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Die Gefühle zweier Halbdämonen

Und wie ihr Schicksal sie zusammen führte
von

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Ein neuer Feind?

5. Kapitel: Ein neuer Feind?
 

„Er kommt aus dem Wald!”

„Schnell, jemand muss Kagome bescheid sagen!” Doch das war nicht nötig dachte sich Kagome als sie die Stimmen der Männer hörte. Sie hatte sich nämlich schon längst auf den weg gemacht, um den anderen zu helfen. Sie sprang über die Männer hinweg und landete unmittelbar vor ihnen. Dann rannte sie weiter in Richtung Wald.

„Da ist er!” Ein ca. vier Meter großer Bärendämon kam augenblicklich auf Kagome zu. Sie nahm Anlauf, sprang hoch und trat ihm mit voller Wucht gegen den Kopf. Der ganze Boden bebte als er fiel. Die Bewohner schauten aus sicherer Entfernung zu, um im Ernstfall eingreifen zu können. Kagome hingegen stand ganz in der Nähe des Dämons und wartete darauf dass er wieder aufstehen würde.

Sie streckte die Arme zur Seite aus und ließ zwei Schwerter in ihren Händen erscheinen. Sie waren ca. 50cm lang und an der Spitze leicht gebogen. All die Jahre befanden sie sich in Kagomes Körper ohne dass sie es wusste. Sie entdeckte sie zufällig während eines schweren Kampfes. Seitdem hatte sie steht’s mit ihnen trainiert, um gut mit ihnen umgehen zu können.

Endlich stand der Bärendämon wieder auf. Ohne zu zögern, rannte Kagome auf ihn zu und köpfte ihn mit nur einem Schlag.

„Oh man, die Dämonen sind auch nicht mehr das was sie mal wahren.” sagte Kagome gelangweilt, während sie eins ihrer Schwerter schulterte.

Vom weiten hörte sie die Bewohner jubeln.

„Großartig, du hast es geschafft!” begeistert kamen sie angerannt, um den Dämon genauer zu betrachten.

„Ahhh der… der lebt ja noch!” schrie ein Mann entsetzt als er den Bären noch zucken sah.

„Dämonen sind äußerst robust, ihr müsst ihn verbrennen damit er endgültig stirbt.” erklärte Kagome und ging zurück ins Dorf. Ihre Waffen hatte sie wieder innerhalb ihres Körpers verstaut. Diese Methode war sehr praktisch, so hatte sie ihre Schwerter immer bei sich.
 

Im laufe der Jahre hatte sich wieder viel verändert. Kagome war nun 18 Jahre alt und eine ziemlich gute Kämpferin geworden. Die Dorfbewohner hatten sie fast alle akzeptiert, kaum jemand hänselte oder ärgerte sie noch. Je älter sie wurde, desto mehr Respekt bekamen sie vor ihr. Einige fürchteten sich sogar vor ihr, aber das war für sie in Ordnung.

Immer noch half Kagome wo sie nur konnte und sogar die jüngeren Kinder mochten sie.

„Ah, hallo Kagome. Ist der Dämon besiegt?” fragte sie eine besorgte Frau und riss sie somit aus ihren Gedanken.

„Ja keine Sorge, ich habe ihn erlegt.” antwortete sie lächelnd der Frau.

„Na das ist ja ganz toll!” hörte die Halbdämonin Kikyo hinter sich sarkastisch sagen.

„Was ist? Bist du wieder sauer, weil ich gerufen wurde und nicht du um den Dämon zu beseitigen.” Kagome wirkte daraufhin leicht genervt.

„Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass es meine Aufgabe ist das Dorf zu beschützen.?!” äußerte sich Kikyo bereits sehr wütend. Kagome hingegen blieb ruhig und meinte, dass sie es ihr doch damals versprochen hatte ihr zu helfen.

„Ja genau! Du hast gesagt dass wir das GEMEINSAM machen und nicht dass du dich in den Mittelpunkt stellst, während ich komplett in Vergessenheit gerate.”

Langsam wurde Kagome sauer.

„Ich will dir doch nur helfen!” schrie sie Kikyo gereizt an.

„Auf DEINE Hilfe kann ich verzichten!” Wütend ging sie davon.

Genervt seufzte Kagome und schaute ihr hinterher. In den letzten Jahren hatten sie sich schon öfter über dieses Thema gestritten.

