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Schicksalsveränderung

von

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Akito

Kagome lief den Rest des Tages mit den Gedanken an ihre Freunde und dem merkwürdigen Verhalten des Mottenyoukai im Kopf durch, bis sie gegen Abend am Rande der Berge ankam und beschloss dort die Nacht zu verbringen, da sie keine Lust hatte in der Dunkelheit durch das Gebirge zu wandern und sich das Genick zu brechen, weil einen Felsvorsprung übersah. Schnell machte sie sich daran einige Äste und Stöcke zusammen zu sammeln um sich ein Feuer zu machen, wobei ihr ein Hase auffiel, welcher in gewisser Entfernung vorbei hoppelte. Kagome konnte sich nicht richtig erklären wieso, doch lief ihr das Wasser im Mund zusammen, als sie an das gebratene Fleisch dieses kleinen Tieres dachte. Seit sie erfuhr, dass sie eine Miko sei, hatte sie auf Fleisch komplett verzichtet, da sie ihren Körper rein halten wollte, doch war sie keine Miko mehr oder? Als würde sie jemanden damit antworten schüttelte sie kurz den Kopf „Nein, ich bin keine Miko.“ sagte sie leise und zog ihr Schwert. Etwa eine halbe Stunde später saß Kagome auch schon vor einem brennenden Feuer über dem ein aufgespießtes Kaninchen vor sich hin brutzelte. Nachdenklich betrachtete sie das Fell, welches sie an dem Fluss mit dem Kaninchen gleich mit gewaschen hatte. Zu ihrer eigenen Überraschung hatte sie keinerlei Probleme damit dem süßen kleinen Tierchen den Kopf abzuschlagen und das Fell abzuziehen. Musste wohl im Überlebensinstinkt des Menschen liegen, automatisch zu wissen, was man tun musste um nicht zu verhungern. Leicht seufzend wendete sie ihre erste Fleischmahlzeit nach vier Jahren und bekam ein leichtes glitzern in den Augen, als der leckere Geruch ihre Nase umschmeichelte und hoffte, dass dieser keine hungrigen Youkai anlockte, sie hatte im Moment alles andere als große Lust zu kämpfen. Als hätte sie es herauf beschworen, raschelte es kurz darauf in einem Gebüsch in ihrer Nähe, worauf sie ihre Sinne ausstreckte um heraus zu finden, ob es sich hierbei um einen Youkai oder einfach nur ein Tier handelte. Nach einer Weile stutzte die Junge Frau, es war eindeutig ein Dämon, doch ein ziemlich schwacher, so schwach, das man sein Youki kaum spüren konnte. Da Kagome nichts dem Zufall überlassen wollte, lehnte sie sich gemütlich gegen die Felswand, hielt jedoch den Blick abwartend auf das Gebüsch, wo sie nach einer Weile ein paar blaue Augen erhaschen konnte, welche sie beobachteten. Ihre Augenbrauen schossen mit einem mal in die Höhe, als sie erkannte, dass diese ziemlich klein waren, was sie darauf schließen ließ, dass es sich hierbei entweder um einen sehr kleinen Youkai oder ein Kind handeln musste. Die kleine Gestalt wollte gerade zu einem anderen Busch huschen, welcher näher an Kagome und somit auch an der Quelle des leckeren Geruchs stand, als diese an einer Wurzel hängen blieb und der Länge nach hinfiel. Kurz weiteten sich Kagomes Augen, doch

