Zum Inhalt der Seite

Schicksalsveränderung

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Bündnis, gegen einen gemeinsamen Feind

Kagome stand wie erstarrt vor dem Lord, sie konnte es nicht fassen, wie weit sollte das ganze denn noch gehen, wenn sie jetzt schon ihren Verstand verlor? Zumal sie über den Verwandlungsprozess eines Vampirs mehr als angeekelt war. Kurz schüttelte sie ihren Kopf, um einen klaren Gedanken fassen zu können und wand sich mit einem Danke von Sesshomaru ab. Sie musste dringend nachdenken, erst einmal alles ordnen und versuchen zu analysieren. Kagome ging auf den Felsen zu um sich dort nieder zu lassen und auf das glitzernde Wasser des Sees hinaus zu sehen, was ihr helfen sollte sich zu konzentrieren. Sie bemerkte nebenbei, dass Sesshomarus Schulterfell noch dort lag, störte sich jedoch nicht daran, als sie sich daneben setzte. Mit einem kurzen Seitenblick betrachtete sie das weiße flauschige etwas eine Weile. Am liebsten hätte sie sich drauf gelegt, nur um noch einmal dieses weiche Fell auf der Haut zu spüren und zu hoffen, dass sie sich etwas besser fühlen würde. Innerlich seufzend wand sie den Blick ab, da ihr wieder in den Kopf kam, dass es mit dem Herrn hinter ihr Verbunden war und er alles spüren konnte, was sie mit dem Ding machte. Ihre Gedanken schweiften nun zu ihrem eigentlichen Problem, was um alles in der Welt geschah nur mit ihr? Erst zeigten sich die Kräfte nur langsam, sodass sie sich selbst heilen konnte, dann konnte sie ihre Kraft in ihre Schwerter umleiten und diese auch noch mit ihrem Körper einsetzten. Doch was war nun, wieso war sie plötzlich weggetreten? Hatte die Kraft etwa von ihrem Körper Besitz ergriffen? Innerlich zuckte sie zusammen, worauf sie sich anspannte und leicht zu zittern begann. Was wäre, wenn diese Macht in ihr langsam heran wuchs und sie am ende komplett verschlingen würde, wenn sie komplett verschwinden und an ihrer Stelle ein bösartiges Wesen stehen würde, welches alles und jeden tötete. Sie hatte zwar kein Problem zu töten, doch tat sie es nur mit Wesen, welche es nicht anders verdient hatten. Sie wollte nicht zu einem unzurechnungsfähigen Monster werden, es musste doch etwas geben, was sie tun konnte. Nach einer Weile hin und her überlegen kam sie auf eine Idee „Sesshomaru-sama, ihr lebt doch schon sehr lange auf dieser Welt. Gab es mal jemanden, der ähnliches wie ich durchmachte?“ das war es, er musste einfach irgendetwas darüber wissen, schließlich war er, wie Inuyasha es mal sagte so an die 700 Jahre alt und sie zweifelte keine Sekunde daran, dass er auch überaus intelligent war. Kagome brauchte sich nicht zu ihm umdrehen, um zu wissen, dass er sie beobachtete und genau verstand, was sie gefragt hatte, nur hoffte sie auch eine Antwort von ihm zu erlangen. „Hn... ich habe niemals zuvor jemanden wie dich getroffen, doch könnte etwas hilfreiches in meiner Bibliothek zu finden sein.“ gab er zu Kagomes Überraschung dann von sich. „Eure Bibliothek?“ kam es dann fragend aus ihrem Mund, worauf sie sich leicht zu ihm umdrehte und einen finsteren Blick von dem Lord erntete. „Miko, falls es dir entfallen sein sollte, bin ich der Lord des Westens, somit besitze ich ein Anwesen und ebenso eine Bibliothek.