Kikyo erzählte ihr, als sie noch klein waren, das es ihr Schicksal war das Dorf zu beschützen. Kagome wollte sie damals davor bewaren und hatte ihr versprochen, dass sie dieses Schicksal gemeinsam antraten. Über die Jahre hatten sie genau dies getan. Auch Kikyo besiegte viele Dämonen und beschützte das Dorf genauso gut wie Kagome es tat. Sie glaubte Kikyos eigentliches Problem war es dass die meisten Menschen aus dem Dorf sie irgendwie bewunderten. Sie waren stolz darauf einen Halbdämon als Beschützer zu haben. Kagome war so froh darüber endlich akzeptiert worden zu sein, dass sie gar nicht mitbekam dass sich Kikyo immer mehr zurück gezogen hatte. Sie war eigentlich immer zu allen sehr freundlich und auch sie half wo sie nur konnte. Aber schon seit Kagome sie kennenlernte hatte sie immer diese Leere und Traurigkeit in ihren Augen. Vielleicht war es das was die Menschen in diesem Dorf an Kikyo zweifeln ließ.
 

„Kagome, wo bleibst du denn? Du bist mit deiner Arbeit hier noch nicht fertig!”

„Ups… das hab ich ganz vergessen.” bemerkte Kagome erschrocken und rannte los. Sie war ja gerade dabei gewesen ein paar Bäume zu fällen, als der Dämon angriff. Der kleine Wald war ganz auf der anderen Seite des Dorfes. Sie hatte den Bewohner nur dank ihres guten Gehörs gehört. Sonst hätte Kagome sie völlig vergessen.

„Nicht der Dämon, sondern Kikyo hat mich völlig durcheinander gebracht” dachte sie auf dem Weg dort hin.

Kikyo war ins Heim gegangen, um mit Kaede über eine ganz bestimmte Sache zu reden. Als Kikyo dort ankam sah sie wie Kaede mit den Kindern beschäftigt war.

„Kaede, kann ich dich mal kurz sprechen?” Sie nickte und kam Kikyo entgegen.

„Was möchtest du denn von mir mein Kind?” Kikyo sah sie ernst an.

,,Unter vier Augen!” Sie ging nach draußen in der Annahme dass Kaede ihr folgen würde was sie auch tat. Sie gingen in die Hütte die eigentlich Kaede gehörte aber da diese die meiste Zeit bei den Kindern war überließ sie die Hütte Kikyo und Kagome. In der Hütte angekommen machten sie erst das Feuer an, da es draußen ziemlich kühl war.

„Du wolltest mich sprechen?” Sie setzte sich Kikyo gegenüber und wärmte sich ihre Hände am Feuer. Kikyo starrte eine Weile ins knisternde Feuer und überlegte, ob sie das folgende wirklich aussprechen sollte. Auch wenn sie sich öfter mit Kagome gestritten hatte, so war sie immer noch ihre einzigste oder engste Freundin. Aber dies hatte momentan nichts zu sagen.

„Findest du nicht auch dass uns in den letzten Jahren viel zu viele Dämonen angegriffen haben?” Kaede erhob ihren Kopf.

„Ja das ist mir auch schon aufgefallen. Und? Hast du vielleicht eine Theorie wieso das so ist?” Sie sah Kikyo abwartend an.

„Ist es nicht seltsam, dass es zu der Zeit anfing als Kagome zu uns kam.” Kaede blickte ins Feuer und erwiderte nichts.

„Nicht nur das, im laufe der Jahre wurden die Dämonen immer stärker, genau wie Kagome.”

„Und was willst du damit sagen?” Kaede klang sehr ernst.

„Aus irgend einen Grund werden diese Dämonen von etwas angelockt. Ich glaube dass sie dieser Grund dafür ist.”

Eine Weile war es ganz still, keiner sagte mehr einen Ton. Doch dann stand Kaede auf und ging zum Eingang.

„Kaede?” Kikyo stand ebenfalls auf und schaute verwundert zu ihrer Großmutter.

„Mag sein dass du mit deiner Theorie recht hast Kikyo. Aber wenn ich eins weiß, dann dass Kagome nie etwas Böses im Sinn hat.” Sie schaute Kikyo leicht vorwurfsvoll an und ging dann nach draußen. Kikyo sah etwas beleidigt aus und ging ebenfalls raus. Sie sah viele Menschen die sie nicht mal begrüßten. Kagome hingegen war immer für sie da gewesen. Plötzlich fühlte sie sich schuldig so über Kagome gedacht zu haben, aber trotzdem blieb sie skeptisch.