stand der kleine Youkai, welcher sich als Kind herausstellte schnell wieder auf und verschwand im Busch. Nach dieser Erkenntnis schlich sich ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht, worauf die Schwarzhaarige den Kopf leicht schief legte „Hey, du musst dich nicht verstecken, ich tue dir nichts. Der Geruch hat dich bestimmt angelockt, du hast sicher Hunger.“ Daraufhin streckte sie ihre Hand zu dem Kaninchen aus, riss ein Hinterbein davon ab und hielt es in die Richtung des Busches „Hier, ich teile mit dir, du brauchst keine Angst zu haben.“ Vorsichtig streckte der kleine Youkai seinen Kopf aus dem Busch und schnüffelte in Kagomes Richtung, worauf der kleine Junge mit den blauen Augen und roten Haaren ganz langsam und vorsichtig auf die junge Frau zu ging und ihr die Keule aus der Hand schnappte, nur um schnell wieder im Busch zu verschwinden. Kagome schüttelte kurz den Kopf über das scheue kleine Kerlchen und riss sich ebenfalls etwas von dem Tier ab, was sie sogleich auch verschlang. Die Augen der Schwarzhaarigen schlossen sich genüsslich, als der Geschmack auf ihrer Zunge explodierte „Wie konnte ich nur all die Jahre ohne Fleisch leben?“ besann sie leise und riss sich gleich noch etwas davon ab. Kagome bemerkte wieder die Blicke des Dämonenkindes, worauf sie das zweite Hinterbein abriss und es in seine Richtung hielt, jedoch nicht soweit wie vorher. „Sei kein Angsthase, leiste mir etwas Gesellschaft ich tue dir wirklich nichts.“ sprach sie dem jungen freundlich zu, worauf er sich wieder zögernd auf sie zubewegte, ihr das essen aus der Hand schnappte, sich schnell ein paar Schritte von ihr entfernte und abwartend ansah. Anscheinend schien er ihr zu glauben, worauf er sich wieder ein paar Schritte näherte und sich etwas entfernt von ihr an die Feuerstelle setzte. Kagome beobachtete den Jungen eine weile ehe sie sagte „Du bist ein Wolfyoukai, habe ich recht?“ Kauend sah er auf und nickte kurz, worauf sie weiter sprach „Dann gehörst du wohl zu dem Rudel, welches hier in den Bergen lebt, ich war auf den Weg zu ihnen. Ich wollte einen alten Freund besuchen, sein Name ist Koga.“ Wieder sah der kleine auf und starrte sie eine weile ungläubig an „Du kennst meinen Papa?“ Auf diese Frage hin weiteten sich Kagomes Augen mit einem mal. Koga war Vater? Um das Kind jedoch nicht zu verunsichern, sah sie ihn wieder freundlich an und nickte „Ja ich kenne ihn, ziemlich lange sogar. Aber wieso läufst du hier draußen so alleine rum?“ „Mama und Papa sind auf der Jagt. Ich habe das leckere essen gerochen und bin hier her gekommen, weil ich Hunger hatte.“ Als Kagome sah, dass er aufgegessen hatte riss sie sich und ihm noch etwas ab „Dann hattest du ziemliches Glück, dass ich hier saß, du darfst nicht einfach irgendwohin laufen, wenn du was leckeres riechst. Es gibt viele böse Wesen auf dieser Welt, die nicht so nett sind wie ich, du hättest verletzt werden können und das hätte deine Mama und deinen Papa ziemlich traurig gemacht, verstehst du?“ erklärte sie in einem ernsten Ton, worauf er zu Boden blickte und leise ein tut mir leid vor sich hin murmelte. Kagome konnte ihm nicht böse sein, er war schließlich noch ein Kind und diese waren einfach zu unschuldig „Schon ok, denk das nächste mal einfach daran, wie heißt du eigentlich?“ „Akito“ rief er ihr fröhlich zu, worauf das lächeln der Schwarzhaarigen ein bisschen breiter wurde. „Es freut mich dich kennen zu lernen, mein Name ist Kagome.“ „Ka go me.“ sprach er ihren Namen langsam aus und lächelte ihr zu, bevor sein Blick auf das Hasenfell fiel. „Willst du dir daraus Kleidung machen?“ fragte der kleine und zeigte mit dem Finger auf das flauschige silberweiße Fell. Stirn runzelnd nahm Kagome es in die Hand und besah sich das weiche etwas eine Weile „Ich weiß nicht, ich habe es einfach gewaschen und mitgenommen.