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Schicksalsveränderung

von

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Schmerzhafte Träume

Wieder stand sie in diesem Prachtvollen Garten, vollkommen allein und starrte wie gebannt auf den Blau-grünen Planeten hinab, der lautstarke Knall ließ sie schon lange nicht mehr zusammen zucken, doch drehte sie sich wie ferngesteuert um. Das prachtvollste Schloss, welches sie jemals sah, stand in Flammen und ihre Hände begaben sich wie ferngesteuert in die Höhe um den Versuch zu wagen, dem Einhalt zu gebieten. Die schöne Youkai kam auf sie zugelaufen, doch konzentrierte sie sich auf einen kleinen Seiteneingang des Gebäudes, wo sie wieder diesen Schatten ausmachen konnte. Endlich jetzt würde sie mehr erfahren. Die Flammen loderten weiter auf und sie erkannte einen Blauhaarigen Youkai, der sie mit geweiteten Augen ansah und ihr etwas zu rief, doch die Worte erreichten sie nicht. Was wollte er ihr nur sagen und wieso überkam sie ein Gefühl der Vertrautheit, wenn sie ihn ansah? Fudo kam auf sie zu geschritten und der Kampf zwischen ihnen begann, nachdem die Youkai vor ihr leblos zu Boden fiel. Immer wieder sah sie kurz zu dem Mann, wo kurz darauf ein Blitz einschlug und diesen unter den einstürzenden Mauern des Schlosses begrub. Genau in diesem Moment wurde sie von der roten Energiewelle getroffen und alles um sie herum löste sich auf.
 

„Neeeiiiin!“ mit einem lautstarken Schrei schoss Kagome nach oben und starrte apathisch einen undefinierbaren Punkt an. Sie konnte sich nicht erklären, was da gerade geschehen war, doch krampfte sich alles in ihr zusammen und ihr Herz begann sich schmerzhaft in ihrer Brust zusammen zu ziehen. Der Atem entkam ihr Stoßweise, als sich ihre Hand direkt über ihrem Herzen in den dünnen Stoff ihres Shirts krallte um damit den Versuch zu wagen, diesen unerträglichen Schmerz los zu werden. „Kagome... Kagome, komm wieder zu dir!“ Sie nahm nur so am Rande wahr, wie Akira sich vor ihr auf die Knie warf und sie an den Schultern packte, um sie zu beruhigen, doch reagierte sie nicht darauf. Wild schüttelte sie den Kopf und schlug seine Hände weg. Aus irgendeinem Grund konnte sie seine Berührungen einfach nicht ertragen. „Fass mich nicht an!“ fauchte sie mit Tränen verschleierten Augen und sprang auf. Hektisch sah sie sich um und erkannte, wie die beiden Youkai und ein Kopf des Siamesischen Drachen sie anstarrten, als sei sie nun vollkommen verrückt geworden, sie hatten ja keine Ahnung. Sie brauchte Ruhe und zwar schleunigst, daher kannte sie nur einen Ausweg, wegrennen. In ihren wirren Gedanken schaffte sie es noch ihren Begleitern zu vermitteln, dass sie einen Moment für sich brauchte, damit sie ihr nicht folgten und rannte davon. Als sei der Teufel höchst persönlich hinter ihr her preschte sie durch den Wald und wischte sich die immer wieder aufkeimenden Tränen aus den Augenwinkeln. Was war nur los mit ihr? Es war doch nur ein Traum. Schwer atmend blieb sie mitten im Wald stehen und starrte den Stamm eines Baumes an. Wer war dieser Youkai und was hatte er ihr da zu gerufen? Wieso hatte sie das Gefühl, ihn zu kennen? Viel schlimmer jedoch, warum hatte sie das Gefühl, als hätte man ihr das Herz aus der Brust gerissen, als Fudo ihm das Leben nahm. Ihr war klar, dass sie dieses grausame Schauspiel durch die Augen eines damaligen Anwesenden sah, doch durch wen und was für ein Verhältnis hatte dieser zu dem Blauhaarigen? Zumal sie noch immer keinen Schimmer hatte, was für eine Verbindung zwischen ihr und jenem bestand, dessen Körper sie in ihrem Traum beiwohnte. Stöhnend ging sie in die Knie und wischte sie sich mit den Händen durchs Gesicht, mit der Absicht, damit die Gefühle los zu werden, von denen sie nicht einmal sicher war ob es ihre eigenen waren. Sie kannte diesen Schmerz welcher sich durch ihr innerstes gezogen hatte, es war der Verlust einer geliebten Person, aus diesem Grund hatte sie alles aufgegeben um niemals wieder solche Qualen ertragen zu müssen. Demnach schlug es bei ihr ein wie eine Bombe. Vorsichtig legte sie ihre Hand auf die Brust und atmete tief durch. Die Nachwirkungen ihres Traumes saßen noch immer tief, doch hatte sich ihr Herz so weit wieder beruhigt. Seufzend erhob sich die junge Frau wieder und trat langsam den Rückweg an, wobei sie hoffte, von Akira nicht gleich mit sämtlichen Fragen bombardiert zu werden. Abrupt blieb sie stehen und schüttelte leicht den Kopf, sie hatte nicht einmal bemerkt, dass er wieder da war. Er musste in der Nacht zurück gekehrt sein und sie hatte zur Begrüßung nichts Besseres zu tun ihn anzubrüllen. Nun gut, ändern ließ es sich nicht, sie hoffte nur, dass er es ihr nicht übel nahm.
 