“ Im Gedanken klatschte sie sich gegen die Stirn, natürlich besaß er als Lord ein Anwesen, von dem aus er regierte, was hatte sie denn bitte gedacht, dass er im Wald lebte? Beinahe hätte sie über ihren eigenen Gedanken gegrinst, konnte es sich jedoch gerade noch so verkneifen „Natürlich ist es mir nicht entfallen, jedoch möchte ich euch bitten mich nicht ständig Miko zu nennen, ich bin keine Miko.“ die unterkühlte Stimme Kagomes ließ den Lord eine Augenbraue nach oben ziehen. „Wenn du keine Miko bist, wie konntest du dann Naraku und das Juwel läutern?“ Ihr war klar, dass er diese Frage nicht direkt an sie richtete, es war viel mehr eine Art Bestätigung, dass er es mit eigenen Augen gesehen hatte, dass sie eine Miko war. Langsam rutschte die junge Frau von dem Felsen hinunter und drehte ihm wieder den Rücken zu, um den Mond zu betrachten, ehe sie leise sagte „Das Mädchen von damals gibt es nicht mehr und die Miko ist vor einem Jahr verschwunden. Ich glaube wohl kaum, dass eine Priesterin so etwas kann.“ während ihres letzten Satzes ließ sie ihre rechte Hand aufleuchten und schleuderte sie in Richtung Wald, worauf ein paar Sicheln erschienen und ein ordentliches Stück niedermähten. Den leicht erstaunten Blick Sesshomarus im Rücken spürend sprach sie weiter „Eine Miko verliert auch nicht einfach den Verstand und schlachtet einen Haufen Youkai und Vampire mit bloßen Händen ab. Versteht mich nicht falsch, ich habe kein Problem zu töten, sie alle hatten es verdient zu sterben, doch...“ sie machte eine kurze Pause, worauf Sesshomaru, der sich mittlerweile erhoben hatte und langsam auf sie zu kam, für sie weiter sprach „Es macht dir Angst.“ Innerlich schreckte sie zusammen, als sie die Stimme des Youkai hinter sich vernahm, welche auch noch die Wahrheit sprach. Zögernd drehte sie sich langsam zu ihm um „Es macht mir eher gesagt Angst, dass diese Kraft letztendlich komplett von mir Besitz ergreifen könnte und mich zu einem Monster macht, welches alles tötet, was ihm vor die Finger kommt und ich vollkommen verschwinde.“ sprach sie mit fester Stimme und war ziemlich Stolz darauf, da sie sich im Moment mehr als unwohl fühlte den Daiyoukai in ihr innerstes blicken zu lassen. Kurz nickte Sesshomaru ihr zu „Dann sollten wir herausfinden, was mit dir nicht stimmt, vielleicht hilft es diesen Gott zu vernichten.“ den Rest knurrte er in einem drohenden Ton, da der Kami seinen Stolz mehr als angekratzt hatte, indem er ihn derart fertig gemacht hatte. Kagome zog skeptisch eine Augenbraue nach oben, ehe sie ihre Arme vor der Brust verschränkte und den Kopf leicht schief legte „Und was springt für euch dabei raus?“ Stumm starrte er sie von oben herab an. Er wusste, dass sie auf sein Angebot anspielte und schüttelte dann sachte den Kopf „Ich werde nichts als Gegenleistung fordern. Siehe es als Bündnis, gegen einen gemeinsamen Feind.“ „Der Feind meines Feindes ist mein Freund.“ murmelte sie vor sich hin und erhielt darauf ein Nicken ihres Gegenübers. Irgendwie verwirrte sie das verhalten Sesshomarus. Vor ein paar Monaten behandelte er sie noch wie den letzten Dreck und stellte sie als billiges Flittchen hin, welches sich mal eben so besteigen ließ und nun? Nun stand er hier vor ihr und wollte sich mit ihr verbünden, war für seine Verhältnisse mehr als freundlich und dazu auch noch zuvorkommend. Irgendetwas war doch Faul an der Sache. Sie hatte ja bereits die Ahnung, dass er sich Kälter gab als er im tiefsten inneren auch war, doch