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Exchange of feelings?

Wer bekommt Kai und was ist mit ...? - K 1: Verlieben,... ~~~ FORTSETZUNG mit K 2: Verlieren,...
von

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K 1: verlieben,... - Der Schmerz

So Kewl_Natsuki, hier versuche ich nun deinen Wunsch zu erfüllen, obwohl ich nicht wirklich weiß, ob ich das so richtig getroffen habe. Allen anderen wünsache ich viel Spass damit.
 

"..." - sprechen

*...* - denken

[...] - Anmerkung meinerseits
 

Der Schmerz
 

"Mh, das schmeckt wirklich wie in meiner Heimat."

"Ich hab dir doch gesagt, dass unser Koch ein Spitzenkoch ist. Schließlich müssen unsere Gäste auch das bekommen, was sie sich bestellt haben. Wenn das dann nur genauso heißt und nicht annähernd danach schmeckt, haben wir doch schon bald keine Gäste mehr. Und vor allem die Prominenz legt sehr viel wert auf ihr Essen, denn das Hotel meiner Eltern wurde ja nicht umsonst mit fünf Sternen ausgezeichnet." Nach diesem kleinen Vortrag herrschte erst einmal Stille am Tisch auf der Gartenterrasse, auf der Ray und Kristin ihr Mittag zu sich nahmen. Dann sah Ray wieder von seinem Essen auf, blickte Kristin an, die ihn auch ansah und beide mussten herzhaft loslachen, weshalb wussten sie selbst nicht so genau. Nun betrachtete er wieder Kristins Esskünste mit den Stäbchen, denn traditionell aß man diese Mahlzeit, Sushi, mit Stäbchen. Doch schon zu Beginn der Mahlzeit war ein Problem aufgetaucht: Rays Partnerin hatte noch nie in ihrem Leben mit Stäbchen gegessen, gesehen wie man dies tat schon, doch es dann selbst in die Tat umzusetzen war nicht so einfach wie es schien. So musste Ray ihr vorerst ein paar Übungsstunden darin erteilen und nun wollte er sehen wie gut Kristin nun diese Kunst des Essens beherrschte.

"Mh, schon gar nicht so schlecht, wenn wir öfter Sushi essen, hast du es irgendwann perfekt drauf."

"Perfekt? Mit Sicherheit nicht!" Sie lachte, wobei sie ihr Thunfisch gefülltes Sushiröllchen aus den Stäben verlor und zusehen musste, wie es von ihrem Brett unter den Tisch rollte. Bevor sie es jedoch aufheben konnte, war auch schon einer der schwarz angezogenen Kellner gekommen und hatte es mit einem Taschentuch entfernt. [Natürlich kein Papiertaschentuch aus der Packung, sondern diese Stoffdinger, die es in Restaurants immer als Serviette gibt.] Mit einem dankenden Kopfnicken zum Kellner beugte sie sich wieder über ihr Brett.

"Ähm was ich dich noch fragen wollte...", fragte sie mit halbwegs leeren Mund. Sieh sah nun von ihrem Brett auf und blickte Ray an. "Ihr seid doch eigentlich fünf bei den Bladebreakers. Warum sind denn nur Tyson, Kai und du hierher gekommen?"

"Eigentlich wollten wir auch zu fünft fahren, damit wir unser Englisch ausbauen und verbessern können. Mr Dickenson meinte, dass das mit der Verständigung mit anderen Bladern dann besser klappen würde, weil die meisten halt nur Englisch können und viele amerikanische Wörter dann ja eben doch anders sind und sie uns nicht verstehen."

"Also verbessern muss man dein und Kais Englisch nicht mehr. Das könnt ihr doch schon richtig gut. Naja, Tyson tut dieser Austausch dann doch schon um einiges besser."

