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~*Karneval*~*Be mine!*~

Gareki x Nai x Karoku
von

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Blühende Gefühle

Kapitel 3 – Blühende Gefühle
 

„Warum willst du mir helfen? Außerdem brauche ich keine Hilfe. Ich bin nicht so krank wie dieser Karoku!“, brummte Gareki säuerlich.
 

Hirato hatte Pläne im Kopf, die Gareki nicht wirklich erfreuten. Warum kam dieser dämliche Vierauge auf die Idee, er sei in diesen kleinen Niji verknallt und wollte ihn auch noch helfen, Nai für sich zu gewinnen.
 

„Lass mich zufrieden!“, schrie er den Brillenträger an und wollte sich schon zum gehen wenden.
 

Doch Hirato hielt ihm auf.
 

„Ich werde es arrangieren, Karoku als erstes in der Untersuchung dran zunehmen. Wenn du die Chance nicht nutzt, ist es dein Pech.“
 

Hirato hatte sein perfektes charmantes lächeln auf seine Lippen gelegt.
 

„Karoku hat in letzter Zeit seine Augen ziemlich auf Nai gerichtet. Ihr werdet kaum noch Zweisamkeit haben. Egal wie man es wendet und dreht. Nai ist entweder mit den Schafen spielen, mit Yogi beschäftigt oder wird von Tsukumo unterrichtet und den anderen Rest der Zeit verbringt er mit Karoku. Ich denke auch heute wird dein kleiner Freund zu Karoku in das Bett huschen und du wirst wieder ganz alleine in deinem Zimmer schlafen müssen. Macht dich das nicht eifersüchtig? Ich gebe dir nur eine Chance, Nai endlich deine Gefühle zu zeigen.“
 

Die behandschuhte Hand löste sich von der Schulter des Jüngeren, die vorhin noch festgehalten hatte und ließ ihn somit endlich gehen.
 

„Tze.“, war die einzige grimmige Antwort Garekis und riss die Tür auf, um den Raum zu verlassen. Zwei Schafe folgten ihm bis zu seinem und Nai´s Raum.
 

Von draußen hörte er schon gekichere von zwei Personen. Eine gehörte Nai und die andere… Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck öffnete er die Tür. Wie erhofft, sah er den kleinen Niji mit dem unerhofften blonden Kämpfer an dessen Seite. Das Zimmer sah aus wie ein Schlachtfeld. Überall lagen Plüschtiere herum. Kleine und bunte Bauklötze waren über den ganzen Boden verteilt. Nai und Yogi bauten gerade an ein großes Monument, die von Plüschtieren behaust wurde.
 

„Was zum Teufel… Was macht ihr da?“, gab der Schwarzhaarige aufgebracht von sich, als er einen Teil seiner Bücher in der Bausteinburg mit ein intigriert sah. „Das sind MEINE Bücher!“, schrie er.
 

Nai und Yogi zuckten ängstlich zusammen.
 

„Aber Gareki-kun! Siehst du nicht, was wir für eine schöne Burg gebaut haben?“
 

„Ja, und ein riesen Chaos veranstaltet habt. Räumt alles sofort auf! „
 

„Garekkiii-kuuun! Es ist doch noch so früh! Lass uns doch einbisschen weiter spielen.“, quietschte der blonde Kämpfer.
 

Nai der bis vorhin noch still gewesen war und ein bedrücktes Gesicht gemacht hatte, stand auf und zupfte an dem Saum von Garekis Shirt.
 

„Spiel mit uns. Das macht Spaß.“, lächelte er.
 

Der Schwarzhaarige hatte einen großen Fehler gemacht und in Nais großen Augen gesehen. Sofort war Gareki nicht mehr böse. Nai hatte einfach eine beruhigende Wirkung auf den Älteren. Sofort hatte er das Bedürfnis den Jüngeren in den Arm zu nehmen, zu streicheln und… Schnell schüttelte Gareki die wirren Gedanken aus dem Kopf heraus. Warum passierte ihm das auch immer, wenn er den Jüngeren ansah? Immer kamen in ihm diese warmen Gefühle hoch, hatte sogar nicht gerade jugenfreie Bilder im Kopf, wenn er Nachts im Bett lag und an den Kleinen dachte. Seit einiger Zeit ging es schon so und es machte ihm angst. Noch nie hatte er solche Gefühle für jemanden gehabt und schon gar nicht für einen Jungen. Nai war schon im ersten Augeblick etwas besonderes für Gareki. Zuerst wollte er nur an das Circus ID und Nai war nur ein armes Opfer in seinen Augen aber je länger er mit ihm zusammen war, desto mehr hatte er bemerkt wie wichtig Nai ihm wurde. Wie er stärker werden wollte um Menschen zu beschützen. Vorallem Nai wollte er beschützen können. Seit dem sie sich getroffen hatten verstand Gareki so vieles von dieser Welt und so vieles verstand er auch nicht. Deswegen wollte er selber ein Cicuskämpfer werden, somit konnte er auch immer in Nais Nähe bleiben und ihn beschützen. Seufzend lächelte er den kleinen Niji an.
 

