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Free! Eternal Summer

Sharkbait
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Inspiriert durch die PV von Staffel 2 :)

https://www.youtube.com/watch?v=rfbBUlan-II Komplett anzeigen

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Free! Eternal Summer

eine Free! Iwatobi Swim Club Fanfiction
 


 

„Brr, es ist viel zu kalt zum Schwimmen!“ Wie um die Kälte zu verdeutlichen folgte auf diesen Satz ein lauter Nieser.

   

   „Ach, komm schon Rei-chan, so schlimm ist es doch gar nicht“, quiekte Nagisa vergnügt und reichte seinem Teamkollegen Rei ein Taschentuch. 

   

   Dieser nahm es dankend an und schnäuzte erstmal kräftig, bevor er seine Arme wieder um seinen Körper schlang und durch Reibung versuchte etwas Wärme zu erzeugen. 

   

   Nagisa schien die Kälte nichts auszumachen, denn er summte vergnügt vor sich hin und sah dabei hinauf zum Himmel, von dem einzelne weiße Flocken herabglitten und die Erde mit einer weißen, kalten Decke bedeckten. „Mir gefällt der Schnee. Findest du’s nicht auch schön, wenn die Welt weiß ist? Wie mit Puderzucker überzogen.“ 

   

   „Puderzucker ist nicht kalt“, war die monotone Antwort des Blauhaarigen.

  

   „Hihi, nein, dann würde er auch nicht schmecken“, lachte der Kleinere vergnügt.

  

   „Hatschii!“, kam es erneut von Rei. 

   

   Nagisa sah schmunzelnd zu dem Größeren. Dann stellte er sich vor ihn, kramte in seiner Tasche und holte etwas Rundes hervor. „Hier, du kannst eins haben.“

  

   Rei blinzelte und begutachtete zunächst verwirrt das Ding in Nagisas Hand. Ein Handwärmer. Noch immer überrascht nahm er das kleine Kissen und hielt es an seine Wange. Es war so schön warm und tat auf seiner kalten Haut gut. Rei seufzte verzückt.

   

   Da seine Augen geschlossen waren, bemerkte er das warme Lächeln nicht, welches Nagisa ihm schenkte.
 

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„Verdammt! Schon wieder verloren!“, schrie Rin frustriert und schlug mit der Faust aufs Wasser. Mit den Augen fixierte er seinen Gegenüber mit einem dunklen Blick.

   

   Haru ließ sich nicht einschüchtern, sondern strich sich einfach das Wasser aus dem Gesicht und zog sich am Beckenrand hoch. 

   

   „Oi! Ignorier mich nicht!“ Der Rothaarige zog sich ebenfalls hoch. „Nanase!“

   

   „Was?!“ Genervt drehte Haru sich um und starrte Rin mit leicht verzogenen Augenbrauen an. Viel mehr Emotionen waren auf seinem Gesicht nicht zu sehen. Obwohl er es wirklich hasste, wenn Rin ihn mit seinem Nachnamen rief. 

   

   Rin schnaubte. „Noch eine Runde! Diesmal schlage ich dich!“

   

   Zunächst wollte Haru etwas dagegen sagen, entschied sich jedoch nur für einen entnervten Seufzer und gab nach. Sonst würde die Diskussion ewig dauern. „Fein. Danach will ich aber meine Ruhe.“ 

   

   „Yes!“ Rin grinste triumphierend und begab ich zu seinem Startblock.

   

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Zwei Minuten später war das Ergebnis immer noch dasselbe.

   

   „Verdammt, Haru!“, fluchte Rin erneut.

   

   Der Schwarzhaarige tauchte ohne Worte ab und schwamm fort. Er hatte wirklich genug von Rins ewigem Drang nach Wettschwimmen. Er wollte einfach nur schwimmen und die Freiheit, die das Wasser ihm gab, genießen. 

