Zum Inhalt der Seite

Göttergeschäfte

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

1

Titel: Göttergeschäfte

Autor: kojikoji

Beta:

Kapitel: 1 von 20

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Dunkle Gewitterwolken hingen über der Szene die sich unter ihr abspielte. Die Nacht war durch dichten Nebel verhangen. Keiner aus dem anliegenden Dorf wusste was sich hier oben auf dem Friedhof des Dörfchens Little Hangleton abspielte.

Vor dem Grab des eigenen Vaters hockte ein schwarz gelockter Junger Mann, welcher gerade mal seine Ausbildung abgeschlossen hatte. Tom Vorlost Riddle. Er war nun ein anerkannter Zauberer und durfte auch endlich außerhalb der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei, zaubern. Und genau dies tat er gerade.

Vor ihm war ein großer Kessel aufgebaut und neben diesem, in eine Gestalt in eine Decke gehüllt, damit er nicht friere. Ein Muggel welcher aber um sein Geheimnis der Magie wusste. Dieser Mann Alfred war Sterbens krank. Viele Heiltränke die Tom gebraut hatte, eigentlich alle, hatten versagt. Keiner von ihnen hatte Alfred retten können und so blieb ihm nur noch diese eine Möglichkeit.

Eine letzte zappelnde Eidechse viel in den kochenden Trank vor ihm. „Götter die ihr alles auf Erden lenkt und leitet, ich bitte euch rettet diesen Mann. Rettet meinen liebsten vor dem Tod“, beschwor Tom die Nacht an, hatte die Augen geschlossen und ließ bei den letzten Worten einen Tropfen seines eigenen Blutes in den Trank fallen.

Sofort durchzuckte ein heller Blitz die finstere Nacht, teilte die Wolken und fuhr in einen nah gelegenen Baum ein. Der Baum wurde Exakt in der Mitte geteilt. Grauer Rauch stieg aus diesem hervor und wandelte sich direkt vor dem Stamm zu einer Gestalt.

Tom war ein wenig zurück zu seinem Liebsten gewichen, war leicht beugend, schützend zwischen ihm und dieser Gestalt die sich nach und nach, aus Rauch zusammen setzte. Ein Fratzenhaftes Gesicht war kurzzeitig Sichtbar, wurde dann aber von einer Schneeweißen Maske überdeckt. Die Maske besaß dämonisch rote Augen und keine Nase nur zwei Schlitze. Die Zunge welche kurz hervor schnellte war wie bei einer Schlange gespalten. Der Schädel welcher zu sehen war, war kahl.

„Ein sterblicher rief mich um meine Gunst an?“, erklang eine zischelnde Stimme unter der Maske hervor, ging Tom durch und durch, doch er riss sich zusammen. „Ich rief dich an damit du meinem liebsten das Leben rettest. Bitte, ich würde alles dafür machen“, bat Tom die Gestalt vor sich inständig, sah aus dem Augenwinkel zu den Flammenden Wirbel welcher anstelle der Beine zu sehen war.

„Ein einfacher Mensch denkt er sei mir von Nutzen“, lachte die zischelnde Stimme auf während die Gestalt langsam näher heran schwebte. Tom hatte Alfred fest in seinem Arm, wollte diesen so vor allem und jedem schützen. „Dein Freund ist so gut wie im Totenreich“; lachte die Gestalt zischelnd auf. „Ich weiß, deswegen rief ich dich. Rette ihn“, bat Tom abermals inständig.

Es war bis auf das flackern der Flammen ruhig zwischen ihnen. Ab und zu gab eine Eule ihren Beitrag ab, verstummte aber schnell wieder. „Ich werde deinen Freund retten, doch nicht für umsonst“, zischelte der Gott, die Gestalt plötzlich und sah Tom mit den roten fest an. Dieser erschauderte unter dem Blick, nickte aber „sag mir was du forderst“.

