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Göttergeschäfte

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Titel: Göttergeschäfte

Autor: kojikoji

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Kapitel: 9 von 20

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Als Luzifer und Harry die Grenzmauer zur Hölle durchtreten hatten liefen sie schon eine Weile. Harry sah sich staunend um, blieb aber immer in der Nähe des anderen. „Was ist das dort?“, fragte Harry mit einem mal und alarmiert sah Luzifer auf doch Harry deutete auf etwas kleines rot schwarzes. Es rührte sich nicht obwohl sie darauf zu gingen. „Hm. Es sieht aus wie ein Höllendrache. Ein junges. Die Mutter wird sicher nicht weit sein“, antwortete Luzifer und zog Harry am Arm Außenrum, doch Harry blieb plötzlich stehen. „Aber es rührt sich nicht. Ist mit ihm alles in Ordnung?“, fragte Harry besorgt und machte seinen Arm los, trat näher an den kleinen Drachen.

„Nicht. Bleib weg von ihm“, ermahnte Luzifer ihn doch Harry trat trotzdem näher und zog mit einem mal die Luft scharf ein. „Luzifer. Es ist verletzt. Es blutet überall“, rief Harry dem Teufel zu welcher nun auch näher kam und auf das kleine Wesen runter sah.

„Es wird nicht mehr lange durchhalten. Lass uns weiter gehen, du kannst nichts für es tun“, damit wollte Luzifer ihn weiter ziehen doch Harry machte sich los. „Wir können ihn nicht einfach liegen lassen“, damit zog er seinen Umhang aus und legte ihn über den kleinen Drachen, hob diesen vorsichtig hoch. Der kleine hing schlaff in seinen Armen und rührte sich nicht. Nur ein schwaches heben und senken des Körpers, zeigte das er noch lebte.

„Komm weiter“, seufzte Luzifer und ging mit dem jüngeren auch endlich weiter.

„Meister. Meister“, krächzte mit einem mal etwas hinter einem Baum und eine gebückte völlig abgemagerte Gestalt kam hervor. „Was willst du?“, fragte Luzifer fest. „Ein Lebendiger am Flammensee“, krächzte die Gestalt und Luzifer war direkt ganz Ohr.

Er schlug den Weg ein und ließ das Wesen einfach stehen. Harry folgte ihm hastig, hatte den Drachen weiter in seinen Armen.

Sie waren recht schnell am besagten See. „Das sind Todesser“, keuchte Harry und deutete auf zwei die gerade Tom schulterten und weg fliegen wollten. „So aber nicht“, und damit ließ Luzifer einen Feuerball in seiner Hand erscheinen, schoss diesen auf die Todesser ab. Einer von ihnen wurde gestriffen und ging direkt in Flammen auf. Der andere achtete nicht darauf sondern setzte zur Flucht mit seiner Last an.

„Verdammt. Harry? Warte hier“, damit lief Luzifer auch schon los, pfiff einmal und wie aus dem Nichts, materialisierte sich ein Schatten-artiges Pferd. Luzifer schwang sich direkt auf dessen Rücken und flog, Harry glaubte es kaum, flog hinter dem Todesser her. Harry sah sie schon bald nicht mehr und war etwas gefrustet. Sein Blick jedoch wanderte zu dem kleinen Drachen in seinen Armen runter und dann zum See.

Vielleicht konnte er derzeit die Wunden auswaschen.

Also ging er zu besagten See rüber und blickte rein. Der See sah aus als würde im Untergrund Flammen lodern. Harry war sich nicht sicher ob er dieses Wasser verwenden sollte. Er war hier schließlich in der Hölle. Er zögerte doch schließlich holte er ein Tuch heraus und wischte den Dreck einfach nur so runter. Er vertraute diesem Gewässer nicht so ganz.
 