   

   Da es nun Winter war, war das Iwatobi Schwimmbecken geschlossen worden, wodurch ihre Trainingsmöglichkeiten eingeschränkt waren. Zum Glück hatte die Samezuka ihnen ihr Hallenbad zur Verfügung gestellt. Es dauerte zwar länger, bis Haru schwimmen konnte, aber immerhin besser, als den ganzen Winter nur in einer Badewanne zu sitzen. 

   

   Leider nutzte Rin jede Gelegenheit aus, um ihn zu einem Wettschwimmen herauszufordern. Haru versuchte deshalb jede freie Minuten zu genießen.

   

   Als sein Kopf die Oberfläche durchstoß, um wieder zu Atem zu kommen, bemerkte er, dass Rin nicht mehr im Wasser war. 

   

   „Oi, Haru, es wird Zeit. Wir müssen gehen. Das Hallenbad wird gleich geschlossen“, rief Rin vom Beckenrand aus - Tasche und Handtuch in der Hand. 

   

   Harus Miene verdüsterte sich, er wollte noch nicht gehen. Seine Antwort fiel deswegen so aus, dass er erneut abtauchte. 

   

   „Haru! Komm jetzt sofort raus!“

   

   Haru tauchte auf, „nein“, und schwamm zum anderen Ende des Beckens. 

   

   Genervt stapfte Rin am Rand hinterher. Doch bevor er ihn erreichen konnte, schwamm Haru einfach zum anderen Ende.

   

   „Grr“, knurrte der Rothaarige und ging wieder zurück. 

   

   Und wieder schwamm Haru weg.

   

   „Graah!“ Rin stapfte wieder hinterher.

   

   So ging das eine Weile, bis es dem Rothaarigen zu viel wurde. „Haru, wenn du nicht sofort rauskommst, dann schwöre ich, gehe ich zu deinem Vermieter und lasse ihn das Wasser abstellen!“ 

   

   Das ließ Haru innehalten. Er würde das Wasser abstellen? Dann könnte er nicht mehr baden … Innerlich spielte sich ein Film in seinen Gedanken ab, wie der Tag ohne Wasser aussehen würde. 

   

   Geschwind schwamm er zum Rand und hievte sich aus dem Wasser.

   

   Ein triumphierendes Grinsen huschte über Rins Gesicht. Das hätte ihm wirklich früher einfallen können. 
 

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„Wow, es schneit heute aber wirklich stark.“ Rin blickte hinauf zum wolkenverhangenen Himmel, aus dem die Flocken nur so herabsegelten. Er wollte gerade eine Mütze überziehen, als er Haru aus der Tür kommen sah. Ihm fiel vor Schreck die Kinnlade auf. 

   

   „Was?“, kam Harus monotone Frage. 

   

   „Das ist nicht dein Ernst, Haru! Bist du bescheuert?“ Rin deutete entsetzt auf die Kleidung des anderen.

   

   Während er sich abgeduscht und in dicke Klamotten eingekleidet hatte, hatte Haru anscheinend seine nasse Badehose anbehalten und einfach seine Schuluniform darüber gezogen. Keine Winterjacke, nur ein Schal. Und seine Haare waren auch noch komplett nass. Und wenn sich Rin nicht täuschte, haftete noch der Geruch von Chlorin an ihm.

   

   Rin hätte ihm am liebsten eine gelangt. So ein Idiot. „Baka, willst du dir den Tod holen?!“ 

   

   Bevor Haru antworten konnte, hatte Rin ihm schon seine Mütze auf den Kopf gesetzt. „Rin.“

   

   Rins Nase berührte seine, als er sich vorbeugte und ihm einen Kuss auf die Lippen hauchte. „Baka.“
 

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Am nächsten Morgen fand Haru eine kleine Flasche in seinem Schulfach: „Chlorin-Seifenbad - ein echtes Schwimmbaderlebnis für zu Hause.“

   

   Ein leises Lachen entwich seinen Lippen.
 

 

   - FIN - 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Einfach nur ein bisschen Fluff :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Charmix
2014-05-09T21:02:43+00:00 09.05.2014 23:02
Awwwwww einfach süß *_* ich mag das paiir sooo gerne :) eine super Geschichte Frau mich auf mehr



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