nacht hinaus, ohne einen bestimmten Punkt zu suchen.
 

Was wäre mit ihren Kindern? Würden die alleine zurechtkommen? Ihr ältester Sohn war vor kurzem 18 Jahre geworden. Er konnte schon längst auf eigenen Beinen stehen und ließ sich sowieso von niemandem etwas sagen. Darüber machte sie die Frau eigentlich keine so großen Sorgen. Er konnte auf sich aufpassen und würde keinen Blödsinn anstellen, aber was ist mit ihrer kleinen Tochter. Sie war doch erst 4 Jahre. Für die Kleine wäre es bestimmt nicht einfach, plötzlich ohne Mutter dazustehen. Und ihr Mann? Würde der sich um die beiden kümmern, er war immerhin der Vater. Doch das einzige was der tat, war immer nur trainieren, trainieren und nochmals trainieren.
 

Die Frau hatte Angst das ihre Familie nach ihrem Tod den Bach runtergehen würde. Wenn sich ihr Mann nicht um die kleine Tochter kümmern würde, dann könnte sonst was passieren. Doch all ihre Gedanken hielten sie nicht davon ab, Selbstmord zu begehen. Sie hatte sich nun mal entschlossen und egal wie viele Zweifel sie hatte, dass würde sie nun durchziehen. Die Frau öffnete ihre Tasche und holte ein scharfes Küchenmesser heraus, dass sie von zu Hause mitgenommen hatte. Noch einmal schaute sie sich um. Das Meer, den Mond, die Sterne, den dunklen Himmel, die Wiese, Steine und Wälder, als das was sie noch erkennen konnte...

All das wollte sie in Erinnerung behalten. Zum Schluss holte sie ein Foto aus ihrer Tasche heraus und betrachtete es intensiv.
 

Auf dem Foto war sie zu sehen, nach der Geburt von ihrer kleinen Tochter. Ihre türkisen Haare hatte sie da lang offen gelassen, das kleine Mädchen das Bra hieß, hielt sie im Arm. Hinter ihr stand ihr Mann Vegeta, eine Hand auf ihrer Schulter mit der anderen hielt er Trunks fest, der auf einer seiner Schultern saß. Da hatte Vegeta sogar noch gegrinst. Dieses Bild war etwas ganz besonders für Bulma (jetzt wisst ihr über wenn ich in der Geschichte schreibe, aber ich glaube das habt ihr schon vorher bemerkt, stimmts?), nicht nur weil es einer ihrer schönsten Tage im Leben war, sondern weil es das einzige Foto war, auf dem Bulma mit ihrer ganzen Familie drauf war.
 

Es hatte aufgehört zu regnen und nur noch der Wind ließ Bulma etwas frösteln. Dann legte sie das Messer an ihre Pulsschlagader und mit einer schnellen Bewegung hatte sie sich geschnitten. Sie spürte den Schmerz, sah das rote Blut und merkte wie die Kraft sie langsam verließ. Es tat zwar verdammt weh und doch hatte Bulma ein Lächeln im Gesicht. Es war wie eine Erleichterung, wie die völlige Freiheit.
 

~*~*~Zur selben Zeit in der Capsule Corporation.~*~*~

Vegeta trainierte wie immer in seinem Ach so geliebten GR, doch mitten in einer Bewegung hielt er inne. Er hatte nun einen erschrockenen Gesichtausdruck und wünschte er würde sich irren. Er spürte wie die Aura von Bulma abnahm und das ziemlich schnell. Sie war nur noch ganz schwach, bald würde sie vollkommen ausgelöscht sein. Sofort hatte sich Vegeta auf den Weg gemacht, um nach zuschauen was denn passiert sein. Er verwandelte sich in einen SSJ und legte noch an Tempo zu. Mit seinen Augen suchte er die Klippen und das Meer ab und da sah er sie. Er flog zu ihr runter und ging dann vor ihr auf die Knie. Verständnislosigkeit strahlte sein Gesicht aus. Seine Hand suchte Bulmas Puls, doch da war fast gar nichts mehr, nur noch ganz schwach. "Bulma, nein steh auf, Bulma!" Verzweifelt schüttelte er an ihr und rief immer wieder ihren Namen.
 