„Wenn du annimmst wird er schon Morgenfrüh- wieder genesen sein, doch du wirst 2 Jahre lang Todkrank auf dem Krankenbett liegen. Wird dein Freund nach diesen zwei Jahren immer noch zu dir stehen und sich in der Zeit nicht von dir abgewandt haben, so habt ihr meinen Segen. Wenn er aber vorher weg ist, wirst du in meinen Dienst treten und mir Seelen beschaffen“, zischte der Gott seinen Vorschlag zum besten und reichte Tom eine rauchige Hand entgegen, wohl um den Vertrag zu besiegeln.

Tom ließ seinen Blick runter auf seinen liebsten wandern. Alfred war bleich und wirklich nicht anders zu retten. Er würde ihn niemals verlassen, das hatten sie sich schließlich einmal geschworen. „Einverstanden“, nickte Tom und ergriff die Rauchige Hand. Sofort durchzuckten ihn schlimme Schmerzen. Sein Herz raste wie wenn er schlimmes Fieber habe. Sein Blut kochte förmlich über.

„Wir sehen uns in zwei Jahren wieder“, lachte der Gott und war verschwunden. Tom dagegen brach über seinem Freund zusammen.

So lagen sie die ganze Nacht auf dem Friedhof, das Feuer unter dem Kessel erlosch ebenfalls langsam und die Stille senkte sich über die beiden.
 

Am nächsten Morgen wurde Alfred völlig gesund wieder wach, stemmte sich unter Tom hervor und erschrak. Sein Freund hatte hohes Fieber. Hastig trug er ihn in dessen Haus zurück. Verwandte besaß Tom nicht so das er einen Muggel Arzt rief, welcher jedoch nichts machen konnte außer ihm immer wieder neue Medizin zu geben und zu beten. Alfred saß Wochenlang an Toms Bett was dieser aber nicht mitbekam.

Als aber die dritte Woche anbrach, erhob sich Alfred von Toms Bett und kehrte diesem den Rücken zu. Er brannte mit einem anderen Muggel durch und ließ Tom alleine zurück. Selbst der Muggel Arzt gab es nach zwei Monaten auf, Tom retten zu können und ließ ihn in dem Haus mit seinem Fieber einfach alleine.

Tom wand sich unter den Qualen, wusste nicht das man ihn völlig alleine gelassen hatte.

Er nahm ebenso nicht wahr wie sich eine Gestalt über sein Bett beugte und den heißen Lappen gegen einen kühlen auswechselte. Diese unbekannte Gestalt blieb die restliche Zeit bei Tom und bevor die zwei Jahre abgelaufen waren, wisperte sie ihm ins Unterbewusstsein, weit hinten verankernd „gib die Hoffnung nie auf Tom. Es wird jemanden geben der dich in alle Ewigkeit lieben wird und dir die schönen Seiten des Lebens zeigt“.

Genau in diesem Moment öffnete Tom auch völlig schwach die Augen, sah in zwei strahlend grüne, wurde dann jedoch wieder Ohnmächtig.
 

Tom fühlte sich gut, er fühlte sich als könnte er Bäume ausreißen, als habe er Magie im Überfluss.

Verwundert öffnete er die Augen, drehte den Kopf leicht und setzte sich erschrocken auf. Vor ihm stand der Gott mit dem er den Vertrag ausgemacht hatte. „Die Zeit ist gekommen Tom Vorlost Riddle. Du hast deinen Vertrag nicht eingehalten und wirst mir ab sofort Seelen beschaffen“, zischelte der Gott ihm gegenüber spottend.

„Das kann nicht sein. Wo ist er? Wo ist Alfred?“, fragte Tom sofort und erhob sich eilig aus dem Bett. „Dein Freund hat drei Wochen an deinem Bett ausgeharrt und ist dann mit dem Schmiedesohn durchgebrannt. Der Arzt überließ dich nach zwei Monaten deinem Schicksal und auch die Zauberergemeinschaft kümmerte sich einen Dreck um dich und deine Leiden. Du siehst? Du hast deinen Vertrag nicht erfüllt und bist nun mein Diener“, lachte der Gott kalt.