"Da hast du recht. Also, weshalb Kenny und Max nicht mitgekommen sind... wir hätten ja in Amerika nur noch eine Woche Schule gehabt, da unsere Herbstferien um einiges früher beginnen als bei euch, und Max wollte diese Ferien lieber seine Mutter besuchen, weil er sie seit den letzten Championships in Russland nicht mehr gesehen hat."

"Ja, das kann ich verstehen, aber was ist mit Kenny, der ist doch sonst immer so scharf neue Länder zu sehen, um die Techniken der Blader zu analysieren?"

"Das stimmt schon, aber durch den Stress in letzter Zeit in der Schule ist er sehr weit mit seinen bisherigen Analysen zurückgefallen. Die muss er jetzt erst mal aufholen bevor er neue studiert. Deshalb ist er dort geblieben. Das aber auch nur schweren Herzens. Wir sollen ihm dann hinterher berichten, wie die englischen Blader so drauf sind, damit er wenigstens etwas von euch hat."

"Hey, wenn du Lust hast können wir doch gleich mal eine Runde bladen."

"Waas, du hast auch ein Beyblade?"

"Klar, warum nicht? Hab ich dir das noch nicht erzählt? Ne, oh, naja jetzt weißt du es jedenfalls... Hey, du brauchst das essen doch jetzt aber nicht so runterzuschlingen, nur weil du bladen willst. Dafür bleibt doch immer noch Zeit. Das ist doch nicht nett gegenüber dem Koch, der sich so viel Mühe damit gemacht hat." Beschämend und peinlich berührt hörte Ray auf zu Kauen. Er hatte seine guten Manieren vollkommen vergessen. "Das war doch nur ein Scherz, du darfst ruhig so essen wie du willst, das nimmt dir hier keiner übel, wir sitzen hier doch alleine." Kristin lachte, als sie bemerkte, dass Ray etwas rot angelaufen war. Nun fing Ray wieder an zu essen, jedoch nicht mehr so schnell wie zuvor.

Nachdem beide noch eine Weile gegessen hatten bis sie vollkommen satt waren und Kristin schon merkte wie Ray ungeduldig auf seinem Stuhl hin und her wippte, stand sie schließlich auf und ging mit Ray zu den Fahrstühlen, um die Blades aus ihrem Zimmer zu holen. Kurz darauf sah man sie auch schon zu dem Tableau hinter dem Hotel in einer Ecke laufen, den hatten ihre Eltern extra bauen lassen. Hauptsächlich benutzten ihn Kristin und Kim, doch ab und zu kamen auch Kinder, die ebenfalls Blades besaßen und sich dort ihre Zeit vertrieben, während ihre Eltern wichtiges zu erledigen hatten. Doch Kristin wusste auch, dass dies ein Ködermittel von ihren Eltern gewesen war, damit sie sich mehr freute in das Hotel zu ziehen, wogegen sich Kristin erst gesträubt hatte, da sie ihre alte Umgebung nicht verlassen wollte. Doch mittlerweile war sie darüber nicht mehr traurig, hatte sie hier doch super Freunde getroffen.

Aber jetzt hieß es erstmal ein Match gegen Ray zu gewinnen.
 

"...und nächstes Mal in The Candidate For Goddess: Wird Zero es schaffen und seinem Traum von einem Piloten näher kommen?..." Nun folgten Bilder aus der nächsten Folge und das altbekannte Lied begleitete diese. ZAPP! Der Bildschirm ging aus und Kim stöhnte auf.

"Man, gerade wo es so spannend ist. Jetzt muss ich wieder eine Woche bis zur nächsten Folge warten." Sie drehte sich zu dem stummen Jungen neben ihr um. "Und, hat es dir gefallen?"