„Ist ja gut. Ich werde mit euch eure Burg zuende bauen und wehe ihr habt etwas gegen meine Ideen einzuwenden. Die werden alle durchgesetzt, egal was ihr dazu sagt.“, grinste er, ließ seine Finger durch die weißen weichen Strähnen gleiten.
 

Gareki mochte es Nai so vertraut zu berühren und der kleine Niji mochte es sichtlich auch so gestreichelt zu werden. Immer wenn er es tat, schloss Nai genüsslich die Augen und lächelte zufrieden. Das Gefühl in Garekis Herzen wurde umso größer. Zufrieden gesellte er sich zu einer unfertigen Bauklotzburg, die mit seinem Büchern und diversen anderen Dingen aufgebaut war und machte gleich eine Mauer drum herum. Nai gesellte sich sofort dazu und half dem Schwarzhaarigen gleich dabei, die Mauer aufzubauen. Yogis lächeln wurde breiter als je zuvor. Er freute sich, das Gareki endlich mal mit ihnen richtig spielte und nicht immer so grimmig war.
 

Die Schafe sammelten einige der Bauklötze ein. Nachdem sie einige Stunden damit verbracht hatten die Burg so schön zu machen wie nur möglich, mussten sie natürlich auch alles wieder abbauen. Yogi war leicht enttäuscht darüber, das dieses wundervolle Gebäude nun wieder abgebaut werden wusste aber nächstes mal würden sie zusammen ein schöneres bauen. Das hatte Gareki auch zu Nai gesagt, als Dieser auch ziemlich traurig darüber war und ihn damit etwas aufmuntern wollte. Nai nickte und zwang sich ein Lächeln auf. Man sah es dem Kleinen an, das er gerne noch das Bauwerk behalten wollte. Mit schwerem Herzen baute er alles Stück für Stück mit den Schafen, Yogi und Gareki ab bis das Zimmer wieder genauso wie vorher aussah. Die Kisten, indem die Klötze verstaut waren, hoben sie nun gemeinsam hoch und brachten es in eine Kammer, in dem noch viele andere Sachen gelagert wurden.
 

Als es Zeit wurde zum Abendbrot zu gehen, verneinte Gareki. Er hatte keinen Hunger und vorallem wollte er nicht wieder die giftigen Blicke von Karoku und das fette Grinsen von Hirato auf sich spüren. Zum Glück hatten sie während des Spielens noch einige Kekse und diverse andere Süßigkeiten in sich hinein gestopft. Manchmal fragte er sich wirklich wohin Nai und Yogi das alles hinsteckten. Aufjedenfall war Gareki pappensatt und vorallem frei von Karoku und Hirato. Noch einmal streichelte er Nai zum Abschied über das Haupt. Doch amliebsten hätte er Nai an sich gezogen, fest an sich gedrückt und niemals wieder losgelassen. Schon gar nicht zu diesem Karoku. Leider aber konnte er Nai nicht so lange aufhalten, sonst würde wahrscheinlich schon Yogi darauf kommen, was in wirklichkeit los war.
 

Nachdem sie sich getrennt hatten und Gareki auf dem Weg ins Zimmer war, traf er auf Hirato, der ihm gerade entgegen kam. Schon wieder lächelte der Ältere ihn verschmitzt an.
 

„Na hast du schön mit deinen Freunden gespielt? Ich hoffe du hast auch über dich und Nai nachgedacht.“, lächelte der Brillenträger freundlich.
 

Dieses Lächeln auf Hiratos Lippen konnte er gar nicht leiden.
 

