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Niemand

von

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Fawkes Hilfe

Kapitel 55
 

"Ich, Harry Potter Wings Dragon-Treasure, schwöre bei meinem Leben, meinem Blut und meiner Magie, dass ich die Elemental Air und alles was ihr wichtig ist, niemals, unter keinen Umständen verraten werde. Ich werde mich an alle ihre Schutzmaßnahmen halten und keines ihrer Geheimnisse verraten. Meine Schwurpartnerin wird Sorge tragen, dass ich sie weder wissentlich noch unwissentlich an Feinde verraten kann, auch nicht gegen meinen Willen."
 

Damit war der Eid geleistet. Air war zufrieden. Morgen würde es nach Hause gehen.
 

°°°°°°°°°°°
 

Die Spione in Hogwarts hatten sich über den Bindungstrank und seine Zutaten beraten. Nach einer längeren Diskussion war man sich einig geworden, dass das austauschen der Zutaten nicht möglich war, genauso wie jedes andere manipulieren am Trank.
 

Deswegen hatten sie sich überlegt, während der Anwendung des Tranks einen Blutaustauschzauber zu verwenden, damit nicht auffiel das sie Doubles waren. Drei Tropfen Blut sollten in eine Phiole mit Bindungstrank, die dann auf ein Blatt Pergament geschüttet wurde, wo dann das Ergebnis erschien.
 

So gesehen würden sie in diesem Moment den Blutzauber anwenden, so das in der Phiole das Blut derjenigen fiel, deren Doubles sie waren. Danach würde klar werden, wen Dumbledore mit wem verkuppeln wollte. Auf welche Art er das Ergebnis manipulieren wollte, war auch nicht klar. Aber wenn er es bei Ginny geschafft hatte, dann konnte er es wahrscheinlich zu jeder Zeit wieder schaffen.
 

Draco hatte von seinen Eltern erfahren, dass er auf keinen Fall der Bindungspartner der jüngsten Weasley war. Dies hatten sie doppelt und dreifach überprüft und auch einmal mit den manipulierten Stäben. In diesem Fall war er eindeutig mit Ginny zusammen.
 

Zum Leidwesen der Malfoy Familie waren Vater und Mutter der Braut vom Ergebnis begeistert, wie ein Kleinkind von einer fünfstöckigen Geburtstagstorte. Sie hatten sie schon auf ihrem Anwesen besucht und zu seinem unendlichen Unglück musste Lucius so tun, als wäre er restlos mit dieser Hochzeit einverstanden. Am Ende des Tages hätte er alles dafür getan, die Weasleys erwürgen zu dürfen, aber leider war das nicht drin.
 

Die Tarnung der Spione musste unbedingt aufrecht erhalten werden und dazu gehörte eben auch, Begeisterung für die Hochzeit seines bedauernswerten Sohnes zu heucheln.
 

°°°°°°°°°°°
 

Diese Woche stand das erste Quidditchspiel dieses Jahres an. Slytherin gegen Gryffindor.
 

Draco, der inzwischen an leichten, nicht unbegründeten, Ginny-Verfolgungswahn litt, schloss mit Ryan eine Wette ab.
 

"Also wenn ich verliere, putze ich die gesamte Kammer des Schreckens. Wenn du verlierst, bist du eine Woche lang mein Double und erträgst Ginny Weasley!"
 

"Okay, abgemacht.", sagte Ryan.
 

Damit gingen sie sich für das Spiel umziehen.
 

Hermine hatte die gesamte Woche in der Bücherei verbracht und auch darüber nachgedacht, ob und wem sie von dem was sie erfahren hatte, erzählen konnte.
 

Sie war zu dem Ergebnis gekommen, dass ihr wohl niemand glauben würde, da der Direktor in jedem Fall am dem längeren Hebel saß. Und das wahrscheinlich nicht einmal Harry von den Drogen in den Zitronendrops wusste.
 

Aus welchen Gründen auch immer Harry hundert prozentig hinter Dumbledore stand, mit dessen Süßigkeiten konnte es nichts zu tun haben.
 

Vorsichtshalber würde sie niemandem etwas erzählen, erst musste sie mehr erfahren. Zu diesem Zweck musste sie ins Büro des Direktors, wenn dieser nicht da war und das ging nur während des Quidditchspiels.
 

Sie hatte einen Golem gezaubert, der genauso aussah wie sie und der während des Spiels für alle sichtbar auf der Tribüne saß, damit niemand Verdacht schöpfen konnte.
 

Niemand hatte mitbekommen, dass sie gestern den goldenen Schnatz verzaubert hatte, so das er so lange nicht gefangen werden konnte, bis sie wieder zurück war und den Zauber gelöst hatte. Sie musste unbedingt in Dumbledores Büro. Sie musste herausfinden was hinter den Zitronendrops steckte. Sie musste herausfinden was wirklich hinter alldem steckte, was passiert war.
 