“ Kurz sah sie zu Akito „Aber wie ich sehe, macht ihr Kleidung daraus, ich denke ich werde es deiner Mutter da lassen, dann kann sie dir etwas schönes daraus machen.“ Mit einem mal fingen die Augen des Youkaijungen freudig an zu glänzen, worauf er heftig nickte und weiter aß. Schweigend saßen sie eine weile so da, bis Kagome ein Youki vernehmen konnte, welches sich schnell näherte, sie hatte auch schon so eine Ahnung, wer dieser Youkai war. „Ich denke dein Papa ist gleich hier.“ sagte sie ruhig und sah in die Richtung aus der sie die wütende und besorgte Energie spüren konnte. „Ich bekomme jetzt bestimmt ärger.“ sagte Akito leise, doch konnte Kagome sich mehr darauf antworten, da sie sich im nächsten Moment, an der Kehle gepackt am Boden wieder fand. Kurz ging es ihr durch den Kopf, dass dies anscheinend zur Gewohnheit wurde, bevor sie mit geübter ruhe in die wütenden Blauen Augen Kogas sah, welcher ihr die Atemzufuhr abklemmte und hoffte, dass er sie noch rechtzeitig erkennen würde, da sie ihn schon alleine wegen dem kleinen nicht angreifen wollte. Koga jedoch bemerkte in seinem Wahn jedoch nicht, wer da unter ihm lag, worauf Kagomes Hand langsam an den Griff ihres Schwertes wanderte. Nur noch leicht gedämmt konnte sie hören, wie Akito auf seinen Vater zu lief und an ihm zerrte „Nein Papa, du darfst Kagome nicht töten, sie hat mir nichts getan, sie war sehr nett zu mir. Bitte Papa, lass sie los.“ Mit einem mal weiten sich Kogas Augen, als er ihr in ihre Augen sah, welche anfingen Rot anzulaufen und ließ abrupt von ihr ab. Ungläubig starrte er auf die keuchende Frau hinab, an dessen Hemd sein Sohn herumzog und fragte, ob es ihr gut ginge. Sofort richtete Kagome sich wieder auf und atmete ein paar mal tief durch, ehe sie Akito ansah „Keine Sorge, mir geht es gut. Geh zu deinem Vater, er hat sich sicher ziemliche Sorgen um dich gemacht.“ sprach sie schwer atmend zu dem kleinen, der daraufhin wieder lächelte und auf Koga zu lief, welcher Kagome immer noch anstarrte. Langsam kam die junge Frau auf die Beine und zwang sich ein leichtes lächeln ab „Hallo Koga. Eigentlich hatte ich mir unser wiedersehen anders vorgestellt, doch im Anbetracht der Umstände nehme ich es dir ausnahmsweise mal nicht übel.“ Langsam fuhr sie mit der Hand ihren Hals entlang und war froh, keine Kratzspuren davon getragen zu haben. „Kagome... Es... es tut mir leid... ich... ich habe dich nicht erkannt.“ stotterte der Youkai leicht verwirrt immer noch geschockt, was die schwarzhaarige gleich abwinkte „Mach dir keine Gedanken, ich habe schon schlimmeres überstanden. Ich hätte zudem nicht anders reagiert, wenn ich mein Kind außerhalb seines Lagers bei jemand anderem vor finden würde.“ Überrascht über Kagomes Veränderung weiteten sich Kogas Augen ein weiteres Stück „Was machst du hier so alleine und wo warst du die letzten zwei Jahre? Du bist damals einfach verschwunden und keiner wollte mir sagen wohin, es schien, als seist du Tod, weil ich dich nirgends wittern konnte.“ „Ich wollte zu dir, ich muss dich nämlich um Hilfe bitten. Ich wollte gegen Morgengrauen nach deiner Höhle suchen. Wo ich war und was genau ich will sollten wir wohl in deiner Höhle besprechen.“ Koga hatte mittlerweile seinen Sohn auf den Arm genommen, welcher langsam einschlief und ging einen Schritt näher auf seine alte Freundin zu „Ich freue mich unglaublich dich wieder zu sehen, komm ich führe dich.