„Lass mich dich endlich in Ruhe!“
 

Gareki wollte nicht mit Hirato reden. Schon gar nicht über dieses Thema, doch als er an Hirato vorbei gehen wollte, wurde er schnell am Arm gepackt.
 

„Wenn du nicht bald reagierst und handelst, wirst du Nai noch verlieren.“
 

Die hellen grauen Augen wurden groß, sahen zu dem Brillenträger auf.
 

„W-was willst du mir damit sagen?“
 

Der Jüngere verstand nicht, was Hirato ihm zu verstehen bringen wollte. Nai verlieren? Was bedeutete das?
 

„Was ich damit sagen will ist, wenn du noch weiter wartest, wird Nai sich für Karoku entscheiden. Nijis sind eine Art, die ihren Partner ab beginn der Pupertät aussuchen und für immer zusammenbleiben, solange sie leben. Nai ist kein kleines Kind mehr. Er wird Älter und fängt Dinge mit anderen Augen zu sehen. Ich denke auch, das Nai schon lange angefangen hat Karoku und dich mit anderen Augen zu sehen. Seine Gefühle werden sich verändern und langsam wird er sich entscheiden.“
 

Gareki traute seinen Ohren nicht.
 

„Karoku wird versuchen Nai für sich zu beanspruchen, weil er genau weiß, das Nai bald …?“
 

Hirato nickte auf die unvollendete Frage.
 

„ Ich weiß, das Karoku schon ziemlich lange mit Nai zusammen war aber ich weiß auch, das du ihn genauso gern hast wie Karoku. Auch Nai mag euch beide sehr, das sieht man ihm an.“
 

Hirato hatte recht… oder? Gareki hatte schon lange Gedanken, Wünsche und Träume und meistens handelten sie von Nai. Das Wort ‚verlieren‘ hallte ganz laut in seinem Kopf. Verlieren? Würde er Nai wirklich verlieren? An sowas hatte er nie nachgedacht. Immer hatte er gedacht, Karoku von Nai zu trennen, weil er diese kranken Gefühle Karokus für Nai nicht akzeptierte. Er hatte schon immer bemerkt, wie der Blauhaarige sich auf Nai ziemlich stark fixierte. Nun… Gareki konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ohne noch auf Hiratos nächsten Worte zu hören, wankte er an Diesem vorbei in sein Zimmer. Hinter sich die Tür geschlossen, sackte er zu Boden. Nun…wurde ihm klar, warum er Karoku so sehr hasste. Es waren nicht dessen kranken Gefühle für Nai. Gareki selber spürte das Gleiche. Er selber, fühlte für Nai die selben Gefühle. Das was ihm sein Herz erzählte, hatte er immer ignoriert und nun wo es fast zu spät war, wurde ihm alles klar. Niemals wollte er Nai an seiner Seite verlieren. Schon der Gedanke daran, ließ ihm einen furchbaren Schauer durch seinen ganzen Körper durchziehen. Zu sehr sehnte er sich jedes mal Nai zu berühren. So vertraut mit ihm zu sein. Seine nächtlichen Sehnsüchte und Träume würden für immer Sehnsüchte und Träume bleiben.
 

Das hallen von Gesprächen im Gang ließ ihm aufschrecken. Waren alle schon fertig mit dem Essen? Schnell wandte sich sein Blick auf die Uhr an der Wand. Gareki hatte wirklich fast eine Stunde hier gesessen und seinen Gedanken nach gehangen. Nai öffnete die Tür und Gareki starrte erschrocken zu der Tür, die sich öffnete. Zum Glück kam nur Nai, gefolgt von einem Schf, in das Zimmer und sah den Schwarzhaarigen verwirrt an.
 

„Gareki? Geht es dir gut?“, fragte Dieser verwirrt.
 

Perplex und starr schaute er Nai an, ohne ihm zu antworten. Wieder hallte das Wort ‚verlieren‘ in seinem Kopf. So laut, wie noch nie zuvor. Nai kam langsam näher.
 

„Du weinst…?“
 

Huh? Gareki weinte? Ungläubig kam er aus seiner Starre heraus und hielt sich einpaar Finger an das Gesicht. Tatsächlich waren seine Wangen nass. Er hatte wirklich geweint und nun sah ihn Nai auch noch so. Schäment schaute er zur Seite.
 