Akiras Augen hatten sich vor Schreck geweitet, als seine Freundin ihn von sich stieß und vollkommen aufgelöst weg rannte. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht mit ihr. Noch nie war es vorgekommen, dass sie sich nicht von ihm berühren ließ und nun machte sie den Eindruck, als verabscheue sie ihn. Er musste unbedingt mit ihr sprechen und heraus finden, was sie gesehen hatte. Schnell kam er wieder auf die Beine und wollte ihr hinterher gehen, wurde jedoch daran gehindert. „Du bleibst wo du bist, Wolf.“ Verwundert drehte sich der Kami akuma zu dem Daiyoukai um, der noch immer gelassen an seinem Baum hockte, als sei nichts geschehen. „Ihr denkt doch nicht, dass ihr mich daran hindern könnt für sie da zu sein.“ Nach dieser Aussage öffneten sich Sesshomarus Augen einen Spalt breit und blickten den schwarzhaarigen spöttisch entgegen. „Fordere mich besser nicht heraus. Deine Bemühungen sie ständig zu umsorgen sind einfach nur lächerlich und erbärmlich. Die Frau schafft es durchaus selbst zurecht zu kommen, ohne einen Beschützer der ständig um sie herum scharwenzelt.“ Vollkommen entrüstet über die Worte des Lords knurrte Akira leicht auf und machte einen Schritt auf den Silberhaarigen zu „Ihr verbringt gerade mal ein paar Tage mit ihr und wollt mir sagen, was Kagome braucht oder nicht? Ihr habt nicht die leiseste Ahnung, was sie durchmachen musste. Mir ist bewusst, wie stark sie ist, dennoch müsste selbst ein gefühlloser Daiyoukai, wie ihr es seid erkennen, dass sie gerade etwas Grauenvolles gesehen hatte, womit sie nicht umgehen kann.“ Nun war es an Sesshomaru warnend auf zu knurren, wobei er sich langsam erhob und Akira einen tödlichen Blick zu warf. „Du solltest besser lernen, wo dein Platz ist Halbblut.“ Für einen kurzen Augenblick war der Kami akuma versucht zurück zu weichen, wie er es immer getan hatte, wenn er vor einem Ranghöheren stand, doch entschied er sich dieses mal anders. Immer hatte er sich zurück gehalten, war unnötigen Auseinandersetzungen aus den Weg gegangen und hatte sich untergeordnet, doch nun war der Punkt erreicht an dem Akira seinen gegenüber erhobenen Hauptes fest in die Augen blickte. „Ich kenne meinen Platz und dieser ist an der Seite von Kagome. Ich bin nicht nur ihr Beschützer sondern auch ihr Freund und als diesen werde ich euren Befehlen nicht Folge leisten, wenn es um ihr Wohlergehen geht.“ Diese Aussage erstaunte den Daiyoukai, auch wenn er es nicht offen zeigte. Er hätte nicht erwartet, dass der stets demütige, Feigling eines Mischlings, plötzlich so viel Courage aufbringen konnte ihm offen in die Augen zu sehen und damit die Stirn zu bieten. Natürlich machte er sich auch Gedanken darum, was sie so sehr verletzt hatte, dass sie geflohen war, doch interessierte ihn nun vielmehr das Interesse des Wolfes an der Frau. Ihm war klar, dass er als Halbgott über eine enorme Macht verfügte, doch hatte dieser soweit er wusste niemals davon Gebrauch gemacht. Vielmehr wurde er von seiner Dämonenmutter zu einem Schwächling erzogen, in dem sie ihm wahrscheinlich von einer Veranstaltung zur anderen geschliffen hatte um ihn die Etikette des Hochadels nahe zu bringen. Immer war er darauf bedacht gewesen so wenig aufsehen wie möglich zu erregen, hatte sich sogar einem Wolfsrudel angeschlossen in dem er nicht einmal als eigentliches Alpha den Platz des Rudelführer einnahm. Nie hatte er irgendetwas unternommen um Macht zu erlangen oder hatte versucht irgendetwas für sich zu beanspruchen, bis heute. Sesshomaru konnte deutlich die Entschlossenheit in seinen Augen erkennen und kam nicht umhin sich zu fragen, woher er plötzlich den Mut nahm in die Offensive zu wechseln. Er sprach von der Freundschaft zu dieser Frau, konnte es tatsächlich möglich sein, dass seine Gefühle zu ihr, ihn die Kraft gaben endlich aus sich heraus zu kommen? Gefühle waren doch immer unwichtige Emotionen, die einen Schwach machten, wieso also stand nun ein Kami akuma vor ihm und strotzte geradezu vor angestauter Energie? Es war wohl einfach die Motivation im Namen der Frau zu kämpfen, doch was war, wenn sie starb? Wenn sie durch irgendwelche Umstände nicht mehr wäre, würde er womöglich Rache schwören, kämpfen, mit viel Glück auch gewinnen und was wäre dann? Wenn ihr Tod gerächt wäre, würde er zu einem erbärmlich, jämmerlichen Haufen seiner selbst zusammen fallen und den Rest seiner Tage als weinerliches Etwas verbringen, bis ihn jemand aufgrund seiner Unachtsamkeit töten würde. Ein lautloses schnauben entkam dem Daiyoukai bei diesem Gedanken. Gefühle so viel stärke sie einem anscheinend einbrachten, so machten sie dennoch schwach. Eine für Menschen typische Eigenschaft, der die Bewusstseinsschwächeren seiner Art schnell erliegen konnten. Ein herablassender Laut verließ seinen Mund, bevor Sesshomaru etwas erwidern wollte, doch ließ ihn das Rascheln der Büsche inne halten. Mit starrer Miene und aufrechter Haltung tat sich die junge Frau dazwischen auf und kam gemächlich auf sie zu. Er konnte genau sehen, dass ihr was auch immer geschehen war noch ziemlich zu setzte, doch war sie bemüht sich ihren Schmerz nicht anmerken zu lassen. Eine Eigenschaft, welche der Inuyoukai, so ungern er es auch zugab an ihr mochte. Sie verhielt sich nicht wie ein kleines immer nörgelndes und rum heulendes Mädchen, sie wählte sie Augenblicke aus, in denen sie ihrer Gefühle freien Lauf ließ. Natürlich gab es da die ein oder andere Ausnahme, doch zeugte dies von ihrer Menschlichkeit, denn das war und blieb sie nun mal, ein Mensch.  
 