Von Kagome war eine sehr starke Kraft zu spüren. Kaede und sie fragten sich schon lange was es sein könnte. Vielleicht war es das was die Dämonen anlockte.
 

„Du hast dich verlaufen stimmt´s?”

„Sei ruhig, ich muss mich konzentrieren!”

„Hach…. Ich wusste es! Inuyashas Gespür ist zu nichts zu gebrauchen.” Dafür kassierte der kleine Fuchsdämon eine Kopfnuss.

„Und, was meinst du Inuyasha, weißt du wo es lang geht?” fragte Miroku und wartete auf eine Antwort des Halbdämons. Dieser schaute in eine bestimmte Richtung.

„Ich glaube da geht’s lang.”

„Du glaubst? Na das kann ja nichts werden.” Inuyasha verpasste Shippo einen so heftigen Tritt, dass dieser bereits in die Richtung flog, wo sie lang gehen wollten. „Dann seh doch selbst nach!” rief er ihm noch genervt hinterher.

Sango und Miroku verdrehten die Augen und folgten dem Halbdämon ohne noch ein weiteres Wort zu sagen.
 

Am Abend kam Kagome erst spät nach Hause. Kikyo war bereits in der Hütte und machte sich Bettfertig. Ihre Blicke trafen sich kurz, da aber eine sehr unangenehme Stimmung herrschte, sagte keiner von ihnen ein Wort. Das Feuer spendete eine angenehme Wärme und nur dessen Geknister war zu hören. Kagome setzte sich in ihre Ecke und versuchte zu schlafen. Ihre Art zu schlafen war ein wenig anders, als die eines Menschen. Es war so als ob sie im stand-by Modus wäre. Ihre Nase und Ohren waren immer auf der Hut auch wenn sie schlief.

Sie schaute ein letztes Mal zu Kikyo rüber die sich bereits hingelegt hatte. Kagome war enttäuschte darüber dass sie wirklich von ihr dachte, dass sie ihr die Show stehlen würde. Kagome wollte sich zu gerne mit ihr vertragen, beschloss aber dann sie für eine Weile in ruhe zu lassen. Sie schloss die Augen und fragte sich wie der morgige Tag wohl werden würde.
 

Inuyasha hatte für die kleine Gruppe was zu essen besorgt. Sango hatte in der Zwischenzeit ein Feuer gemacht und setzte sich mit Kirara davor.

„Miroku komm ans Feuer, diese Nacht wird sicherlich sehr kalt werden.” Ohne zu zögern setzte er sich neben sie.

„Du musst nur sagen wenn ich dich wärmen soll.” meinte er grinsend.

„Träum weiter.” Antwortete sie genervt.

„Geht das jetzt schon wieder los?!” Meldete sich nun Inuyasha ebenfalls genervt zu Wort.

„Du bist doch nur genervt, weil es niemanden gibt der dich anbaggert.” warf Shippo spaßeshalber ein. Doch Inuyasha fand das gar nicht lustig und warf ihm einen bösen Blick zu.

„So ein Unsinn!” widersprach er nun dem kleinen Kerl. Doch was Shippo da sagte traf ihn schon ein wenig. Inuyasha war es eigentlich gewohnt alleine durchs Land zu ziehen. Dass er nun gemeinsam mit Miroku, Sango und Shippo reiste war für ihn eine deutlich große Veränderung.

Ihr gemeinsames Ziel war es Naraku einen äußerst bösen Halbdämon zu finden und zur strecke zu bringen.

Er tötete Inuyashas Eltern als dieser noch ganz jung war. Seit diesem Tag war Inuyasha immer alleine unterwegs.

Vor nicht all zu langer Zeit traf er auf Miroku der ebenfalls hinter Naraku her war. Der Mönch hat ein schwarzes Loch in seiner rechten Hand. Ein Fluch den er Naraku zu verdanken hat. Damit konnte er alles einsaugen was ihm in die Quere kam. Wenn er es allerdings nicht schaffen sollte Naraku zu töten, dann wird ihn dieses Loch irgendwann selbst verschlingen. Miroku dachte sich, dass er gemeinsam mit Inuyasha bessere Chancen hatte ihren Feind zu töten.