"Mh", mehr kam nicht von Kai. *War eigentlich gar nicht so schlecht, aber das muss ja nicht gleich jeder wissen. Irgendwie erinnert mich Zero ein bisschen an Tyson. Diese aufbrausende Art, fehlt nur noch das er genauso gefräßig ist. Aber von dem könnte sich Tyson ja mal 'ne Scheibe abschneiden, denn wenigstens ist Zero trotz seines Verhalten gut als Pilotenschüler oder was er da ist und trainiert ordentlich, das kann man von Tyson nicht gerade behaupten. Und jetzt auch noch einen Monat kein Training, das bekommt ihm nicht gut. Wir werden noch unseren Titel verlieren.* Er bemerkte, dass Kim ihn ansah, da er nichts mehr gesagt hatte. So fügte er noch schnell an: "Aber zum Englisch lernen und verstehen nicht so schlecht." Kim, die nicht wusste was sie von dieser Antwort halten sollte, stand nun auf und sagte:

"Ich schlage vor, wir gehen jetzt erst mal wieder in mein Zimmer. Dann können wir ja überlegen, was wir machen wollen. Und nächste Woche müssen wir die Serie nicht sehen, dann hat mein Vater unseren Videorecorder wieder repariert." Sie ging zur Treppe und wartete bis Kai gekommen war.

"Schon gut, so kann ich mein Englisches Hörverständnis doch verbessern."

"Wenn du meinst, aber du brauchst es wirklich nicht zu sehen." Sie brach ab, als sie Kais wütenden Blick sah. *Man, ich hab doch gesagt, dass es in Ordnung ist. Außerdem will ich doch nun auch wissen wie es weitergeht. Soll ich auf Knien flehen, dass wir es gucken und es mir nichts ausmacht, oder was? Bestimmt werde ich das NICHT tun!* Damit schritt er vor Kim die Treppe hoch in deren Zimmer und pflanzte sich nach kurzem Überlegen gleich auf sein Bett, da er nicht blöd rumstehen wollte. Auch Kim überlegte was sie denn nun machen könnten. Ein Blick auf ihre Uhr sagte ihr, dass es nun zwar schon vier Uhr nachmittags war, aber ja noch längst nicht Zeit fürs Bett. Da erinnerte sie sich wieder an das, was sie sich in der Schule geschworen hatte. Sie wollte heute damit anfangen, das Versprechen zu Mr Dickenson einzulösen, sie wollte anfangen mit Kai seine Vergangenheit bzw. vor allem das was nach dem Tod seiner Eltern geschehen war sowie diesen selbst zu verarbeiten. Nur... wie??? *Na toll, wie soll ich das denn machen? Ich kann doch schlecht sagen: Kai, los rede mit mir, du musst deine Vergangenheit verarbeiten und das geht nur, wenn du mit mir darüber sprichst. Darauf hätte ich bestimmt auch nur demjenigen den Vogel gezeigt, der das zu mir gesagt hätte. Ne,... also so geht das dann also nicht... Moment mal, wie hatte Dr. Snellyork das doch gleich bei mir gemacht...? Ja genau...* Damit stand sie von ihrem Stuhl auf. Kai nahm diesmal Notiz davon, nicht wie am ersten Tag, wo er erst reagiert hatte, als sie ihren Blade auf ihn abgefeuert hatte. Kai war gespannt was seine Partnerin diesmal vorhatte, gespannt beobachtete er sie heimlich aus den Augenwinkeln heraus. Kim war mittlerweile dabei ihre Schreibtischschublade nach etwas zu durchsuchen. *Also nicht ihr Blade, was will sie dann machen?* Nun schien Kim das gefunden zu haben was sie gesucht hatte, denn sie ging mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck zu ihrem Regal.

"Nur noch die Stifte...", hörte er sie leise sagen. *Oh man, die will doch jetzt nicht zeichnen,.. na tolle Beschäftigung. Dann werde ich mich wohl anderweitig beschäftigen, wenn sie jetzt zeichnen will...* Kai drehte sich von ihr weg und streckte sich nun ganz auf seinem Bett aus. Er wollte gerade die Augen schließen, als er hörte wie Kim ihn rief. *Also mitzeichnen werde ich bestimmt auch nicht, was glaubt die denn wer sie ist? Ich wusste ja, dass das doch nicht gutgehen würde mit ihr oder sonst einem Mädchen, das hab ich Mr Dickenson gleich gesagt. Obwohl ich gestern ja doch gedacht hatte, dass sie anders wäre und nicht so 'nen Mädchenkram macht. Zeichnen, pah,... wo bin ich hier bloß gelandet?!*

"Hey, Kai, komm mal bitte."