„Kagome...“ flüsterte Akira, als sie wieder aus dem Wald hinaus kam und direkt auf ihn zu steuerte. Langsam ging sie auf ihn zu und legte ihre Arme um seine Mitte „Du bist wieder da.... Es tut mir leid, ich war nicht ganz bei mir.“ murmelte sie an seine Brust, worauf er sie sichtlich erleichtert an sich zog und auf die Schwarzhaarige hinab sah. „Was hast du gesehen?“ fragte er leise, doch schüttelte sie nur leicht den Kopf. „Ich weiß es nicht genau, ich muss mir dessen selbst erst klar werden.“ erklärte sie leise und sah langsam zu ihm auf „Mach dir keine Sorgen, es geht mir gut, ich muss nur herausfinden, was da geschehen ist.“ „Kagome, sag mir was du gesehen hast!“ brummte er plötzlich erbost vor sich hin und hielt die junge Frau dabei an den Oberarmen vor sich fest. Die schwarzhaarige schüttelte lediglich den Kopf und sah ihn daraufhin fest in die Augen „Nicht jetzt, Akira! Ich sagte bereits, ich muss es erst selbst verstehen.“ Langsam ließ der Kami akuma von ihr ab und nickte, ehe er den Blick von ihr abwandte und einen Schritt zurück tat. Kagome entging seine Enttäuschung dabei keinesfalls, wobei sie den Verdacht hegte, dass er nun glaubte, sie würde ihm nicht mehr vertrauen. „Akira.“ seufzte sie dann und legte sachte eine Hand auf seine Schulter. Langsam drehte er ihr seinen Kopf wieder zu, worauf sie ihm zulächelte „Später, versprochen.“ Mehr musste sie nicht sagen, da seine Augen einen leichten Glanz bekamen und er ihr sie angrinste. Allein die Tatsache, dass seine Freundin wieder lächelte stimmte den Schwarzhaarigen zufrieden, auch wenn er wissen wollte, was sie so sehr erschreckt hatte, dass sie regelrecht geflohen war. Doch er wusste, auf ihr Wort war Verlass, wenn sie ihm versprach es ihm zu erzählen, wenn sie dazu bereit war. „Wenn das alles war, können wir dann ja aufbrechen. Ah-Uhn wecke Jaken, wir gehen.“ Akira, wie auch Kagomes Köpfe zuckten synchron zur Seite, wo sie einen vollkommen unberührt drein schauenden Daiyoukai erblickten, welcher sie aus nichtssagenden Augen fixierte. Während der Zweiköpfige Drache sich leise brummend erhob und den Kappayoukai mit einem seiner Köpfe mehrmals an stupste, marschierte der Inuyoukai einfach drauf los. War das noch zu fassen? Schoss es Kagome augenblicklich durch den Kopf, wobei sie seinen Rücken regelrecht mit einem finsteren Blick aufspießte. Sie wusste ja, dass Sesshomaru gerne das herzloses Arschloch gab, genauso wenig war sie auf Mitleid aus, doch war es wohl nicht so schwer etwas Mitgefühl für die Situation aufzubringen. Gestern noch hatte er sich mal wieder an sie ran gemacht, ihr vermittelt, dass sie für ihn mehr war als ein Mittel zum Zweck, doch glaubte er Tatsächlich, dass sie ihm jemals ihr Vertrauen schenken würde, wenn er sich so verhielt? Sie wusste einfach nicht, was sie von dem Inuyoukai halten sollte, wenn er sich derart aufführte. Sie wusste nicht zu bestimmen, ob nun diese oder die Seite, welche sie in seltenen Momenten an ihm entdeckt hatte, das wahre Wesen Sesshomarus war. Verwirrt schüttelte sie leicht den Kopf und machte sich daran ihm langsam zu folgen. Sie musste sich langsam aber sicher im klaren sein, dass es nichts brachte über die Verhaltensweise dieses Dämons nachzudenken oder sich gar darüber zu ärgern, da sie nach Fudos Vernichtung ohnehin wieder getrennte Wege gehen würden. Somit war es einfach von Vorteil sich mit ihm gut zu stellen, bis der ganze Spuk vorbei war.
 