Die nächste im Bunde war Sango. Ihr ganzes Dorf wurde von Narakus Dämonen zerstört. Als Inuyasha und Miroku das Dorf entdeckten, fanden sie Sango und Kirara schwer verletzt als einigste Überlebende. Seit diesem Tag wollte sie Rache an ihre toten Freunde und Familie nehmen.

Sie würde in diesem Dorf zur Dämonenjägerin ausgebildet und war eindeutig anders als die meisten Frauen in ihrem alter.

Der letzte der dazu kam war Shippo. Seine Eltern wurden von einem Dämon getötet. Zufällig traf er auf Inuyasha und seine Begleiter. Dank Sangos Hilfe begleitete er nun auch die kleine Gruppe. Inuyasha war nämlich nicht davon begeistert ein kleines Kind mit zu schleppen, aber mittlerweile hatte er sich daran gewöhnt.
 

„Sag Inuyasha, bist du sicher dass wir auf dem richtigen Weg sind?” fragte Miroku skeptisch.

„Ja ganz sicher! Ich kann es schon ganz deutlich spüren, Morgen müssten wir dort ankommen.”

„Sagt mal, was machen wir eigentlich wenn es jemanden gehört?” wollte Sango wissen.

„Ist doch klar, wir nehmen es ihm weg.”

„Nicht so voreilig Inuyasha. Was ist wenn es ein Mensch ist der es besitzt und gar nichts böses damit vor hat.” Miroku versuchte Inuyasha zu überzeugen erst mal ruhig an die Sache heran zu gehen, doch dieser wollte davon nichts hören.

„Soll dass ein Scherz sein? Wenn es jemand besitzt, dann kann es nur ein Dämon sein und die haben nie was Gutes damit vor. Außerdem brauchen wir es, um Naraku aus seinem Versteck zu locken oder habt ihr das etwa schon vergessen?!” Inuyasha wirkte leicht gereizt.

„)Nein natürlich nicht, aber wir sollten nicht ganz so brutal an diese Sache heran gehen.”

„Da stimme ich Miroku vollkommen zu.” sagte Sango und nickte. Doch Inuyasha seufzte nur und sprang auf einen Ast.

„Tse, macht doch was ihr wollt.” Er drehte sich um und versuchte zu schlafen.

Miroku, Sango und Shippo tauschten sich stumme Blicke untereinander aus, da sie inzwischen genau wussten dass Inuyasha jedes Wort hören konnte. Keiner von ihnen glaubte dass der morgige Tag so verlaufen würde wie sie es sich vorstellten. Doch nach einer Weile legten auch sie sich schlafen.

Am nächsten Morgen machten sie sich früh auf den Weg. Nach einigen Stunden erreichten sie das Ende des Waldes.

„Da unten im Tal ist es also.” stellte Sango fest die bereits ihren Kampfanzug an hatte.

„Ja ganz genau. Los, last uns keine Zeit verlieren.” Inuyasha rannte den Berg hinunter ohne auf die anderen zu warten. Shippo sprang auf Mirokus Schulter.

„Der hat es ja eilig.” Sango rief nach Kirara die sich in ihre Dämonengestalt verwandelte. Sie stiegen auf ihren Rücken und flogen Inuyasha hinterher.

„Na da bin ich mal gespannt was uns erwarten wird.” meinte Miroku leicht besorgt.

„Meinst du wir werden Probleme bekommen?”

„Naja, auszuschließen ist das ja nicht, so wie Inuyasha drauf ist. Wir sollten auf jeden fall vorsichtig sein.” Sango nickte ihm zu. Gemeinsam verfolgten sie Inuyasha der in Richtung eines Dorfes lief.
 

Die Sonne war schon längst aufgegangen als Kagome erwachte. Sie stand langsam auf, streckte sich und ging nach draußen. Sie hatte sich zu einem richtigen Langschläfer entwickelt. Wahrscheinlich lag es daran dass sie von nichts und niemanden mehr angst hatte und dadurch konnte sie viel besser schlafen. Erschöpft war sie eigentlich auch nie denn Energie hatte sie eindeutig genug. Sie genoss es einfach für eine Weile mal ihre Ruhe zu haben und entspannen zu können.

Gelangweilt lief Kagome durchs Dorf und wusste nicht was sie machen sollte. Einige Kinder, Dorfbewohner und auch Kaede wünschten ihr einen schönen guten morgen.

Kikyo war unmittelbar hinter ihr und kam mit langsamen Schritten auf sie zu.