Vegeta merkte wie Bulmas Augenlider sich leicht öffneten. Ihre blauen Augen sahen ihn an, völlig leer und glasig. "I.....ich.....li....liebe...d...di...dich." Das war das einzige was sie noch sagen konnte und was sie auch noch unbedingt sagen wollte. Dann kippte ihr Kopf zur Seite und ihre Hand fiel aus Vegetas Hand. Entsetzt sah er auf Bulma. Das konnte nicht sein. Das musste ein schlechter Alptraum sein. Wie konnte sie nur? Warum hatte sie das getan? Und dann erkennte er einen Zettel der in ihrer Hosentasche steckte. Vorsichtig holte er in raus, faltete in auseinander und fing an zu lesen.
 

"Lieber Vegeta, Trunks und auch meine süße Bra
 

Ich muss euch sagen, dass ich so nicht weiterleben kann wie bisher und daher meinem Leben ein Ende gesetzt habe. Es tut mir auch leid, das ihr wegen mir jetzt so leiden werdet, doch ich konnte nicht anders. Bitte verzeiht mir. Besonders du meine Kleine. Du bist erst 4 und brauchst eine Mutter und ihr müsst mir glauben die Entscheidung ist mir verdammt schwer gefallen, doch letztendlich habe ich mich dazu entschieden und war fest entschlossen es durchzuziehen.
 

Und Vegeta, bitte sei mir nicht böse, dass ich dich mit den Kindern hab alleine gelassen. Doch ich konnte nicht mehr. Du hast es vielleicht nicht bemerkt, wie auch wenn du ständig im GR warst, aber ich fühlte mich von Tag zu Tag immer mehr wie ein Roboter. Ich stand auf, kochte, putzte, wieder musste ich kochen und dann ging ich schlafen. Das einzige was ich den ganzen Tag tat war nur kochen und putzen. Du merktest es nicht einmal, Hauptsache du bekamst dein Essen.
 

Wir sind schon ziemlich lange zusammen und am Anfang machte es mir sogar noch Spaß. Ich kochte gerne für dich und immer wenn du dich dann bei mir bedanktest war ich richtig glücklich. Doch von Jahr zu Jahr wurde es schlimmer. Du trainiertest denn ganzen Tag nur noch, wie eigentlich von Anfang an, doch es hatte sich was geändert. Je älter ich wurde, desto mehr schien es mir, als würdest du dich von mir entfernen. So entschied ich mich für den Tod.

Und glaube mir dieser Schritt ist mir nicht einfach gefallen....."
 

Weiter konnte Vegeta nicht mehr lesen, seine Tränen verschleierten ihm den Blick. Er spürte wie es ihm das Herz zerbrach, denn das wichtigste was er je im Leben hatte, war nun tot.

"Wie konntest du nur....Bulma." Schluchzend saß er da. In diesem Moment war er nicht mehr der starke und stolze Prinz, sondern traurig, hoffnungslos und er spürte eine Angst in sich, die er noch nie vorher gekannt hatte. Er wischte sich die Tränen aus den Augen und lass den Brief zu Ende.
 

".....Ich liebe dich und werde dich immer lieben, doch ich glaube diese Liebe war einfach nicht genug. Irgendwie ist unsere Ehe nach einer gewissen Zeit zu Bruch gegangen und selber haben wir es nicht bemerkt.
 

Vegeta, ich habe nie von dir erwartet, dass du mir irgendwelche Geschenke machst, mich auf Händen trägst oder sonstige Geständnisse. Das einzige was ich wirklich wollte war doch nur immer in deiner Nähe sein, dich spüren und dir wichtig sein. Doch nie kam ein Zeichen von dir, dass mir zeigte, dass du mich auch nur etwas mochtest. Vielleicht kannst du das nicht verstehen, aber das einzige was ich jemals von dir wollte, war ein Zeichen, dass mir zeigte, dass ich dir nicht gleichgültig bin.....und auch wenn es nur ein nettes Wort gewesen wäre.....oder einfach nur ein Lächeln von dir. Mehr hätte ich doch gar nicht verlangt.
 

