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Sturm der Blätter

von

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Die große Schlacht

Ich ging hinter den anderen her zum Ufer des Flusses und behielt dabei die ganze Zeit die Geister im Auge. Sie waren mir ganz und gar nicht geheuer. Daher bekam ich auch nur am Rande mit, wie Aragorn die Männer auf dem ersten Schiff ansprach. Diese lachten ihn aus. Aragorn gab einen Befehl und schon stürzte sich die Geisterarmee auf die Piraten. Es entstand ein hitziger Kampf, auf allen Schiffen und wir beteiligten uns daran, nachdem wir auf das erste Schiff geklettert waren. Kaum das ich auf das Deck gesprungen war, musste ich schon den ersten Angriff ausweichen. Ohne groß über mein Handeln nach zu denken, zog ich meine Waffe und griff an. Wieder erstaunte ich mich selber wie leicht mir das Kämpfen immer wieder fiel. Ich musst nie wirklich über mein Handeln nachdenken, es kam einfach von selber, so als würde ich seid Jahren nichts anderes mehr tun. Ich hörte erst auf zu kämpfen als kein Gegner mehr da war, aber ich wusste selber nicht mehr wie lange wir gekämpft hatten. Schwer atmend lehnte ich mich gegen sie Reling und reinigte meine Waffe mit einen alten Lappen.

„Du siehst müde aus“, hörte ich eine freundlich Stimme neben mir und ich sah zu ihn.

„Wir hatten in letzter Zeit ja auch nicht grade viel Zeit und auszuruhen“, entgegnete ich und sah ihn grinsend an.

„Versuch dich ein wenig auszuruhen, wir werden erst Morgen Mittag in Minas Tirith ankommen“, meinte er, als schon die anderen beiden zu uns kamen.

„Geht es dir nicht gut“; fragte Legolas besorgt.

„Ich bin nur ein wenig müde mehr nicht“, antwortete ich.

„Dann ruh dich etwas aus, im Moment können wir nicht viel machen“, meinte er. Grinsend nickte ich, aber verzog das Gesicht als ich einige der Geister sah.

„Stimmt etwas nicht“, fragte Gimli mich besorgt.

„Diese Toten gestalten jagen mir eine Gänsehaut über den Rücken“, antwortete ich. „Wenn ich die sehe muss ich sofort an Zombies denken.“

„Was sind den Zombie“; fragte Aragorn interessiert.

„Lebende Untote. Zombies sind Menschen die sterben und dann als lebende Tote wiederkommen und die Lebenden angreifen um sich an ihnen zu nähren“, antwortete ich. „Mein großer Bruder erzählte mir Horrorgeschichten von ihnen, als ich noch klein war, um mir Angst ein zu jagen.“

„Ihr habt ja seltsame Kindergeschichten bei euch“, meinte Gimli.

„Hey, ihr habt Orks, Trolle und was wies ich und wie hatten Zombies, Vampire und Werwölfe“, entgegnete ich schulterzuckend.

„Habt ihr viele solcher Geschichten“, fragte Legolas.

„Ja, aber wir haben auch viele Märchen die man den Kindern früher vorgelesen hat, bevor sie zu Bett gegangen sind“, antwortete ich. „Ich habe habe meine Mutter als kleines Kind immer wieder angefleht mir die Geschichte von Rapunzel vor zu lesen.“

„Das ist wohl überall so, egal wie die Kinder leben“, lachte Aragorn.

„Und überall spielen die Kinder ihre Lieblingsgeschichten nach“, grinste ich nun.

„Was hast du den als Kind gespielt“, fragte Gimli mich, worauf ich anfing zu lachen.

„Ich habe mich mit meinen Bruder und seinen Bruder herumgetrieben und eingebildete Monster mit Stöcken gejagt. Immer wieder haben unsere Eltern geschimpft, wenn wir mit blauen Flecken nach Hause kamen.“

„Du hast eindeutig zu viel mit den Jungs gespielt“; meinte Gimli.

„Kann sein“, entgegnete ich nur schulterzuckend. Und machte mir auf einen Sack bequem. „Ich hatte zwar auch Freundinnen, aber ich habe immer viel lieber mit den Jungs gespielt.“

„Kann ich mir bei dir sogar sehr gut vorstellen. Eine normale junge Frau, dritt Kriegern nicht so gegenüber wie du es in Bruchtal tates“, meinte Legolas.

„Spielst du etwa auf unser erstes Treffen an, Prinzlein“, fragte ich grinsend und sah ihn an, als er sich neben mich auf ein Fass setzte.

„Du bist mir doch vor das Pferd gerannt!“

„Und du hast dich unhöflich verhalten.“

„Ihr wart beide verdammt unhöflich“, mischte sich nun Gimli ein.

„Du bist auch nicht grade die Höflichkeit in Person“, lachte Aragorn.

„Wie habt ihr zwei euch eigentlich kennen gelernt“; fragte Legolas, den Waldläufer und mich daraufhin.

„Er hat Frodo im Bree, in dem dortigen Gasthaus auf ein Zimmer gezogen, nach dem dieser leichtsinnig geworden war. Die drei Hobbits und ich folgten ihn und kopflos wie die drei sind, rannten sie ungeachtet der Gefahr in das Zimmer, um Frodo zur Hilfe zu kommen“, erzählte ich. „Als ich merkte das er auf unserer Seite ist, habe ich erst einmal die kleinen zusammen gestutzt.“

„Ich war ehrlich gesagt ziemlich erstaunt als ich dich bei den Hobbits antraf“, meinte Aragorn.