das er es ihr nun offen zeigte, wirkte recht verdächtig. Es war nicht zu übersehen, dass er Fudo um jeden Preis tot sehen wollte, wobei ihr nun auch der Verdacht kam, dass er nachdem er gesehen hatte, welch eine verborgene Kraft in ihr schlummerte, sie nun als ernst zunehmende Kriegerin wahrnahm. Dieser blöde Hund, da musste sie erst ein Blutbad anrichten, damit er erkannte, dass sie alles andere als schwach war. Ein leichtes Kribbeln durchfuhr ihren Körper bei der Erkenntnis, dass der mächtige Lord Sesshomaru sich derart ihn ihr, einen einfachen Menschen getäuscht hatte und sie würde jede Gelegenheit ergreifen, es ihm demonstrativ unter die Nase zu reiben, dass schwor sie sich. Sie konnte es sich daher auch nicht verkneifen ihn wegen ihrem ersten aufeinander treffen zu bisschen zu ärgern, worauf sie ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem ich hab´s doch gesagt grinsen fixierte, welcher schon zu ahnen schien, was jetzt kam „Also hat sich der werte Herr nun doch um entschieden, mit einem Menschen zusammen zu arbeiten.“ Mit einem tiefen knurren beugte er sich zu der schwarzhaarigen hinab und kam somit ihrem Gesicht gefährlich nahe, doch Kagome dachte nicht daran zurück zu weichen „Weib, du treibst es eindeutig zu weit, vergiss nicht, wer hier vor dir steht.“ Nun standen sie da und starrten sich geradezu nieder, wobei keiner von beiden klein bei geben würde. Wenn das schon so los ging, konnte das ja noch heiter werden. Ging es Kagome durch den Kopf und konnte einfach nicht anders als etwas auf seine Drohung zu erwidern, sie wusste einfach nicht wieso, doch schaffte dieser Youkai es einfach immer wieder ihr Temperament hervor zu locken „Lord Sesshomaru-sama, macht nicht den Fehler zu denken, ich sei so dumm wie manch anderer Mensch. Ich muss nicht ständig daran erinnert werden, wer ihr seid, dass ist mir vollkommen bewusst.“ Sesshomarus Augen formten sich zu schlitzen, diese Frau raubte ihm jetzt schon den letzten Nerv. Es machte ihn Wahnsinnig, dass sie mit allem recht hatte, was sie sagte, er wusste, sie war keinesfalls dumm, doch wollte er auf keinen Fall als erster zurück weichen, denn dieser Sesshomaru wich niemals zurück. „Wieso bist du dann immer so frech?“ fragte er dann und bekam eine Antwort mit der er überhaupt nicht gerechnet hatte „Wieso seid ihr immer so steif?“ In den Augen des Inus flackerte nun etwas Ahnungslosigkeit auf, er wusste nicht, was sie damit meinte, weshalb sie weiter sprach „Immer seid ihr der erhabene Lord, der niemals ein Härchen am falschen Platz sitzen hat, immerzu tragt ihr diese eiskalte Maske, gibt es in eurem Leben niemals einen Moment, wo ihr mal lacht oder aufrichtig lächelt? Habt ihr euch jemals einfach mal die Kleider vom Leib gerissen und aus Spaß über eine Klippe ins Meer hinab gesprungen?“ Völlig entgeistert sah der Inuyoukai sie an. War sie jetzt vollkommen übergeschnappt? Wieso sollte er so etwas tun wollen? Er kannte dieses Wort Spaß nicht einmal, er wurde als Thronfolger des Westens zu einem Lord erzogen, da war kein Platz für kindische Spielereien, was glaubte sie wo sie hier war? Da schoss es ihm wieder durch den Kopf, sie kam aus einer anderen Zeit, wo alles womöglich nicht so streng war wie hier, auch stammte sie aus keiner Adelsfamilie, jedenfalls nahm er das bis jetzt an. Er sah, wie sich ihre Lippen zu einem verschwörerischen grinsen verzogen „Wann hattet ihr das letzte mal Spaß Sesshomaru-sama und ich spreche nicht von diese Art Spaß, welchen man mit einer Frau hat.