"Was ist denn?" Widerwillig erhob er sich und sah misstrauisch auf die Papiere und die Stifte auf dem Tisch in ihrem Zimmer.

"Ich weiß nicht ob Mr Dickenson es dir gesagt hat, aber weißt du, warum du bei mir bist und nicht bei einem Jungen?"

"Nein!", gab er als knappe Antwort. *Was geht denn nun los? Was soll das werden, aber anscheinend weiß sie ja wohl schon, weshalb ich bei ihr bin.*

"Nun, also,... du bist bei mir, weil du deine Eltern verloren hast..."

"Hey, was soll das denn, was hast du mit meinen Eltern zu tun?!" Wenn jemand davon anfing über seine Eltern zu reden, reagierte er immer sehr scharf. *Nur nicht aufregen, das ist normal. So war das bei mir ja genauso, also, ganz ruhig weiter...*

"Er hat dich zu mir geschickt, weil ich genau das gleiche erlebt habe wie du." Kai wollte schon wieder etwas sagen, aber Kim ließ dies nicht zu, sondern sprach ruhig weiter:" Ich habe vor zwei Jahren meine beste Freundin verloren. Sie war das Opfer einer Vergewaltigung eines lang gesuchten Kinderschänders. Anschließend wurde sie von ihm getötet." Sie machte eine Pause, damit Kai diese Worte aufnehmen konnte. *Man, das ist ja doch komplizierter den Therapeuten zu spielen als ich dachte. Jetzt weiß ich auch, warum das ein extra Beruf ist.* Sie blickte erwartungsvoll Kai an, um zu sehen, ob ihre Worte bereits ihre Wirkung taten. Doch Kai sagte nichts. Was sollte man auch darauf antworten? Zum Trösten war er, Kai ja schließlich nicht hergekommen.

"Nun,.. wie mir Mr Dickenson gesagt hat, kamen deine Eltern ebenfalls nicht auf natürlichem Wege ums Leben." Da Kai wieder nichts darauf sagte, fuhr sie fort: "Nun ja, um dir endlich zu sagen, weshalb du bei mir bist... Mr Dickenson hat mich gebeten, mit dir über genau das zu sprechen..."

"Ach so ist das!" Kai war aufgesprungen und sah sie mit böse funkelnden Augen an. "Das hat er sich ja fein ausgedacht, der Mr Dickenson, aber nicht mit mir. Tse, was denkt der sich denn hier, dass ich mit dir rede nur weil du ein MÄDCHEN bist oder weil deine beste FREUNDIN getötet wurde. DAS KANN DER SICH ABSCHMINKEN, SO BLÖD BIN ICH DOCH NICHT! ICH HABE KEINE LUSTUND DAMIT BASTA UND DAZU ZWINGEN KANN MICH AUCH KEINER! AUCH NICHT DU!" Er war nun so in Rage geraten, dass er alles um sich herum vergaß, vergaß wo er war, vergaß, dass es ein Mädchen war, das er gerade angeschrien hatte, vergaß, dass er sonst der schweigsame, kühle Kai war, vergaß, dass er sich geschworen hatte mit niemandem auch nur etwas darüber zu sprechen und vergaß, dass er niemandem seine Emotionen preisgeben wollte. Doch genau dies tat er in diesem Moment. Und genau das wollte Kim erreichen. Zwar war sie doch etwas überrascht über diesen derartigen Gefühlsausbruch, da sie nicht erwartet hatte, dass Kai zu so was fähig wäre, aber anscheinend hatte sie es nicht verkehrt gemacht. Es war richtig gewesen ihn konkret und sofort darauf anzusprechen weshalb er bei ihr war und worüber sie reden wollte. Nicht alles heimlich erst später klar werden lassen und ganz undurchsichtig mit einem harmlosen Gespräch beginnen. So würde der Gegenüber nur verwirrt werden und nicht wirklich wissen, was der andere wirklich wollte. [Also jetzt bitte nicht denken, dass das wirklich so ist. Davon habe ich nämlich keine Ahnung, dies hier ist alles nur erfunden!]