„Hallo” sagte sie ganz leise, schaute Kagome aber aufrichtig in die Augen. Sie begrüßte sie ebenfalls ganz leise und in die Augen starrend.

„Tut mir Leid dass wir uns gestern gestritten haben.” In Kikyos Stimme lagen überhaupt keine Emotionen. Kagome kam es vor, als ob sie diese Entschuldigung gar nicht ernst meinte. Sie wollte aber auf keinen fall einen neuen Streit riskieren und entschuldigte sich ebenfalls bei ihr. Kikyo wollte gerade wieder gehen doch irgendwas musste Kagome noch sagen, um sie ein wenig auf zu muntern.

„Kikyo?” Sieh blieb stehen und drehte sich zu ihr um.

„Wenn du willst dann werde ich mich die nächsten Tage zurückhalten und dir die Dämonen überlassen.” Dabei lächelte Kagome sie aufmunternd an.

„Danke” sagte Kikyo nur leicht lächelnd und verschwand. Kagome war sich nun nicht sicher, ob sie ihr damit wirklich eine Freude gemacht hatte.
 

Der Tag war noch jung, Kagome wusste jedoch immer noch nicht was sie heute tun sollte. Sie sprang auf eines der Hütten und setzte sich aufs Dach. sie fing an die Leute zu beobachten und dachte darüber nach wie glücklich sie aussahen. Die Kinder die damals zusammen mit ihr im Heim waren sind ebenfalls zu junge Erwachsene heran gereift. Die Männer hatten ihre Aufgaben bekommen und die Frauen erledigten die leichteren Arbeiten. Einige hatten sich bereits verliebt und waren dabei eine Familie zu gründen.

„Hmmm… wie es wohl ist verliebt zu sein?” Wenn Kagome ehrlich war hatte sie noch nie darüber nachgedacht. Sie war ja auch noch nie verliebt gewesen. Sie glaubte kaum dass es jemanden in diesem Dorf gab der sich in sie verlieben würde. Verträumt schaute sie zum Himmel und dachte daran ob es jemanden gab der nur für sie bestimmt war und ob sie überhaupt in der Lage war Liebe zu empfinden.

„Kagome komm runter, wir wollen mit dir spielen.” Kagome schreckte aus ihren Gedanken und schaute runter, wo sie ein paar Kinder erblickte.

„Bitteee.” sagten alle im Chor. Sie konnte sich bei diesem Anblick ein Grinsen nicht verkneifen und sprang vom Dach.

„Ich komm ja schon aber ihr müsst mich zuerst fangen.” Schnell rannte Kagome zur großen Wiese. Hinter ihr hörte sie das Stampfen der vielen Kinder und wie sie nach ihr riefen. Auf der Wiese angekommen, wurde Kagome erst mal von allen umgeworfen.

„Haha, nicht so wild.”
 

„Wir sind da!” Nachdem Inuyasha dies sagte sprangen Miroku und Sango von Kirara runter die sich wieder in eine kleine süße Katze verwandelte.

„Das sieht mir wie ein ganz gewöhnliches Menschendorf aus.” meinte Sango leicht verwundert.

„Anscheinend besitzt es wohl doch ein Mensch.” fügte Miroku hinzu, während sie durchs Dorf liefen.

„Nicht ganz.” Inuyasha hob nachdenklich seinen Kopf an um genauer riechen zu können.

„Ich glaube… ich rieche einen Halbdämon!” Verwundert sahen die drei ihn an.

„Glaubst du etwa dass er es hat?” Miroku wartete gespannt auf eine Antwort.

„Ja ich denke schon.”

Auf den Weg dorthin wurden sie skeptisch von den Dorfbewohnern angestarrt. Miroku versuchte sie zu beruhigen in dem er ihnen erklärte dass sie nur Reisende waren. Inuyasha hingegen versuchte sich auf sein Gespür zu konzentrieren.
 

Kagome spielte eine ganze Weile mit den Kindern und hatte richtig Spaß. Kikyo kam einmal kurz vorbei und sah sie irgendwie wütend an. Kagome hatte sie eingeladen mit zu spielen, doch sie lehnte ab und verschwand. Während Kagome zwei der Kinder immer wieder hoch und runter hob fragte sie sich wieso Kikyo so abweisend zu ihr war. Sie hatte ihr doch nie was getan.

Plötzlich schreckte Kagome aus ihren Gedanken. Sie ließ die Kinder runter und schnüffelte durch die Gegend.