„Es ist nichts. Du…“
 

Gareki konnte seinen Satz nicht beenden. Der kleine warme Körper, der sich an ihm schmiegte, schnürte seinen Satz mitten drin ab. Nai umarmte den Älteren tröstend. Doch was der Kleine wirklich mit ihm anstellte, konnte Nai gar nicht erahnen. Langsam legten sich auch Garekis Arme um den kleinen Körper. Das Gesicht vergrub sich leicht in die Halsbeuge des Jüngeren. Sanft zog er den Duft von dem kleinen Niji auf. Warum wurde es erst jetzt dem Älteren klar, wie sehr er Nai brauchte? Selbst ohne Worte konnte Nai ihn beruhigen. Langsam lösten sie sich voneinander. Doch Gareki konnte nicht anders. Seine Lippen streiften das weiche Haar und legten sich sanft auf die Wange. Der Kleine blinzelte, nach dem Gareki sich ganz von ihm löste, verwirrt an.
 

„Das macht man so, wenn man zeigen will, wie sehr man sich gerne hat.“, meinte Gareki ganz schnell und wischte sich mit dem Ärmel die restlichen Tränen aus dem Gesicht, als das ‚mähn‘ des Schafes lauter wurde. Nai lächelte, begab sich auf Zehenspitzen und küsste den Älteren auch auf die Wange.
 

„Ich habe dich auch ganze doll gerne, Gareki.“, lachte der Jüngere freudig. „Bitte nicht mehr weinen.“, bat er Gareki an.
 

„Nein, solange du mich auch gerne hast, bin ich nicht traurig und weine auch nicht mehr.“, säuselte er.
 

Spät am Abend, war es genauso wie früher. Nai lag unten im Bett, las ein Buch und machte Hausaufgaben, die Tsukumo ihm aufgab. Eines der Schafe lag neben dem Jüngeren. Gareki lag oben und las auch ein Buch. Nur das seine Lektüre etwas mehr Grips beanspruchte. Nai würde das alles noch nicht verstehen. Doch dieses mal konnte er sich nicht wirklich auf das Buch konzentrieren. Seine Ohren horchten genau, was unter ihm im Bett geschah. Jeder hauch, jede Bewegung…er hörte alles. Warum war er auch so blöd? Er hätte es ändern können. Gareki könnte jetzt dort unten neben Nai liegen…ihm bei den Hausaufgaben helfen oder sogar mit ihm ihre Nähe genießen aber natürlich musste er wieder so distanziert sein und so tun, als wäre nichts geschehen. In Gedanken raufte er sich selber die Haare. Plötzlich hörte er wie Nai seine Bücher und Hefte zu schlug, sie ordentlich auf das Bett legte und aufstand. Nai hatte sich schon lange seinen Pyjama, in Form von Nyanperona, angezogen und nahm sich sein Nyanperona-kuscheltier. Verwirrt schaute Gareki zu Nai herunter. Er würde doch nicht…?
 

„Ich gehe jetzt zu Karoku und frage ihn ob er mich in das Bett nimmt.“, lächelte er Nai hinauf zu Gareki.
 

Dessen Augen wurden groß. Nicht gehen! Nicht zu ihm! Bleibe bei mir! Ich werde dich in den Arm nehmen, dich halten und lieben, hallte es ständig in Garekis Gedanken. Er wollte nicht, das Nai geht. Nicht zu Karoku, doch seine Stimme versagte. Seine Gedanken schriehen aber er selber sagte nichts. Nur ein kurzes nicken gab er Nai preis aber seine Gefühle wurden eingesperrt. Lächelnd wünschte Nai ihm eine Gute nacht und verschwand mit dem Schaf aus dem Zimmer. Fluchend schob er sich die Decke über sein Kopf und schrie ganz laut. Warum konnte er nicht seine verdammte Fresse aufmachen? Hirato hatte recht. Wenn er nichts unternahm, würde er Nai verlieren.
 