“ Nun funkelten seine Augen sie wieder böse an, wie konnte sie es wagen ihm solch eine Frage zu stellen? Sie war eindeutig lebensmüde, darauf würde sie mit Sicherheit keine Antwort bekommen. Er entschied sich noch eine Weile mit zu spielen und fragte daher „Wann hattest du das letzte mal Spaß?“ Er hatte schon wieder mit einer unverschämten Antwort gerechnet, doch merkte er plötzlich, wie etwas in ihren Augen aufflackerte, was ihm nicht wirklich gefiel, es war Trauer und musste schnell der Wut weichen, welche aus der jungen Frau mit einem mal nur so hinaus sprudelte „Spaß? Ich habe die letzten zwei Jahre Krieg geführt... Ich musste jeden verdammten Tag um mein überleben Kämpfen, die Tage an denen ich in der ganzen Zeit mal ruhe hatte kann ich an zwei Händen abzählen. Ich bin zwei verdammte Jahre durch die Hölle gegangen, wobei ich am ersten Tag meiner Rückkehr noch erfahren durfte, dass mein Zuhause zerstört, meine gesamte Familie und all meine Freunde Tod waren und jetzt hänge ich in dieser Zeit fest und muss....“ Kagome wollte gerade weiter wettern, da packte Sesshomaru sie, strich ihre Haare bei Seite und biss ihr sanft ins Genick. Er wusste nicht, ob sie ihre Kräfte wieder unbewusst freisetzen würde, wenn sie sich weiter in rage reden würde und bekam zum Glück auch die gewünschte Wirkung. Kagome verstummte augenblicklich und verharrte regungslos in seinen Armen, es wunderte ihn schon, dass diese Methode auch bei Menschen wirkte, doch passte es ihm im Moment ziemlich gut. Langsam ließ er wieder von ihr ab und schob sie ein Stück zurück, worauf er nun eine vollkommen verwunderte Frau vor sich hatte, welche ihn mit großen blauen Augen ansah „Wieso habt ihr das getan?“ flüsterte sie, doch kaum hatte sie es ausgesprochen, da flackerte auch schon Erkenntnis in ihren Augen auf, doch wieso das auch bei ihr klappte, war schon komisch. Im Endeffekt war es eigentlich auch egal, solange es dem Zweck diente. Kurz sah sie noch einmal zu dem Daiyoukai auf und murmelte „Verzeiht den Ausraster.“ Kagomes Blick senkte sich, als sie sich aus seinem Griff wand und davon ging, was Sesshomaru etwas skeptisch betrachtete „Wo willst du hin?“ dröhnte auch schon seine kalte schneidende Stimme über die Lichtung. Die schwarzhaarige blieb jedoch nicht stehen, sondern erwiderte in einem ebenso kalten Ton, als sie den Wald betrat „Ich möchte eine Weile allein sein.“
 

Etwas verwundert, sah er ihr nach, doch sollte es ihm recht sein, so hatte er sie endlich nicht mehr ständig vor seiner Nase und konnte in ruhe nachdenken. Es wurmte ihn, nichts über diese Kräfte zu wissen und wie es sein konnte, dass ein Mensch über solch eine Macht verfügte. Er knurrte leicht auf, er wollte sie aus seinem Gedächtnis streichen, doch wurde sie nur immer interessanter. Das konnte einfach nicht wahr sein, sie war wunderschön und wie schön sie war, schnell schüttelte er das Bild ab, als sie in dieser extrem knappen Kleidung aus dem Wasser trat und ließ seine Gedanken weiter schweifen. Sie war zudem keineswegs dumm und machte den Eindruck, als sei sie sogar gebildet. Diesen Punkt vermerkte der Inuyoukai, denn dies würde er noch herausfinden wollen. Dann war da noch die Sache mit ihrem