Kai stoppte. Er war schon so in eine Wut oder Anstauung seiner Emotionen hineingeraten, er wusste es selber nicht so genau, vielleicht war es auch beides zusammen, als er doch noch realisierte was er da gerade tat. Sofort erschien wieder sein kühler Gesichtsausdruck der nichts von seiner Gefühlswelt durchzulassen schien. Kai senkte seine erhobenen Arme und ging zurück zum Bett, wo er sich tief durchatmend niederließ. *Oh man, so was ist mir noch nie passiert. Was soll denn das alles? ... Ganz ruhig (tiefes Einatmen), ganz ruhig, Kai. Ich muss mich beherrschen! Das darf ich mir nicht noch mal erlauben! Davor hat mich mein Großvater die ganze Zeit gewarnt.*

Kim wartete einige Minuten, damit Kai sich innerlich beruhige konnte, jedoch durfte dies nicht vollkommen geschehen, da das ganze sonst keinen Sinn ergeben hätte. Als sie sah, dass Kai nicht mehr ganz so heftig atmete, fing sie wieder an:

"Kai, komm mal bitte wieder her." Sie sprach ganz sanft, damit er nicht sofort gereizt wurde. *Was denn nun noch? Reicht es nicht, dass sie mich eben schon zu etwas getrieben, was ich sonst nie mache?* Doch er drehte ihr sein Gesicht zu. Kim sah ihn bittend an. So stand Kai auf und saß gleich darauf gegenüber von ihr. Er blickte sie an. Das Mädchen schob ihm nun die Zettel sowie die Stifte hin.

"Was soll ich damit?"

"Mal das was du siehst, wenn du an den Tod deiner Eltern denkst... bitte!" Kai sah sie an, als wäre sie vollkommen durchgeknallt.

"Das ist nicht dein ernst, oder?" Kim sagte nichts, doch das brauchte sie auch nicht. Zum einen sagte ihr Blick schon alles und zum anderen wusste Kai auch so, dass sie es ernst meinte.

"Ne, das kannst du vergessen." Er stand auf und wollte wieder zum Bett gehen.

"Kai,... bitte!"

"Soll ich dir mal was sagen: Meine Eltern gehen dich einen scheiß Dreck an, weißt du das! Und ich werde hier nicht irgendwelche bescheuerten Psychosachen machen, nur damit du das getan hast, was Mr Dickenson wollte. Was hat er dir gegeben oder versprochen, damit du das tust, na?! Ich brauche niemanden, der mich versucht abzulenken, ich brauche keine Freunde oder sonst was. Ich komme auch ganz gut so zurecht! Mir geht es bestens, hast du gehört, B-E-S-T-E-N-S! Ich habe Dranzer und das genügt!"

"Kai,..."

"Nichts hier mit 'Kai'! Aber anscheinend hat dich der Tod deiner Freundin nicht wirklich sehr berührt, wenn du schon nach weniger als zwei Jahren darüber hinwegkommen konntest und wieder Spaß am Leben hast! Meine Eltern sind zwar ermordet worden als ich noch ganz klein war, aber ich denke nicht, dass man das so schnell verdauen kann. Dir muss deine Freundin wirklich nicht viel bedeutet haben!" Damit sprang er auf, stieß den Stuhl dabei um und marschierte mit festem Schritt aus dem Zimmer.