„Ich war ja selber erstaunt das ich den vier geholfen habe, als ich sie im Wald traf. Es ist eigentlich nicht meine Art, fremden meine Hilfe an zu bieten, da ich zu gut weis das es auch nach hinten los gehen kann“, seufzte ich.

„Aber wenn du es nicht getan hättest, wären wir uns wahrscheinlich nie begegnet“, sagte Legolas.

„Das Stimmt. Manchmal nimmt das Schicksal schon ein seltsame Wendung und wir wissen sie erst mit der Zeit zu schätzen.“

„Wieso redest du eigentlich immer wieder vom Schicksal“, fragte Gimli.

„Das ist eben das an was ich glaube“, antwortete ich und sah meinen bärtigen Freund an. „Ich glaube daran das wir alle mit einen uns vorbestimmten Schicksal geboren werden, aber es ist unsere eigene Entscheidung ob wir dieses nun annehmen oder nicht. Dieser Glauben ließ mich die ganze Zeit kämpfen und hielt mich am Leben.“

„Also war es dir seid deiner Geburt vorherbestimmt hier her zu kommen“, fragte Gimli.

„So kannst du es sehen, Ja“, antwortete ich.

„Aber ist es nicht auch beängstigend, wenn man bedenkt das man mit seinen Handeln nicht wirklich Einfluss, auf eine Handlung hat“, fragte Aragorn.

„Das man ein Schicksal hat, heißt nicht das man es auch annehmen muss, mein Freund. Nehmen wir zum Beispiel die Situation, als ich die Hobbits im Wald getroffen habe. Es war meine freie Entscheidung ihnen zu helfen, oder einfach weiter zu gehen und meinen eigenen Weg zu gehen. Wenn ich damals einfach weiter gegangen wäre, hätte ich euch nie getroffen und würde auch in diesen Krieg nicht kämpfen“, erklärte ich. „Unser Schicksal gibt uns einen groben Weg vor, aber es ist unsere Entscheidung welche Weggabelung wir gehen und so bestimmen wir selber unser weiteres Handeln.“

„Also gibt das Schicksal einen groben Weg vor und wir entscheiden uns dann mit unseren Handeln, wo wir genau hingehen“; fragte Gimli nach, worauf ich nickte. Wir unterhielten uns dann über einige belanglose Dinge, bis ich einschlief. Ich schlug erst meine Augen wieder auf als ich in der ferne die Geräusche der Schlacht hörte. Steif stand ich auf und streckte mich erst einmal ausgiebig.

Lautlos trat ich neben Aragorn der am Bug stand und zu der rauchenden Stadt vor uns sah.

„Nicht mehr lange“, sagte er und sah mich an. „Versprich mir vorsichtig zu sein.

„Das tu ich und du sei auch vorsichtig“, sagte ich und ging zu den anderen beiden um mich für die Schlacht bereit zu machen. Kurz bevor wir in den Harfen einfuhren versteckten wir uns und hörten das grunzen der Orks.

„Es wird Zeit das ihr kommt, hier gibt es Messerarbeit zu verrichten“, hörten wir einen Ork sagen. Auf den Befehl von Aragorn hin sprangen wir vom Bord und hinter uns erschienen die Geister der verfluchten. Mit einen lauten Kampfschrei stürzten wir uns ins Gefecht. Mit schaudern sah ich wie die Geister, einer grünen Welle gleich, über das Heer der Feinde rollte. Schnell verlor ich die anderen aus den Augen, doch es bleib keine Gelegenheit mich nach den anderen um zu sehen. Schnell war ich mitten in der Schlacht und musste all meine Kraft aufbringen, um gegen die zahllosen Feinde an zu kommen. Am meisten Angst jagten mir die gewaltigen Kriegselefanten ein. Ich dachte schon das es sicher nichts geben würde das mir mehr Angst einjagen würde, als diese riesen Monster, als ich einen schwarzen Reiter, auf einen dieser Flugmonster sah. Ich sah wir er vor einen am Boden liegenden Krieger stand und rannte schon ohne nachzudenken los. Ich nutze den toten Körper einen Schlachtrosses aus und sprang den Nazgul mit gezogenes Waffe an. Er sah mich mit seinen gesichtslosen Kopf an und hob seine furchterregende Waffe. Doch er war zu langsam. Mit all meiner Kraft rammte ich ihn das Messer meines Bruder in die ungeschützte Stelle seines Kopfes. Sofort gab er ein markerschütternden Schrei von sich, aber ich hatte keine Möglichkeit zu sehen, was nun mit den schwarzen Reiter passierte. Von meinen Waffenarm ging ein entsetzlicher Schmerz aus, der mich zu Boden rang. Verzweifelt kämpfte ich gegen die Ohnmacht an, da ich wusste das sie meinen Tot bedeuten könnte. Ich verlor diesen Kampf und spürte noch wie meine Beine einknickten, bevor mich die schwärze ereilte. Dabei galt mein letzter Gedanke meinen Freunden. Ich flehte inständig das sie alle diese Schlacht überleben sollten.



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