Temperament, diese Frau hatte damals schon mächtig Feuer, doch, dass sie es wagte sich mit ihm anzulegen und dann auch noch seinem Blick ohne weiteres stand zu halten beeindruckte ihn schon irgendwie, auch wenn es ihn störte, niemand wagte es ihm zu widersprechen. Doch sie, diese kleine zierliche Frau stand ihm vollkommen furchtlos gegenüber und bot ihm die Stirn, auch wenn sie wusste, dass er ihr innerhalb von Sekundenbruchteilen die Kehle aufreißen könnte. Sie war schon ein Rätsel, nun bemerkte er, dass er sie gar nicht gefragt hatte, wie sie sich heilen konnte. Innerlich schlug er sich die Hand gegen die Stirn, sie besaß doch heilende Fähigkeiten, so alt war er doch nicht, dass er vollkommen vergessen konnte, dass sie ihn geheilt hatte. Sie wird sich mit diesen Kräften wohl auch irgendwie selbst versorgen können. Damit war dieser Punkt für ihn abgehakt, wobei seine Gedanken bei dem eben geschehenen hängen blieben. Nun war für ihn auch klar, wie aus der warmherzigen und freundlichen Frau von damals eine recht ernst zunehmende, ruhige Kriegerin wurde. Er versuchte es nachzuvollziehen, wie es wohl für sie gewesen sein musste zurückzukehren in der Hoffnung ihre Familie wieder zu sehen und dann feststellen zu müssen, dass alle Tod waren und ihr Zuhause vollkommen zerstört war. Kein wunder, dass sie solch einen Schmerz in sich trug, davon mal abgesehen, wie einsam sie seitdem sein musste, sie hatte nichts und niemanden mehr. So merkwürdig es auch klang, doch konnte der Daiyoukai diese schöne Frau verstehen, irgendwann musste es ja mal aus ihr herausbrechen.
 

Ein paar Hundert Meter von dem Daiyoukai entfernt stand eine völlig verzweifelte Schwarzhaarige junge Frau auf einem kleinen Berg, ihre Augen in die Ferne, der Morgendämmerung entgegen gerichtet, schien sie jedoch nichts zu fixieren. In ihrem Kopf herrschte das totale Chaos, welches sie krampfhaft zu ordnen versuchte. Sie könnte sich selbst eine verpassen, vor Sesshomaru derart die Kontrolle verloren zu haben, dabei hatte sie sich sonst immer sehr gut im Griff, wieso also schaffte er es nur immer wieder ihre hart erarbeitete Mauer zum Einsturz zu bringen. „Arg...“ es war zum Haare raufen, es war, als würde ihr Körper von alleine reagieren und es geradezu darauf anlegen sich mit dem gutaussehenden Inuyoukai zu messen. Gutaussehend? Verdammt, jetzt fügte sie gedanklich auch noch solch ein gesülze hinzu. Ja er war verdammt gutaussehend und besaß anscheinend auch eine nette Seite, dennoch war und blieb er ein arroganter Arsch! Wieso machte sie sich überhaupt Gedanken darüber mit einem „Pff“ fegte sie den Daiyoukai gekonnt aus ihrem Kopf und kümmerte sich wieder um ihr eigentliches Problem. Sie konnte es nicht fassen, beinahe hätte sie sich derart in Rage geredet, dass sie fast wieder die Kontrolle verlor, hätte der Herr, wessen Namen sie Gedanklich verbannt hatte sie nicht aufgehalten. Sie musste unbedingt ihre innere ruhe wiederfinden und dafür sorgen, dass dies auch so blieb. Leichter gesagt als getan, wenn ihre zukünftige Begleitung das Talent besaß sie mit nur wenigen Worten bis aufs Blut zu reizen. Ihr blieb nur eine Wahl, sie musste versuchen darüber zu stehen und ihren Stolz eben ein wenig herunter schrauben, damit sie nicht wieder dem Wahnsinn verfiel. Sie wollte gar nicht erst daran denken, dass dies geschehen könnte und sie womöglich noch Akira verletzten würde, weil sie ihn nicht erkannte. Mit einem mal weiteten sich ihre Augen auf ihre volle Größe. „Verdammt, Akira!