“ kurz hielt er ihr seine Hand hin, zog sie jedoch schnell wieder weg, als Kagome ihre aufleuchten ließ um wenigstens etwas vom Weg erkennen zu können. „Frag nicht, das erkläre ich auch später.“ Schulterzuckend wand Koga sich nun um und ging voraus, wobei Kagome ganz dicht hinter ihm her ging, um nicht versehentlich irgendwo falsch hin zu treten. „Wieso war mein Sohn bei dir?“ erklang nun die Stimme des Wolfyoukai, als sie auf einem breiteren Weg entlang liefen, Kagome jedoch immer noch ihre Hand nach unten hielt um den Weg auch gut im Auge behalten zu können. „Er hatte den Geruch von meinem Kaninchen gewittert und ist diesem gefolgt, weil er Hungrig war. Ich habe ihm erklärt, dass er so etwas nicht noch einmal tun sollte, weil es Wesen auf dieser Welt gibt, die nicht so nett sind wie ich.“ erklärte sie ihm hoch konzentriert, worauf Koga plötzlich seinen Arm um ihre Taille schlang „Was soll das denn jetzt werden?“ rief sie aus und hörte nur ein leises lachen. „Wenn du nicht abstürzen willst, solltest du dich festhalten, wir müssen hier rüber springen.“ Zögerlich legte Kagome einen Arm um Kogas Nacken, als er im nächsten Moment absprang und kurz darauf federleicht wieder auf dem Boden aufkam. Schnell löste sie sich wieder von dem Schwarzhaarigen, wie sehr sie es doch hasste, wenn sie auf andere angewiesen war, doch ließ sich dies in diesem Moment nicht ändern. Schweigend folge Kagome Koga noch eine Weile, ehe sie nach einer Biegung ein Licht ausmachen konnte, welches aus einer Höhle zu kommen schien. Die junge Frau hätte nicht erleichterter sein können, als sie endlich ankamen. Sicheren Schrittes, jedoch auf alles gefasst folgte sie Koga in die Höhle, wo sofort eine erleichtere rothaarige Youkai auf ihn zueilte und ihm überglücklich ihren Sohn abnahm. Kurz besah sie sich ihr Kind, ehe sie aufsah und Kagome eine weile feindselige Blicke zu warf. Kagome erkannte die Youkai sofort, doch merkte sie auch schnell, ihren eifersüchtigen und fragenden Blick, bis sie sie endlich zu erkennen schien, Kagome jedoch beschloss erst einmal nichts zu sagen. „Kagome?“ kam es dann von der rothaarigen als sie einen Schritt auf sie zu ging und kurz schnupperte, nur um ganz sicher zu gehen. „Hallo Ayame, schön dich wieder zu sehen.“ kam es dann von Kagome, jedoch wieder mit monotoner Tonlage, worauf Koga leicht schluckte, da er nicht wusste, wie seine Frau auf seinen ehemaligen Schwarm reagieren würde. Um das schlimmste zu verhindern trat er neben Ayame und sagte „Kagome ist gekommen, weil sie mit uns sprechen muss. Sie hatte vor dem Gebirge auf den Morgen gewartete. Unser Sohn ist dem Duft ihrer Nahrung gefolgt, ich habe ihn bei ihr gefunden.“ Überrascht sah die Youkai zwischen ihrem Gefährten und Kagome hin und her, bis sie schließlich nickte „Gut, dann werden wir uns anhören, was sie zu sagen hat.“ beschloss sie und ging tiefer in die Höhle hinein um ihr Junges auf sein Lager zu legen. Koga ließ sich währenddessen mit Kagome an der Feuerstelle in der Mitte der Höhle nieder, als sogleich auch Ginta und Hakkaru auf die junge Frau zuliefen und sie freudig begrüßten, worauf sich auch langsam der neugierige Rest des Rudels etwas näherte, welcher ziemlich gewachsen war, wie Kagome bemerkte. Ayame kam nach kurzer Zeit auch schon wieder, setzte sich neben Koga und sah Kagome abwartend an. Die schwarzhaarige atmete noch einmal tief durch, ehe sie zu sprechen begann „Koga, ich habe dir einmal erzählt, dass ich von einem weit entfernten Ort komme, nun ja es ist so, dass der Ort, wo ich geboren wurde 500 Jahre in der Zukunft liegt. Ich kam vor knapp 5 Jahren das erste mal mithilfe des Juwels der vier Seelen durch den Knochenfresserbrunnen in diese Zeit und bin nach Narakus Tod wieder dorthin zurück gekehrt.