Früh am morgen hörte er jemand in seinem Zimmer herein kommen. Es war Nai, der sich gerade seinen Pyjama auszog. Gareki linste unter seiner Decke empor, schaute zu Nai herunter. Die letzter Nacht hatte er kaum geschlafen. Ständig hatte er über viele verschiedene Dinge nachgedacht. Auch darüber, was Karoku vielleicht in der Nacht mit Nai gemacht haben können und das er gestern besser den Kleinen zurückhalten hätte aber natürlich war er eines der größten Feiglinge der Welt. Selbst jetzt tat er nichts, außer, so zu tun als würde er schlafen um nicht mit Nai reden zu müssen. Erst als Dieser den Raum verlassen hatte, stand er auf und zog sich an. Heute war der Tag, wo Akari sie alle durchchecken wollte und Hirato ihm die Chance geben wollte, Nai zu sagen was er fühlte. Eigendlich hätte es Gareki auch gestern Abend sagen können. Der kleine Niji war gestern ja eine halbe Stunde alleine mit ihm in dem Zimmer. Natürlich war das Schaf dabei aber war diese Maschine denn ein wirkliches Hinderniss? Dem Schwarzhaarigen war es schon aufgefallen, wie Nai und er nie alleine waren. Selbst die Schafe waren ein Störfaktor für einen Schisser wie er selber.
 

Wütend trampelte er Richtung der Rampe, wo Yogi sich an irgendwas festhielt und nicht vom Schiff wollte. Säuerlich trat er den blonden Kämpfer herunter. Gar nicht darauf achtend, was Yogi ihm hinterher heulte stapfte er in Richtung des Gebäudes und verschwand darin. Säuerlich lief er bis zu einem Ende des Ganges, ignorierte Akari, der gerade ihm entgegen kam. Akari sah ihn etwas überrascht an aber ließ sich nicht beirren und ging einfach weiter. Warum war Gareki überhaupt hier? In dieser Ecke? Er sollte gleich zu den anderen und warten bis Karoku in das Zimmer verschwindet aber jetzt stand er hier und wusste nicht was er tun sollte. In seinem Kopf schrie regelrecht seinen Körper an, er solle sich bewegen. Karoku könnte jetzt schon im Zimmer sein. Er könnte Nai jetzt mit sich nehmen.
 

„Beweg dich, Gareki!“, flüsterte er zischend, zwischen seinen zusammen gepressten Zähnen heraus.
 

Nai war bestimmt jetzt gerade dort und ohne Karoku. Er könnte ihn jetzt mitnehmen. Ohne Yogi, ohne Tsukumo und ohne ein Schaf in der Nähe. Schnell ging er wieder zurück und sah, das Nai mit Tsukumo sprach und Yogi mit den Kniehen schlotterte.
 

„Nai!“, rief er und der Jüngere schenkte dem Schwarzhaarigen die völlige Aufmerksamkeit.
 

Mit einem Handwink zeigte er dem kleinen Niji, er solle ihn folgen.
 

„Gehen wir auf das Dach. Komm mit.“, sagte er und nahm die kleine Hand Nais in Seine.
 

„Warum gehen wir auf das Dach, Gareki?“, fragte der Jüngere aber Gareki schwieg und zog ihn mit auf das Dach.
 

Draußen strahlte die Sonne kräftig auf sie Beide. Beide mussten sich erst an die Helligkeit gewöhnen.
 

„Gareki? Du bist so komisch heute. Zuerst hast du mich heute früh einfach ignoriert…“
 

Er hat es gemerkt? Nai hatte bemerkt, das er nur so getan hatte, als ob er schlief?
 

„…dann hast warst du so wütend und hast sogar Yogi getreten und dann verhältst du dich gerade so eigenartig.“, meinte er traurig.
 

„Nai. Ich will dir etwas sagen… schon seit einiger Zeit mag ich dich sehr.“
 

Neugierig schaute der kleine Niji zu Gareki auf.
 

„Ich mag dich auch sehr, Gareki.“
 

Autsch! Das meinte der Schwarzhaarige nicht SO.
 

„Du verstehst mich falsch. Ich…will dich.“
 

Gareki kam näher, seine Hände legte sich auf die kleinen dünnen Schultern und zogen ihn näher an sich.
 

„Ich will dein Partner sein. Verstehst du? Ich zeige dir was ich meine.“
 

Gareki fasste sich endlich an sein Herz, beugte sich herunter und legte seine Lippen auf die des kleinen Nijis. Ganz anders als er dachte, reagierte der Jüngere nicht abgeneigt. Nai stellte sich auf die Zehenspitzen, drückte seine Lippen fester auf Garekis und dessen Augen waren geschlossen. Doch bevor Gareki es genießen konnte, kam ihnen Karoku dazwischen. Eine starke Hand zog Nai plötzlich von ihm Weg. Karoku hatte Nai in seine Arme gezogen und sah Gareki hasserfüllt in die Augen.



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