Tom fröstelte mit einem mal. Alfred hatte ihn wirklich verlassen? Das konnte und durfte doch nicht wahr sein. Wütend schrie Tom auf. Der Schrei hallte durch das ganze Haus bis runter ins Dorf, verängstigte die Leute dort unten doch das war ihm egal. Alfred. Sein Alfred. Seine große Liebe hatte ihn verraten und das obwohl sie sich geschworen hatten niemals auseinander zu gehen.

Er schrie abermals Laut auf und bemerkte nicht wie er sich zu verändern begann. Sein schwarzes etwas längeres lockiges Haar, fiel ihm einfach aus. Eine Glatze blieb zurück. Seine vorher noch dunkelgrünen Augen wurden Blutrot. Seine fein geschwungene Nase bildete sich langsam zurück und hinterließ nur noch Nasenschlitze. Seine Zunge spaltete sich wie bei einer Schlange und seine Haut wurde blass wie der Tod.

„Wer bist du?“, fragte Tom zischend, erschrak sich nicht mal über seine raue, krächzende Stimme. Es war egal. Alfred hatte ihn verraten.

„Ich bin Hades. Gott der Unterwelt und Wächter über die verstorbenen und verdorbenen Seelen“, stellte sich der Gott vor ihm vor.
 

Das Jahr 1947 verging schnell. Zwei Jahre zuvor noch hatte er seinen Abschluss gemacht und zwei Jahre später war er dem Gott Hades verschrieben. Weiter Jahre zogen ins Land. Er nannte sich nun Voldemort und brachte überall auf der Welt Angst und Tod. Verzweiflung zog seine Spuren durch das Land.

Seine Gefolgschaft wurde ebenfalls immer größer. Sie nannten sich Todesser und waren vom Gott Hades gesandte Dämonen die Tom dienen sollten. Jeder der Todesser trug eine schwarze Robe und eine weiße Maske im Gesicht, ähnlich dem Gesicht von Tom.

Die Auroren jagten nach ihnen doch keiner schaffte es, dieser Bedrohung Herr zu werden. Im Frühling 1980 erzählte ihm einer seiner Menschlichen Todesser von einer Prophezeiung.
 

"Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran ... jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt ... und der Dunkle Lord wird Ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt ... und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt ... der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, wird geboren werden, wenn der siebte Monat stirbt ..."
 

So kam auch der 31 Juli 1980. Tom hatte lange recherchieren müssen um heraus zu finden wer mit dieser Prophezeiung gemeint war und er hatte es heraus gefunden. Er fand die Familie Potter welche gerade ihren Sohn geboren hatte und vernichtete ein Jahr nach der Geburt von Harry Potter dessen Eltern. An dem kleinen Jungen jedoch scheiterte er. Die ganze zerstörerische Macht wurde auf ihn zurück geworfen, schwächte ihn, doch Hades ließ seinen Tod nicht zu. Er verwandelte Tom in eine mickrige Existenz in welcher er Jahre lang leben musste, sich seinen Qualen stellen musste die als Strafe auf ihn nieder prasselten.

Erst nach 13 Jahren. Im vierten Schuljahr des jungen Harry Potters bekam er seine hässliche Gestalt zurück.

Nun würde er diesen kleinen Wurm unschädlich machen. Diese Seele würde Hades sicher sehr gefallen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lichterelfe
2014-05-10T12:49:29+00:00 10.05.2014 14:49
Nice^^

Genialer anfang... Ich bin sprachlos... lass nicht auf dich warten und schreib weiter...
Dass das eine Tom X Harry story wird find ich cool!!! Eins meiner lieblings pairings...

LG Lichterelfe
Von:  jessteito
2014-05-06T05:30:46+00:00 06.05.2014 07:30
Servus^^
Eine sehr interessante FF :))
Sie zeigt wunderbar, wie alles angefangen hatte...
Mir tut Tom leid, so verraten zu werden hat keiner verdient!
Mal schaun wie es sich weiter entwickelt..
Lg Jessi ^^


Zurück