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Schicksalsveränderung

von

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Unliebsame Offenbarungen

Ein Fingerschnippen durchbrach die erdrückende Stille auf der Lichtung, worauf einer der Youkai hinter Lucien angerannt kam und sich vor ihm auf alle viere warf. Innerlich entrüstet beobachteten Kagome und Akira den Blonden dabei, wie er um den Braunhaarigen herum ging und sich auf dessen Rücken nieder ließ, als sei er eine billige Sitzgelegenheit. „Nun gut, ich werde es dir erklären.“ Fing er an und warf ihr dabei ein verzücktes Lächeln zu, welches ihr einen unangenehmen Schauder über den Rücken laufen ließ, ehe er sich nun endlich dazu herab ließ eine Erklärung abzugeben. „Es war wohl eher Zufall, dass ich dich damals entdeckt habe, doch war ich sofort hingerissen von dir. Ich habe gesehen, wie du aus diesem Brunnen klettertest und wusste, dass du nicht in diese Welt gehörtest. Du warst so... so anders. Doch war es nicht dein Schicksal auf mich zu treffen, stattdessen führte dich dein Weg zu diesem Hanyou, den du auch noch unwissentlich von seinem Bann befreit hattest. Ich konnte einfach nicht verstehen, wieso du bei diesem Abschaum geblieben bist, obwohl er dich wie Dreck behandelte. Aus diesem Grund habe ich Nachforschungen angestellte und habe einer Hexe den Auftrag gegeben, dass sie seine einstige Geliebte wieder ins Diesseits holt um dir vor Augen zu führen, dass er dich nur benutzt.“ Mit großen Auge starrte Kagome ihn an und spürte, wie blinder Hass in ihr heran schwoll „Du warst also für Kikyos Auferstehung verantwortlich?“ brachte sie mit gepresster Stimme hervor und dachte dabei daran, welch ein Leid sie selbst, Inuyasha und auch Kikyo wegen ihm hatten durchmachen müssen. Lucien zuckte mit einer Schulter, als Ausdruck, wie egal es ihm war und nickte. Für einen Augenblick dachte sie darüber nach auf ihn los zugehen und ihm sein dämliches Grinsen aus dem Gesicht zu schlagen, doch wenn sie das Ende der Geschichte betrachtete, so war sein Handeln irgendwo doch ganz gut. Sie seufzte und sah Lucien in seine blass blauen Augen „Dafür sollte ich dich eigentlich sofort zur Hölle fahren lassen... doch hast du mit deiner Tat letzten Endes wohl eher gutes bewirkt. Inuyasha verdient es glücklich zu sein und dass ist er nun... mit Kikyo.“ Sie unterdrückte ein Lächeln und warf dem Vampir dann wieder einen gleichgültigen Blick zu „Was hast du noch getan?“ fragte sie dann, doch Lucien schüttelte nur leicht erstaunt den Kopf „Gar nichts. Ich habe deine Loyalität dem Hanyou gegenüber bemerkt. Es hat mich fasziniert, dass du bei ihm geblieben bist und deine eigenen Bedürfnisse wie auch Wünsche ignoriert hast um ihm zu helfen. Ich konnte es einfach nicht verstehen, wie eine einzige Person so selbstlos handeln kann, deshalb bin ich dir eines Tages gefolgt, als du ´nach Hause´ gegangen bist. Niemand wusste etwas davon, doch hattest du eine zeitlich begrenzte Spur hinterlassen, welche einem erlaubte, dir in deine Zeit zu folgen. Dies war auch der Grund, dass der Hanyou dir in deine Zeit folgen konnte.“ Ungläubig starrte sie ihn an und schüttelte leicht den Kopf, ehe sie ihn wieder fixierte „Soll dass heißen, du warst in meiner Zeit?“ Er nickte „Ja ich habe mich eine Weile dort aufgehalten, habe dich, deine Familie und die Menschen dort beobachtet um dich besser verstehen zu können. Doch hast du dich dennoch von all den anderen abgehoben, du warst höflicher, hilfsbereiter, respektvoller und vor allem liebevoller Wesen jeglicher Art gegenüber, dazu auch noch frei von jeglichen Vorurteilen. Ich bin mit dir Tages zurück gereist und habe mich weiterhin im verborgenem gehalten, doch bist du nachdem ihr Naraku vernichtet habt wieder in deine Zeit zurück gekehrt. Ich habe deine Spur nicht rechtzeitig erreicht und du bist nicht mehr zurück gekehrt, bis heute.