In liebe, Bulma"
 

Ein unerträglicher Schmerz machte sich in ihm breit, ein solcher denn er nicht kannte. Vegeta ließ den Zettel fallen und sah auf den leblosen Körper vor ihm. Wieso hatte sie es ihm den nie gesagt? Nein, auch wenn sie es versucht hätte, Vegeta hätte ihr bestimmt nicht zugehört.

Er nahm Bulmas Körper in seine Hände und drückte sie an sich, dabei flüsterte er leise "Bulma, ich liebe dich doch."
 

Ende!!!
 

Also, das wars....

Die FF ist ja schon ziemlich traurig ausgegangen und ich mag es eigentlich nicht, wenn jemand am Schluss stirbt, aber ich dachte mir so was könnte ich auch mal schreiben und schauen wie es so ankommt.

Zwar bin ich schon am überlegen ob ich nicht eine Fortsetzung schreiben soll in der Bulma wieder zum Leben erweckt wird, weil ich es echt nicht haben kann, wenn sie stirbt.

Naja, genug gelabbert.

Hoffe auf ehrliche Meinung.
 

Ciao, *euchdurchknuddel*
 

Sweet Bulma



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2004-10-04T18:57:03+00:00 04.10.2004 20:57
ach du bist ja soooo gemein
aber die geschichte ist wunderschön geschrieben!!! ich bin echt begeistert und gefesselt
mach weiter so
lg kathi
@-,-'---
Von: abgemeldet
2004-03-01T19:59:32+00:00 01.03.2004 20:59
Och war das traurig...*schnief* *träne wegwisch* Aber sehr schön! Und bitte keine Fortsetzung, ich finde, dass du diese Story nicht in eine "bessere" Richtung lenken solltest. Ich liebe solche traurigen Storys!^^
Von:  Kagozilla
2003-11-14T11:07:17+00:00 14.11.2003 12:07
ich fands auch schön und gegen eine fortsetzung hätte ich nichts *g* ich bin auch bulma-fan naja ist auch egal :D also wie gesagt war cool *knuddel*
Von: abgemeldet
2003-11-05T09:59:56+00:00 05.11.2003 10:59
Hallöchen!
Hab es jetzt endlich geschafft dir nen Kommi zu schreiben.
Also die Story fand ich gut, besonders den Schluss. Aber ich glaub Bullermännchen hätte nicht ganz so gehandelt. Die hätte Viegehtsda schon rumgekriegt ^^.
Aber sonst fand ich die Story sehr schön.

Machs gut, ciao *knuddelknuff*.
HDGDL
Von: abgemeldet
2003-09-23T11:35:08+00:00 23.09.2003 13:35
*schnief* wie traurig *taschentuchraushol* wirklich gut geschrieben. *naseschnaub**tränenwegwisch* ...
*räusper* wirklich schön geschrieben. Ich kann mir eine Fortseztung gut vorstellen aber es muß ja nicht immer ein Happy End geben.
Von: abgemeldet
2003-09-22T15:16:23+00:00 22.09.2003 17:16
super schön! Hast nur ein Lächeln gelesen oder? naja ist gut geweorden deine FF!
Von:  HexenLady
2003-09-22T13:45:46+00:00 22.09.2003 15:45
du hast Nur ein Lächeln gelesen oder *g*
deine FF gefällt mir sehr mach weiter so
Von: abgemeldet
2003-09-10T14:43:16+00:00 10.09.2003 16:43
*schnief* So schön, aber auch verdammt traurig...
Von: abgemeldet
2003-09-09T16:59:57+00:00 09.09.2003 18:59
Arme Bulma *in Tränen ausbrech*.......Die FF ist echt super *sniff* voll schön..........Also ich würd mich über ne Fortsetzung freuen!
bis bald
Dada-chan
Von:  BellaCullen2503
2003-07-13T07:42:12+00:00 13.07.2003 09:42
Oh man... *Taschentuch raushol* ist die Story schön. *Tränen wegwisch* aber auch traurig.
Sie hat mir echt gut gefallen.

Bye
Son-Goku18


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