Während die Spieler auf die Besen stiegen, schlich Hermine sich weg. Sie hatte trotz allem nicht viel Zeit. Harry war schließlich bekannt dafür, dass er den Schnatz immer in Rekordzeit fing. Wenn es länger als zwei Stunden dauerte, würde man misstrauisch werden.
 

Sie hatte in der Bibliothek eine Möglichkeit gefunden, wie man das eingegebene Passwort an einer Tür umgehen konnte. Man musste es nur für kurze Zeit durch ein eigenes ersetzen. Diese Methode durfte man nur einmal anwenden, sonst wurde sie bemerkt und man durfte auch nicht allzu lange bleiben.
 

Als sie beim Büro des Direktors ankam, wendete sie genau das an was sie im Buch gelesen hatte und der Wasserspeier öffnete tatsächlich den Durchgang nach oben. Sofort sah sie sich um und wollte schon zum Schreibtisch gehen, als sie ein Krächzen hörte. Sie drehte sich um und sah Fawkes. Er sah sie direkt an und gab einen lockenden Ton von sich und plötzlich -
 

*Ich muss dir etwas Wichtiges zeigen, deswegen bist du hergekommen.*, tönte es in ihrem Kopf.

„Ich wusste nicht, dass du telepathisch reden kannst!", sagte Hermine.

*Ich rede auch nicht mit jedem.*, kam es von Fawkes

*Schnell, du hast nicht viel Zeit. Mach deine Augen zu, berühre mich und sieh*.

Hermine ging zu dem Phönix, berührte ihn und machte ihre Augen zu.

*Bleibe ruhig jetzt. Ich werde dir die Dinge zeigen, die du wissen musst*.
 

Sie stürzte in einen Strudel aus Farben. Langsam beruhigte sich das Bild. Sie sah und hörte Professor Slughorn und den Direktor miteinander reden, über einen Schüler der Horkruxe gemacht hatte und sie sah Dumbledore mit dem Tagebuch Tom Riddles.
 

Sie sah eine ihr unbekannte Weiße Frau, die den Phönix quälte. Sie sah und hörte Dumbledore mit Ginny über ihre Verbindung mit Draco Malfoy sprechen. Sie sah noch einiges andere, aber der Schluss erschütterte sie am meisten.
 

Sie und ein paar andere standen in der Eingangshalle und redeten mit Harry. Sie erinnerte sich an das Gespräch. Es war um Dumbledore und die Dursleys gegangen. Aber dieses Gespräch war völlig anders. Harry verteidigte Dumbledore nicht und sprach auch nicht vom Luxus bei den Dursleys. Das was er erzählte, war etwas ganz anderes. Und wie sie und die anderen reagierten. Er redete von Prügel und Schmerzen und sie hörten Tiraden von goldenen Uhren... aber... wie konnte das sein?
 

Plötzlich sah sie ihre eigene Hand mit ihrem Zauberstab. Aber dieser Zauberstab war nicht gut. Dieser Zauberstab hielt sie gefangen und ließ sie nur das hören, was sie hören sollte! Dieser Stab war... böse?... falsch?
 

Völlig durcheinander, wachte sie aus der Vision auf.
 

*Alles was du gesehen hast, ist wahr. Gehe in die Bibliothek, im zweiten linken Regal der verbotenen Abteilung ist ein Buch über Zauberstabherstellung. Du brauchst einen, der nicht falsch ist. Wenn er fertig ist, folge dem Direktor nach dem Abendessen in den verbotenen 3. Stock. Versteck dich gut und warte bis der Direktor fort ist. Du wirst an diesem Ort Unterstützung finden. Es tut mir leid, dass ich dir nicht mehr helfen kann. Was die Weiße Frau betrifft, kannst du mir nicht helfen. - Noch nicht. - Jetzt wo du noch schutzlos und unwissend bist. Geh, du hast nicht viel Zeit.*
 

Fawkes hatte recht. Jetzt konnte sie ihm nicht helfen und das Quidditchspiel dauerte auch schon mindestens eine Stunde. Um überhaupt jemandem helfen zu können, musste sie rechtzeitig zurück sein, den Zauber lösen und wieder den Platz mit ihren Golem tauschen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Omama63
2015-11-22T08:34:13+00:00 22.11.2015 09:34
Jetzt weiß Hermine auch, dass ihr Zauberstab verhext ist und sie nur hören kann, was der will.
Sie sollte zu Harry (Ryan) gehen und mit ihm reden, aber ohne Zauberstab.
Bin schon gespannt, ob Ryan mit Draco den Platz tausch und mit Ginny abhängt.


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