Der Tag hüllte sich in Schweigen, was dem Lord des Westens nur recht war. Ihm waren die finsteren Blicke der Frau nicht entgangen, welche sich in seinen Rücken gebohrt hatten und hätte nur zu gern gewusst, was sich dabei in ihrem hübschen Kopf abgespielt hatte. Wahrscheinlich war sie jede Möglichkeit ihn für seine nicht vorhandene Anteilnahme an ihrem Leid zu bestrafen durch gegangen, was er heimlich belächelte. Lange hielt die Belustigung jedoch nicht an, da ihm das Bild vom Morgen wieder durch den Kopf schoss. Er hatte ihr eigentlich die Zeit geben wollen, sich zu sammeln, doch stieg in ihm unbändige Wut auf, als sie sich wie selbst verständlich in die Arme dieses Wolfes begeben hatte. Vertrauensvoll hatte sie ihren unglaublichen Körper an den seinen geschmiegt, wobei sie ihn am Abend zuvor eiskalt hat abblitzen lassen. Seinetwegen konnte sie mit dem Kami akuma machen was sie wollte, wenn er mit ihr fertig war, doch das sie sich so vor seinen Augen gab, wobei sie genau wusste, dass er sie wollte, konnte er einfach nicht dulden. Die Wut über ihr Verhalten verrauchte jedoch zum Abend hin, als er sich an einem Baum nieder ließ und seinen Diener anwies Feuerholz sammeln zu gehen und die junge Frau ihm wie selbstverständlich hinter her ging um ihren Teil dazu beizutragen. Der Kami akuma sah sie erwartungsvoll an und machte einen Schritt um sie zu begleiten, doch warf sie ihm nur einen kurzen Blick zu und erhob die Hand, was dazu führte, dass dieser blieb wo er war. Faulheit konnte man dieser Frau bestimmt nicht vorwerfen, was man nicht tagtäglich zu sehen bekam. Von der menschlichen Rasse mal abgesehen, war sich selbst der ein oder andere Dämonen für körperliche Arbeit zu fein.  
 