“ Für eine Augenblick sah Kagome ihn sprachlos an, sie konnte einfach nicht fassen, dass sie diesen Stalker Zugang zu ihrer Zeit verschafft hatte und er nichts besseres zu tun hatte als sie zu beobachten und sich dazu auch noch neu einzukleiden. Doch viel schlimmer war die Tatsache, dass sie ihn nun auf jeden Fall aus dem Weg räumen mussten, da dieser ahnungslose Idiot mit dem Wissen der folgenden 500 Jahre eine Menge Schaden in der Zeit anrichten konnte, ganz zu schweigen, welche persönlichen Vorteile er daraus zog. Doch machte sie eine Sache stutzig, er war ein Vampir und sie war niemals bei Nacht durch die Zeit gereist. Bei diesem Gedanken zog sie kurz die Augenbrauen zusammen und starrte dann mit geweiteten Augen in den Himmel. Beinahe hätte sie geflucht, als sie direkt in den am Firmament brennenden Ball blickte, doch zog das heftige Gelächter Luciens ihren Blick auf genannten Vampir, den die sengende Hitze der Sonne nicht einmal zu jucken schien. „Du fragst dich jetzt sicherlich, wieso ich hier vor dir stehe und nicht verbrenne.“ entkam es ihm noch immer lachend, doch Kagome antwortete nicht. Sie wartete darauf, dass er weiter sprach, denn so amüsiert wie er über ihre Verwirrung war, war sie sich sicher, dass er es sich nicht nehmen ließ, es ihr unter die Nase zu reiben und sie sollte sich nicht irren. „Ihr Menschen wurdet mit der Zeit ziemlich in die irre geführt. Wie auch all die anderen Unsterblichen Wesen dieser Welt, haben sich auch die Vampire zurück gezogen, doch haben wir bezüglich unserer Schwächen falsche Gerüchte verbreitet, welche zu unserem Vorteil mit den Generationen verbreitet wurden und dazu auch noch mit weiteren falschen Tatsachen ausgeschmückt wurden. Wir waren uns sicher, dass wir eines Tages unsere Existenz wieder preisgeben würden und sind somit für deinesgleichen unantastbar. Am Tage würdet ihr euch sicher fühlen und in der Nacht stündet ihr mit Knoblauch und Silberkreuzen statt mit einer Waffe da.“ Wieder lachte er lauthals los, was in Kagome ein weiteres mal den Wusch weckte einfach auf ihn einzuschlagen. Sie besann sich jedoch eines besseren und ließ den Spott über sich ergehen. Stattdessen schämte sie sich für alle Menschen, sich derart hinters Licht geführt haben zu lassen. Nach einem sachten Kopfschütteln bedachte Kagome ihren gegenüber wieder mit unberührter Miene und gab einen herablassend klingenden Laut von sich, was Lucien dazu brachte sie wieder ernster anzusehen. „Huh, nett von dir mir zu verraten, womit ich dich nicht töten kann, dass erspart mir Zeit. Zudem solltest du nicht glauben, dass du mich mit deinem Geschwafel, du wärst ernsthaft an mir interessiert einwickeln könntest. Du magst mich interessant finden, ja, doch rührt dein Interesse nur daher, dass du einen Erben willst. Ich hätte aber nicht geglaubt, dass ein Unsterblicher wie du es bist, tatsächlich so dumm ist und denkt er könnte eine Frau schwängern. Du ein Verdammter, der schon mit einem Bein im Grabe steht.“ grollte sie und fand sich nach diesen Worten plötzlich an der Kehle gepackt an einen Baum gepresst wieder. Würde er ihr in diesem Augenblick nicht die Luftzufuhr abschnüren, so hätte sie gegrinst, da sie soeben einen Schwachpunkt gefunden hatte. Es mochte stimmen, dass sie nichts über ihn wusste, dennoch waren die Männer dieser Zeit alle gleich, jeder von ihnen besaß ein übergroßes Ego. Ging es um ihre Männlichkeit so kannten sie kein Pardon, dies bewies auch das Exemplar vor ihr. Nach Luft schnappend fixierte sie herausfordernd seine Augen und umfasste den einen Griff ihres Schwertes fester. „Orion scheint vor seinem Ableben etwas in Plauderlaune gekommen zu sein.