Kim sah nicht auf. *Verblüffend! Wie ähnlich das bei solchen Gesprächen immer abläuft. Bis jetzt verlief es fast genauso wie bei meiner ersten Sitzung bei Dr. Snellyork, nur das ich nicht ganz so laut war wie Kai, dass liegt aber wohl eher daran, dass er ein Junge ist und somit ein lauteres Organ besitzt.* Das was Kai eben noch zum Schluss gesagt hatte, stimmte nicht. Kim hatte ihre Freundin sehr viel, wirklich sehr viel, zu dem Zeitpunkt sogar fast alles bedeutet, da sie Monate vor dem Zeitpunkt eine schwere Zeit durchmachen musste und ihre Freundin ihr eine sehr große Stütze gewesen war. So hatte sie sogar eine bessere Beziehung zu dieser als zu ihren Eltern aufgebaut. Hätte Kai das zu einem früheren Zeitpunkt zu ihr gesagt, wäre sie wahrscheinlich heulend und rumschreiend zusammengebrochen. Doch nun hatte sie es gelernt ihre Gefühle zu diesem Thema unter Kontrolle zu halten. Sie hatte vor langer Zeit endlich Abschied genommen von ihrer Freundin. Sie hatte es geschafft davon loszukommen und mit Situationen wie dieser klarzukommen. Anfangs musste sie dies noch allein bewältigen, doch dann war Kristin aufgetaucht und hatte sie unterstützt. Aber es war nicht so das Kim ihre Freundin vergessen hatte, um damit fertig zu werden. Nein, sie war immer noch da und Kim erinnerte sich ab und zu gerne an die alten Zeiten mit ihr zurück. Zusammen mit Kristin ging sie auch jedes Jahr zum Geburtstag an eine geheime Stelle, die Kristin vorgeschlagen hatte, damit Kim einen Ort hatte, wo sie hingehen konnte, wenn sie das Bedürfnis verspürte mit ihrer toten Freundin zu reden. Dies kam allerdings sehr selten, ja eigentlich so gut wie nie vor, da sie nun Kristin hatte, eine noch bessere Freundin mit der sie nun alles besprach. Doch sie war froh und hatte so auch eine Art Sicherheit, wenn sie wusste, dass es einen Ort gab, wo sie hinflüchten konnte.

Plötzlich hörte sie einen lauten Schrei, der aber so plötzlich wie er gekommen war auch schon wieder verstummt war.
 

Fertig. Hoffe auf kommis.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Mika_
2006-07-17T15:30:16+00:00 17.07.2006 17:30
super kapi, geil zeigt endlich mal seine Gefühle, und er doch nicht emotional tot ist. ^^
Von: abgemeldet
2005-02-11T09:40:29+00:00 11.02.2005 10:40
WoW cool,
das kai seine Gefühle so dabringt, hätt ich nicht gedacht!!!^-^*smile*

BYe
Von:  Stranger-sama
2005-01-16T16:46:46+00:00 16.01.2005 17:46
tja.. super Kapi XD was soll ich sonst noch sagen?
Von:  Hayan
2003-07-23T15:15:59+00:00 23.07.2003 17:15
hello!^^
supi! schreib bitte ganz schnell weiter, ja?
*knuddel*
bye Thinka
Von: abgemeldet
2003-07-23T11:50:20+00:00 23.07.2003 13:50
VOLL GEIL ;DER TEIL!!!
MACH büdde ganz schnell weiter!!!
Von: abgemeldet
2003-07-22T11:51:57+00:00 22.07.2003 13:51
*wegkipp* xD ^^" hehe :P
Und wieder ein super Kapitel ^^"
*AHH unsere Nachbarn kommen mit ihrem Kind...* <~ Nicht beachten xD ich freu mich nur so ^^
ich fand Kais Reaktion irgendwie normal xD so hätte ich 100000 % auch reagiert :P So binne ich halt :P
by by Natsuki ^^
*autorinknuff*


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