Luzifer dagegen preschte mit seinem Schattengaul hinter dem Todesser her, ließ immer wieder Feuerbälle auf diesen nieder regnen bis endlich einer traf. Sofort ging dieser in Flammen auf und ließ Tom damit fallen. Luzifer gab seinem Schattengaul die Sporen und fing Tom knapp über dem Boden auf, seufzte erleichtert auf und machte sich auf den Rückweg. Unterwegs sah er zu dem bleichen Schlangengesicht runter, legte eine Hand auf dessen Stirn, nachdem er diesen vor sich auf den Gaul gezogen hatte.

Die Stirn brannte förmlich. Tom musste wohl von dem Flammensee getrunken haben. Er musste sich beeilen und die Hölle wieder verlassen. Tom würde das nicht mehr lange durchstehen. Von weiten konnte er Harry schon sehen. Dieser hatte sich am See niedergelassen und schien sich um den kleinen Drachen zu kümmern. Er hoffte er hatte den See in Ruhe gelassen.

„Harry hast du den See berührt?“, fragte er als er nah genug war, doch Harry schüttelte den Kopf. „gut. Dann komm. Wir müssen hier schleunigst weg. Tom hat hohes Fieber und er überlebt es in der Hölle nicht mehr lange. Steig hinter mir auf“, damit reichte er Harry eine Hand.

Der jüngere erhob sich vom Boden und griff nach Luzifers Hand, ließ sich hinter Luzifer hochziehen. Der Teufel hatte wahrlich eine Menge Kraft. Hastig hielt sich Harry mit einem Arm an Luzifers Taille fest, in dem anderen hatte er ja den Drachen.
 

Es dauerte dank dem Schattengaul nicht sehr lange bis sie die Grenze erreichten. Vorher mussten sie absteigen da der Gaul nur in der Hölle leben konnte. Luzifer hatte Tom auf die Arme genommen, trug diesen durch die Grenze und wartete kurz auf Harry, welcher wenig später neben ihm stand.

Dieser hatte den Drachen weiterhin auf dem Arm, fragte aber „er kann doch außerhalb der Hölle leben oder?“. „Ja, kann er. Vorausgesetzt er überlebt seine Wunden“, nickte Luzifer und zusammen machten sie sich auf den Weg zur Villa. Dort angekommen ging Luzifer direkt hoch in Toms Zimmer, sah aus dem Augenwinkel den zerbrochenen Spiegel, legte das Bleichgesicht jedoch aufs Bett und setzte sich neben ihn.

Leicht legte er die Hand wieder auf dessen Stirn. Das Fieber war sehr hoch. „Gabriel? Gabriel ich brauche dich“, rief Luzifer in den Raum rein und sah Harry in der Tür stehen. „Geh rüber in dein Zimmer, ich komme gleich nach und schaue nach dem Drachen“, wies Luzifer ihn an doch Harry zögerte. Er blieb dann jedoch und auch Gabriel kam in diesem Moment an, trat zum Bett heran.

„Was ist passiert Luzifer?“, fragte dieser ruhig und besah sich Tom. „Er hat Fieber und wahrscheinlich vom Flammensee getrunken“, erklärte Luzifer welcher für den Engel Platz machte. „Vom Flammensee? Wieso das denn? Wieso war er überhaupt in der Hölle?“, keuchte Gabriel und legte dem Fiebernden eine Hand auf die Stirn, schloss die Augen und schien sich zu konzentrieren.

Luzifers Blick wanderte dagegen zu Harry welcher noch immer in der Tür stand, etwas Hilflos schien. Also erhob sich Luzifer und schob Harry etwas aus dem Raum. „Was macht Gabriel da?“, fragte Harry und sah Luzifer in die Augen. „Er wird versuchen ihn zu heilen. Komm. Wir kümmern uns jetzt um den kleinen“, damit verließen sie das Zimmer und gingen in das von Harry rüber. „Leg ihn aufs Bett, ich hole etwas Wasser“, wies Luzifer ihn an und Harry kam auch nach.