„Was ist das für ein Geruch?” fragte sie sich. Es roch nach Dämon aber auch nach Mensch. Sie wusste nicht was sie davon halten sollte und beschloss sich das genauer anzusehen. Ohne die Kinder noch weiter zu beachten rannte Kagome los. Diese sahen ihr nur noch fragend hinterher.
 

Inuyasha blieb erschrocken stehen was seinen Begleitern nicht entging.

„Was ist los Inuyasha?” wollte Miroku leicht besorgt wissen.

„Sie kommt auf uns zu!” Kaum hatte Inuyasha geantwortet rannte er auch schon los.

„Sie?” fragten alle drei im Chor.

„Hey, jetzt warte doch auf uns!” rief Shippo während Sango und Miroku Inuyasha schnell hinterher rannten.

Die Dorfbewohner wurden langsam unruhig und suchten nach Kaede und Kikyo, um ihnen von den Fremden im Dorf zu erzählen.

Währendessen lief Kagome immer weiter in die Richtung wo ihre Nase sie hin führte, bis sie plötzlich stehen blieb.

Einige Meter vor ihr stand eine Gestalt die eindeutig kein Mensch war. Aber die auch nicht so furchterregend wie ein Dämon aussah. Da Kagome vom Sehen und Geruch her nicht sagen konnte ob er ein Feind war versuchte sie es mal mit hören.

„Wer bist du und was willst du hier?” Ihre Stimme klang ernst und leicht drohend.

Der Fremde schaute sie misstrauisch an was wohl nichts gutes heißen konnte. Hinter ihm erschienen zwei Personen die eindeutig Menschen waren, was Kagome ein wenig beruhigte.

„Ist sie das?” fragte der Mönch leicht außer Atem.

„Ja das ist sie!” antwortete der Halbdämon. Jetzt war es Kagome die misstrauisch guckte, was wollten diese Leute von ihr.

„)Los antworte! Was wollt ihr von mir?” Sie klang immer gereizter und starrte den Halbdämon misstrauisch an.

Dieser ballte eine Faust nach oben und stampfte einen Schritt nach vorne und guckte Kagome dabei wütend an.

„Gib uns das Juwel der vier Seelen!” Verwundert schaute Kagome ihn an.

„Juwel der vier Seelen?”.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  DreamyInWonderland
2014-09-18T16:01:54+00:00 18.09.2014 18:01
Hihi als Kikyo meinte, sie zieht andere Dämonen an und diese wie Kagome stärker sein würden, dachte ich wie in der Serie, steckt auch hier in Kagome das Juwel der vier Seelen verborgen. Unnnd ich hatte Recht hihii Eigentlich hätte ich nicht damit gerechnet, dass jetzt schon Inuyasha kommt, wenn überhaupt :D
Antwort von:  Inuyasha20
18.09.2014 19:05
Ich wollte die Leser nicht zu lange warten lassen und außerdem muss noch viel zwischen Inuyasha und Kagome passieren.
Von: abgemeldet
2014-06-11T12:16:58+00:00 11.06.2014 14:16
Ich : Juwel der vier Seelen?
Inu: Ja das Juwel!
Kag: Ich habs nicht!
Ich : Nana! Ich ahbe dich doch erst erwischt, wie du etwas hinter der Bühne entwendet hast!
Kag : *flücht*
Inu : Hinterher!!!
Ich : Und so freut sich der Dritte! *pfeif* *mit Juwel der vier Seelen spiel*

Ja... Ohne Worte ne? ^^'''

Aber ein supertolles Kapitel!
Ich bin jetzt umso mehr gespannt, nach meiner kleinen Einlage (^^'''), wie es nun weitergeht.

Kagome scheint ja nicht sehr viel zu wissen über das Juwel. =D

Deine gespannte Leserin SessyKaLove. ;)
Antwort von:  Inuyasha20
11.06.2014 14:25
Danke :)
Antwort von: abgemeldet
11.06.2014 22:34
Immer wieder gerne! ^^
Von:  Songohangirl1990
2014-06-11T09:18:51+00:00 11.06.2014 11:18
Echt voll spannend schreib schnell weiter; und echt super kapietel von dir ^^ freu ich bin gespannd wie es mit kagome und Inuyasha weiter geht ^^
Antwort von:  Inuyasha20
11.06.2014 11:24
Danke :)


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