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Niemand

von

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Erleuchtende Gespräche

„Miss Granger? Was machen sie hier?"
 

Im Raum des Tränkemeisters sah es nicht anders aus, als in einem Tränkelabor. Er war offensichtlich nicht zum herumgammeln hier. Und er war alles andere als begeistert, sie hier zu sehen.
 

„Und sie? Ich habe einen triftigen, leicht erklärbaren Grund hier zu sein. Sie auch?"
 

„Was ich hier mache, kann sie kaum etwas angehen. Sie sollten ihre Nase nicht in Dinge stecken, die sie nichts angehen. Gehen sie, bevor sie in Dinge verwickelt werden, mit denen sie nichts zu tun haben sollten!", sagte Snape.
 

„Professor Snape, ich respektiere ihre Meinung über die Gründe meiner Anwesenheit, auch wenn sie sich meiner Meinung nach irren. Ich zeige meine Kompromissbereitschaft und teile dem geschätzten Gefängnisgitter mit, warum ich hier bin. Wenn sie dann dem Gitter auch mitteilungsbedürftig sein sollten, werde ich mir überlegen, was ich dem Gitter noch sagen will. Ist das in Ordnung?", meinte Hermine.
 

Frostiges Schweigen kühlte ihr entgegen.
 

Hermine fing an:

„Also gut. Sehr geehrtes Gitter, sie sehen heute so aus, dass ich mich richtig herausgefordert fühle, über mich und meine Probleme zu sprechen! In den vergangenen Ferien wurden Ron Weasley und ich verflucht. Ron Weasley ist außerdem während der Ferien verschwunden und außer mir erinnert sich niemand an ihn.

Mein Fluch besteht daraus Schmerzen bei Kontakt mit Zauberern zu haben, was durchaus ärgerlich sein kann. Ginny Weasley, die bis vor den Ferien noch für Harry Potter Gefühle hegte, rennt seit kurzem Draco Malfoy nach und behauptet seine Bindungspartnerin und meine Sandkastenfreundin zu sein, von der ich nichts wusste. Angeblich bin ich nur wegen ihr in Hogwarts.
 

Außerdem bin ich, laut ihr und Dumbledore, eine Gefahr für Harry Potter. Weswegen mich jetzt auch Tränkeprofessor Slughorn behandelt, als wäre ich das letzte. Abgesehen davon will Dumbledore alle Schüler mit dem Bindungstrank testen und hat diktatorische Auroren in jede Ecke gestellt. Außerdem nimmt der Schuldirektor Drogen in Form von Zitronendrops zu sich und eine völlig Weiße Frau quält seinen Phönix, der mit mir kommuniziert hat und mir einige Dinge gezeigt hat, unter anderen Horkruxdiskussionen und falsche Zauberstäbe. Er hat mich mit einigen guten Ratschlägen hierher geschickt, damit ich Unterstützung bekomme. Aber, liebes Gefängnisgitter, niemals hätte ich damit gerechnet, dass mein Tränkeprofessor a. D., diese Unterstützung sein könnte!"
 

Das frostige Schweigen war ein wenig abgetaut, daher nur noch eisgekühlt.
 

Dann hatte der Gefangene offenbar einen lichten, einsichtigen Moment, seufzte und sagte:

„Sehr geehrtes Gitter, es freut mich das sie hier in diesem schwierigen Fall vermitteln. Da es angebracht ist, Miss Granger weiterhin zuzuhören, brauche ich die geschätzte Vermittlung nicht mehr."
 

Hermine war etwas erleichtert und wollte schon weiter reden, da unterbrach Snape sie: „Miss Granger, sie haben gesagt Ron Weasley ist verschwunden? Sind auch Andere verschwunden?"
 

„Meines Wissens nicht.", antwortete Hermine.
 

"Nun gut.Auch Ich habe vor einiger Zeit herausgefunden, dass Kinder verschwinden und sich danach niemand an sie erinnert. Direktor Dumbledore hatte sehr heftig reagiert, als ich ihm meine Entdeckung mitteilte. Wir haben eine Art Abkommen geschlossen. Dafür das keine Kinder mehr verschwinden, kann er frei über mich und meine Fähigkeiten verfügen. Ich gebe zu, keine sehr vorteilhafte Abmachung für mich, aber zu dem Zeitpunkt hatte ich keine andere Wahl. Da anscheinend aber doch wieder jemand auf die gleiche Art verschwunden ist, scheint das Abkommen ohne mein Wissen hinfällig geworden zu sein. Das heißt, nichts verpflichtet mich mehr, mich an die Abmachung zu halten."
 

„Also können wir zusammen eine Lösung für unsere Probleme finden?", fragte Hermine.
 