“ kurz endete sie ihre Erzählung um den Anwesenden die Zeit zu geben dies erst einmal zu verdauen. Völlig geschockt und ungläubig wurde sie nun von allen angestarrt, wobei der Rudelführer bemerkte „Daher diese merkwürdige Kleidung und deine... naja... etwas andere Art.“ Nickend gab sie ihrem Freund recht „Ja, in der Zukunft ist so einiges anders als hier.“ brachte sie kurz hervor und sprach dann weiter „Ich bin nach Narakus Tod in meine Zeit zurück gekehrt, weil meine Aufgabe erfüllt war. Doch als ich zurück kehrte, war alles zerstört.“ Sie erzählte ihnen von den Zwei Jahren, welche sie in der Zukunft verbracht hatte, von den Veränderungen der Zukunft und den Kampf gegen die Dämonen, bis zu dem Punkt, an dem sie zurück kehren musste. „Ich bin nun wieder hier um Fudo zu vernichten, ich muss es schaffen, dass sie alle es überleben auch wenn ich nicht mehr zurück kehren kann um meine Familie und Freude wieder zusehen. Ich habe mich von Inuyasha hier her führen lassen, weil ich niemanden von seiner Familie trennen wollte, ich konnte ja nicht wissen dass du dich schließlich dazu entschieden hast Ayame zu heiraten und nun auch eine Familie hast, worüber ich übrigens ziemlich glücklich bin. Allerdings muss ich jemanden finden, der etwas über Fudo weiß und mir sagen kann, wo ich ihn finde.“ Jeder in dieser Höhle starrte Kagome fassungslos an, wobei sie das Gefühl hatte, man hätte einen Grashalm fallen hören können. „Du hast vor dich mit einem Kami anzulegen?“ brüllte Koga mit einem mal los, worauf die Hälfte seines Rudels zusammen zuckte und erstaunt die junge Frau betrachtete, die den Kopf leicht schief legte und unberührt Kogas fassungsloses Gesicht musterte „Ich kann einfach nicht verstehen, wieso du gleich so ausrastest, ich habe keine andere Wahl und wenn ich dabei sterben sollte, ich kann die Welt doch nicht von diesem geisteskranken Gott zerstören lassen. Kannst du mich nun zu jemanden führen, der mir helfen kann oder nicht? Ich darf nicht noch mehr Zeit verlieren, als ohnehin schon.“ Koga sah sie immer fassungsloser an, ehe er sich wieder fing und die Entschlossenheit in ihren Augen erkannte „Du warst damals schon ziemlich furchtlos gewesen, ich hoffe du weißt worauf du dich da ein lässt.“ brachte er kurz heraus, worauf ein ziemlich großer Schwarzer Wolf neben Kagome trat, dessen Rücken sich bei ihr mindestens auf Schulterhöhe befand, wenn sie stand. Kurz neigte er seinen Kopf und begann zu Kagomes erstaunen zu sprechen „Wenn ihr es erlaubt, würde ich sie begleiten und ihr helfen.“ daraufhin warf er ihr einen kurzen Blick zu, worauf Koga nach einem knappen nicken wieder das Wort erhob „Wenn Kagome damit einverstanden ist, kannst du sie begleiten, Akira.“ Kagome betrachtete den großen Wolf eine weile und sagte dann „Natürlich, es freut mich dich kennen zu lernen und danke dir, dass du mir helfen wirst mich in dieser Welt zurecht zu finden.“ „Gut, dann wird er dich begleiten und beschützen. Ihr könnt bei Tagesanbruch aufbrechen.