Harry legte ihn vorsichtig auf dem Bett ab und streichelte ihm sacht über den Kopf, über ein paar Hörner hinweg. Luzifer kam wenig später wieder und fing an die Wunden und den Dreck abzuwaschen. Dabei kamen mal mehr mal weniger schlimme Wunden zum Vorschein. Luzifer heilte diese rasch bis alle weg waren. „Noch ein Stärkungstrank und ein wenig Ruhe und er müsste wieder Fit sein. Aber du musst aufpassen. Er ist ein wilder Drache und recht gefährlich, trotz das er so jung ist. Dieser Art speit wenn sie größer ist auch Feuer, aber noch nicht“, erklärte Luzifer dem jüngeren, welcher dem Drachen über den Kopf streichelte.

„Er wird noch etwas schlafen oder?“, fragte Harry und leicht nickte Luzifer. „Okay... Ob Gabriel schon bei Voldemort fertig ist?“, fragte Harry leise ohne den älteren anzusehen. „Nein. Er wird wohl noch etwas brauchen. Das Fieber war ziemlich hoch“, seufzte Luzifer und betrachtete den jüngeren eingehend. „Wieso lasst ihr ihn nicht einfach sterben? Dann haben die Menschen eine Sorge weniger“, kam es plötzlich gefrustet von Harry und spürte direkt eine Hand unter seinem Kinn. Sein Gesicht wurde angehoben so das sie einander ansehen konnten. „Du bist voller Wut gegenüber Tom. Aber das solltest du nicht. Verurteile Menschen erst wenn du auch die Hintergründe kennst. Deine Vergangenheit ist wahrlich nicht schön“, seufzte Luzifer und strich Harry sanft durchs Haar. Harry genoss diese Berührungen, lehnte sich leicht an Luzifers Hand.

„Ich kann diesem Mörder nicht verzeihen. Durch ihn musste ich dieses Leben führen, ohne Eltern allein bei Verwandten die mich hassen“, wisperte Harry traurig und ballte seine Hände zu Fäusten. „Ich weiß. Ich kenne deine Geschichte, genauso wie ich die von Tom kenne. Ihr habt es beide nicht leicht gehabt. Lernt einander besser kennen“, sprach Luzifer ruhig und nahm die geballten Fäuste in seine Hand, streichelte beruhigend drüber.

„Ich bin mir nicht sicher ob ich ihn besser kennenlernen will“, murmelte Harry bedrückt. „Versuch es. Er war früher mal ein ganz lieber Jugendlicher. Stark und immer für seine engen Vertrauten dar“, erzählte Luzifer während er Harry beobachtete.

„Das ändert nichts daran das er der Mörder meiner Eltern ist und meiner Freunde“, wisperte Harry und wand das Gesicht ab. Genau in diesem Moment betrat Gabriel das Zimmer, sah zwischen den beiden kurz hin und her. „Ich bin fertig bei Tom. Er wird noch ein paar Tage das Bett hüten und viel trinken muss er auch, das Fieber kann ich nicht senken, das muss von alleine runter gehen. Aber er schwebt nicht mehr in Lebensgefahr“, erzählte Gabriel den Stand der Dinge.

Luzifer nickte leicht und erhob sich von seinem Platz. „Sehr gut. Dann sollten wir jetzt gehen“, nickte Luzifer und trat zu Gabriel rüber. „Kommt ihr noch mal wieder?“, fragte Harry und kurz sah Luzifer noch mal über die Schulter. „Natürlich. Immer wenn etwas nicht stimmen sollte. Ansonsten könnt ihr jederzeit nach Kerberos rufen“, stimmte Luzifer zu und verließ mit Gabriel das Zimmer. Harry folgte ihnen beiden leise bis zur Treppe.

Luzifer und Gabriel waren schon unten und schienen sich unbeobachtet zu fühlen. Leicht weiteten sich Harrys Augen bei dem was er da sah, hielt sich die Hand vor den Mund.



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