“ hauchte er eher zu sich selbst und hatte daher mit ihrer folgenden Reaktion nicht gerechnet, sodass er kurz auf brüllte und nach hinten wich, als sich die kalte Klinge eines Schwertes durch das Fleisch seiner Taille bahnte. Kagome schwang ihre Schwerter kurz und stand dem Blonden wieder Angriffsbereit gegenüber, wogegen Lucien eher eine neutrale Haltung einnahm und sie geradezu nieder starrte. Ungeduldig wartete die Schwarzhaarige auf einen Wutausbruch seinerseits, doch nichts geschah. Er stand vollkommen unberührt da und betrachtete sie beinahe amüsiert. Machte er sich jetzt auch noch über sie lustig? Ihr Blick verfinsterte sich, als sich ihre Hände noch fester um die Griffe ihrer Schwerter schlossen, sodass die Fingerknöchel schon weiß hervor traten. Aufgrund seiner unberührten Art überflog sie kurz seinen Körper, nur um festzustellen, dass die tiefe fleischige Wunde, welche sie ihm zugefügt hatte, nicht mehr blutete. Diese Tatsache brachte ihren Verstand dazu sich vor Zorn kurzzeitig zu vernebeln. Die enormen Selbstheilungskräfte waren, somit wohl kein Mythos. „Ich gebe dir einen gut gemeinten Rat, sehe von mir ab und geh wieder nach Hause, denn solltest du mich mit dir nehmen, so wird es weder für dich, noch für irgend einen anderen eine Zukunft geben.“ Kagome wählte ihre Worte mit bedacht und sprach sie besonders ruhig aus, dennoch verfehlten sie ihre gewünschte Wirkung. Lucien fing wieder an zu lachen, aus vollem Halse und mit tiefster Verachtung „Du wirst mich begleiten, ob du willst oder nicht. Denkst du, nur weil du aus der Zukunft kommst, kannst du mir mein Vorhaben mit bevorstehenden Konsequenzen ausreden? Ich kenne die Zukunft und du bist dort nicht von Bedeutung. Du wirst mir gehören und dies wird nichts an deiner so kostbaren Zukunft ändern.“ Knurrend trat nun auch Akira wieder einen Schritt vor, sodass die beiden Gefährten ihren Feind mit zu Schlitzen geformte Augen gegenüber standen. Akira hatte genug, sodass er seinen Speer durch die Luft zog und seine blaue Energiewelle auf Lucien los ließ. Die Wellen hinterließen einige kräftige Einkerbungen vor den Füßen des Vampirs, worauf der Dämonengott einen weiteren Schritt nach vorn tat. „Du weißt gar nichts!“ grollte er plötzlich lautstark los und überbrückte schneller als die junge Menschenfrau gucke konnte den Abstand zwischen ihm und dem Vampir. Klirrend schlug Akiras Stab gegen Luciens gezücktes Schwert. Blinzelnd starrte sie die beiden an, wobei sich die Frage in ihr auftat, woher der Vampir plötzlich die Waffe hatte, doch verdrängte sie diese schnell wieder, als Akira brüllend seine Aura entlud und Lucien blind vor Wut attackierte. Die aufeinander schlagenden Waffen erzeugten Funken, mehr konnte die junge Frau in diesem Moment auch nicht erkennen, sie bewegten sich schlichtweg einfach zu schnell für ihr Menschliches Auge. „Erlaube dir ja nie wieder ein Urteil über sie! Du magst ihre Welt vielleicht kennen gelernt haben, dennoch scheint dir nicht bewusst zu sein, wie wichtig sie für die Zukunft dieser Welt ist.“ Akira fluchte, als er zum Stillstand kam und bebte vor Unzufriedenheit, dem Vampir kaum Schaden zugefügt zu haben. „Ach wirklich? Ich jedoch sehe das anders, sie ist nur ein Mensch, einer von vielen. Sie hatte die Zukunft durch die Vernichtung Narakus verändert, dies war ihre Aufgabe und nun ist sie nur noch eine einfache Miko.“ Akiras knurren über diese Aussage konnte man womöglich meilenweit hören. Der Schwarzhaarige wirbelte daraufhin seinen Sensenspeer in seiner Hand durch die Luft und hielt ihn auf den Vampir gerichtet. Er grollte etwas unverständliches und hob seine Waffe zum Angriff über seinen Kopf, doch hielt er mit einem mal inne. Die beiden Kämpfenden standen vollkommen regungslos da, wobei Kagome leicht den Kopf neigte und sich die Frage stellte, ob sie irgend etwas verpasst hatte, als sie plötzlich ein leichtes prickeln im Nacken spürte. „Geh beiseite Wolf.“ ertönte es mit einem mal hinter ihr und Kagome hätte bei ihrem darauffolgenden Gedanken, am liebsten die Augen verdreht. Konnte dieser Tag eigentlich noch beschissener verlaufen? Unweigerlich tat sich in ihr die Frage auf, wieso sie ihn nicht bemerkt hatte, doch schloss sie ihre Unachtsamkeit auf ihren Feind, welcher den auf sein erscheinen folgenden Schatten in ihren Augen nicht entging. „Ah, der Lord des Westens, wie ich sehe, empfindet meine Frau eine deutliche Abneigung euch gegenüber.