“ kam es dann wieder von Koga, worauf der Wolf seinen Kopf ein weiteres mal kurz senkte, sich wieder in seine Ecke zurück zog und die Rudelführer mit ihrem Gast alleine ließ. Kagome, Koga und Ayame unterhielten sich noch eine weile, ehe sich alle zurück zogen. Koga ließ für seine alte Freundin noch ein Lager her richten, doch nutzte sie dies nur kurz. Kagome stand nach einer weile wieder auf und ließ sich an einer Felswand neben der Höhle nieder, wo sie mit traurigem Blick den Mond beobachtete. Sie zeigte es zwar nicht offen, doch hatte sie Angst Fudo nicht vernichten zu können, worauf die Welt ins Chaos stürzen würde. Es lag von nun an in ihrer Hand, so hatte Sesshomaru es gesagt, er schien so, als hätte er keinen Zweifel daran, dass sie es schaffen würde, doch wieso vertraute er so sehr auf ihr können, wobei sein Ich in dieser Zeit der Meinung war, er würde sie nicht einmal brauchen. Schnell wanderten ihre Gedanken zu ihrer Familie, es war nun drei Jahre her, als sie sie das letzte mal sah, hätte sie damals nur gewusst, das sie ihre Mutter, Sota und ihren Großvater das letzte mal sehen würde, hätte sie ihnen gesagt, wie sehr sie sie alle doch Liebte. Kurz erzitterte ihr Körper, als sich eine Träne aus ihrem Auge löste und die Wange hinab rann. Kagome spürte daraufhin, wie sich jemand dem Eingang näherte, worauf schnell sie sich die Träne weg wischte, auch wenn sie wusste, dass sie eh schon gerochen wurde. Aus dem Augenwinkel heraus konnte die erkennen, wie Akira sich neben sie setzte und ebenfalls zum Mond hinauf sah „Wieso schläfst du nicht, kleiner Mensch?“ Kagomes Gesichtszüge verrieten wie üblich nichts als sie dem großen Wolf antwortete „Mir geht zu viel durch den Kopf... Sag, wieso hast du dich entschieden mich zu begleiten?“ Kagome wollte einfach wissen, was der Youkai von ihr hielt, mit dem sie von nun an reisen würde und wartete gespannt auf seine Antwort „Das was du vor hast, ist alles andere als ungefährlich, auch für eine solch starke Kriegerin, wie du es zu sein scheinst. Ich habe mich dazu entschieden, weil ich deine Entschlossenheit die Welt zu retten genau gespürt habe, nicht viele Menschen sind so furchtlos wie du, für mich ist es eine Ehre, jemanden wie dir zu folgen.“ Kagome war glücklich über seine Antwort, kurz schlossen sich ihre Augen, ehe sie sich wieder auf den Mond richteten „Ich danke dir für deine ehrliche Antwort, auch danke ich dir, dass du mich unterstützen willst... Akira... Hast du Familie?“ Der große Wolf drehte daraufhin seinen Kopf, zu Kagome, worauf sie seine funkelnden Smaragd grünen Augen betrachten konnte „Nein, ich hatte niemanden mehr, ehe Koga mich in seinem Rudel aufnahm, dies war womöglich auch ein Grund, warum ich dich begleiten wollte, weil wir in dieser Hinsicht etwas gemeinsam haben.“ „Das tut mir sehr leid für dich.“ brachte Kagome noch leise raus, worauf sie die Augen schloss und leicht weg dämmerte, was Akira zu bemerken schien, worauf er näher an die schöne Frau heran rutschte um ihr etwas wärme zu spenden. Ihre Kleidung sah schließlich nicht gerade warmhaltend aus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mirii
2014-07-05T15:08:39+00:00 05.07.2014 17:08
Das waren wieder 2 tolle und spannende Kapitel. Ich bin echte spannt darauf, wie es weitergehen wird. Du scheinst da ja noch einiges vorzuhaben. :)


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