“ rief sie aus und rannte im nächsten Moment auch schon wieder zurück. Am liebsten wäre Kagome im Erdboden versunken, wie konnte sie nur ihren Freund vergessen und sich währenddessen hier mit Herr ´Ich bin ein Lord´ rum streiten. Ein paar Meter vor ihrem Lager ging sie wieder gemütlichen Schrittes und legte eine unergründliche Miene auf. Auch wenn der Daiyoukai einen Blick in ihr innerstes werfen dufte, sollte dies ja nicht zur Gewohnheit werden. Als sie zwischen den Bäumen heraus trat, begegnete sie auch sogleich seinen Blick, welcher irgendwie merkwürdig schien, sie hatte das Gefühl er bemitleide sie. Kagome ignorierte dies jedoch und blieb vor Sesshomaru stehen, welcher sich nun auch erhoben hatte und auf sie hinab sah. Ohne Vorwarnung öffnete sie den Haori und schob ihn sich von den Schultern, wobei sie deutlich das zucken seiner Muskeln aus dem Augenwinkel erkennen konnte. Dem Daiyoukai entkam ein leises heiseres knurren, als er sein Oberteil wieder an sich nahm und Kagome dabei zusah, wie sie Hüfte schwingend zu ihrer Kleidung marschierte „Du kannst froh sein, dass ich über eine gute Selbstbeherrschung verfüge, jeder andere wäre nach solch einer Aktion über dich hergefallen.“ knurrte er ihr leise zu, als er seinen Obi angelegt hatte und nach seiner Rüstung griff, worauf Kagome kurz inne hielt. Verdammt, daran hatte sie nicht gedacht, aber das war jetzt auch egal, wichtiger war es nun nach Akira zu sehen, da er sich wie Sesshomaru es sagte am Rande seiner Kräfte bewegte. Schnell knotete sie sich ihr Hemd zurecht und schnallte sich ihre Schwerter um, worauf sie wieder auf Sesshomaru zu ging und ihm sein Fell reichte. „Verzeiht, aber dafür haben wir jetzt keine Zeit, ich muss sehen, wie es Akira geht.“ brachte sie ihm monoton entgegen. Nachdem sie ihr Haar wieder zusammengebunden hatte sah sie den Daiyoukai abwartend an, welcher sich daraufhin abwandte und im gemütlichen Schritt voraus lief. Genervt starrte sie seinen Rücken an und nahm nur widerwillig hin, dass es von nun an so laufen würde, dass der Daiyoukai das Kommando an sich riss. Ob Akira mit ihrer Entscheidung sich mit dem Lord des Westens zusammen zu tun zufrieden war, konnte sie nur hoffen, da sie keinesfalls wollte, dass ihr Freund sie verließ.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  lieselotte90
2014-11-07T14:31:22+00:00 07.11.2014 15:31
Herr 'ich bin ein Lord' xDDD deine Spitznamen immer ^^ der Hammer hab mich gekringelt ;')
Von:  Lenny-kun
2014-10-18T11:01:40+00:00 18.10.2014 13:01
Da kann ich Sayuri88 nur zustimmen :D
Von:  Sayuri88
2014-10-17T08:45:18+00:00 17.10.2014 10:45
SUPERRRR einfach klasse. ich freu mich mega auf die nächsten kapis und bin sehr sehr gespannt wie es weiter geht. ich liebe die neue kagome und bin sehr gespannt wie oft sessi und sie sich in die haare gehen und welche gedanken akira dann hat ^^. freu mich richtig bis demnächst
Von:  AyumiOne
2014-10-17T00:28:55+00:00 17.10.2014 02:28
Einfach super
ich kann es kaum erwarten
bis das nächste Kapitel On ist
Mir gefällt die neue Kagome sehr gut und das sie unserem Hübchen Lord so gekonnt den kopf verdreht *fg
aber geschieht ihm ganz recht
freu mich riesig auf die Fortsetzung
lg AyumiOne
☺☺☺


Zurück