Gemütlichen Schrittes lief Kagome dem Kappayoukai hinterher und sammelte dabei den ein oder anderen trockenen Ast vom Boden ein. Sie bemerkte jedoch die missbilligenden Blicke, welche der Grünling ihr immer wieder zuwarf. Sie wollte sich schon fragen, wann sein Geduldsfaden wohl riss, als er sich endlich zu ihr umdrehte und sie mit deutlich lauter Stimme geradezu an fauchte „Wieso verfolgst du mich Weib? Ich brauche keine Hilfe von einem wertlosen Menschen.“ Kagome entschied sich dagegen auf seine Beleidigung einzugehen und fragte stattdessen, als sie sich nach einem Ast bückte „Warst du schon immer so ekelhaft anderen Wesen gegenüber oder hast du dir deines Meisters zuliebe diese abwertende Art angeeignet?“ „Ich wüsste nicht, was dich das angeht, aber wenn du es unbedingt wissen willst. Ich finde euch Menschenpack für unwürdig, dieselbe Luft zu atmen wie mein Meister.“ brauste er auf und ließ dabei den kleinen Stapel Stöcke fallen, welche er bisher gesammelt hatte. Wild fuchtelte er mit seinem Stab herum und motzte dabei weiter vor sich hin. „Es ist mit unbegreiflich, was sich Meister Sesshomaru dabei gedacht hat, seine wertvolle Zeit mit dir zu verschwenden.“ Ruhig hatte die Schwarzhaarige seinen Worten gelauscht und schüttelte schließlich sachte den Kopf „Nun, wenn du wüsstest, was in dieser Welt vor sich geht, würdest du die Entscheidung von Sesshomaru-sama verstehen. Dennoch solltest du mir gegenüber schnellstens einen anderen Ton anschlagen, ansonsten wirst du niemals wieder die Gelegenheit haben, deinen Meister den Hintern zu küssen.“ Das Grinsen, welches sich auf ihr Gesicht schleichen wollte unterdrückte die junge Frau, als der Kappa sie mit offen stehendem Mund anstarrte und wandte sich stattdessen einfach von ihm ab „Außerdem bin ich dir nicht gefolgt um dir zu helfen. Ob du es glauben magst oder nicht, ich lasse niemanden gern für mich arbeiten, ich suche mir mein Feuerholz und meine Nahrung selbst.“ Mit diesen Worten war sie hinter einem dichten Busch verschwunden. Nachdenklich sah Jaken ihr hinterher und fragte sich, was mit dieser Frau nicht stimmte. Was sollte in der Welt vor sich gehen, dass sein Meister ihre Anwesenheit akzeptierte? Und wie kam es, dass sie ihm plötzlich derart Selbstbewusst gegenüberstand und es auch noch wagte ihm zu drohen? Dieses Weib musste verhext sein und hatte es wohl auf die Macht seines Meisters und die des Kami akumas abgesehen, eine andere Möglichkeit fand er einfach nicht. Zähneknirschend sammelte er das Holz vom Boden auf und watschelte zu ihrem Rastplatz zurück. „Ich muss sie unbedingt im Auge behalten und bei dem kleinsten Fehler, werde ich dieses Weib bei lebendigen Leibe verbrennen.“ murmelte er dabei leise vor sich hin.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  cindy-18
2015-02-05T21:42:45+00:00 05.02.2015 22:42
hammer die ff ist mega :D
Von:  Sayuri88
2014-12-01T16:18:28+00:00 01.12.2014 17:18
lol jaken was der nur denkt als könnte er kago einfach so verbrennen lol. tolles kapi freu mich schon auf das nächste und bin sehr gespannt was für eine geschichte dahinter streckt mit den träumen von kago.
Von:  Lenny-kun
2014-12-01T12:20:07+00:00 01.12.2014 13:20
Hahaha 😂 jaken der hammer XD
Supi Kapitel 👍
Von:  Rinnava
2014-11-30T21:17:32+00:00 30.11.2014 22:17
wieder ein super Kapi :)
Von:  Mirii
2014-11-30T15:20:12+00:00 30.11.2014 16:20
Ahhh!!! *.* wieder ein sehr geiles Kapitel. :D
Ich kann gar nicht anders, als immer direkt weiterzulesen, wenn ich eine Email mit der erlösenden Nachricht über ein neues Kaiptel bekomme. ;)

Mach weiter so. Auch wenn ich nicht immer einen Kommi da lassen. Gelesen wird von mir jedes Kapi.

LG Mirii


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