“ Kagomes Augen weiteten sich für den Bruchteil einer Sekunde, ehe sie ihr Schwert schwang und es von neuem angriffslustig in seine Richtung hielt. „Ich warne dich, wage es ja nicht meine Reaktionen zu beurteilen oder mich als deine Zukünftige zu bezeichnen!“ Sie schwang ihr Schwert und entließ eine kleine Energiewelle als Warnung, welche den Boden vor ihn aufriss. „Was für einen Nutzen zieht der König der Vampire aus einem einfachen Menschenweib?“ schallte die Stimme Sesshomarus wieder an Kagome vorbei, wobei sie einen leichten Anflug von Wut vernehmen konnte, es jedoch bei der Betitelung Luciens ignorierte. König der Vampire? Hatte sie es hier eigentlich nur mit irgendwelchen hochrangigen oder übermächtigen Wesen zu tun? „Ich denke, dass es gerade euch nicht beschäftigen sollte, was ich mit dieser Menschenfrau vor habe Lord Sesshomaru.“ antwortete Lucien dem Daiyoukai, wobei Kagome genau die gekünstelte, rein förmliche Höflichkeit heraushören konnte. Das darauffolgende leise grollen des Lords ließ jeden wissen, dass auch ihm das Theater des Vampirs nicht verborgen blieb. „Kenne deinen Platz, halbtoter Abschaum!“ Das schleifende Geräusch des Schwertes, welches aus seiner Scheide gezogen wurde ertönte, was der Schwarzhaarigen sagte, dass der Daiyoukai vor hatte sich in diesen Kampf einzumischen. Mit dieser Wendung gab sich Kagome jedoch ganz und gar nicht zufrieden. Auch wenn sie wusste, dass Sesshomaru ihnen eine große Hilfe wäre, so keimte in ihr der Gedanke auf, dass sie ihm etwas schuldig wäre und sie wollte sich gar nicht erst vorstellen, was er für seine Hilfe verlangen würde. Gerade als sie sich umdrehen wollte ertönte wieder die Stimme Luciens, weshalb sie noch einmal inne hielt „Werter Lord Sesshomaru, ich weiß um meinen Platz und habe auch nicht vor irgendeine Grenze zu überschreiten.“ schleimte er vor sich hin und wandte sich dann an Kagome, welche beinahe das Gefühl hatte vergessen daneben zu stehen. „Begleite mich einfach meine Liebe. Du wirst sehen, ich werde gut für dich sorgen. Wie du gerade gehört hast bin ich der König der Vampire dieses Landes und habe die Macht dir alles zu bieten, was auch immer du dir Wünschst.“ „Was auch immer ich mir wünsche?“ fragte sie leise nach und ließ langsam ihre Waffen sinken, wobei sie die Blicke Akiras und Sesshomarus ignorierte. Luciens ausdruckslose Miene breitete sich zu einem überheblichen Grinsen aus, als er seine Hand nach ihr ausstreckte und nickte. „Natürlich, egal was es auch sei. Dir wird es an nichts Fehlen, ich werde dich mit Juwelen überschütten.“ Die Spitzen von Kagomes Waffen berührten leicht den Boden, worauf Akira sie mit schock geweiteten Augen geradezu nieder starrte. Sesshomaru hingegen war versucht angewidert den Blick von ihrer Gestalt zu lösen. In seinen Augen hatte sie gerade bewiesen, dass sie keinesfalls anders war als all die anderen. Sie war auch nur auf Macht und Reichtum aus. So wie es in diesem Moment aussah, würde sie sogar ihren Freund, welcher treu an ihrer Seite stand für all das, was Lucien ihr anbot verraten. Dreckiges Menschenpack, sie waren alle gleich. Genauso konnte man alle Frauen in einen Sack stecken, sie waren allesamt nur auf eines aus. Wütend biss er die Zähne zusammen, doch ließ er sich nichts von seiner Verärgerung anmerken und blickte weiterhin stur den Rücken der jungen Frau an. Er wartete nun gespannt ihre Antwort ab und wenn diese so ausfiel, wie er es erwartete, so würde er ihr sofort dem Kopf abschlagen, danach wäre der Vampir dran. Bei allem was ihm heilig war, niemals hatte er sich jemals für etwas geschämt und nun stand er da, die Frau, von der er dachte sie wäre anders, direkt vor seiner Nase und genau diese ließ sich einfach so kaufen. Seine Hand schloss sich etwas fester um Bakusaiga, als er sich