„Angesichts der immer noch fehlenden Alternativen bleibt keine andere Wahl.", merkte Snape an.
 

°°°°°
 

Ryan war immer noch fix und fertig. Pansy hatte ihm einen Stärkungstrank verabreicht, sobald er in der Kammer war, was aber nur dämpfend wirkte. Er fühlte sich immer noch wie durch den Fleischwolf gekurbelt.
 

Da sie jetzt das Risiko kannten, was so eine Horkruxbehältervernichtung beinhaltete, war es um so notwendiger, einen guten Notfallplan zu haben. Außerdem wollte Ryan wissen, was Carrie von Trelawny erfahren hatte.
 

Carrie fing an: „Also wie ich gesagt hatte, habe ich einiges über Dumbledore erfahren, was interessant sein könnte. Nicht alle Lehrer sind freiwillig hier. Sie haben bei der Bewerbung unwissentlich einen Sklavenvertrag unterschrieben. Das heißt sie können mit niemand von außerhalb über Hogwarts reden, wenn Dumbledore es nicht erlaubt. Loyalität gehört auch zu diesem Vertrag, genau so wie einige andere Dinge.
 

Allerdings hat niemand, der im Orden des Phönix ist, diesen Vertrag unterschreiben müssen. Sie sind durch den Phönix an Dumbledore gebunden. Das ist ein wenig kompliziert, da Dumbledore anscheinend nicht der wahre Besitzer des Phönix ist. Wenn dieser gefunden wird, untersteht der Orden nicht mehr Dumbledore, sondern eben dem ursprünglichen Eigentümer des Phönixes!
 

Was Trelawney angeht, hat sie keinen Lehrervertrag unterschrieben und ist auch nicht im Orden. Sie wurde als Kind von einem Menschenhändler an Dumbledore verkauft, dies war vor etwa 120 Jahren. Er hatte sie wegen ihrem Sehertalent erworben und sie zu seiner Sklavin gemacht. Er tarnt ihr Alter mit verschiedenen Tränken und Illusionen. Die damalige Prophezeiung, die Harry betrifft, war von Dumbledore manipuliert worden. Er wusste von einem Spion in seiner Nähe und wollte das Voldemort eine falsche Prophezeiung bekommt!
 

Trelawney hat aber noch eine Aufgabe : Sie muss in ihren Unterricht seherisch begabte Kinder finden. Diese verschwinden dann und niemand erinnert sich an sie. Sie hat in letzter Zeit mit allen Mitteln versucht zu verhindern, dass irgendjemand im Unterricht seine Seherbegabung findet. Aber jetzt wird Dumbledore ungeduldig und sie kommt immer mehr in Bedrängnis. Eigentlich wäre sie dazu verpflichtet, Dumbledore zu sagen das ich bei ihr war. Aber sie hat sich von mir meinen Besuch aus dem Gedächtnis löschen lassen."
 

Alle waren aufgeregt wegen dieser Neuigkeiten. Jetzt ergab manches noch mehr Sinn als vorher!
 

Sie entwarfen außerdem noch einige Notfallpläne. Das wichtigste war das Ryan nach den Horkruxbehältervernichtungen nicht alleine mit Dumbledore und Madam Pomfrey war. Es würde allerdings schwierig werden, so etwas zu verhindern. Außerdem mussten sie Fluchtpläne erarbeiten, falls irgendwas schief ging.
 

So ging es noch einige Zeit hin und her und sie versuchten wirklich alles zu berücksichtigen, während ihnen gleichzeitig klar war, dass im schlimmsten Fall wirklich alles schief gehen konnte.
 

°°°°°°
 

Sirius wachte auf und an seinem Bett saß Black Shadow und ein ihm unbekannter junger Mann, der etwas merkwürdig aussah.
 

Der Wächter ging kurze Zeit später aus dem Zimmer, um etwas zu besorgen und die Zwei saßen sich etwas ratlos gegenüber. Sirius wusste nicht was der Andere von ihm wollte. Er sah irgendwie aus, als würde er sich über irgendwas richtig freuen!
 

„Sirius, ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich finde es so schön, dass du noch lebst!"
 

„Äh, Verzeihung, kennen wir uns?", wollte Black wissen.
 

"Ich bin es, Harry! Ja, ich gebe zu, ich habe mich verändert. Aber sooo schlimm ist das doch nicht, oder?"
 

Sirius starrte ihn nur an, als hätte er behauptet er wäre ein Einhorn...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lawkid
2014-11-15T17:34:04+00:00 15.11.2014 18:34
Hy.
Wie immer ein geniales Kapi.
ich bin gespannt wie es weiter geht und wie Harry es anstellen will, dass Siri ihm glaubt.
LG deine Lawkid


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