zum Angriff bereit machte, doch hielt er inne. Seine Augen verengten sich ein Stück, als er ihre Schultern fixierte und dabei bemerkte, dass diese leicht zuckten. Was genau dies zu bedeuten hatte, sollte er, wie auch Akira und Lucien jedoch schnell erfahren. Kagome konnte einfach nicht glauben, was der Vampirkönig ihr da gerade anbot und seiner ausgestreckten Hand nach zu urteilen, dachte er doch tatsächlich, dass sie sein Angebot annahm. In ihr keimte etwas auf, was sie unmöglich unterdrücken konnte, es war ein Lachanfall der Extraklasse, heraufbeschworen von der Naivität und Dummheit eines Unsterblichen. Es war einfach zu köstlich um diesem Drang zu widerstehen. Sie wusste, dass man das Beben ihrer Schultern schon sehen konnte, weshalb sie den Kopf leicht zurück warf und herzlich anfing zu lachen. Sie musste wie eine verrückte Klingen, doch war es ihr schlichtweg egal, sie konnte in diesem Moment einfach nicht anders. Als ihr Lachanfall langsam abklang wischte sie sich die kleinen Tränen Tröpfchen aus den Augenwinkeln und grinste Lucien an „Du könntest mir niemals das geben, was ich mir wünsche.“ lachte sie ihm plötzlich entgegen, worauf er seine Hand zurück zog und ihr wieder verachtende Blicke zuwarf. Kagome jedoch ließ sich davon nicht aufhalten und redete einfach weiter „Es ist mir vollkommen egal, ob du Macht, Reichtum oder Ewiges Leben besitzt… All das hat für mich keinerlei Bedeutung! Es ist mir schlichtweg egal! Ich brauche keine Juwelen oder teure Besitztümer um mich wohl zu fühlen. Materielle Dinge, sind für mich Wertlos und jederzeit austauschbar, wogegen es weitaus wichtigeres gibt. Ich habe ein Ziel und davon lasse ich mich nicht abbringen. Du schmeißt mit deinem Geld um dich und umgarnst jedem mit deinen guten aussehen, was bei mir den Eindruck hinterlässt, dass es womöglich niemals jemanden gab, der sich dir aus Zuneigung oder gar Liebe hin gab. Du könntest einem echt leid tun, wenn du nicht so erbärmlich wärst.“ Das ihre Worte Eindruck hinterlassen hatten, konnte sie an Luciens leicht geweiteten Augen erkennen, doch war sie noch immer nicht fertig. Sie wirbelte herum und fixierte den Lord des Westens, genau im richtigen Moment um zu erkennen, dass auch ihn ihre Worte überrascht hatten. Doch war ihr auch dies egal, sie wollte seine Hilfe nicht und vor allem wollte sie keinesfalls in seiner Schuld stehen. „Und was euch angeht Sesshomaru-sama. Ich weiß nicht weshalb ihr hier seit, doch brauche ich eure Hilfe nicht, um mit diesen Abschaum fertig zu werden. Falls ihr denkt, ihr seit mir etwas schuldig wegen meiner Hilfe von neulich, so vergesst es gleich wieder. Ihr seid mir in keinster weise etwas schuldig.“ Kagome wusste, dass sie in diesem

Moment mehr als unhöflich mit ihm umging, doch musste es einfach sein, sie war angepisst und hatte absolut keinen Nerv darauf sich auch noch mit dem Hentai-Inu auseinander setzten zu müssen. Ihre Ansage schien gezogen zu haben, da er ein Schnauben von sich gab und ihr den Rücken kehrte, sein Schwert dabei in seiner Scheide verschwinden lassend, verschwand er sogleich auch wieder im Dickicht des Waldes. Tief in ihrem inneren wusste sie, dass es falsch war Sesshomaru davon zu jagen, doch was hätte sie sonst tun sollen? Der Daiyoukai war und blieb ein kaltherziger, berechnender, Arsch und sie würde den Teufel tun, sich ihm hinzugeben, weil er es als Gegenleistung verlangte. Eines stand für die junge Frau fest, es bedurfte schon mehr als einen Vampirkönig um ihren Stolz zu brechen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mirii
2014-08-09T08:54:29+00:00 09.08.2014 10:54
Wow. Wieder ein paar tolle Kapitel, die ich da von Dir lesen durfte. :D
Als Sesshomaru kam, dachte ich schon so, ja jetzt ist der Vampir fällig! Aber dass Kagome ihn verscheucht ... Passt zu ihr, war aber irgendwie auh unerwartet. Hoffentlich packt sie das. Bin gespannt. ;)


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